Hochzeitbilder mit EOS 50D und EF-S 17-85mm

[Deal2909]

Ich möchte dämnächst bei einem Freund Hochzeitbilder machen. Nicht nur die Dokumentation der Hochzeit, sondern auch Portraitaufnahmen, ist das mit meiner Ausrüstung (EOS 50D und EF-S 17-85mm) möglich?

Ich wollte noch eine Gegenlichtblende besorgen.

Habt Ihr Tipps, wie ich die besten Aufnahmen hinbekommen kann?

 

[honda2000]

Hi, einen Blitz wirst du brauchen,
gleich bekommst du noch paar FB´s
(30/50/82 f1.2 bis f1.8) eingeredet, einen zweiten Body, ein 70-200/2.8!

Allerdings, keiner weis um deinen "fotografischen Blick"!

Wenn du es dir zutraust, ne Hochzeit zu fotorafieren, nur zu!

Wenn es aber ein guter Freund ist, un deine Fotokenntnisse nicht all zu hoch sind,...

Aber klar gehts!

 

[Olaf Luppes]

Ich möchte dämnächst bei einem Freund Hochzeitbilder machen. Nicht nur die Dokumentation der Hochzeit, sondern auch Portraitaufnahmen, ist das mit meiner Ausrüstung (EOS 50D und EF-S 17-85mm) möglich?

Ich wollte noch eine Gegenlichtblende besorgen.

Habt Ihr Tipps, wie ich die besten Aufnahmen hinbekommen kann?

Ich fürchte, das geht in die Hose. So etwas sollte man nur tun, wenn man es kann. Dafür ist der Termin zu wichtig, gerade wenn es ein Freund ist.

 

[Deal2909]

Ahja, Blitz habe ich, ist zwar nur nen 380EX aber für seinerzeit ein Gutes.

Also bei den Momentaufnahmen habe ich kein Problem, mir machen mehr die Portraitaufnahmen bedenken. Die location sowie die richtige Präsentation des Paares.

 

[Marillion151]

Ich würde mir für das Hochzeitswochende ein Profi - Objektiv ausleihen.
Hab so schon einige Hochzeiten gut hingekriegt, und der ganze Spaß kostet auch nicht die Welt ...

Geeignet waren für mich : Canon 70-200 2.8L IS und Canon 135 2.0L
Ich hab´s dort ausgeliehen :
http://www.calumetphoto.de/

Und das ganze für 20-40 Euro für das Wochenende ....

Grüße, Marc

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/28266/display/19826778
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/28266/display/19827749

 

[luisoft]

evt. hilft hier der Leitfaden zur Hochzeitsfotografie für Amateure

gruß luisoft

 

[Brunky]

Ein Wagnis sowas, an sowas sind schon Freundschaften zerbrochen
Ich würde das mit 2 Fotografen machen. Einer der das Handwerk versteht und das richtige Equipement hat, und ich würde nebenher Bilder machen aus anderer Perpektive. Bei so einem Anlass ist das glaub ich besser, da so ein Termin bekanntlich immer nur einmal stattfinden sollte und sich ferner nicht verschieben oder wiederholen läßt. Viel Glück und viel Erfolg

 

[[Fr@gles]]

Kommt auf die Ansprüche von einem selbst und von denen des Brautpaares an. Sicherlich wirst du mit der Ausstattung Hochzeitsbilder machen können, aber Wunder würde ich mir davon nicht erwarten. Es hängt zum sehr großen TEil auch davon ab, ob du es dir zutraust und ob du mit dem Equipment so eng vertraut bist, daß du da sicher agieren kannst.

Einen Blitz solltest du dir mindestens noch besorgen oder leihen, mit Bouncer.

Die "besten Aufnahmen" erzielst du idR mit dem Wissen über die Technik, dem Auge für die Situation und der Erfahrung im Portraitshooting. Hört sich nach wenig an, ist es aber beileibe nicht.

 

[Golbarin]

Natürlich geht das!

Aber natürlich geht es auch besser (die bereits erwähnten Festbrennweiten, die Lichtstarken Objektive)...

