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Grauschleier - Warum?

ClausBe

Themenersteller
Was mache ich falsch? Bild 1_0 sowie Bild 2 haben einen ganz fießen Grauschleier... Bild 1_1 hingegen ist akzeptabel (wenn auch nicht der Brüller).
Weshalb unterscheiden sich Bild 1_0 und Bild 1_1 so extrem obwohl es sich ums selbe Motiv aus der gleichen Perspektive handelt? Liegts nur an der unterschielichen Belichtungszeit? :confused:

Bei allen drei Bildern war bestes Wetter. Allerdings um die Mittagszeit. Die Sonne stand ziemlich hoch und ich hatte keine Geli.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn du Bild 1_1 per Software um 0.5 Ev hochziehst siehts etwa so aus wie bei Bild 1_0.
Durch die längere Belichtungszeit wird alles eben heller, und infolgedessen siehst du dann auch den Dunst der Luft besser => Grauschleier. Je weiter du in die Ferne fotografierst umso umso mehr Luft musst du dabei durchdringen und die feinen Staub und Wasserpartikel erzeugen dann eben ein immer stärker werdenden Dunst. In den Bergen ist es dann natürlich zusätzlich noch dass sich dort die Wolken fangen. Den Schleier bekommt man aber ganz gut weg indem man den Kontrast etwas erhöht (bei Bild 1_0 in LR3 etwa -0,8Ev und Kontrast etwa +50, bei Bild 1_1 reicht Kontrast auf +50). Ich würde aber eher das zweite Bild nehmen, denn je mehr du korrigierst umso mehr verlierst du auch an Bildinformationen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zuallererst geht mal aus den Motivprogrammen raus (Landschaft, Sport, etc), sondern verwende die Kreativprogramme (Av, Tv, M).

Dann ist z.b. beim Bild 1_0.jpg nicht direkt die Belichtung oder Kamera schuld. Schau Dir mal ganz links den Felsen an, der im Nahbereich noch ins Bild ragt. Der ist m.E. korrekt belichtet. Was hier den Grauschleier verursacht, ist Dunst in der Fernsicht, bzw. im Hochgebirge auch noch ein hoher UV-Licht Anteil.

Daran kann man zunächt mal wenig machen, aber man kann es im Nachhinein mit EBV etwas korrigieren.
Schau Dir bei den Bildern das Histogramm an, dann sieht man daß im unteren, bzw auch im oberen Bereich etwas fehlt.

Anhang anzeigen 1607521
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1607521[/ATTACH_ERROR]

Das kannst Du mit einer einfachen Tonwertkorrektur z.b. in Photoshop gradeziehen und damit verschwindet auch ein großteil des Grauschleiers
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bilder lassen sich mit ein bisschen EBV noch gut retten. Bis auf das dritte. dort sid die lichter unwiderruflich ausgebrannt.
Ich habe mir mal das zweite veruscht zu verbessern. Hier das Ergebnis.

Der TO hat weder um eine Bearbeitung gebeten, noch einer Veröffentlichung einer solchen zugestimmt! Wenn eine Zustimmung vorliegt, kann ich das BIld freischalten. Phishkopp
 
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Bei solchen Bergfotos nehme ich immer meinen Polfilter mit (wegen dem Dunst).
Und wenn die Geli zu viel Platz braucht, schraube ich sie verkehrt herum rauf, dann hab ich sie zumindest mit.
Ansonsten wurde oben alles gut erklärt

lg
Michael
 
Auf die Erlaubnis von ClausBe habe ich meine bearbeiteten Versionen hoch geladen. Alle Bilder sind mit Photoshop bearbeitet. Dabei habe ich bei allen Bildern eine Tonwertkorrektur gemacht und anschließend mit der Gradationskurve eine leichte S-Kurve drauf gelegt. Zum Schluss habe ich die Bilder noch leicht nach geschärft. Ich habe die Bilder an einem Notebook bearbeitet, welches nicht sehr blickwinkel stabil ist. An eine besseren Monitor könnte man die Bilder präziser zu korrigieren,aber ich hoffe man sieht die richtige Tendenz.

