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RF/RF-S Glücklich mit Umstieg auf Canon von Sony als Hybridshooter?

oa-noir

Themenersteller
Hallo zusammen,

wie viele andere empfinde auch ich das Gras oft grüner auf der anderen Seite :)
Bin alter Canon-Shooter, 6D, dann 5DIII, war immer sehr happy, bin allerdings dann 2017 auf Sony umgestiegen mit der A7R2, dann A7III, jetzt A7IV.
Objektivpark ist relativ ansehnlich, 35GM, 55, 85, 135GM, Sigma 24-70 und ein zwei manuelle Linsen.

Ich fotografiere Hochzeiten, benötige also zwei Bodies. Seit letztem Jahr nehme ich auch vermehrt Videos auf, meine sonstige Hauptarbeit sind Portraits, Events (z.B. im Club) und der ein oder andere kleinere kommerzielle Job.

Was mich anfangs nur etwas gestört hat, nervt mich mittlerweile immens. Die Ergonomie der Sony A7 Bodies (jedenfalls meiner A7III und A7IV) lässt deutlich zu wünschen übrig. Ich finde die Haptik, besonders im Vergleich zu Canon, nicht besonders gut. Das Handling allgemein gefällt mir von Canon einfach deutlich besser.

Was die Features angeht, ist meine A7IV sicherlich eine Top-Kamera, jedoch gibts ein paar Kleinigkeiten auch an der Kamera an sich, die mich stören:
  • Überhitzen bei 4k60 - das passierte relativ schnell und relativ häufig.
  • 4k60 nur mit Crop
  • Weißabgleich ist mir zu ungenau, wenn man nicht manuell komplett einstellt, sind die Farben ab 6500K grünstichig
  • Slog3 ist umständlich zu belichten
  • Preis/Leistung - die R6II bietet für weniger Geld eigentlich überall mehr

Mich hat die Objektivsituation bei Canon immer extrem gestört, gerade der Mangel an Fremdherstellern ist super nervig. Jetzt habe ich allerdings schon mehrfach gehört, dass man ohne Probleme EF-Linsen adaptieren kann und das sogar sehr gut.
Die Frage ist für mich, würde mir ein Wechsel, in Hinblick auf Videofeatures, Farben und Ergonomie wirklich viel bringen oder spinne ich mir nur wieder was zusammen mit dem "haben wollen" Effekt?

Meine größte Hürde ist wie so oft die Kohle. Meine Sony-Linsen würde ich natürlich mit deutlichem Verlust verkaufen, absehbar wäre für mich erstmal eine bzw zwei R6II, zum arbeiten bräuchte ich ein 35 und ein 85, sowie ein 24-70, das kann auch adaptiert sein.

Wie sind eure Erfahrungen? Sicherlich hat Canon seine eigenen Probleme, das ist klar. Gehe ich da ein zu hohes finanzielles Risiko bzw Verlust ein?
Bin gespannt auf eure Meinungen, wie ich das Forum kenne wird der ein oder andere auch sicherlich eine sehr starke Meinung dazu haben :)

LG
 
Das Handling allgemein gefällt mir von Canon einfach deutlich besser.

Ich bin kürzlich von Sony auf Canon umgestiegen. (Sony a6700->Canon R6II)
Jedoch hatte ich schon vorher schon eine Canon-DSLR und habe die Sonys überwiegend zum filmen verwendet. Jetzt habe ich endlich eine Canon, mit der ich fotografieren und 4k filmen kann.
Mein entscheidender Punkt war auch die Usability.
Habe seit 2009 eine Canon DSLR, zuletzt die 6D. 2015 beim Sony E-Mount eingestiegen (a6000->a6500->a6700), wurde aber mit den Knipsen nie so richtig warm aber dennoch 9 Jahre damit arrangiert.