Also eine Lichtstarke Festbrennweite für Portraits würde ich (zusätzlich zum Blitz (wegen indirekt)) auch empfehlen.

Aber gehen tut's auch so.

Ich habe die Hochzeit meines Bruders mit 350D, 18-55 KIT, 50/1,8 (II), Sigma 70-300 ohne Blitz fotografiert.
Auch das ging. (von Anfänger/Dummheitsfehlern wegen mangelnder Erfahrung abgesehen).

Am meisten vermisst habe ich einen Systemblitz. Und zwar einerseits wegen der Möglichkeit indirekt zu blitzen, aber hinterher bei der Feier wegen der AF-Unterstützung...

Und das Wunschprogramm sieht nochmal anders aus ;-)

 

[stefpappie]

der 380er hat ein problem - mann kann ihn nur im querformat nach oben schwenken um ggf. indirekt zu blitzen, im hochformat geht es nicht

ansonsten würde ich mir ggf noch das fantastic plastic besorgen (1,8-50mm) und los damit - übung macht den meister

vor allem solltest du deine kamera im schlaf beherrschen und genau wissen, was du tust, denn auf hochzeiten ist es immer hektisch und wenn man z.b. aus der kirche kommt und dann vergisst, das mann von hohen iso (weil innen dunkel) auf niedrige iso stellen sollte (weil aussen nicht dunkel...) dann geht sowas ganz schnell in die hose!

wer jetzt eine anleitung dafür rauskramt, sollte besser die kamera einpacken und sekt trinken gehen

viel spaß!

stefan

 

[Slup]

Wenn man wenig bis keine erfahrung mit hochzeiten hat und auch bei Portrait nicht wirklich erfahrungen hat, darüber hinaus sogar noch defizite in der ausrüstung sollte man die finger davon lassen.
Im ernst, eine Hochzeit ist ein sehr wichtiger Tag und läßt kein raum zum üben oder für fehler.
Keiner wird dir den Kopf abreißen wenn du bei nem Portraitshooting mit ner freundin oder jemand aus der MK fehler machst, bei einer Hochzeit schaut das anderst aus. Vorallem dann wenn es sich um nen Freund handelt.

Man braucht nicht die überausrüstung für hochzeiten (reden ja einige hier gern von) aber eine grundsolide basis aus so 2 lichtstarken fb´s und 2 lichtstarmen zooms schadet nie, in verbindung mit nem leistungsstarken blitzgerät (mein favorit hier is der metz af58 da er einfach auch bei indirektem blitzen die angenehmste ausleuchtung bei den systemblitzen hat) und dazu ein Auge für den richtigen Moment und etwas erfahrung mit event und portrait fotografie.

Beides kann man auf "unwichtigen" veranstaltungen sowie shootings mit freunden / MK´s lernen.

Aber eine Hochzeit ist nichts woran sich ein blutiger anfänger ohne wenigtens etwas guter erfahrung ranwagen sollte, das KANN gut gehn, idr geht es aber nicht gut und verursacht mit unter richtig frust und ärger.

 

[Babaluh]

Ich würde mir für das Hochzeitswochende ein Profi - Objektiv ausleihen.

Und ich würde mir für das Hochzeitswochenende einen Profifotografen "ausleihen".

Es ist (wahrscheinlich) der wichtigste Tag im Leben Deines Freundes - da würd ich gepflegt die Finger von lassen.

 

[miwalter]

Vor einer gefühlten Ewigkeit habe ich viele Hochzeiten kommerziell gemacht.

Und ich kann dir sagen - es ist Stress. Ohne zweiten Body würde ich noch nicht mal anfangen - die Panik, dass die Kamera im falschen Moment hackt lässt sich vermeiden (mir hat der Zweitbody zwei mal den A... gerettet - Jawort in der Kirche, ganz toll -> ausgerechnet dann zu blöd zum CF-Kartenwechsel).