Was mir auffällt ist, dass bei allen Aufnahmen die Lichter ausgebrannt sind und die Schatte nicht ausgenutzt wurden. Hier hätte eine Belichtungskorrektur von -1 oder etwas mehr geholfen. Nach erfolgter Auslösung solltest du immer einen Blick auf das Histogramm werfen, um zu sehen, ob die Schatten zu laufen, oder die Lichter ausbrennen. Die Motive und Schnitte finde ich gut.
 
Ok, mit Bildbearbeitung erzielt man halbwegs brauchbare Ergebnisse. Wie hat man das früher bei analogen Kameras gemacht? Welche Möglichkeiten hab ich den Fotografiertechnisch? Polfilter wurde bereits genannt.
 
Wie schon gesagt, knapp belichten, dass dass die Linke Seite des Histogrammberges fast links anliegt. Die Lichter sollten bei einer richtigen Belichtung an der rechten Seite anliegen. Das gelingt aber meistens nicht ideal. Wenn der Histogramm Berg in der Mitte zwischen den "Grenzen" liegt, kann man bei Canon bei den Bildstilen die Kontrasteinstellung erhöhen. Dabei wird das Histogramm intern gespreizt und eine stärker ausgeprägte S-Kurve über das Motiv gelegt. Um da die richtige Einstellung zu ermitteln, bleibt einem nichts anderes übrig als Ausprobieren. Wenn es nicht ganz genau gelingt, kann man noch eine ganz kleine Tonwertkorrektur machen.

Bei schwierigen Lichtverhältnissen empfiehlt es sich immer das RAW Format zu nutzen. Da braucht man sich nicht über die oben genannten Einstellungen einen Kopf machen. Man muss nur darauf achten, dass das die Tiefen nicht absaufen und Lichter nicht ausbrennen. Den richtigen Kontrast kann man dann bequem zuhause am Rechner einstellen.
 
Auf die Erlaubnis von ClausBe habe ich meine bearbeiteten Versionen hoch geladen. Alle Bilder sind mit Photoshop bearbeitet. Dabei habe ich bei allen Bildern eine Tonwertkorrektur gemacht und anschließend mit der Gradationskurve eine leichte S-Kurve drauf gelegt. Zum Schluss habe ich die Bilder noch leicht nach geschärft. Ich habe die Bilder an einem Notebook bearbeitet, welches nicht sehr blickwinkel stabil ist. An eine besseren Monitor könnte man die Bilder präziser zu korrigieren,aber ich hoffe man sieht die richtige Tendenz.

Jetzt sehen die Bilder halt aus wie aus einer mittelmaessigen Kompaktkamera. Wenn man das mag...

Ich find, das war zu viel des Guten. Da kann man auch dezenter bearbeiten. Beispielsweise kann man die Gradationskurven im Luminanz-Modus ueber das Bild legen, dann bekommt man schon mal nicht so uebel blaue Schatten.

Generell: Mittagszeit ist fuer Fotos im Gebirge halt schlecht. Das war schon immer so und das wird wohl auch immer so bleiben. Zudem ist hier der Weissabgleich IMHO auch nicht sonderlich gut getroffen. Was hilft, ist, nicht ueberzubelichten und nachher eine leichte Tonwertkorrektur vorzunehmen. Oder am Morgen / Abend fotografieren. Damit beantwortet sich uebrigens auch gleich die Frage, was man zu Analogzeiten gemacht hat: Morgens oder Abends fotografiert. Und an dunstarmen Tagen. Zudem waren die Ansprueche haeufig geringer.
 
So ist das halt bei einer Wandertour/Urlaub. Da aht man halt nicht immer die Chance zur richtigen Zeit (Abend) am richtigen Ort zu sein. Bei dem Urlaub sind doch bestimmt noch bessere Bilder auf den Chip gekommen?

Eien Frage zum Motiv: Ist das Platkofel?
 
