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Hochzeitsportraits - eine paar Fragen

Missyle

Themenersteller
Hallo alle,

ich war schon ein paar Mal auf der Hochzeit gewesen und ein paar Bildern einfach geknipst wie anderen auch könnte.. seit kurzem habe ich mich gewerblich als Fotografin angemeldet und plötzlich habe ich eine Anfrage bekommen, ob ich die Brautpaar und Hochzeitsportraits (ganzen Tag) fotografieren könnte.. erstes ist das natürlich eine große Ehre für mich, zweites ist mein Traum schon immer, Hochzeit zu fotografieren.. deshalb will ich das wagen! Ich sagte zu und wurde sofort gebucht.. Die Brautpaar wusste schon den Bescheid, dass ich es zum ersten Mal mache, trotzdem glauben & vertrauen sie an meiner Arbeit.


Ich habe noch gut 1 1/2 Monate Zeit, mich für Hochzeitsfotografie zu vorbereiten etc... habe fast täglich im Internet nach Hochzeitsbildern umgeschaut usw.

ABER ich habe noch eine paar Fragen:

1. Ich bin so verzweifelt, denn in manche Website wurde RAW empfohlen. Eigentlich fotografiere ich immer mit JPEG, hm.. Könnte ihr mich überzeugen, warum ich RAW nehmen soll?! Welche Vorteil bzw. Nachteil?

2. Tageslicht habe ich keine Problem, aber Kunstlicht, habt ihr vielleicht eine Tipp für mich, was ich mich darauf achten müsste, wenn ich im Kirche oder Restaurant/Feier fotografiere? Welche Blendezeit / ISO ist empfehlenswert?

3. Wer von euch hat Hochzeit schon mal fotografiert? Könnt ihr eure Erfahrung kurz erzählen? Vielleicht schlechte Erfahrung, wenn ja, worüber?

4. Bald spreche ich mit die beiden Brautpaar über Ablauf sowie Zeit. Ich denke, 2 Stunde reicht für Hochzeitsportrait (auf den Schlosspark) einzuplanen, oder?


Ich hoffe, ihr gebt mir gute Tipp.. :)
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

Also erstmal:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=144193

Das ist sozusagen mal Pflichtlektüre.
Daneben hättest du vielleicht weniger nach Hochzeitsbildern im Web suchen sollen, und etwas mehr auch nach Berichten. Davon gibt es hier im Forum nämlich wirklich etliche.
Dort werden auch wirklich alle Fragen von 1-4 beantwortet.

Trotzdem Kurztips:

1) Dann nimm doch einfach RAW
2) Das ist Kamera und Objektivabhängig, ausserdem von der Lichtsituation
3) Viele. Ich auch. Erfahrung: Wenn man mit dem Herzen dabei ist, ist es trotz des Stresses toll.
4) Die meisten Zeitpläne kippen am Tag der Hochzeit sowieso. Und da jeder was vom Brautpaar will, hat man immer zuwenig Zeit.

Dafür, das es "schon immer" dein Traum war Hochzeiten zu fotografieren, finde ich das du zu große Wissenslücken bei den Basics hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

1. Ob Raw oder Jpeg ist eigentlich vollkommen egal. Bei Raw hast du nachträglich aber mehr Möglichkeiten die Belichtung oder den Weißabgleich zu korrigieren.

2. Blende - Iso - Zeit stellt du einfach nach den Anforderungen ein. Wenn du Dir nicht sicher bist, nimm den Automatik oder AV Modus und schau was die Kamera dir empfiehlt.

3. Das Problem ist nicht die Technik, sondern das du immer zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle bzw. bereit bist. Da jede Hochzeit anders ist, muss man auf jeder Hochzeit improvisieren. Du kannst dir viel Streß ersparen wenn du auf der Hochzeit zu zweit fotografierst.

4. Das Portrait Shooting würde ich auf einen Tag nach der Hochzeit verlegen. Dann ist genügend Zeit, es macht nichts wenn das Brautkleid schmutzig wird.

Gruß
Charles
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

Ich will ganz ehrlich sein!

So wird das nichts!