Festbrennweiten bei Hochzeiten halte ich für eine sehr schlechte Idee - du kannst in der Regel deinen Standort nur bedingt aussuchen und mit nem netten Zoom hast du deutlich bessere Karten (so irgendwas bis 100mm reicht).
Wenn es um AL-Fotos geht und du keinen genauen Plan hast - lass es einfach bleiben. Lern die Blitzfotografie kennen und lieben und stell deine Kamera mindestens auf Blende 6.3 (dann ist auch der Spaßvogel mit dem V-Zeichen hinter dem Kopf noch scharf...). Nimm haufenweise Akkus mit äh... ich schweife ab.

Einen oberfetten Blitz brauchst du unbedingt. Weil die versammelte Mannschaft im schlechtesten Licht mit 10min Zeitfenster Bock auf nen Gruppenfoto hat -.-

Das 17-85 ist ausreichend, wenn du recht nah ran kommst. Erfahrungen im Portraitbereich würde ich im Vorfeld noch klären.

Oh - und kläre im Vorfeld ab, dass das Brautpaar mindestens 1 Stunde Zeit für die Portrait mitbringt. In der Realität werden das eh 15min - aber wenn du 15min vereinbarst, darfst du im Vorbeifahren nen Portrait machen >.<

 

[Deal2909]

Danke für die vielen und zahlreichen Antworten. Ich bin kein Neuling was die Fotografie betrifft. Angefangen habe ich mit einer EOS 30, anschließend mit der EOS 30D und jetzt die EOS 50D. Für mich gibt es keine Automatikprogramme. Ich mache sämtliche Einstellungen selber. Des Weiteren werden alle Bilder bei mir als RAW angefertigt. Somit kann ich noch veränderungen vornehmen.

Ich werde meinen Rechner mitnehmen, wo das Paar die Gelegenheit hat, sich die Bilder vor Ort anzuschauen. Somit können Sie selber entscheiden.

Ich werde mir ein EX70-200 2,8 von Sigma leihen. Habe hier in Leipzig ein Geschäft, was da sehr angenehme Konditionen anbietet

 

[VisualPursuit]

Hochzeiten sind ein sehr weites Feld.

Ich bin eher einer von der Sorte mit Vollausstattung und Tagesreportage,
aber ich bin mir natürlich bewusst dass nicht jedes Brautpaar einen
so grossen Wert auf die Bilder legt.

Jedenfalls vorher nicht.

Hinterher ist die Trauer sehr oft sehr gross, aber dann ist das Kind in den
Brunnen gefallen.

Unabhängig davon kann sich noch lange nicht jeder einen guten
Fotografen leisten. Dann muss man eben nehmen was man bezahlen
kann (oder nicht bezahlen muss weil Familie).

Guck Dir halt möglichst viele Hochzeitsfotos an, versuche
ähnliche Situationen nachzustellen (mit Statisten oder Stehlampen,
es geht nur um das Licht) und probier aus wie schnell und gut
Du mit den Bedingungen klarkommst.

Wenn Du den Eindruck hast dass die Stehlampen auf Dich warten
müssten weil Du mit der Technik haderst, dann ist es vielleicht
nicht die beste Idee das schiessen zu wollen.

Ja, grundsätzlich könnte man mit einer so kleinen Ausrüstung
eine Hochzeit fotografieren. Man muss dann eben Kompromisse
eingehen, und man kann nicht alles so machen wie die Grossen.

Allerdings muss man berücksichtigen, dass die Brautpaare
Monate, wenn nicht Jahre mit der Vorbereitung ihrer Hochzeit
verbringen. Sie gucken sich dabei endlos viele Webseiten
zum Thema an, und sehen dabei über lange Zeit hinweg sehr
viele sehr gute Fotos von vielen sehr guten Fotografen.

Das prägt die Erwartungen an den Fotografen und die Vorstellungen
von den eigenen Hochzeitsfotos weit mehr als denen vorab
bewusst ist.

Und dann kommt dazu, dass sie nicht verbalisieren können
was sie daran gut finden und was nicht. "Dicke Kameras"
tun sowas doch automatisch....

