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Hochgeschwindigkeitsfotografie...Blitz oder Dauer

thisniggagotballs

Themenersteller
Hi Leute.

Ich sprenge und fotografiere demnächst aus kurzer Entfernung (3 Meter) unter sichersten Studiobedingungen mit einem Pyromeister kleine dinge in die Luft. Alles Safe!

Ich frage mich, ob ich lieber Dauerlicht von Arri nehme...Das muß schon recht heftig sein um auf die maximalen 1/8000 zu kommen...Und dann bei 14 Bildern pro Sekunde...

...oder aber wie geplant im dunklen bei offenem Verschluss und einer Broncolor Blitzanlage mit Abbrennzeiten von 1/10000 bei t 0,1...

Der Vorteil von Dauerlicht ist ja die Menge an Bildern, die ich pro explosion bekomme...Aber sind die denn genauso scharf wie die geblitzten? Bei gleichem Abbildungsmaßstab natürlich...

Ach ja: Die Geschwindigkeit des Verschlußes liegt laut Canon bei 450 Km/h...Tut aber wahrscheinlich nichts zur Sache...


Hat einer von euch Erfahrungen dahingehend?
 
1/10.000s könnte ein bißchen lang sein.
Bei den meisten Sprengstoffen bist du schnell in Bereichen >1km/s.

Der Sprengmeister wird dir das allerdings genauer erklären können.

Alternativ ein paar (=in diesem Fall wohl viele) Systemblitze auf geringste Leistung stellen -> 1/30.000s oder so müßte da drin sein. Das ist allerdings je nach Anwendung immer noch nicht so richtig gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das schwierigste bei der Hochgeschwindigkeitsfotografie ist die Belichtung. Wenns wirklich extrem kurz leuchten soll (<1/40000s) dann scheiden normale Xenonblitzgeräte aus wegen der zu langen Nachleuchtedauer.
Die Leute die so was schon gemacht haben mit Erfahrung (ich gehöre da nicht dazu) verwendeten dazu Luftfunkenstrecken und arbeiteten mit extrem hohen Entladespannungen und Hochspannungskondensatoren im Bereich 1-5kV.
Das Arbeiten und Experimentieren unter solchen Bedingungen ist absolut lebensgefährlich. Da muß man wirklich extrem vorsichtig sein.
Na aber vielleicht reichen ja fürs erste die kurzen Leuchtzeiten von runtergeregelten Xenonblitzen - für Sprengversuche mit kommerziellen Sprengstoffen und ihren extrem kurzen Umsetzungsgeschwindigkeiten aber wohl eher nicht da brauchst Du auch mit Dauerlicht gar nicht anfangen - vergiß es.
Ich würde Dir empfehlen: Versuche erstmal die Hochgeschwindigkeitsfotografie mit einfacheren Aufgaben zu erlernen bevor Du an Experimente mit Sprengstoff herangehst - das ist immer noch schwierig genug.

Über 14B/s brauchst Du Dir erstmal überhaupt keine Gedanken machen sondern vielmehr darüber wie Du den Blitz haargenau zum richtigen Zeitpunkt zündest um das EINE Bild pro Sprengung zur richtigen Zeit belichtet zu kriegen.

Dewenne
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sprenge und fotografiere demnächst aus kurzer
Entfernung (3 Meter) unter sichersten Studiobedingungen
mit einem Pyromeister kleine dinge in die Luft.

Sagen wir mal - das ist die Absicht.

Ich frage mich, ob ich lieber Dauerlicht von Arri nehme...
Das muß schon recht heftig sein um auf die maximalen
1/8000 zu kommen...Und dann bei 14 Bildern pro Sekunde...

1/8000 ist nichts bei Sprengungen, und mit 14 Bildern/sec
wirst Du 14 Bilder Ausschuss pro Sekunde liefern können.
Aber sonst nix.

...oder aber wie geplant im dunklen bei offenem Verschluss
und einer Broncolor Blitzanlage mit Abbrennzeiten von
1/10000 bei t 0,1...

Reicht auch nicht. Schon bei 10m/sec entspricht 1/10.000 sec
einem ganzen Millimeter Flugbahn. Lass Dir von Deinem
Pyromeister mal sagen welche Ausbreitungsgeschwindigkeit
seine Sprengstoffe haben. Das ist weit mehr.

Der Vorteil von Dauerlicht ist ja die Menge an Bildern, die ich
pro explosion bekomme...Aber sind die denn genauso scharf
wie die geblitzten? Bei gleichem Abbildungsmaßstab natürlich...

Vielleicht büffelst Du erst noch mal ein paar Grundlagen.
Du bist nicht mal in der Nähe von einem auch nur halbwegs
brauchbaren Ergebnis.

Guck mal hier:
http://kurzzeit.com/videos.htm

500.000 bzw 1.000.000 Bilder/sec. (!!)

Beleuchtet mit Hensel Mono max 3000 Kompaktgeräten,
deren Leuchtzeit für die sehr kurze Dauer des Vorgangs
de facto Dauerlicht darstellt.

Während der Belichtung fliessen Spitzenströme von
fast 3000 Ampere durch die Blitzröhre.

Arri macht tolle Lampen, aber mit vergleichbarer
Leistung verdampft Dir Dein Testaufbau noch bevor
Dein Pyromeister den roten Knopf auch nur angeguckt
hat.

Nein, Du bist technisch nicht aufgestellt für das was
Du Dir vorgenommen hast.

