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Stativ/-kopf K&F Concept Stativ K234A7+BH-28L+Mittelsäule

Sampleman

Themenersteller
Hallo Leute, nachdem hier noch nie etwas über K&F Concept Stative geschrieben wurde, will ich mal anfangen:

Ich habe mir heute eins gekauft, hat beim großen Fluss 133 Euro gekostet. Das gute Stück hört offiziell auf den Namen K234A7+BH-28L+Mittelsäule und ist im Grunde ein Bundle aus verschiedenen Komponenten.

Das Grundstativ ist ein Dreibein, so ziemlich alles aus Metall gemacht (bis auf die Arrettierungsknebel an den Beinen). Das Stativ ist ein K&F Concept S210 und kommt auf eine Maximalhöhe von 127 cm. Die Beine haben drei Auszüge, die Füße haben Spikes, die man versenken kann.

Dazu kommt eine zweiteilige Teleskop-Mittelsäule, mit der man das Ding auf 2 Meter(!) ausziehen kann. Allerdings kostet das dann sehr viel Stabilität. Es ist aber vielleicht ganz gut zu wissen, dass es geht. Ich würde bei zwei Metern Auszug nicht gerade eine DSLR mit Monster-Objektiv draufpacken, aber ein Smartphone, eine Action Cam oder ein Blitz - warum nicht?

Wenn man das Stativ als normales Fotostativ benutzen will, sollte man die Teleskop-Mittelsäule zusammenschieben und auch nicht ganz rausziehen. Mit Kugelkopf beträgt die maximale Arbeitshöhe etwa 1,55 m, dann hat man noch eine sehr ordentliche Stabilität. Mitgeliefert wird noch ein Querbalken: Man schraubt statt des Kugelkopfes eine Kreuzschelle oben drauf, durch die dann eine weitere Mittelsäule gesteckt wird, an deren Ende dann der Kugelkopf kommt. Mit diesem Arrangement kann der Kugelkopf etwa 25 cm außerhalb der Mittelsäule positioniert werden. Das ist sehr praktisch in Aufnahmesituationen, in denen man mit dem Stativ nicht nah genug an das Objekt rankommt, zum Beispiel weil es auf einem Tisch steht. Auch dieser Ausleger geht zulasten der Stabilität, aber bei Tabletop-Geschichten ist ja meistens Ruhe am Set, da geht das dann schon.

Wenn man unbedingt will, kann man den Ausleger auch senkrecht nach oben drehen, dann kommt man auf über 2,20 Meter Arbeitshöhe - und die Stabilität eines Lämmerschwanzes.

Eins der drei Stativbeine kann man abschrauben und mit der Mittelsäule zusammenschrauben. Daraus wird dann ein Einbeinstativ, mit dem man bei maximalem Auszug auf Augenhöhe arbeiten könnte, wenn man 2,30 Meter groß wäre - es ist also für alle lang genug.

Interessant zu wissen, dass die Auslegersäule den gleichen Durchmesser hat wie die Mittelsäule, aber ein paar Zentimeter kürzer ist. Spreizt man die Beine maximal, kommt man mit der Teleskop-Mittelsäule auf ca. 43 cm runter, mit dem Ausleger stattdessen auf rund 38 cm. Man kann die Säule auch umgekehrt ins Grundstativ stecken, dann kommt man so weit runter, wie es die montierte Kamera hergibt - dann stehen die Bilder halt auf dem Kopf.

Der mitgelieferte Kugelkopf hat eine getrennte Arretierung für Drehungen um die Horizontale und eine eingebaute Libellen-Wasserwaage. Mitgeliefert wird eine Schnellwechselanschlussplatte, die mit Arca Swiss kompatibel ist (38 mm breit). Dabei sind noch zwei Haken, über die man die diversen Säulen mit Gewichten stabilisieren kann, ein paar Kleinteile und eine recht ordentliche Transporttasche, die so aussieht, als ob sie länger hält als von zwölf bis Mittag.

Das Stativ hat in Grundkonfiguration, also Dreibein, Teleskopmittelsäule und Kugelkopf, ein Packmaß von knapp 50 cm Länge und 12 cm Breite. In dieser Konfiguration wiegt es 1460 g. Der Ausleger mit der Kreuzschelle kommt extra und wiegt noch einmal 330 Gramm. Alles zusammen hat problemlos in der Tasche Platz.

(Vor allem die Geschichte mit dem Ausleger ist etwas schwer zu erklären. Wen es interessiert, der suche beim großen Fluss mal nach der Typenbezeichnung, da gibt es dann die Bilder)

So, was war jetzt mein erster Eindruck?

Insgesamt bin ich positiv angetan von dem Teil. Ich denke, es ist ein guter Kompromiss zwischen Preis, tragbaren 1,5 Kilo und einer angenehmen Arbeitshöhe bei immer noch guter Stabilität. Mir gefällt der hohe Metallanteil (bei meinem vorigen Bilora-Sativ war sogar der Stativkopf aus Plastik). Mir gefällt auch die Variabilität: Von 15 cm über Grund bis 1,60 Metern ist alles drin, ein Einbein ist dabei, und die Ausleger-Geschichte ist glaube ich nicht schlecht, wenn man öfters Produktaufnahmen machen will. Preis der Variabilität ist natürlich im Zweifel etwas Rumgeschraube, aber ich glaube, es geht nicht anders. Die Anfass-Qualität ist durchweg gut, allerdings geht für meinen Geschmack die zentrale Höheneinstellung für die Mittelsäule etwas streng, die Knebel für die Stativbeine stattdessen fast schon etwas zu leicht. Ich habe eine Canon EOS 6D mit Objektiven bis 300 mm, dafür sollte es langen. Wer gern mit seinem 600er f/4 unterwegs ist, wird wohl was Größeres brauchen.

In vielen Details gleicht das K&F Rollei-Stativen in ähnlichen Preisregionen, ich nehme an, die purzeln in China beim gleichen Hersteller vom Band. Allerdings setzt Rollei auf Drehschrauben an den Stativbeinen, das K&F hat statt dessen Klappknebel. Mir persönlich sind die Klappknebel lieber, mir sind diese Klemmdrehringe an den Stativen immer zu umständlich.

Etwas ungewöhnlich ist die Optik: Die Grundteile sind schwarz eloxiert, einige Technik-Details sind kupferfarben. Sieht man nicht so oft, finde ich jetzt nicht unangenehm.

K&F scheint ein ziemlich breites Baukastensystem zu haben, die bieten Stative an, die alle in den Grundlösungen gleich aussehen, aber in unterschiedlichen Konfigurationen kommen. Angeboten werden die Dinger bei den üblichen Online-Plattformen, im stationären Handel habe ich die noch nie gesehen.

Mein Tipp: Kann man sich mal ansehen.
 
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