Ancillius
Themenersteller
Liebes Forum,
auch wenn ich unsere FAQ und einige andere Threads gelesen habe, frage ich mich aktuell immernoch, wie man sein Hobby als Kleinstgewerbe betreiben kann.
Der Hintergrund:
Ich fotografiere seit einiger Zeit als Hobbyfotograf Aufträge von Bekannten und Verwandten. Darunter Akt&Erotik, Eventfotos und Familienfeiern. Es gibt viele Dinge an die ich mich nicht heranwage. Anfragen nach Hochzeitsbegleitungen und ähnlichen gewichtigen One-Time-Events lehne ich immernoch ab. Mein Problem dabei: Bisher konnte ich dafür nie eine Gegenleistung nehmen. Man wurde sich zwar in Naturalien immer irgendwie einig (eine Einladung zum Essen beispielsweise), aber Geld nehmen war immer schwer. Richtig umständlich wurde es dann bei einem betreundeten Gewerbetreiben, der die Bilder kommerziell ausbeuten wollte. Die Ware hatte da (Poster/Bücher und Leinwände) schon einen Wert von 200€. Hier kamen die Druckereien ins Schwitzen, da die Rechnungen ja dann auch auf das Gewerbe geschrieben werden musste, ich aber nach wie vor als Privatperson der Empfänger der Ware war. So habe ich auch keine Kontrolle über die Zahlungen und gebe Trotzdem meinen Namen als Kunden beim Fotolabor meines Vertrauens her. Das hat mir eigentlich überhaupt nicht geschmeckt.
Kurz und Bündig, statt Gefälligkeiten würden mir meine "Auftragsgeber" meist gern lieber 50€ für meine Zeit in die Hand drücken. Da haben wir im Schnitt dann 300€ "Gewinn" pro Jahr, plus die Kosten für die Waren als zusätzlichen Umsatz. Da werden es dann wohl so 600€-900€ p.A. Das ganze ist also mehr als überschaubar. Doch aktuell bin ich ja nicht in der Lage Rechnungen zu schreiben, da ich eben kein Gewerbetreibender bin.
Jetzt lese ich etwas von Liebhaberei. Meine "Kosten" für das Hobby bekomme ich ja so in den nächsten 5 Jahren nie rein. Problematisch ist da aber immer der Nachweis, da ich gerne Gebraucht kaufe. Nichts desto trotz möchte ich bevor ich eine Rechnung schreibe (für wie geringfügig auch immer) gerne alles in legalen trockenen Tüchern wickeln. Der Gang zum Finanzamt ist geplant, die Krankenkasse weiß bescheid und mir stellt sich nun die Frage, was man noch so beachten muss.
Die Tätigkeit ist wie man sich denken kann nebenberuflich, geringfügig (zeitlich und pekuniär). Zielt auch nur offiziell auf Gewinn ab (man dürfte mir auch mal die Sache mit der Liebhaberei näher bringen... das klingt hier im Forum immer so anrüchig und negativ), aber könnte also etwa 300€ p.A. als Gewinn abwerfen. Wenn man das umlegen will mit Fahrtkosten und Equiptmentkauf, kann man auch jedes Jahr wieder auf Null kommen, wenn es so weiterläuft.
Muss man mit einer solchen Mini-Tätigkeit auch zur IHK? Braucht man für eine IHK Eintragung nicht eine Ausbildung als Fotograph?
Es geht wie gesagt nicht darum einen Betrieb oder eine Firma zum "echten" Nebenverdienst hochzuziehen, sondern nur um die legale Abwicklung von gelegentlichen kleinstaufträgen, bei denen ein "Kunde" Geld geben WILL.
Habt ihr da Erfahrungen wie man alles legal macht? (Bitte nichts von "Geschäftlich auf die Nase fallen"... das ist hier nicht möglich, da kosten alle im Hobbybereich liegen, keine Angestellten und andere Sub-Unternehmer dabei sind, die sich auf mich verlassen oder wie schwer das selbstständige Leben ist... das bin ich dann nicht Hauptberuflich. Vielleicht reicht ja auch eine Freiberuflichkeit?)
