Blur, das ist eine sehr gute Frage!
Leider besitze ich keine Lightroom Lizenz, um es mal eben schnell zu testen. Da müsste ich mal schauen wie das mit dem Abomodell da mitlerweile auf sich hat, damit ich dem auf den Zahn fühle kann. Derzeit arbeite ich mit LightZone, aber ich denke nicht, dass dort Dithering implementiert ist.
Ich habe mir allerdings bei Wikipedia die Beispielbilder angesehen. Der Farbverlauf mit 300 Gegenüber den 16 Farben ist da ja ein gutes Beispiel. Bei dieser Auflösung musste ich schon näher an mein Display ran gehen, um einen Unterschied zu sehen. Bei den Grautönen sollte das also schon in Ordnung sein so. Der Unterschied ist ja schon subtil genug, um nicht weiter aufzufallen. Da sollte es bei Verwendung von Dithering ein ähnliches Bild geben. Es sind allerdings nur Mutmaßungen von mir und der Gedankengang hierzu.
Ich habe da aber mal eine Gegenfrage: Druckt hier jemand viel? Es geht ja schließlich darum möglichst nahe am Druck zu bleiben. Hat da jemand vielleicht die Möglichkeit zu Berichten, wie er den Unterschied der Farbverläufe zwischen hochwertigem Druck und seinem Display sieht? Dann wäre vielleicht die andere Seite auch betrachten, in wie weit sich das dort unterscheidet.
Ich mein... Wenn der Druck diese Auflösung eh nicht bieten kann und Otto-Normal sowieso keine Möglichkeit hat das nachzuvollziehen, warum mache ich mir dann einen Kopf drum?
Ich hatte halt Angst, dass ich viel verpasse. Vielleicht sollte ich bisschen meine Vergangenheit beleuchten, warum ich das herausfinden wollte. Ich habe vor 9 Jahren ungefähr angefangen zu fotografieren und mir dann auch im Zuge zu meinem damals neuen Rechner auch zwei Displays von Eizo aus dem Einsteigerbereich geholt. Damals hatte Eizo das schwärzeste Schwarz und im Vergleich zur damals noch nicht ganz ausgestorbenen Röhre und den Konsumer-TFTs waren die Eizos bombe. Leider unterstützten sie noch nicht den gesammten aRGB Bereich. Meine derzeitigen NECs unterstützen dies. Zwar ist der Schwarzton jetzt im Vergleich heller und das Display ist auch nicht mehr ganz so matt, allerdings ging von den Farben her einfach die Sonne auf und ich habe Dinge an alten Fotos gesehen, sodass ich mir die RAWs geschnappt habe und die Bearbeitung der Bilder oft überarbeitet habe. Da dachte ich, dass es eventuell mit der Darstellung in 10 Bit ähnlich verlaufen könnte. Das war der einzige Antrieb. Daher bin ich froh, dass es bei normalen Bildmaterial nicht auffällt und erst und besonderen Umständen erst gesehen werden kann.
Puh... wieder viel Text.