Zum Vergleich: Dr. Harold Edgerton hatte für seine
berühmten Fotos von Gewehrkugeln die Äpfel und
Spielkarten zerlegen Blitzgeräte mit Luftfunkenstrecken
gebaut, die Leuchtzeiten von nur 1/1.000.000sec
lieferten. Und selbst dabei kam es noch zu reichlich
Wischern, die Projektile sind nie scharf.
 
@VisualPursuit: Man muß ja nicht alles knackscharf haben. Eine langsame Schwarzpulverbombe dürfte auch bei 1/30.000s noch interessant aussehen.
Zwischen der Detonationsgeschwindigkeit von Schwarzpulver und HMX liegt eine ganze Größenordnung.

Kommt eben darauf an, was man will. Darüber hat OP ja bisher nicht viel geredet.
 
Euch allen vielen dank für das Feedback!

Also, es muß nicht alles Knackscharf sein...einzelne elemente ja, aber so im großen und ganzen soll es ganz klar die Ästhetik einer Versprengung haben...Außerdem ist das Bildmaterial Basis eines Composings in Photoshop...Und da lässt sich noch eine ganze Menge Steuern bzw. einzelne Sprengungen miteinander kombinieren...Und es gibt bereits eine große Menge einzeln fotografierter knackscharfer Elemente, die ich in die das Composing integrieren werde...


Das Timing werden wir mit einem Testlauf sicher in den Griff bekommen...Mit dem Steuerpult triggern wir die Blitzanlage als auch die Sprengung...und die Signale lassen sich im millisekunden Bereich verschieben...

Aber so ganz ohne Vorlauf ist es natürlich schwer zu beurteilen, wie das alles so ausschaut...


Gibt es alternative Lichtsysteme (außer diesen Luftfunkenstrecken ;-)), die im Rent erhältlich sind...habt ihr da eine Empfehlung?
 
Von den üblichen in Serie gefertigten Blitzgeräten haben die
Hensel Speed Max die kürzesten Leuchtzeiten, die gehen
runter bis auf 1/66.000 sec (t=0,1).

Dann allerdings bei 3,1 Ws Leistung.

6,2 Ws - 1/56.000 sec
12,5 Ws - 1/45.000 sec
25 Ws - 1/38.000 sec
50 Ws - 1/22.000 sec

Alles für t=0,1.
 
Das Gerät ist genau das Richtige! 3,1 Ws ist zwar fast nichts, dann eben iso hoch blende auf und das beste hoffen...

Alles andere ist utopisch...sei es das air gap Flash: http://prismscience.com/spot.php
Die verkaufen das teil leider nicht nach Deutschland...

oder aus England: http://www.highspeedflash.com/flashultra.cfm
Auch eine Alternative...Aber auch teuer!

Das Hensel Speed Max ist der beste Kompromiss und in Hamburg bestimmt im Rent zu bekommen...

Das Nikon Sb 800 hat scheinbar auch kurze Abbrennzeiten...Aber wahrscheinlich bei t 0,5, oder? Und noch weniger Blitzleistung als das Speed Max?
 
Der Rolf Bucher hat wohl die Erfahrung gemacht, dass ein auf automatik gestelltes SB 800 und ein auf den lichtsensor des Blitzgerätes gerichteter zweiter Blitz zu Abbrenzeiten um die 1/100.000 führen...
 
Der Rolf Bucher hat wohl die Erfahrung gemacht, dass ein auf automatik gestelltes SB 800 und ein auf den lichtsensor des Blitzgerätes gerichteter zweiter Blitz zu Abbrenzeiten um die 1/100.000 führen...

Die Leistung liegt dann unter 0,25Ws wenn ich richtig rechne.

Ca. 64Ws Leistung bei 1/1


1/41.600s bei 1/128 Leistung.

1/100.000s dürfte dann jenseits der 1/256 liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Passt in etwa. Und man hat öfter Aussetzer, weil die Aufstecker
in dem Bereich nicht zuverlässig schalten und dann auch gerne
mal "aus Versehen" Vollgas geben.

Ist mir bei meinen Metzen noch nie passiert und ich bin meist in M bei 1/64-1/256 unterwegs. Die Methode mit A, 1/1 und Blitz auf Lichtsensor hab' ich allerdings noch nicht probiert.
 
Ist mir bei meinen Metzen noch nie passiert und ich bin meist in M bei 1/64-1/256 unterwegs. Die Methode mit A, 1/1 und Blitz auf Lichtsensor hab' ich allerdings noch nicht probiert.

Ich hab unter anderem einen 54MZ3 - der arbeitet sauber bis
runter zu M 1/64, variiert eine halbe Blende rauf und runter bei
M 1/128 und bis zu 2 Blenden bei M 1/256.

Aus gutem Grund gehen viele Aufstecker nur bis 1/128 runter.
 
Ich hab unter anderem einen 54MZ3 - der arbeitet sauber bis
runter zu M 1/64, variiert eine halbe Blende rauf und runter bei
M 1/128 und bis zu 2 Blenden bei M 1/256.

Aus gutem Grund gehen viele Aufstecker nur bis 1/128 runter.
Die 58er und 40er sind mir bei geschätzten 20.000 Aufnahmen bei 1/128 oder weniger noch nie derartig aufgefallen. Spannend. Sollte mal eine Messreihe mit Photodiode machen...
 
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