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Iris (Auge) Fotografieren - HILFEE!

woeger2008

Themenersteller
Hallo,

versuche nun seit einiger Zeit verzweifelt die Iris des menschlichen Auge zu fotografieren. Herauskommen soll dabei ein durch und durch scharfes Auge, die Spitzlichter sollen in die Pupille fallen (schwierigster Teil).
So anfangs hab ich es mit Standlicht probiert, ist unmöglich da viel zu lange belichtungszeit, dann mit ringblitz lz14 - nicht stark genug. jetzt hab ich mir noch einen metz 58 blitz mit master/slave funktion gekauft. muss heute noch ein externes blitzkabel besorgen da die gestrigen testshoots wieder negativ ausfielen wenn der blitz nicht variabel einsetzbar ist.

Hat jemand von euch eine Idee wie ich noch weitermachen kann bzw was ich noch ausprobieren kann - ich bin wirklich am verzweifeln.

arbeite mit canon 400 d,
100 macro von leica + optischem aufsatz
stativ
auflagefläche fürs kinn
metz blitz lz58

lg,
christina
 
Ich bin ziemlich sicher, daß dein Problem nicht die "Schwäche" des Ringblitzes ist.

Bei LZ14 hast du in 1m Entfernung Blende 14. Ich schätze mal du arbeitest mit einem Abstand von eher weniger als 25 cm. Dann hättest also bei Blende 56 ein korrekt belichtetes Bild. Abblenden sollte man nur bis Blende 13, oder so. Wird mehr abgeblendet steigt zwar die Tiefenschärfe, die Gesamtschärfe nimmt aber ab. Das Bild erscheint weniger scharf.

Bist du dir eigentlich sicher, daß das was du dem "Model" da antust nicht gesundheitsschädlich ist? Ich vermute mal, daß eine solche Ladung, direkt ins Auge gefeuert, zumindest weh tut.

Vlt. zeigst du ja mal ein paar deiner Versuche(mit Exifs), vlt. kann man dann eher sagen, wie du das hinbekommen kannst.

Was ist den dieser ominöse "optische Aufsatz"? Eine Nahlinse?


Gerd
 
Servus

Zeig mal ein Bildchen, damit man weiß worum genau es geht.
Welche Kamera-Einstellungen verwendest du?
Kannst du 1:1 oder machst du nur eine Ausschnittsaufnahme?

Vieles kannst du per Ebv noch rausholen, schöner Effekt ist die Nachbearbeitung mit Abwedler und Nachbelichter, wie sie Hisn in seinem Video-Tutorial anwendet

lg Bernd
 
Vielleicht verlinkst du mal ein missglücktes Bild oder schreibst zumindest die Exif daten
Das kann doch nicht so schwer sein

Für welchen Verwendungszweck ist das Bild?
Gibt es eventuell ein Beispielbild?
 
Hallo,

danke für die vielen Antworten.
Ich habe jetzt mal 2 halbwegs gute Bilder hochgeladen. Braunes Auge mit Dauerlicht innen, Blau/grün außen im Schatten mit Ringblitz.

Mein optischer Aufsatz ist eine Nahlinse mit der ich Abbildungsmaßstab 1:1 erreiche. Bezüglich Gesundheitsschädlich: es gibt Irisdiagnostiger (Augenärzte) die nichts anderes machen als mit nem Ringblitz das abzubilden. Nur ist da für meine Aufgabenstellung die Qualität nicht gut genug.

Wie gesagt für mich wichtig ist dass ich es schaffe ohne Reflexe die Iris abzubilden und die Spitzlichter in die Pupille zu leiten. Weiters kämpfe ich damit das ganze scharf zu kriegen, da ich bis jetzt nur mit längeren Belichtungszeiten arbeiten konnte. 1,5-3sec, f11.

Ich weiss nicht was ich noch falsch mache, bin selber noch Anfänger und deshalb für jeden Tip dankbar!

lg,
christina
 
[OT]:Ich bitte darum, die Worte "Irisdiagnostiker" und "Arzt" nicht gemeinsam zu verwenden. Das könnte als Beleidigung einer ganzen Berufsgruppe aufgefasst werden :mad: [/OT]

das kann ich verstehen, denn ich kenne serwohl den Unterschied. Nur ist es in Österreich trotzdem so dass auch Augenärzte Irisdiagnosen durführen - ganz egal was ich davon halte dass sie das tun.
 