Als erstes solltest du dir mal diesen Leitfaden durchlesen!

Wiso meldest du ein Gewerbe an, nimmst einen Auftrag für eine Hochzeit an und hast noch keine Ahnung davon. Deine Auftraggeber erwarten Qualität für Ihr Geld. (Darf ich fragen, was du verlangst für den Tag?)

Zweitens kannst du nicht einfach mal so auf eine Hochzeit gehen und ein paar Fotos machen. Es bedarf genauer Planung, Ausrüstung, Vorbereitung usw...!

Drittens: Was hast du für eine Ausrüstung? Kannst du dir notfalls etwas leihen? Wie gut kennst du dich mit deiner Cam aus? Bist du vorbereitet auf unerwartete Ereignisse. (Verwandte bringen Überraschungstorte usw...)

viertens: Kennst du den Zusammenhang zwischen Blende, ISO, Verschlusszeit usw...

Ich könnte jetzt noch ein paar Punkte aufzählen, aber lies dir erstmal den Leitfaden durch und überleg dir dann nochmals ob du es wirklich machen willst.

Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche dir viel Erfolg!(y)


Yannic
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

1. Ob Raw oder Jpeg ist eigentlich vollkommen egal.
Mitnichten. Der Untschied zwischen der weiß gekleideten Braut und dem schwarz gekleidetem Bräutigam beträgt schon gut 4-5 Blenden.
Da bleibt oft nur das RAW um ein Bild zu retten.


..solltest du dir mal diesen Leitfaden durchlesen!
Da sind wir ganz offensichtlich einer Meinung - und du bist überführt dir die Antworten der Anderen nicht angeschaut zu haben :)
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

Mitnichten. Der Untschied zwischen der weiß gekleideten Braut und dem schwarz gekleidetem Bräutigam beträgt schon gut 4-5 Blenden.
Da bleibt oft nur das RAW um ein Bild zu retten.

Warum sollte ich ein Bild retten müssen wenn ich es vorher schon richtig aufgenommen habe? Wenn ich bei der Aufnahme Fehler mache, dann hilft mir RAW. Habe ich in meinem Post aber auch schon geschrieben.
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

Wiso meldest du ein Gewerbe an, nimmst einen Auftrag für eine Hochzeit an und hast noch keine Ahnung davon. Deine Auftraggeber erwarten Qualität für Ihr Geld. (Darf ich fragen, was du verlangst für den Tag?)

Zweitens kannst du nicht einfach mal so auf eine Hochzeit gehen und ein paar Fotos machen. Es bedarf genauer Planung, Ausrüstung, Vorbereitung usw...!

Ich könnte jetzt noch ein paar Punkte aufzählen, aber lies dir erstmal den Leitfaden durch und überleg dir dann nochmals ob du es wirklich machen willst.

Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche dir viel Erfolg!(y)


Yannic

Immr der gleiche Quatsch. Irgendwann gehts immer los. Ich kenne auch Studenten die habe schon das dritte Studium. So wird das auch nix.

Warum nicht, wenn Talent da ist?

Informationen aus dem Forum können bestimmt nicht schaden - obwohl wenn ich das so lese....
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

Natürlich im RAW...wer das noch anzweifelt oder nicht weiß warum, sollte es lassen.

Ich hoffe dein Brautpaar ist sehr kulant und erwartet nicht zu viel, denn so wie sich
dein Post ließt bist du, ohne zu wissen was auf dich zukommt und anscheinend ohne
fotografische Grundkenntnisse, ins kalte Wasser gesprungen...mit Verlaub.:)

Der Leitfaden ist das eine, Erfahrungen von anderen Hochzeitsfotografen werden dir
nicht viel helfen, dafür ist der Verlauf jeder Hochzeit einfach zu unberechenbar.
Immr der gleiche Quatsch.
Ja, in der Regel ist das so.

wenn ich im Kirche oder Restaurant/Feier fotografiere? Welche Blendezeit / ISO ist empfehlenswert?
So offen wie möglich so abgeblendet wie möglich. Keiner kennt die Lichtsituation an dem Tag.
Stell dir vor an dem Tag wo du dir die Kirche anguckst scheint die Sonne von draußen rein und am Hochzeitstag ist es bewölkt.

