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Kaufberatung Gute Kamera bis ca. 300€ für Schmuckfotografie gesucht

Tekl

Themenersteller
Hi,

vermutlich werden sich viele beim Thread-Titel schon an den Kopf gefasst haben. Mir ist natürlich klar, dass man in der Preisklasse deutliche Qualitätsabstriche machen muss.

Ich habe hier im Forum auch schon recherchiert und leider nur recht altes oder eben konkrete Tipps zur Schmuckfotografie gefunden.

Gibt es aktuell Kompaktkameras, die sich relativ gut für Schmuckfotografie (Ringe, Ketten etc.) eignen? Wie sieht es z. B. mit der SX200 von Canon aus? Die kann ja recht nah an's Objekt ran und bietet manuelle Einstellungen. Soweit ich das richtig begriffen habe, kann man dann etwas an der Tiefenschärfe schrauben.

Aber vielleicht gibt's ja eine Art kompakte Referenz im Makrobereich? Bin da leider nicht so im Thema.

Würde man mit einem kleinen Fotozelt samt Leuchten und Stativ schon recht ansprechende Fotos hinbekommen?

Und gibt es eigentlich Kompaktkameras, die man direkt per USB steuern kann, evtl. sogar mit Live-Bild? Bzw. gibt es andere Möglichkeiten der Fernauslösung bei Kompaktkameras? Oder ist das bei stabilen Stativ und guter Ausleuchtung nicht unbedingt nötig?

Bevor es hier Belehrungen gibt. Der Qualitätsanspruch ist über Amateurgeknipse auf einem weißen Tisch und einer Funzel aber auch nicht so hoch wie für einen Edelkatalog. Wichtig ist, dass der Schmuck homogen ausgeleuchtet ist, alle Bilder recht einheitlich ausgeleuchtet sind und nicht all zu starke Schatten das Bild stören. Meiner Ansicht nach kann man also mehr mit der Beleuchtung erreichen als mit einer guten Kamera. Nur sollte die Kamera eben den Schmuck von vorne bis hinten Scharf darstellen können.

Ich hoffe hier erbarmt sich jemand einer Antwort. ;-)

LG, Tekl
 
Gibt es aktuell Kompaktkameras, die sich relativ gut für Schmuckfotografie (Ringe, Ketten etc.) eignen? Wie sieht es z. B. mit der SX200 von Canon aus? Die kann ja recht nah an's Objekt ran und bietet manuelle Einstellungen. Soweit ich das richtig begriffen habe, kann man dann etwas an der Tiefenschärfe schrauben.

Aber vielleicht gibt's ja eine Art kompakte Referenz im Makrobereich? Bin da leider nicht so im Thema.

Wenn Du mit der Tiefenschärfe spielen willst, wäre die SX200 nur suboptimal, weil sie nur ein lichtschwaches F3.4-Objektiv und einen kleinen 1/2.3''-Sensor hat. Außerdem neigt sie an hellen Stellen bei Lichtreflektionen an Metalloberflächen leicht zu unschönen Überstrahlungen.

Besser wäre eine Kamera mit einem möglichst lichtstarken Objektiv, einem größerem Sensor, manuellen Einstellmöglichkeiten und entsprechender Ausstattung:

Die kompakte Referenz im Makrobereich ist die Panasonic LX3. Sie hat einen sehr guten Abbildungsmaßstab, man kommt bei Bedarf sehr nah ran (< 1 cm), und sie hat einen relativ großen 1/1.6''-Sensor mit einem sehr scharfen und lichtstarken Objektiv über den gesamten Brennweitenbereich (Leica Summicron F2.0-2.8/24-60 mm). Für höhere Ansprüche hat sie einen Blitzschuh und unterstützt das RAW-Format. Und außerdem hat sie am Objektiv ein Gewinde, auf das man Filter oder Makrolinsen schrauben kann.

Auch Profi-Fotografen setzen die LX3 schon mal zur Schmuckfotografie ein. Hier sind ein paar Beispiele, auch der Text ist sehr lesenswert:

http://www.laurencekimblog.com/index.php?link=120&cat=16

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=353705
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vielen Dank für deine Antwort. Die LX liegt preislich leider außerhalb meiner Vorstellung. Die ist ja sogar teurer als die günstige Spiegelreflex EOS 1000D. Wäre die dann in der Preisregion nicht noch besser geeignet?

Evtl. habe ich es nicht klar genug ausgedrückt. Ich möchte eigentlich nicht mit der Schärfe spielen, sondern nur durchgehende Schärfe erreichen. Wenn ich einen Ring fotografiere, soll er nicht nur vorne, sondern auch hinten scharf sein. Irgendwo habe ich gelesen, dass man das mit manueller Blendensteuerung erreicht.

Aber schon mal danke für den Hinweis, dass die SX200 weniger geeignet ist. Könnte man das mit Überstrahlen nicht kompensieren, z. B. etwas dunkler aufnehmen und dann später in der EBV wieder anheben? Und inwiefern ist ein lichtschwaches Objektiv hier jetzt ein Problem? Das Schmuckstück wird ja ordentlich ausgeleuchtet.