Ich hab an einigen Hochzeitsmessen teilgenommen, war dabei
nie der einzige Fotograf. Auf den letzten zwei Messen hab
ich so gestanden, dass die Brautpaare an meinem Stand als
letzte vorbeikamen und vorher mindestens zwei andere gesehen
hatten.

Die Kommentare dieser nicht fotografisch geschulten Kunden
hätten den Kollegen die Ohren klingeln lassen müssen, und
ich habe noch nie so oft meinen Preis gesagt ohne auch nur
eine angehobene Augenbraue - der war im Vergleich zu den
Kollegen selbsterklärend.

Vermutlich haben die Kollegen bei Ihrem Preispunkt dennoch
mehr Hochzeiten gebucht als ich - aber sie werden schon mit
dem Wissen gebucht nicht die besten Bilder abzuliefern sondern
nur das was man sich leisten kann.

Das wird Dich in etwa auch so treffen, und das was sie jetzt
nicht verbalisieren können oder/und sich schlichtweg nicht
vorstellen können sind die Ergebnisse.

Kaum eine Braut hat Erfahrung als Kundin, fast alle sind Erstkunden
und fallen dann eben auch schon mal auf die Nase.... wenn die
Bilder auf dem Tisch liegen können sie nämlich sehr wohl sagen
ob das ihren (Ihnen selbst unbewussten) Erwartungen entspricht
oder nicht.

Wenn *Du* Dir dessen bewusst bist und das dennoch probieren willst:
Viel Glück! Du wirst es brauchen.....

 

[Slup]

Danke für die vielen und zahlreichen Antworten. Ich bin kein Neuling was die Fotografie betrifft. Angefangen habe ich mit einer EOS 30, anschließend mit der EOS 30D und jetzt die EOS 50D. Für mich gibt es keine Automatikprogramme. Ich mache sämtliche Einstellungen selber. Des Weiteren werden alle Bilder bei mir als RAW angefertigt. Somit kann ich noch veränderungen vornehmen.

Ich werde meinen Rechner mitnehmen, wo das Paar die Gelegenheit hat, sich die Bilder vor Ort anzuschauen. Somit können Sie selber entscheiden.

Ich werde mir ein EX70-200 2,8 von Sigma leihen. Habe hier in Leipzig ein Geschäft, was da sehr angenehme Konditionen anbietet

Wenn du von selbst nicht weißt was du mit deiner ausrüstung kannst und selber sagst das du wegen Portrait bedenken hast etc.
Dann BIST du ein neuling in diesem Feld.
Fotografie ist nicht einfach nur einstellen und abdrücken, man muss sehr viel mehr können vorallem dann wenn es um Fotografie mit Menschen geht.
Ich kenne Fotografen die seit 20 Jahren Beruflich arbeiten und die sind trotzdem neulinge bei Hochzeiten, events und co. warum? nicht weil sie doof sind etc. sondern weil se nen anderen fachbereich haben (architektur, produkt etc.)

Und glaub mal, dein paar wird auf der hochzeit andere sorgen haben als dauernd bilder aufm pc zu begutachten um zu schauen ob es was taugt.

Genauso wird dir das RAW format genau garnix nutzen wenn du nen wichtigen Moment verpasst hast, du nicht mehr richtig ruhig halten kannst(fotografieren ist toll, nur schonmal 30min mitm 2,8er telezoom im anschlag gearbeitet, sogut wie KEIN amateur schaft es ein schweres objektiv bei längerem arbeiten mehr ruhig zu halten, weil das gewicht mit der der Zeit immer schwerer und schwerer wird,... dafür braucht es zeit und übung bis man sich dran gewöhnt hat und die ausdauer dafür hat), oder sonst wie groben mist gebaut hast.
Es gibt hier einfach momente wo du 120%ig sicher arbeiten musst, dazu gehört ein gespür für den richtigen moment, perfekte blinde beherschung der ausrüstung usw.

Ich hab das gefühl das du dir das ganze viel zu leicht ausrechnest.

