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Analog Haltbarkeit von SW-Filmen

Xipho

Themenersteller
was meint ihr, wie sieht es aus mit der Dauerhaltbarkeit von unbelichteten SW-Filmen?

In der Bucht liessen sich gerade für das heute (fast) ausgestorbene 10x15er Format noch diverse SW-Filme finden

Was haltet ihr von 40 jahre altem Planfilm:)

zb ein Ilford FP4 (ohne plus) ca 1980.. Oder ein Agfa Pan 200 auch aus der Zeit... Packungen OVP

Bei Lagerung TK würde ich ja sagen, null problemo, würde ich mich trauen
wie siehts aus nach
-40 Jahre Kühlschrank
-40 Jahre RT, aber trocken und dunkel

eure Meinungen? Oder Erfahrungen.
 
PS: wie erkennt man bei älteren Planfilmen die Schichtseite?

Mein Foma hat eine Kerbe, die oben rechts sein muss, dann passts. Ist das Standard gewesen bei allen Filmen?
 
Was haltet ihr von 40 jahre altem Planfilm:)

zb ein Ilford FP4 (ohne plus) ca 1980.. Oder ein Agfa Pan 200 auch aus der Zeit... Packungen OVP

Bei Lagerung TK würde ich ja sagen, null problemo, würde ich mich trauen
...würde ich auch sagen.
wie siehts aus nach
-40 Jahre Kühlschrank
-40 Jahre RT, aber trocken und dunkel

Ich habe keine Erkenntnisse adrüber, aber Ware, die im Kühlschrank gelagert wurde, würde ich nach so langer Zeit nicht mehr einsetzen. Raumtemperaturgelagert ohnehin nicht.

Die lichtempfindliche Schicht der Filme altert einfach. Mit der Zeit bildet sich ein Grauschleier, der den kontrast reduziert. Wer das ausprobieren mag, kann mir eine PN schicken. Ich habe ein paar Agfapan 100 mit Ablaufdatum 1980 herumliegen, die mal mit einer Speed Graphic als Beifang kamen. Gegen Porto wechseln diedann den Besitzer.

Übrigens: An unbelichteten Filmen sollte man nicht lecken. Wenn man die Schicht anfeuchtet, wird sie weich und quillt auf. Das Ergebnis sind Kratzer und irgendwann dreckige Filmkassetten.:eek: Man kann die Kerbe auch ertasten. Mit trockenen Fingern...

Gruss aus Peine

wutscherl
 
haben alle Filme diese Kerbe an der gleichen Stelle???

Deine alten Filme werden aber 4x5 inch sein?
9x12 oder 10x15 würde ich nehmen und testen...(y)

Habe von einem Fotografen 2012 Filme aus dem Kühlschrank bekommen, die Ablauf um 2000 hatten (KB, Tmaxe etc) Die habe ich inzwischen fast alle verbraucht, die waren alle OK...

PS: der Lecktest geht, habe grade einen KB Anschnitt hier... Kleben bleibt man aber nicht... Die Schichtseite hat aber ein Wenig Geschmack...
PPS: Im (!) Wechselsack beim Einlegen der Planfilme den Lecktest zu machen.... also das ist sehr sportlich!
 
Zuletzt bearbeitet:
"haben alle Filme diese Kerbe an der gleichen Stelle???"

Jein.

Alle Planfilme haben eine Einkerbung an dieser Stelle.

Jeder Filmtyp hat eine andere Einkerbung an dieser Stelle. Die Form der Einkerbung findest Du als Druck außen auf der Verpackung.

Damit sind Lage und Typ auch für Blinde erkennbar. ;-)

Moin und Gruß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Haltbarkeit von S/W-Filmen

S/W-Filme sind auch noch lange nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums noch ... äh, nutzbar. Aber nicht mehr gut. Für beste Bildqualität, insbesondere was Tonwerte und nutzbaren Kontrastumfang angeht, sollte man stets frische Filme verwenden. Wenn die Lagerung wirklich konsequent kühl war und das Ablaufdatum nicht allzu lange überschritten ist, dann mag's noch gehen. Wirklich alte und/oder zweifelhaft gelagerte Filme aber taugen nur noch für Tests, Probeaufnahmen, Experimente und dergleichen. Was Filmen auch sehr schadet, sind mehrfache Wechsel der Lagertemperatur.
 