@char klar kann man den Kontrast auch im LAB Modus die Gradarionkurve im L Kanal benutzen. Ich wollte nicht noch Tiefer in PS einsteigen.
 
Damit beantwortet sich uebrigens auch gleich die Frage, was man zu Analogzeiten gemacht hat: Morgens oder Abends fotografiert. Und an dunstarmen Tagen. .........

....oder man benutzte einen anderen Bildbau:

Wenn man einen sinnvollen Vordergrund schafft (z.B. einen abgesägten Baumstamm). Da der nicht mehr im Dunst liegt, wirkt das Bild auch nicht mehr verschleiert.

Im Gegenteil: Der Dunst wird zum Gestaltungsmittel, der zusammen mit der nun entstandenen Tiefenstaffelung dem Bild eine schöne Raumtiefe gibt.

Gruß messi
 
habe das touchpad benutzt, deswegen ist das ergebnis nicht perfekt. Aber immerhin besser als das ausgangsbild. Mit ps lässt sich viel herumschrauben .. erfordert aber ein bisschen übung.
aber je mehr änderungen man vornimmt, desto künstlicher wirkt es am schluss.

habe selber 3-4 minuten dafür gebraucht. Tonwertkorrektur, Gradationskurve und das Farbbalancetool benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geh einfach mal in Photoshop mit dem "Nachbelichter-Werkzeug" durch,
dann ist dieser Grauschleier weg, die Farben wirken natürlicher
und es dauert nur ein paar Sekunden. ;)

Hier das Ergebnis (links Original, rechts bearbeitet):

http://img52.imageshack.us/img52/7531/unbenannt1iz.jpg

Man könnte sicher noch was daran machen, (z.B. Gradationskurve)
aber wie gesagt, ich hab einfach schnell was ausprobiert.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor weg: ich betrachte die Bilder auf einem Kalibriertem Eizo S2232.

Ich finde das Grün zu dunkel. Wiesen, die in der Sonne stehen, sind heller. Beim Ausbelichten könnte das dunkle grün absaufen. Das geprintete Bild sieht bei normaler Raumbeleuchtung immer dunkler aus als auf dem Monitor. Wirkt es schon auf dem Monitor flau aus, ist auf dem Papier noch viel schlimmer. Es darf ruhig ein bisschen saftig leuchten auf dem TFT.
 
Hi,

mal 'ne ganz andere Frage. GeLi und Polfilter wurden ja schon vorgeschlagen. Früher hat man dasfür auch den UV-Sperrfilter genutzt - ist das heute gar nicht mehr üblich?

Der Dunst bzw. der Grauschleier werden ja durch Streulicht erzeugt, das wiederum durch Reflexionen und Beugungen des Lichts an Partikeln in der Luft entsteht.

Mein Verständnis war immer, dass durch den höheren UV-Anteil im Gebirge sowie zur Mittagszeit auch das Streulicht zu großen Teilen UV-Licht ist. Mit dem Filter könnte man es rausfiltern. Außerdem ist es wohl polarisiert, weshalb auch der Polfilter hilft. Außerdem kommt es von überall, weshalb auch die GeLi hilft. Aber warum nicht auch der UV-Filter?

Grüße
- Karsten
 
Früher hat man dasfür auch den UV-Sperrfilter genutzt - ist das heute gar nicht mehr üblich?

Durch die Objektive geht quasi kein UV-Licht durch. Auch der Sperrfilter vorm Sensor laesst meines Wissens kein UV-Licht durch. Insofern ist der UV-Filter in der Kamera schon eingebaut.

Obwohl insofern vollkommen sinnfrei und ohne Bildwirkung (ausser eventuelle Verschlechterung der Bildqualitaet durch Unschaerfe, Flares, Verwirrung des AF etc.), sind UV-Filter heute sehr in Mode: Als Objektiv"schutz", weil sonst ja das arme Objektiv kaputt gehen koennte. Nachher wundern sich die Leute dann ueber Flares...
 
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