Ehrlich gesagt habe ich mit dem Wechsel von a6500 auf a6700 Geld verbrannt - hätte damals gleich die R6II kaufen sollen.
Ein Wechsel innerhalb Sony auf KB hätte auch alle Objektive neu bedeutet, da nur APS-C-Objektive vorhanden. Im Gegenzug waren jedoch schon vier Canon-EF KB-Linsen im Hause so konnte ich mittels Canons Adapter gleich loslegen. Gerade für wenig benutze Brennweiten/Objektive werde ich keine nativen Objektive kaufen und auf ewig adaptieren. Ich habe nativ bislang nur das 35 1.8 IS STM und vom Weihnachtsgeld werde ich das 24-105 4.0 L kaufen. Mehr nicht.


- Du musst halt wissen, gibt es alle dir wichtigen Objektive bei RF? Umsteigen und dann extra zu adaptierende Objektive kaufen würde ICH nicht machen. Es gibt bei Canon keine preisliche und haptische Mittelklasse, nur die Plastikbomber (habe selbst das 35 1,8 IS STM, selbst das Sony FE 50 1.8 hat eine angenehmere Haptik) und halt die sehr teuren L's.
- Beim Umstieg von KB auf KB dürften generell keine Wunder zu erwarten sein.
- Zumindest beim AF ist die R6II nicht besser als Sony (mein Vergleich ist die a6700, die doch ein Bitzelchen besseres Tracking liefert).
- Dafür aber finde ich Canon beim Stabi besser, besonders bei der Filmerei aus der Hand, aber da war Sony bekanntermaßen noch nie Spitzenreiter.
- Geld verbrennen ist so ein Wechsel immer. :LOL:

Gruß
 
Mich hat die Objektivsituation bei Canon immer extrem gestört, gerade der Mangel an Fremdherstellern ist super nervig.
Zur Titelfrage:
Ja, ich bin vor neun Jahren von Sony auf Canon umgestiegen - und ich bin immer noch glücklich mit dem Entscheid.
Ergonomie, Menüstruktur, Zubehör, Produkteangebot, etc. - für mich stimmt es bei Canon deutlich besser.
Und das, was für dich „super nervig“ ist, kratzt mich überhaupt nicht. Bei Canon bekomme ich genau das, was ich für meine Fotografie brauche. Nativ, qualitativ stimmig, 100% kompatibel. Vielleicht nicht immer billig, aber lange nicht so „überteuert“, wie es einige immer mal wieder vorjammern.
 
Das Überhitzen bekommst du auch an der R6 II hin.
Ansich bist du bereits super ausgestattet. Rein technisch ist ein Umstieg nicht sinnvoll.
Wenn dich jedoch das Handling wirklich dermaßen stört, dann wäre bei einem Umstieg R6 II + erstmal 35 1.8 und 85 2.0 eine Option. Nicht allzu teuer und liefern gute Qualität.
Beim 24-70 könnte man erstmal das EF nehmen und später auf das RF umsteigen.

Ich bin auf das 28-70 2.0 umgestiegen und das klebt förmlich an meiner R6. Das 85mm kommt nur noch sehr selten zum Einsatz. Das 35mm 1.4 auch nur noch wenn es für 2.0 zu dunkel ist.
 
Was spricht als Sachargument dagegen? Bei den EF bekommt man selbst viele sehr gute L Objektive gebraucht teils schon fast hinterher geworfen.
Das interessiert mich auch, ich höre dass die EF-Objektive an RF neues Leben eingehaucht bekommen.

Zur Titelfrage:
Ja, ich bin vor neun Jahren von Sony auf Canon umgestiegen - und ich bin immer noch glücklich mit dem Entscheid.
Ergonomie, Menüstruktur, Zubehör, Produkteangebot, etc. - für mich stimmt es bei Canon deutlich besser.
Und das, was für dich „super nervig“ ist, kratzt mich überhaupt nicht. Bei Canon bekomme ich genau das, was ich für meine Fotografie brauche. Nativ, qualitativ stimmig, 100% kompatibel. Vielleicht nicht immer billig, aber lange nicht so „überteuert“, wie es einige immer mal wieder vorjammern.
Gut zu wissen, bei so viel wie in deiner Signatur steht hätte mich alles andere aber auch überrascht. :)

Das Überhitzen bekommst du auch an der R6 II hin.
Ansich bist du bereits super ausgestattet. Rein technisch ist ein Umstieg nicht sinnvoll.
Wenn dich jedoch das Handling wirklich dermaßen stört, dann wäre bei einem Umstieg R6 II + erstmal 35 1.8 und 85 2.0 eine Option. Nicht allzu teuer und liefern gute Qualität.
Beim 24-70 könnte man erstmal das EF nehmen und später auf das RF umsteigen.