RAW, Spotmessung, Objektive mit IS, rauscharme Kamera
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

.. seit kurzem habe ich mich gewerblich als Fotografin angemeldet und plötzlich habe ich eine Anfrage bekommen, ob ich die Brautpaar und Hochzeitsportraits (ganzen Tag) fotografieren könnte..

Da macht sich doch gleich Begeisterung breit......

erstes ist das natürlich eine große Ehre für mich, zweites ist mein Traum schon immer, Hochzeit zu fotografieren.. deshalb will ich das wagen!

Eigentlich sollte man solche Jobs annehmen wenn man sie kann
und nicht wenn man sie immer schon machen wollte.....


1. Ich bin so verzweifelt, denn in manche Website wurde RAW empfohlen. Eigentlich fotografiere ich immer mit JPEG, hm.. Könnte ihr mich überzeugen, warum ich RAW nehmen soll?! Welche Vorteil bzw. Nachteil?

Mit RAW kommst Du vielleicht um den Suizid herum, weil Du an
den Bildern vor Ablieferung noch in tagelanger Arbeit was
verschlimmbessern kannst.

Für den Profi macht das feinere Tonwertabstufungen, bessere
Durchzeichnung kritischer Stellen, allgemein bessere Qualität.
Wenn man damit umzugehen weiss.

Wenn Dir das nichts sagt, kannst Du auch bei Jpeg bleiben.


2. Tageslicht habe ich keine Problem, aber Kunstlicht, habt ihr vielleicht eine Tipp für mich, was ich mich darauf achten müsste, wenn ich im Kirche oder Restaurant/Feier fotografiere? Welche Blendezeit / ISO ist empfehlenswert?

Das mit "Tageslicht keine Probleme" glaube ich nicht.
Was machst Du denn bei direkter Mittagssonne von oben?
Ohne Hilfsmittel kommen dabei Waschbäraugen raus.
Und bei Dir?

3. Wer von euch hat Hochzeit schon mal fotografiert?
Könnt ihr eure Erfahrung kurz erzählen?

Hast Du mal einen Monat Zeit?

http://www.fotolehrgang.de
Hier besonders interessant:
-Belichtungsmessung
-Aufhellblitzen
-Reflektoren

Dir fehlen sehr viele aus meiner Sicht unabdingbare Grundlagen.
Nur noch 6 Wochen - das wird knapp.
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

Hallo

Ich habe gerade letzte Woche meine zweite Hochzeit fotografiert - die erste als "alleiniger Fotograf" (zu gut deutsch: Meine Freundin und ich haben im Team die Hochzeit offiziell fotografiert).

Was immer du bisher gemacht hast: Eine Hochzeit wird ne ganze Nummer härter werden. Lies dir den oben verlinkten Leitfaden durch, mir hat es sehr geholfen.

Zu deinen Fragen:
1. Immer in RAW. JPEG hat nicht die Dynamik von RAw, und wie hier schon geschrieben: Wenn du die Bilder retten willst, die nicht ganz so gut geworden sind (und glaube mir, bei den wichtigsten Bildern wirst du ganz sicher sagen: "ach hätte ich doch nur...."), dann wirst du um RAW nicht herum kommen.

2. Wenn du mit Tageslicht kein Problem hast, dann bist du eine der wenigen. Hochzeiten finden meißt um die Mittags- / frühe Nachmittagszeit statt, dazu noch im Sommer: harte Schatten, Ausgeblichene und Abgesoffene Stellen im gleichen Gesicht. Nimm dir auf jeden Fall einen guten TTL-Blitz mit. Das macht es am Anfang sicher leichter als sich nur auf die eigenen Fähigkeiten im Available Light verlassen zu müssen.

Zu Kunstlicht: Lee Filterfolien vor den Blitz (1/2 und 1/1 CTO für Glühbirnen, CTG (oder Tungsten) für Neon). Objektive mit großer Offenblende sind sinnvoll. Die Kamera sollte im hohen ISO-Bereich noch ordentliche Bilder machen und für die Nachbearbeitung sollte Noise Ninja schon mal bereit stehen.

