Wieso? Hat das Objektiv dann eigentlich einen "Pentax-AF" oder ist dort die gleiche Technik verbaut wie im Tamron?
Es wird wohl der Tamron-Motor sein, bei den umgelabelten Optiken von Tamron hat Pentax bisher den Motor übernommen. Das Tamron 70-210mm 4.0 enthält einen Ultraschall-Ringmotor (evtl. den gleichen wie das 15-30 und das 24-70)
Bleibt die Anfälligkeit der alten SDMs.
Der "alte" SDM wird von Pentax bei neu entwickelten Objektiven offensichtlich nicht mehr verbaut. Wobei SDM ja keinen bestimmten Motor bezeichnet, sondern nur aussagt, dass es sich um einen Ultraschallmotor gleich welcher Bauart handelt. Das ist genauso bei Sigma mit der Bezeichnung HSM oder bei Canon mit der Bezeichnung USM. Ob Sigma dabei nur einen Motor verbaut, entzieht sich meiner Kanntnis. Bei Canon hat ein User durch Zerlegen seiner Objektive festgestellt, dass sich hinter der Bezeichnung USM mindestens vier Motoren unterschiedlichster Bauart verbergen. Und es sind nicht nur vier aufeinanderfolgende, jeweils verbesserte Serien, sondern vier verschiedene Konstruktionen, die parallel genutzt werden. Ich kann mich noch erinnern, dass da mindestens ein Micromotor und mindestens ein Ringmotor bei waren (ist schon etwas her, dass ich darüber gelesen habe).
Bei Pentax kommen jetzt halt zwei verschiedene SDM-Motoren zur Anwendung. In den DA*-Optiken und im DA 17-70mm steckt ein Micromotor und die umgelabelten Tamron-Optiken (D FA 15-30 und D FA 24-70) haben den jeweiligen Tamron-Motor, bei dem es sich wohl um einen Ringmotor handelt. Ansonsten verbaut Pentax halt den DC-Motor, der auch ohne Ultraschalltechnik recht leise ist.
Wie dem auch sei. Es wurde nach Vorteilen des 60-250 gefragt. Auch wenn der AF ähnlich schnell/langsam sein wird sehe ich immer noch keine großen Vorteile des alten DA*, es sei denn man bekommt es zu einem guten Preis und kann mit den Nachteilen leben. Das es eine gute Optik ist, ist ja wohl unumstritten
Für mich (und vermutlich eine Reihe anderer User) ist ein unschätzbarer Vorteil des DA*60-250mm, dass man es schon besitzt und kein Geld mehr für diesen BW-Bereich ausgeben muss
Ansonsten fiele mir als Vorteil der standardmäßig mitgelieferte Stativfuß ein, übrigens das Merkmal dieses Objektivs, dass zu einer langen Verzögerung beim Erscheinen geführt hat. Die ursprünglich geplante Bauform hatte keinen Fuß, war dafür aber auch unmodifiziert vollumfänglich KB-tauglich. Um einen Fuß unterzubringen, musste das gesamte Gehäuse neu konstruiert werden, was dann dazu führte, dass die Optik um Monate verpätet auf den Markt kam und ohne Modifikation eben nur APS-C tauglich ist.
Und dann sind da auch noch die paar mm mehr Brennweiste nach oben und nach unten - nicht viel, aber gerade oben kann das hilfreich sein. Das Motiv erscheint größer im Bild (z.B. kleine zappelige Vögel) und der AF kann dadurch besser zupacken. Aber das hängt natürlich vom jeweiligen Einsatzgebiet ab.