Hi,
welche Iso benutzt du? Blende 11 ist zuviel
Über die Krümmung vom Auge brauchst du ja keinen großen Schärfe Bereich
Und jede größere Blende bringt dir wertvolle Sekunden die du nicht belichten musst

Die Belichtungszeit sollte auf jeden Fall nie länger als die Pupillenreaktion sein, denn dadurch ensteht schon Unschärfe
Also entweder permanente Belichtung bei gleich bleibender Pupille und dann ruhig lange Belichtungszeit oder geblitzte Beleuchtung aber dann mit kurzer Belichtungszeit (geschätzte max 1/5s)

Die Reflexion vom Ringblitz kannst du technisch nicht vermeiden, aber nachträglich retuschieren
Ungewollte Reflexionen von außerhalb wie im Bild2 auf 9-10Uhr kannst du entweder durch Dunkelheit völlig vermeiden oder durch einen Polfilter minimieren
Der Filter schluckt aber auch wieder Licht

Dann würde ich weiter vom Auge gehen um den Ringblitz zu verkleinern. An den Wimpern erkennt du dann auch den Schärfeverlauf
Die Auflösung sollte für normale Zwecke noch locker ausreichen

Den größten Fehler den du wahrscheinlich gemacht hast (und auf den ich auch schon reingefallen bin) das der Canon Blitz äußerst gewöhnungsbedürftig ist
Das hier hat mir geholfen
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=371529
 
HI,

bin auf ISO 100 und mache alles Manuell.

Bin jetzt gerade draufgekommen dass die mir nen ringblitz für die nikon zugeschickt haben und deshalb der blitz auf meiner canon vermutlich nicht ordentlich funktioniert (vieeel zu wenig leistung, im dunklen hellt er überhaupt nicht auf - und ich dachte ich hätte irgend nen mist gekauft)

stehe jetzt vor der großen frage, da ich mir grade den metz blitz 58 zugelegt habe, ob ich den retournieren sollte weils dann mit dem ringblitz eh hinhaun sollte oder ob du meinst dass ich den slave trotzdem nehmen sollte.

die bilder sind für nen künstler der die dann noch größer ausgearbeitet bekommt, und die dann noch künstlerisch nachbearbeitet.

Polfilter verwende ich bereits, hat beim rechten bild schon viele spiegelungen weggenommen. reflex vom ringblitz stört nicht wenns in der pupille ist - das krieg ich dann schon im ps weg

sowas blödes mit dem ringblitz. vielleicht hätts dann eh schon viel eher funktioniert... grrr naja vor dummheit kann einem keiner bewahren

lg,
christina
 
- Ist das Bild ein Ausschnitt? Wenn es kein Ausschnitt ist, dann bist du wesentlich zu nahe dran. Ich habe mal gerade bei mir grob gemessen. Meine Iris hat ungef. einen Durchmesser von 1,5 cm. Dein Abbildungsmaßstab von 1:1 wäre dann nicht ausreichend, du bist also schon unter der Naheinstellgrenze deines optischen Apparates. D.h. du brauchst mehr Makro, oder z.B. eine stärkere Nahlinse. Oder du gehst einfach etwas weiter weg, und schneidest nachträglich bei dem Bild die Iris raus. Du kannst das Bild dann etwas weniger vergrößern, aber besser als kein Bild ist das allemal.

- Ich nehme an, du musst mit dem Objektiv manuell fokusieren. Das ist mit der 400d nicht so einfach, wg. des kleinen und eher dunklen Suchers. Ausserdem sind die Mattscheiben auf Helligkeit optimiert, nicht für Scharfsehen (weil manuelles fokusieren bei der Zielgruppe einer solchen Kamera nicht häufig vorkommt).
Blinkt ein AF-Feld im Sucher auf, wenn du scharf stellst? Das wäre eine große Hilfe, geht aber soweit ich weiss nur mit bestimmten Adaptern.
Man kann aber auch so manuell fokusieren, es ist halt schwieriger und braucht gute Augen, einen korrekt eingestellten Sucher (man kann den Sucher um ein paar Dioptrien an seine Augen anpassen) und etwas Übung.

- Reflektionen entstehen immer wenn etwas da ist was sich im Auge reflektiert. Einfallwinkel = Ausfallwinkel, Achtung: Das Auge ist gekrümmt, fängt also eine Menge Reflektionen auch von der Seite, oben und unten ein.
Auf Deutsch: Achte darauf, daß es vor, über und neben dem Model nichts gibt was sich im Auge spiegeln könnte. Hier scheint irgendwo rechts vom Model ein Fenster zu sein, oder eine Lampe oder sowas. Am Besten wäre,wenn du vor, neben und über dem Model ein schwarzes Tuch spannen würdest. Oder du dunkelst den Raum etwas ab, aber Vorsicht, wenn du es damit übertreibst, dann wirds schwierig mit dem fokusieren.