Danke auch für die Links. Demnach wäre eine Kompakte ja generell den DSLRs im Makrobereich vorzuziehen, wenn man nicht ewig Zeit (und Lust) für die Fotos hat.

Vielleicht hat ja noch jemand ein Vorschlag für was günstigeres. In älteren Beiträgen wird ja gerne mal die Sanyo xacti VPC-E6 für Makroaufnahmen empfohlen, eignet die sich evtl. auch für Schmuck, oder bekäme ich mir ihr nicht die Schärfe auf den gesamte Schmuck verteilt?

LG, Tekl
 
Kurzum... eine gebrauchte Panasonic FZ 50......
 
Die kompakte Referenz im Makrobereich ist die Panasonic LX3.
Darüber lacht jeder Ricoh-User :lol: :lol: :lol:
An den möglichen Abbildungsmaßstab z.B. einer GX200 kommt eine LX3 nie hin, vorallem da man ja auch das Tele dabei benutzt. Einzig mit optischen Zubehör könnte man die LX3 helfen, aber wieder suboptimal, wenn der TO "alles" scharf will.



@Tekl, imho ist eigentlich fast jede Kompakte mit manuellen Einstellmöglichkeiten geeignet. Bei solchen Sachen sind mehr die Kunst des Fotografens, vorallem bei der Beleuchtung und auch bei der anschließenden Bildaufbereitung (EBV ähm EBB) gefragt.

Meine Empfehlung wäre, da du ja was Fernsteuerbares suchst, schaue dich mal bei den fernsteuerbaren Powershots um. Dort findest du eine Auflistung der fernsteuerbaren Canons: http://www.breezesys.com/PSRemote/features.htm#ps
Meine Wahl wäre, dann einer der A6*0 oder G-Reihe, weil sie ein sehr gutes Objektiv haben und nicht ganz so kleine Sensoren.
 
An den möglichen Abbildungsmaßstab z.B. einer GX200 kommt eine LX3 nie hin, vorallem da man ja auch das Tele dabei benutzt.

Um das mal zu übersetzen: die LX3 kann ansehnliche Makros machen, allerdings nur im Wide-Bereich des Objektivs. Bei 24mm kann man die Kamera förmlich auf das Objekt drauflegen und bekommt es noch immer scharf. Bei gut ausgeleuchteten Detailaufnahmen von Schmuck würde dann aber der Schatten der Kamera stören, d.h. man stellt die Kamera etwas entfernt auf ein Stativ und nutzt Tele, um nah an das Objekt zu kommen. Da die LX3 bei Nutzung des Tele 30 cm Mindestabstand verlangt und dann recht wenig Tele hat, kommt man so schlecht zu beeindruckenden Aufnahmen. Außer eben, man klebt eine Makrolinse davor... :D

Die von rud genannte GX200 kann hingegen sogar im Tele ab 4 cm scharf stellen und ist der LX3 damit (leider) um Längen voraus.
 
Wie ist denn die Naheinstellgrenze bei der G10, wenn man Tele verwendet?
 
Meine Empfehlung wäre, da du ja was Fernsteuerbares suchst, schaue dich mal bei den fernsteuerbaren Powershots um. Dort findest du eine Auflistung der fernsteuerbaren Canons: http://www.breezesys.com/PSRemote/features.htm#ps
Meine Wahl wäre, dann einer der A6*0 oder G-Reihe, weil sie ein sehr gutes Objektiv haben und nicht ganz so kleine Sensoren.
Das wäre auch meine Empfehlung. Konkret würde ich gebraucht eine G6 suchen, weil die gerade im Tele-Bereich einen besseren Abbildungsmaßstab erreicht als ihre Nachfolgemodelle (55 x 41 mm formatdeckend, siehe hier). Bei Bedarf könnte man einen Achromaten dazukaufen, was wohl auch noch im Budget drin wäre.
 
Das hier ist ungefähr das Maximum der G6 am langen Ende und mit der kleinsten Blende (8,0). Man sieht, dass auch hier schon die Schärfentiefe knapp wird.

Die Frage ist, was man macht, wenn dieser Abbildungsmaßstab nicht reicht. Statt Verwendung einer Nahlinse würde ich dann eher einen Crop erstellen; die Auflösung der Kamera lässt das für die meisten Zwecke zu, und man spart sich den Kampf um die Schärfentiefe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leg doch einfach alle Münzen in den Scanner und gut ist ;-)
+Perfekte ausleutung
+Super auflösung
+direkt im PC
+günstig
+Mehrere Münzen auf einmal

- Keine Tiefe
- nur 2D-Aufnahmen
 
Hallo Leute,

ich möchte mich erst mal herzlich für die vielen Antworten und den Enthusiasmus hier bedanken. Hätte ich jetzt gerade als Forenneuling nicht erwartet. Also großes Lob an alle hier, besonders bei dem Wetter. ;-)

Mit den ganzen Infos hier hat sich die Preisvorstellung dann doch in eine realistischere Ebene verschoben. Was ich nämlich ganz vergessen habe zu erwähnen, dass die Kamera auch gute Innenaufnahmen machen soll, z. B. bei Kursen oder Aktionen. Also sind Weitwinkel und ein lichtstarkes Objektiv auch sehr wichtig. Da passen dann also die empfohlene Lumix LX3 und die Ricoh GX200 oder vielleicht noch die Rico GR Digital II (nur 28 mm) ins Beuteschema.