 

[miwalter]

Danke für die vielen und zahlreichen Antworten. Ich bin kein Neuling was die Fotografie betrifft. Angefangen habe ich mit einer EOS 30, anschließend mit der EOS 30D und jetzt die EOS 50D. Für mich gibt es keine Automatikprogramme. Ich mache sämtliche Einstellungen selber. Des Weiteren werden alle Bilder bei mir als RAW angefertigt. Somit kann ich noch veränderungen vornehmen.

Ich glaube dir ja, dass du fotografieren kannst.

Aber Hochzeiten sind eine GANZ andere Baustelle. Da geht es nicht um Technik oder ob der Fokus 100% passt oder ob genug Neat die Haut der Braut zerstört hat - hier geht es um Timing und Zwischenmenschlichkeit.

Übersetzung: es ist ein JOB und zwar einer der Jobs, die man als Fotograf nur des Geldes wegen machen will.

Ich werde meinen Rechner mitnehmen, wo das Paar die Gelegenheit hat, sich die Bilder vor Ort anzuschauen. Somit können Sie selber entscheiden.

oO wenn das Paar so drauf ist, wieso nicht. Aber lass es lieber - am PC rumgucken will niemand auf der Hochzeit. Der Bräutigam vielleicht gerade noch - aber die Braut kannst du nach dem Sektempfang abhaken. Und vorher auch. Sei froh, wenn die sich nicht die ganzen Zeit stressen

 

[schaduwfee]

... irgendwie haben ja alle Recht , bedenkt, dass es immer zwei Seiten einer Medaillie gibt.

Es gibt Brautpaare die ziehen alles ganz groß auf, mit Brautkleid >5000€, Schloss etc ... da muss ein PROFI her (egal von wo) ...der ist dann auch nicht zu teuer.

Es gibt andere, die können sich viel mehr als eine Feier mit Verwandschaft und Freunden schon fast nicht mehr leisten, die stecken ja ihren Rahmen viel kleiner ab. Und dann ist der einzige Berufsfotograf im nächsten Ort u.U. auch nicht besser

Vielleicht ist das Brautpaar ja auch einfach nur zurückhaltender und kann sich nicht mal öffnen wenn an IHREM Tag eine Fremder seltsame Anweisungen gibt.

@Deal2909
1. Wenn dich die Kommentare hier nicht völlig ins Schleudern bringen ... machs!

2. Du hast hier schon alle vernünftigen Anmerkungen zu den Objektiven bekommen.

3. Zieh was bequemes an!!!!! Du musst damit hochsteigen, runterspringen, knieen und notfalls liegen können und in deinen Schuhen min. 12 Stunden auf den Beinen sein können.

4. Das Argument mit dem Stress stimmt absolut! Vergess an dem Tag nicht, dass DU auch mal was essen solltest

5. Das Argument mit dem kaum noch Halten können stimmt ebenso absolut. TIPP ... Einbeinstativ!!! Ich (weiblich) hatte Dreibein und Einbein dabei. Ersteres empfand ich eher nervig, letzteres hat mir wie immer gute Dienste erwiesen, gerade wenn ein 70-200 drauf ist (bei mir auf 5d und 5d mark II) - ich geb dir weniger als 30 min. Ich habe am nächsten Tag meinen Arm trotzdem fast nicht mehr heben können. Übe aber das "Spazierengehen" mit dem Einbein vorher mal.

6. Die Tipps mit dem Leitfaden und den Bildern im Netz sind super! Du hast keine Zeit zu denken, du musst wissen, was du inetwa machen willst - optimal hat das Brautpaar Zeit und sucht welche gemeinsam mit dir aus oder du druckst deine Favoriten/Ideen wenigstens aus und zeigst ihnen unmittelbar wie es werden soll.

7. Schau dir unbedingt den Ort vorher an - optimal mit Statisten oder gar Paar, dann weisst du vermutlich auch selbst sofort, was deinem Objektivpark fehlt.