Die letzte Hochzeit war in einer weiß gestrichenen evangelischen Kirche mit großen Fenster -> Sehr hell. Ich hatte 1/125s bei Blende 2.8 und ISO 800 am 24-70er Zoom und 1/200s bei Blende 3.5 bei ISO 1600 am 180er.
Von drausen schien die Mittagssonne aus wolkenlosem Himmel.

Die Hochzeit davor: katholische Kapelle, dunkler Sandstein, mittlere Bewölkung. Das Tele konnte ich gleich wieder einpacken. Beim Zoom Blende 2.8, 1/125s und ISO 12800 und die Bilder waren immernoch ziemlich dunkel.

Geh auf jeden Fall vorher in die Kirche und sieh dir an, was dich erwartet. Wenn du Zweifel daran hast, dass du bei der Trauung Bilder aus der Hand in sauberer Qualität hinbekommst, dann sag es dem Brautpaar vorher.

und nun die Überleitung zu 3.:

Keine Planung überlebt den ersten "Feindkontakt". Oft musst du an 2 bis 3 Stellen gleichzeitig sein, bei der Gratulation rennen dir die Gäste vor dem Objektiv herum, bei vielen Fotos sind die Augen zu oder die Personen schauen in die falsche Richtung.
Um es klar zu sagen: Es war einer der stressigsten Jobs die ich je gemacht habe, ich war nur 12 Stunden im Einsatz (davon 2 Stunden Vorbereitung am gleichen Tag, Auskundschaften des Ortes, Anmessen der verschiedenen Plätze in und außerhalb der Kirche, Überlegen, welche Fotos bei gegebener Lichtsituation überhaupt möglich sind), aber danach war ich fertig mit mir und der Welt. Alle Knochen und Muskeln haben vom Kamera und Blitz hochhalten weh getan, meine Füße konnte ich vom ständigen Herumlaufen auch kaum noch spüren.
Aber es hat unheimlich Spaß gemacht (im Nachhinein, an dem Tag war ich einfach nur fertig) und ich freue mich zum einen auf die Meinung des Brautpaares über die Fotos und auch auf das nächste Shooting.

4.
Wenn du mit dem Brautpaar sprichst, nimm schonmal die Kamera mit und lass sie sich einfach natürlich verhalten, während du ein paar Testbilder machst. Dadurch weißt du schonmal wie die beiden auf den Bildern wirken und welche Posen gut oder weniger gut sind.

2 Stunden können sehr lange sein (für das Brautpaar) oder sehr kurz (für dich). Wenn du genau weiß, wo das Shooting stattfinden soll, du die Lichtsituation kennst und innerhalb von 5 min ein perfektes Setting (Licht, Hintergrund, etc.) einrichten kannst, dannn reichen 2 Stunden auf jeden Fall. Ich nehme aber an, dass das Brautpaar dir nicht 2 Stunden einräumen wird, denn für die beiden ist der Tag auch sehr stressig und vollgepackt mit allen möglichen Terminen.

Zu guter Letzt:

Es steht auch im Leitfaden, aber nochmal aus meiner Erfahrung berichtet:
- Hab Ersatzausrüstung dabei (meiner Freundin ist kurz vor der Trauung der TTL Blitz ausgefallen und sie musste die Gratulation vor der Kirche mit manuellem Blitz machen... das war dann wirklich Stress)
- Versuch das nicht unbedingt alleine (Assistent oder besser zweiter Fotograf ist empfehlenswert. Du kannst alleine unmöglich alle wichtigen Gelegenheiten erwischen und dabei jeweils ein Foto von Braut, Bräutigam und den Gästen machen).
- Ringetausch, erster Kuss, Gratulation, Brautstrausswerfen, Kuchen anschneiden, Hochzeitstanz. Keines dieser Ereignisse darfst du verpassen. Jeder Gast wird sauer sein, warum er oder sie nicht auf den Bildern ist. Großeltern, Tanten, Onkel, Eltern, etc. unbedingt auf den Bildern haben, ebenso kleine Kinder.
- Detailshots der Deko, der Kirche, des Festsaals, des Hochzeitsautos, des Ringkissens, etc. nicht vergessen.
- was immer auch passiert: Nerven behalten.