- Ich würde versuchen anstatt lediglich einer Auflagefläche fürs Kinn zu nutzen, auch noch etwas zu finden, wo das Model die Stirn gegendrücken kann. Dann sind Bewegungen in der Bildachse minimiert.Das kann eine Rolle beim fokusieren spielen.

- Zum blitzen. Du solltest, auch um Reflektionen zu minimieren, beim blitzen immer mit möglichst kurzen Verschlußzeiten arbeiten. Bei deiner Kamera sollte 1/250 die kürzeste Synchronisationszeit sein. Der Blitz sollte das schaffen, der braucht normalerweise nur ein paar tausendstel Sekunden. Aber je kürzer die Verschlußzeit ist, desto geringer ist der Einfluß von Reflektionen, und von sonstigem vorhandenen Licht auf das Bild. Ausserdem wirken sich dann evtl. Bewegungen deines Models nicht so stark aus.

- Wie verstellst du die Stärke deines Ringblitzes? kann der man ihn manuell in mehreren Stufen variieren? Damit und mit der Einstellung der Blende musst du dich an die richtige Belichtung herantasten. Stell dazu die Automatiken sowohl an der Kamera, als auch am Blitz, ab (alles auf M wie manuell). Stell, wenn möglich, den Blitz auf eine mittlere Stärke und mach ein paar Aufnahmen mit zunehmend geschlossener Blende. Am Histogramm kannst du nahsehen, ob das Bild noch zu hell wird. Blende 11 wäre ideal.

Wenn der Blitz eTTL kann, dann stelle den Blitz anstatt auf M auf eTTL, stelle auch an der Kamera Blende 11 ein und lass den Blitz machen. Power hat er genug. Sollte das Bild noch zu dunkel werden, dann sag dem Blitz über die Blitzbelichtungskorrektur, daß er sich etwas mehr anstrengen soll.

- Probier die ganze Geschichte: Blitzbelichung, Fokusierung etc. erstmal an irgendeinem etwas weniger kritischen Objekt gleicher Größe aus. Vlt. hast du ja Recht und es ist nicht gesundheitsschädlich, aber dankbar wird dir dein Opfer schon sein, wenn es nur ein paar Minuten herhalten muss und du nicht stundenlang an ihm rumexperimentierst.


Gerd


P.S. Hatte die Postings nach 12:00 Uhr nicht gelesen. Dein Blitz wirst also eTTL können, den anderen Blitz brauchst du für das Projekt IMO nicht. Zumal es schwierig werden wird den so zu setzen, daß er keine Reflektionen in der Iris wirft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen lieben Dank Gerhard, du hast mir riesig geholfen!

Werde mich an deine Tips heranwagen sobald das mit dem Ringblitzaustausch über die Bühne gegangen ist.
Den Metz Master/Slave bring ich mal retour, denn wenn der korrekte RB kommt sollte das zumindest mit dem Licht schon mal hinhaun. Einstellen kann ich allerdings nur die Blitzbelichtungskorrektur im Kameramenü selbst. Ist nur ein Bilora Ringblitz mit eTTL (hat nicht so tolle features)

Das mit der Stirnstütze find ich auch super. Werd am Wochenende gleich mal was basteln.
Hab zum Schärfeeinstellen den Raum abgedunkelt und stelle mit Standlicht ein. Werde mich an einem Gummiball oder ner Murmel üben, da meine Opfer sonst wirklich arm wären.

AF Felder leuchten keine auf wenn ich einstelle. Das Objektiv das ich verwende ist sehr alt und wird von der Kamera nicht erkannt. Kann die Blende auch nur am Objektiv und nicht an der Kamera einstellen.

unten original bild - vorher war nur ein ausschnitt

An dieser stelle ein riesiges dankeschön. hab wieder mut zum weitermachen gefunden!

lg,
christina
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz einfach XD

habe den Blitz wegretuschiert und das Auge wieder abgedunkelt... wollte das es natürlich aussieht. Hab das Original nicht mehr gefunden....

das bild ist mit nem Retroadapter und nem 24-104 L IS entstanden XD! 50 Versuche ungefähr XD enfernung waren ca. 15 cm.
 
Also ich habe auch mal solche Bilder gemacht. Ich finde das ich das beste Licht hatte wenn ich es draußen gemacht habe. Such dir ein gutes Objektiv, lege die Versuchsperson auf eine Decke und fotografier. Der Vorteil ist, absolut natürliches Licht und vorallem nicht nur stellenweise hell. Musst halt nur sehen wie der Stand der Sonne ist. Wenn sie richtig knallt, vielleicht auch mal im Schatten versuchen.
 
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