Macht jemand hier vielleicht solche Sachen schon in so geringfügigen Umfang und kann Berichten?
auch wenn ich unsere FAQ und einige andere Threads gelesen habe, frage ich mich aktuell immernoch, wie man sein Hobby als Kleinstgewerbe betreiben kann.
Der Hintergrund:
Ich fotografiere seit einiger Zeit als Hobbyfotograf Aufträge von Bekannten und Verwandten. Darunter Akt&Erotik, Eventfotos und Familienfeiern. Es gibt viele Dinge an die ich mich nicht heranwage. Anfragen nach Hochzeitsbegleitungen und ähnlichen gewichtigen One-Time-Events lehne ich immernoch ab. Mein Problem dabei: Bisher konnte ich dafür nie eine Gegenleistung nehmen. Man wurde sich zwar in Naturalien immer irgendwie einig (eine Einladung zum Essen beispielsweise), aber Geld nehmen war immer schwer. Richtig umständlich wurde es dann bei einem betreundeten Gewerbetreiben, der die Bilder kommerziell ausbeuten wollte. Die Ware hatte da (Poster/Bücher und Leinwände) schon einen Wert von 200€. Hier kamen die Druckereien ins Schwitzen, da die Rechnungen ja dann auch auf das Gewerbe geschrieben werden musste, ich aber nach wie vor als Privatperson der Empfänger der Ware war. So habe ich auch keine Kontrolle über die Zahlungen und gebe Trotzdem meinen Namen als Kunden beim Fotolabor meines Vertrauens her. Das hat mir eigentlich überhaupt nicht geschmeckt.
Kurz und Bündig, statt Gefälligkeiten würden mir meine "Auftragsgeber" meist gern lieber 50€ für meine Zeit in die Hand drücken. Da haben wir im Schnitt dann 300€ "Gewinn" pro Jahr, plus die Kosten für die Waren als zusätzlichen Umsatz. Da werden es dann wohl so 600€-900€ p.A. Das ganze ist also mehr als überschaubar. Doch aktuell bin ich ja nicht in der Lage Rechnungen zu schreiben, da ich eben kein Gewerbetreibender bin.
Jetzt lese ich etwas von Liebhaberei. Meine "Kosten" für das Hobby bekomme ich ja so in den nächsten 5 Jahren nie rein. Problematisch ist da aber immer der Nachweis, da ich gerne Gebraucht kaufe. Nichts desto trotz möchte ich bevor ich eine Rechnung schreibe (für wie geringfügig auch immer) gerne alles in legalen trockenen Tüchern wickeln. Der Gang zum Finanzamt ist geplant, die Krankenkasse weiß bescheid und mir stellt sich nun die Frage, was man noch so beachten muss.
Die Tätigkeit ist wie man sich denken kann nebenberuflich, geringfügig (zeitlich und pekuniär). Zielt auch nur offiziell auf Gewinn ab (man dürfte mir auch mal die Sache mit der Liebhaberei näher bringen... das klingt hier im Forum immer so anrüchig und negativ), aber könnte also etwa 300€ p.A. als Gewinn abwerfen. Wenn man das umlegen will mit Fahrtkosten und Equiptmentkauf, kann man auch jedes Jahr wieder auf Null kommen, wenn es so weiterläuft.
Muss man mit einer solchen Mini-Tätigkeit auch zur IHK? Braucht man für eine IHK Eintragung nicht eine Ausbildung als Fotograph?
Es geht wie gesagt nicht darum einen Betrieb oder eine Firma zum "echten" Nebenverdienst hochzuziehen, sondern nur um die legale Abwicklung von gelegentlichen kleinstaufträgen, bei denen ein "Kunde" Geld geben WILL.
Habt ihr da Erfahrungen wie man alles legal macht? (Bitte nichts von "Geschäftlich auf die Nase fallen"... das ist hier nicht möglich, da kosten alle im Hobbybereich liegen, keine Angestellten und andere Sub-Unternehmer dabei sind, die sich auf mich verlassen oder wie schwer das selbstständige Leben ist... das bin ich dann nicht Hauptberuflich. Vielleicht reicht ja auch eine Freiberuflichkeit?)
Macht jemand hier vielleicht solche Sachen schon in so geringfügigen Umfang und kann Berichten?