Stellt sich also die Frage, ob das bessere Makro der GX200 für die Schmuckfotografie relevant ist. Bei alten Vergleichstest wurde ja der Weißabgleich der LX3 bemängelt, ist das mit FW-Updates behoben worden? Und wie sieht's eigentlich mit der Bedienung aus? Ich war mit der Pana FX100 sehr unzufrieden im Vergleich zur Digitalen IXUS 1.

Ist die Lichtstärke bei der LX3 wirklich so extrem besser als bei GX200 oder ist die GX200 für nicht perfekt ausgeleuchtete Räume eher ungeeignet? und wie steht die GR Digital 2 da? Ist 28mm noch ausreichend für kleine Räume?

Oder gibt's in der Preisklasse bis 450€ noch was anderes?

Achja, wäre der LCD-Sucher für die GX200 in diesem Fall nützlich?

Mann, ist echt schwer da durchzublicken.
 
Bei alten Vergleichstest wurde ja der Weißabgleich der LX3 bemängelt, ist das mit FW-Updates behoben worden?
Für Schmuckfotografie wirst Du hoffentlich einen sauberen manuellen Weißabgleich durchführen, und auch in anderen Situationen (v. a. unter allen Arten von Kunstlicht) ist dies bei fast allen Kameras anzuraten; dann kann Dir egal sein, wie gut oder schlecht die Automatik arbeitet.

Oder gibt's in der Preisklasse bis 450€ noch was anderes?
Von Chipgröße und Lichtstärke her kämen noch Canon S90 und Samsung EX1 in Frage, aber ein besonders gutes Tele-Macro haben die beide nicht.

Deine Ansprüche, einerseits gute Macro-Fähigkeiten und andererseits gute Indoor-Aufnahmen hinzukriegen (und das Ganze mit recht knapp bemessenen 450 Euro) sind schwer zu vereinen.
Was ist denn Dein Schwerpunkt, also welches Aufgabengebiet ist Dir wichtiger?
 
Klar, für einheitliche Schmuck-Bilder wird der manuelle Weißabgleich wohl unumgänglich sein. Kann man das an den Kameras exakt einstellen, oder macht man das im RAW-Konverter?

Sind die Makros der S90 und EX1 schlechter als bei der LX3? Dann fallen die schon raus.

Der Schwerpunkt wird die Schmuckfotografie sein. Aber die Innenaufnahmen sollen natürlich auch so gut wie möglich werden. Für letzteres scheint ja die LX3 besser zu sein, wenn ich das richtig interpretiere. Deshalb hatte ich ja gefragt, ob die LX3 für den speziellen Fall (Schmuck) ausreichend ist oder ob man da schnell an die Grenzen stößt. Oder bietet die GX im Raw genug Reserven, dass man aus den Innenaufnahmen gut was rausholen kann?

Vielleicht sollte ich mal konkreter werden. Nehmen wir z. B. eine Halskette die auf einer Fläche von 10Bx8T liegt. Bekommt man die von Anfang bis Ende mit der LX oder der GX200 scharf?
 
Vielleicht sollte ich mal konkreter werden. Nehmen wir z. B. eine Halskette die auf einer Fläche von 10Bx8T liegt. Bekommt man die von Anfang bis Ende mit der LX oder der GX200 scharf?
Die Frage ist, welche Schärfentiefe Du brauchst, und dies hängt wiederum vom Aufnahmewinkel ab. Also wenn Du die Halskette flach auf den Tisch legst und im 90°-Winkel von oben fotografierst, ist die benötigte Schärfentiefe praktisch Null. Wenn Du hingegen schräg von vorn fotografierst, ergibt sich eine gewisse Tiefe, und die könnte zum Problem werden.

Und um ein eventuelles Missverständnis auszuräumen: Wenn wir hier über Macro-Tauglichkeit verschiedener Kameras diskutieren, dann bezieht sich das auf den größten erzielbaren Abbildungsmaßstab - nicht etwa auf die erzielbare Schärfentiefe.
Für eine komplette Halskette reicht die Macrofähigkeit sämtlicher angesprochener Kamreramodelle; kritisch wird es eher, wenn Du z. B. einen einzelnen Ring formatfüllend abbilden willst (siehe mein obiger Versuch mit dem 2-€-Stück).

Die Schärfentiefe hängt von der Chipgröße, vom Abbildungsmaßstab und von der Blende ab - aber nicht vom konkreten Kameramodell.
Bei einem weniger großen Abbildungsmaßstab (wie im Fall der kompletten Halskette) sollte mit Blende 8 genügend Schärfentiefe da sein. Kritischer wird es, je größer der Abbildungsmaßstab wird.
 
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