Ich bin auf das 28-70 2.0 umgestiegen und das klebt förmlich an meiner R6. Das 85mm kommt nur noch sehr selten zum Einsatz. Das 35mm 1.4 auch nur noch wenn es für 2.0 zu dunkel ist.

Also das wäre genau mein Gedankengang gewesen. Nur statt zweimal R6II, vllt. eine gebrauchte R5, die ja immer noch gut ist. Man kann den Objektivpark ja theoretisch ausbauen, das ist ja immer machbar.
 
Ich würde mir an deiner Stelle eine Canon R6 II + ein oder mehrere Objektive für ein paar Tage ausleihen. Dann kannst du selber testen welche Kamera dir besser liegt.
 
Was spricht als Sachargument dagegen? Bei den EF bekommt man selbst viele sehr gute L Objektive gebraucht teils schon fast hinterher geworfen.
naja, zB ein EF 35mm 1.4 L USM II oder 85 1.4 IS USM bekommt man eben nicht hinterher geworfen. Da ist man nach wie vor knapp oder schon im Vierstelligen.

Das alles unter der Berücksichtigung wie der TO her kommt, eben Sony mit GM-Linsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im folgenden Video geht es zwar um einen Vergleich der Panasonic S5 II zur A7IV und R6 II aber vielleicht ist das für Dich interessant. David aus dem Video nutzt Canon und Sony parallel. Hier sind die Vorteile der R6 II und A7IV ganz gut aufgeführt:

 
naja, zB ein EF 35mm 1.4 L USM II oder 85 1.4 IS USM bekommt man eben nicht hinterher geworfen. Da ist man nach wie vor knapp oder schon im Vierstelligen.
Das bezieht sich aber rein auf den Preis und betrifft ausgewählte Linsen. Aber rein technisch spricht m. E. nichts dagegen, ich habe auch fast ausschließlich adaptierte EF Linsen im Einsatz und bin sehr glücklich damit.
 
Ich würde dir auf keinen Fall zu dem Wechsel raten!Dann kannst du das Geld auch gleich auf der Strasse verteilen.
Ich bin Canonnutzerin und schiele auch zu anderen Herstellern.
Man wird damit keine besseren Bilder machen.
Allerdings hat mich die Haptik von Sony immer abgeschreckt, die ist sehr unattraktiv. Dennoch würde ich diese Kröte schlucken.
 
Das bezieht sich aber rein auf den Preis und betrifft ausgewählte Linsen. Aber rein technisch spricht m. E. nichts dagegen, ich habe auch fast ausschließlich adaptierte EF Linsen im Einsatz und bin sehr glücklich damit.
Einschränkungen beim Stabi hat man adaptiert durchaus. Das geht nativ besser.

Aber wenn man die Linsen schon hat spricht ja nichts dagegen, war bei mir aus so.
Hätte ich aber keine EF besessen, wäre ich nie auf die Idee gekommen eine R6II zu kaufen. Eine Kamera für ein System kaufen in dem man seine Wunschobjektive nativ nicht bekommt, dann noch extra das adaptieren anfängt und "altes Zeug" hinzukauft halte ich für reichlich sinnfrei. Da kann man auch bei Sony oder anderen bleiben.
 
Ich sehe da bei ähnlichen Objektiven und ähnlichem Body keinen wirklichen Mehrwert bei einem Wechsel.

Ich selbst nutze Sony und Canon parallel, vorallem, da mir Canon eben nichts im wirklich kleinen Segment bietet. So ein kleines und optisch gutes KB System wie die a7c2 mit Sigma 17, Sony 24 und 40 und Sigma 90 hat Canon eben nicht.