8. Argument Zeit für Fotos ... stimmt ebenso absolut! Die Fotos werden übrigens besser NACH!!! der Trauung! Dieses hübsche Grinsen hat einfach mehr als die Anspannung des Paares vorher. Lass dir ausreichend Fotozeit einplanen. Mit den Gästen kann man das durchaus als Event und Programmpunkt gestalten ... wenn du das Brautpaar für eine Stunde entführen willst könnte es u.U. Proteste geben ABER ... das muss das Brautpaaar für sich entscheiden ... sprich das nicht nur mit eventuellen Organisatoren aus dem Freundes oder Familienkreis ab!!!

PS: Ich bin auch nur Hobbyfotograf und immer noch mit 4 der 5 Paare befreundet, die mich bisher gebeten haben zu fotogfafieren (beim 5. Paar gab es andere Gründe als die Hochzeitsfotos ) ...

Viel Spaß, Kraft und gutes Wetter

 

[Nachthimmel]

Natürlich ist es möglich, mit deiner Ausrüstung brauchbare Bilder abzuliefern.
Es sei denn, die Leute wollen eines dieser entsetzlichen, hochprofessionellen Fotoalben, für die der Fotograf 2-3 Stunden am Tag der Hochzeit mit dem Brautpaar verschwindet um es in unsäglich verkitschten Posen abzulichten. Dann sollte man Erfahrung auf diesem Gebiet haben.
Wenn deine Freunde normale Menschen sind und du ein durchschnittlich guter Hobbyfotograf und dich gut vorbereitest-mach es.
Ein Profi ist letztlich auch keine Garantie, daß alle glücklich werden.
Für mich ist dezentes Fotografieren zur Hochzeit das wichtigste, sonst wird der Fotograf die Hauptperson des Tages.

 

[Golbarin]

Danke für die vielen und zahlreichen Antworten. Ich bin kein Neuling was die Fotografie betrifft. Angefangen habe ich mit einer EOS 30, anschließend mit der EOS 30D und jetzt die EOS 50D. Für mich gibt es keine Automatikprogramme. Ich mache sämtliche Einstellungen selber. Des Weiteren werden alle Bilder bei mir als RAW angefertigt. Somit kann ich noch veränderungen vornehmen.

Ich werde meinen Rechner mitnehmen, wo das Paar die Gelegenheit hat, sich die Bilder vor Ort anzuschauen. Somit können Sie selber entscheiden.

Ich werde mir ein EX70-200 2,8 von Sigma leihen. Habe hier in Leipzig ein Geschäft, was da sehr angenehme Konditionen anbietet

Gute Idee, das mit dem Laptop (auch wenn Du die Braut wirklich nicht dazu bringen wirst 'draufzukucken. Selbst wenn Sie will, sie ist immer in Beschlag genommen an so einem Tag...)
Wir haben bei der Hochzeit meines Bruders auch einen Rechner mitgehabt. Und haben die "Gesellschaft" zwischendrinnen abgelichtet und auf 10x15 ausgedruckt, in ein leeres Album geklebt und gleich die schlauen Sprüche/Wünsche zu den eigenen Bildern schreiben lassen. Das hat den Leuten die Zeit vertrieben, wenn die Braut gerade anders beschäftigt war und es gerade nicht Essenzeit war. Außerdem nahm es den notorischen "Ich will nicht fotografiert-Paranoikern" die Scheu und auch die Möglichkeit zu "fliehen".

Wie immer verwechseln hier viele die Ansprüche, die die meisten an ihre Freunde haben und die Ansprüche, die an Profis gestellt werden.

Deinem Freund sollte nur klar sein, daß hier kein bezahlter Profi am Werk ist, und er sollte dementsprechend nicht auf Biegen und Brechen Prof-Bilder erwarten.

Von einem Profi würde ich auch erwarten, daß er JEDEN einzelnen Moment perfekt einfängt. Von einem Kumpel erwarte ich gute Bilder, die meisten Momente und gut.
Natürlich sollte dieser Tag einmalig für das Brautpaar sein. Dennoch ist einigen das Erleben und die Erinnerung wichtiger als das perfekte Erinnerungsfoto....

Aber das solltest Du mit dem Paar auf jeden Fall klären (falls nicht geschehen)! Wenn die das nämlich nicht so sehen, dann solltest definitiv davon Abstand nehmen.