Was passiert am ehesten bei einigen Jahrzehnten Lagerung bei (niedrigen) Raumtemperaturen? (SW)

-Schleier (deswegen weniger Kontrast?)
-Empfindlichkeitsverlust (chemischer Zerfall des Sensibilisatoren)

Wie sieht dann so ein Negativ gegen ein "neues" aus, und kann man das per EBV ausgleichen?
 
AW: Re: Haltbarkeit von S/W-Filmen

S/W-Filme sind auch noch lange nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums noch ... äh, nutzbar. Aber nicht mehr gut. Für beste Bildqualität, insbesondere was Tonwerte und nutzbaren Kontrastumfang angeht, sollte man stets frische Filme verwenden. Wenn die Lagerung wirklich konsequent kühl war und das Ablaufdatum nicht allzu lange überschritten ist, dann mag's noch gehen. Wirklich alte und/oder zweifelhaft gelagerte Filme aber taugen nur noch für Tests, Probeaufnahmen, Experimente und dergleichen. Was Filmen auch sehr schadet, sind mehrfache Wechsel der Lagertemperatur.
Nach meiner Erfahrung sind die SW-Filme umso besser nutzbar, je unempfindlicher sie sind. Und Amateurmaterial hält sich besser als Professionell-Material. Ich habe vor einiger Zeit einen Agfapan 400 (Ablaufdatum 1986) und einen Agfspan 25 (Ablaufdatum 1986) verarbeitet, zwei Dachbodenfunde. Der 400er war deutlich verschleiert, der 25er klar wie am ersten Tag (hier konnte ich keine Beeinträchtigungen feststellen). Auch ein Agfa Isopan hat noch verblüffend gut funktioniert.
 
Was passiert am ehesten bei einigen Jahrzehnten Lagerung bei (niedrigen) Raumtemperaturen? (SW)

-Schleier (deswegen weniger Kontrast?)
-Empfindlichkeitsverlust (chemischer Zerfall des Sensibilisatoren)

Von dem berüchtigten Schleier hab ich schon viel gehört und selbst die Erfahrung gemacht:
Habe neulich einen SW Film aus der DDR belichtet und entwickelt. Der Kontrast war IMHO schon sehr gering, das Gesamtbild eher "schwammig" und "verschleiert".

Natürlich ist diese Aussage nur begrenzt gültig, da das Ergebnis abhängig ist vom Film selbst, Entwickler, Entwicklung, dem Menschen ... :D
Da es gerade sehr schwierig ist fabrik-neue DDR Filme zu bekommen, kann ich keinen 1:1 Vergleich machen. :eek: :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
...ja, hoffen wir das sich die DDR wieder fängt und erneut ins Filmgeschäft einsteigen kann:devilish::lol:

ich hätte Option auf einen Ilford FP4 (ohne plus) der wohl ein "best before end" frühe 80er hat... Zwar ruhig und kühl gelagert (alter Fotografenbestand), aber leider nicht gekühlt.... und eben in einem Format, wo es keine neuen Ilford filme mehr gibt (noch dazu sind neue Ilford Planfilme sehr teuer)

Wie würdet ihr den Schleier testen, soll man ein Blatt (bzw ein Teil davon) einfach mal unbelichtet entwickeln? und die andere Blatthälfte einfach mal auf nennempfindlichkeit belichten....

Kann man die ID11 Entwicklungsdaten für den FP4+ erstmal so für den fp4 nehmen als basis? Hatte der FP4 auch ISO 125?
 
Habe heute den Orwo FO1 (ortho) getestet. Der ist noch sehr gut, ausser dass die Beschichtung des schwarzen Beutels etwas aufgelöst war. Musste ihn halt jetzt umpacken, aber er sieht gut aus.
Testbild trocknet gerade, habe 12 ASA angesetzt und in Id11 stock 10 min entwickelt.

Bild 1/2 12 ASA F8 1/4 sec nach Beli Bildausschnitt ca 3x5cm des Negativs.

Bild 3/4 12 ASA Beli F16 2 sec 8sec Belichtung wegen Schwarzschildkompensation.
 

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