Ansonsten was AF, Bildqualität, Stabi, Abbildungsqualität bei ähnlichen Objektiven usw. angeht sind die Unterschiede so minimal, dass es imho mehrere tausend Euro Verlust bei einem vollständigen Systemwechsel 1:1 mit gleichwertiger Kamera und gleichwertigen Objektiven nicht lohnt. Weder in die eine noch in die andere Richtung.

Einzig sinnvoll wäre es, wenn eh deutliche Neuanschaffungen (z.B. eh neue Kameras egal in welchem System oder deutlicher Umbau der Objektive) anstehen würden.
 
Eine Kamera für ein System kaufen in dem man seine Wunschobjektive nativ nicht bekommt, dann noch extra das adaptieren anfängt und "altes Zeug" hinzukauft halte ich für reichlich sinnfrei. Da kann man auch bei Sony oder anderen bleiben.
Das kann ich als Meinung akzeptieren, ein sachlicher Grund, der dagegen spricht, es zu tun, ist es aber trotzdem nicht.
 
Ich würde dir auf keinen Fall zu dem Wechsel raten!Dann kannst du das Geld auch gleich auf der Strasse verteilen.
Ich bin Canonnutzerin und schiele auch zu anderen Herstellern.
Man wird damit keine besseren Bilder machen.
Allerdings hat mich die Haptik von Sony immer abgeschreckt, die ist sehr unattraktiv. Dennoch würde ich diese Kröte schlucken.

Nur damit ich das nochmal klar gesagt habe:
Ich bin erfahrener Fotograf, ich weiß, dass die Technik keine besseren Bilder macht. Das erwarte ich aber auch gar nicht, sondern nur, dass es mir die Arbeit erleichtert, damit ich leichter gute Fotos machen kann :)

Und da ich keinerlei Markentreue hab, lohnt es sich auch mal nach links oder rechts zu schauen.
 
Ich schaue auch nach links und rechts (zu oft!), bleibe dann aber vernünftig, weil ich glaube, dass die Bilder kaum besser wären (wenn überhaupt) und die Geldausgabe in keinstem Verhältnis steht.
Wenn es mal leichter sein soll, nehme ich die Kompaktkamera mit.
 
So ein kleines und optisch gutes KB System wie die a7c2 mit Sigma 17, Sony 24 und 40 und Sigma 90 hat Canon eben nicht.
Sehe ich auch so. Es gibt nichts direkt vergleichbares auf dem Markt (mit Sucher, mechanischem Verschluss und richtigem Hotshoe). Nur die Lumix S9 ist halbwegs vergleichbar. Für mich ist das allerdings eine Krücke.
 
So ein kleines und optisch gutes KB System wie die a7c2 mit Sigma 17, Sony 24 und 40 und Sigma 90 hat Canon eben nicht.
So was orientiert sich immer an individuellen Bedürfnissen.
Obgenannte vier Brennweiten kann man auch mit einem oder zwei Zooms abdecken.
Auch wenn deren Endqualität evtl. nicht ganz an die FBs herankommt: Welchem Betrachter fällts schon auf, wenn das Bild gestalterisch überzeugen kann?

Und ebensogut könnte man sagen, ein 28-70/2, oder ein 100-500/4.5-7.1 mit Nahezu-Macro-Option, oder ein 200-800/xy hat die Konkurrenz eben nicht.
Alleine wegen der aktuellen Objektivpalette würde ich mich nicht für das eine oder andere System entscheiden.

 
Alleine wegen der aktuellen Objektivpalette würde ich mich nicht für das eine oder andere System entscheiden.
und wegen was dann? Mir geht gewaltig auf den Wecker, dass es für Canon so einige (zugegebenermaßen exotische) Objektive nicht gibt, nur bin ich so tief im Canon Universum verstrickt, dass mir ein Wechsel schlichtweg zu teuer ist und ich mich als altes Schlachtross wahrscheinlich auch gar nicht mehr umgewöhnen könnte.
 
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