Viel Erfolg und viel Glück.

Gruß
Noah
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

Ich hoffe, ihr gebt mir gute Tipp.. :)

Hmm. Ich würde an Deiner Stelle schauen dass ich bis dahin noch 1-2 Hochzeiten als Hilfs-Fotograf mitfotografieren kann. Dann hast Du bei dem bezahlten Auftrag Übung und mehr Routine.

Und tu Dir selbst den Gefallen und fotografier in Raw... Du hast einfach mehr Spielraum Bilder zu retten und zu verbessern. Allerdings wirst Du auch mehr Speicher verbrauchen. Bei "meiner" letzten und ersten Hochzeit hab ich über 60GB verschossen... (über den ganzen Tag) Lieber zu viel als zu wenig, wenn man wie ich, wenig Erfahrung hat. Aussortieren kann man immernoch.
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

Mitnichten. Der Untschied zwischen der weiß gekleideten Braut und dem schwarz gekleidetem Bräutigam beträgt schon gut 4-5 Blenden.
Da bleibt oft nur das RAW um ein Bild zu retten.



Da sind wir ganz offensichtlich einer Meinung - und du bist überführt dir die Antworten der Anderen nicht angeschaut zu haben :)

Als ich angefangen habe die Antwort zu tippen, standen da noch keine Antworten. Die sind erst gepostet worden während dem ich geschrieben habe:rolleyes:
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

WOW, viele Antworten, danke sehr.. :)

Ich werde hier heute Abend in Ruhe durchlesen. Denn gleich beginnt WM-Spiel zwischen Deutschland & Serbien.. *toi toi toi* :)

Nur kurz: Natürlich habe ich günstige Preis angeboten, nicht so wie Profi-Hochzeitsfotograf! Ist schon klar! Die Brautpaar wissen schon den Bescheid, dass ich eine Anfängerin für Hochzeitsfotografie bin. Trotzdem wollen sie mich buchen.. Auf jeden Fall wissen wir am kommenden Sonntag mehr, ob die Chemie zwischen uns stimmt und so weiteres besprechen, was sie wirklich wollen. ;)
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

Nur kurz: Natürlich habe ich günstige Preis angeboten, nicht so wie Profi-Hochzeitsfotograf! Ist schon klar! Die Brautpaar wissen schon den Bescheid, dass ich eine Anfängerin für Hochzeitsfotografie bin. Trotzdem wollen sie mich buchen..

Liegt dann halt am Preis. Nur gemosert wird trotzdem, egal ob Du es für 5,- Euro machst oder für 5000 Euro.

Wenn ich mich an meine Hochzeit zurückerinner da hatte ich 3 Fotografen + 1 Videograf und selbst da hatte ich als Abnehmer noch einiges zu mosern, da Sie bestimmte Sachen nicht sehr viel umfangreicher fotografiert hatten (z.b. Hochzeitsauto, grad mal 6 Bilder davon).
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

Liegt dann halt am Preis. Nur gemosert wird trotzdem, egal ob Du es für 5,- Euro machst oder für 5000 Euro.

Wenn ich mich an meine Hochzeit zurückerinner da hatte ich 3 Fotografen + 1 Videograf und selbst da hatte ich als Abnehmer noch einiges zu mosern, da Sie bestimmte Sachen nicht sehr viel umfangreicher fotografiert hatten (z.b. Hochzeitsauto, grad mal 6 Bilder davon).

Wie viele Bilder braucht man denn vom Hochzeitsauto, wenn ein vernünftiges dabei ist? :confused:

Nur so als Frage, weil ich meine eigenen Bilder gerade sichte.

Grüße, Uwe
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

Wenn das Brautpaar an den vermutlich wichtigsten Fotos ihres Lebens spart, bist Du diejenige, die es hinterher ausbaden muss. Die Rechnung "kein Profi = billiger" gibt es bei einmaligen Ereignissen nicht.
Wenn Du schlau bist, sag ab. Weil:
- Dir wichtige Grundkenntnisse der Fotografie fehlen (Blende/ISO/..)
- Dir wichtige Grundkenntnisse der Hochzeitsfotografie fehlen (fotografische (!) Abläufe, Lichtsituationen)
- Dir richtige Fotopraxis fehlt (richtige (!) Blende/ISO)
- Dir insbesondere Praxis in der Hochzeitsfotografie fehlt (Leute rennen durch's Bild, Zeitplan wird geändert)
- Du den Wunsch des Kunden nach guten (!) Fotos mit Deinem Wunsch, überhaupt Hochzeitsfotos zu machen, verwechselst (eigentlich müsstest dann Du das Brautpaar bezahlen!)
- Du wegen Deines eigenen Wunsches Dich darauf verlässt, dass das Brautpaar ja wisse, dass Du kein Profi bist (wenn das Brautpaar hinterher (!) verkorkste Fotos sieht und sich bewusst wird, dass es eine zweite Chance nicht gibt, ist alles vorherige Verständnis weg!)
- Du also nicht unterscheiden kannst zwischen dem, was der Fotolaie sagt und was er meint
- Du die Situation unterschätzt
- Du nicht einmal weisst, dass das für Dich finanziell ganz schnell nach hinten losgehen kann (ja frag ruhig mal, warum!)

Bitte.. lies Fotolehrgänge, setze sie praktisch um. Beides mehrfach, bis Du Dich selbst ruhigen Gewissens für eine passable Fotografin hältst. Stelle Deine Bilder dann zur Diskussion hier bei kritischen Leuten (nicht bei Freunden). Bei Kritik weiter lernen und üben. Suche Dir dann Leute, mit denen Du eine Hochzeit theoretisch (ohne Gefahr der verpassten Situation) durchspielen kannst. Wenn die Fotos hier gute Kritik erhalten, nimm als 2. an 1-2 Hochzeitsshootings teil. Wenn auch dort die Fotos durchgehend gute Kritik erhalten, kannst Du einsteigen - und dann das Brautpaar darauf hinweisen (schriftlich, damit sie sich das genau überlegen), wie weit Deine Erfahrung in dem Gebiet ist.
Wenn Du dann einige Aufträge durch hast, bist Du Hochzeitsfotografin. Geschätzter zeitlicher Aufwand: Min. 1 Jahr.

PS: Ich bin kein Hochzeitsfotograf - ich würde das wie Du sicherlich auch gern mal probieren, aber ich habe keinerlei Erfahrung darin und möchte niemandem dieses Ereignis versauen (oder gar dafür geradestehen müssen). Meine Hochachtung für Leute, die Hochzeitsfotografie gut machen - es ist ein Knochenjob.

Die Erfahrung zeigt sogar dass die Preis-Shopper überproportional
mehr zu meckern haben als diejenigen die ordentlich was anlegen.
Siehste.. das wollte ich auch noch schreiben.
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

Ungeachtet der allgemeinen Kritik: Ein gutes Stativ ist auf jeden Fall Pflicht. Insbesondere in Kirchen usw. kann es schon sehr dunkel sein, und es gibt nicht immer eine Möglichkeit, alles mit Blitz zu machen.
 
AW: Hochzeitsportraits - eine paar Frage

ein gutes stativ habe ich in 150 hochzeiten nie wirklich vermisst oder gebraucht...

ich wpürde die hochzeit annehmen, vieleicht für einen "symbolischen preis" den brautleuten sagen, das es deine erste ist und du sie gerne fotografieren wirst (zum üben und referenzen sammeln)

wenn sie sich drauf einlassen (vertrag!) dann machen
wie schon einige vorschreiber meinten - es ist hochkonzentriertes arbeiten, daueranspannung und immer überall bereit sein!

wenn du zum umstellen der iso (raus aus kirche in die sonne...) ne anleitung brauchst, dann würde ich es sein lassen!

viel erfolg

stef
 
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