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Kalibrierung LUT und/oder Software Einstellung

Gast_232027

Guest
Hallo

ich frage mich, ob bzw. warum ich nach der Kalibrieung meines Monitors das Profil noch in der jeweiligen Bildverarbeitungssoftware (Gimp, DPP) angeben muss?

Soweit ich das verstehe hat doch die Kalibrierungssoftware das Profil in die LUT der Grafikkarte geladen (was ich auch sofort sehe: _alle_ Fenster, also auch z.B. IrfanView, Firefox, Textverarbeitung etc. bekommen jetzt die "richtigen" Farben, soweit Ok).

Wozu benötigt denn jetzt die Bildverarbeitungssoftware noch das Monitorprofil?
Wenn diese das Profil verwendet um Farben zu korrigieren, dann würde das Profil ja quasi 2x angewandt und das Bild sieht dann in einer Software, die kein Monitorprofil kann, anders aus. Das ergibt doch kein Sinn.

Es würde evtl. Sinn machen, dass die Bildverarbeitungssoftware das Monitorprofil anwendet, wenn es nicht in die LUT der Grafikkarte geladen wäre. Dann würden allerdings nur mit der Bildverarbeitungssoftware die Farben korrekt dargestellt aber nicht mit anderer Software. Allerdings ist bei mir das sichtbare Ergebnis "Bildverarbeitungssoftware+Monitorprofil, Monitorprofil nicht in die LUT geladen" nicht das selbe wie "Bildverarbeitungssoftware ohne Monitorprofil, Monitorprofil in die LUT geladen" obwohl ich genau das erwartet hätte (entweder die Software oder die LUT der Grafikkarte korrigiert die Farben aber nicht beide).

Kann mir jemand bitte aus meiner Verwirrung heraushelfen? Vielen Dank schon mal.

Gruß,
regen2010

P.S.: Es ist nicht so, dass ich nicht schon in Foren gesucht hätte, aber in den Threads die ich gefunden habe wird dann meist Farbraum, Monitorprofil in der Software und LUT in der Grafikkarte vermischt (lassen wir mal hardwarekalibrierte Monitore bei Seite).
 
Soweit ich das verstehe hat doch die Kalibrierungssoftware das Profil in die LUT der Grafikkarte geladen
Es werden nur die Daten aus dem vcgt des Profils in die LUT der Grafikkarte geladen (fällt bei einem hardwarekalibrierbaren Bildschirm weg). Das linearisiert den Bildschirm in Bezug auf die Kalibrationsparameter. Die für eine möglichst farbechte Reproduktion notwendigen Farbraumtransformationen setzt dann aber ein Farbrechner (CMM) in farbmanagementfähiger Software – unter Berücksichtigung der beteiligten (charakterisierenden) Profile – über einen geräteunabhängigen Verbindungsfarbraum um. Selbst bei einer Festlegung von Quell- und Zielcharakteristik und der Kalkulation notwendiger Stützstellen (quasi ein RGB to RGB Device-Link) könnte das eine 1D-LUT auch gar nicht aufnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich frage mich, ob bzw. warum ich nach der Kalibrieung meines Monitors das Profil noch in der jeweiligen Bildverarbeitungssoftware (Gimp, DPP) angeben muss?

Wer sagt denn das? Mit Profilen hast Du eigentlich nur noch beim Softproof zu tun.
 
War vielleicht etwas missverständlich formuliert? Angeben muss man das Monitorprofil bei den meisten Programmen nicht, sie benutzen es aber und holen es sich automatisch vom Betriebssystem.

Es gibt allerdings ein paar Programme, bei denen kann man explizit ein Monitorprofil angeben (DPP, Firefox, IrfanView...), die haben aber alle auch eine Einstellung "benutze das Standardprofil vom Betriebssystem". Dagegen haben z.B. alle Adobe-Programme keine solche Einstellung und benutzen immer nur das Standard-Monitorprofil, so wie es im Betriebssystem hinterlegt ist.
 
War vielleicht etwas missverständlich formuliert? Angeben muss man das Monitorprofil bei den meisten Programmen nicht, sie benutzen es aber und holen es sich automatisch vom Betriebssystem.

Es gibt allerdings ein paar Programme, bei denen kann man explizit ein Monitorprofil angeben (DPP, Firefox, IrfanView...), die haben aber alle auch eine Einstellung "benutze das Standardprofil vom Betriebssystem". Dagegen haben z.B. alle Adobe-Programme keine solche Einstellung und benutzen immer nur das Standard-Monitorprofil, so wie es im Betriebssystem hinterlegt ist.

Ja genau so meinte ich das. Bei DPP z.B. muss ich das wie oben beschrieben angeben.
 
Wer sagt denn das? Mit Profilen hast Du eigentlich nur noch beim Softproof zu tun.

Eben. Das dachte ich eigentlich auch. Deshalb will ich verstehen warum ich das Profil trotzdem "benötige" (ob die Software sich das nun selbst holt oder ob ichs nun angeben muss...).
 
Wenn sich hier einer mit Farbmanagement auskennt, dann ist das unser beiti.

Lies mal auf seiner HP folgenden Artikel.
http://foto.beitinger.de/farbmanagement/17_2-stufiges_verfahren.html

Hmm. Sehr ausführlicher Artikel... Vielen Dank für die Info.

Wenn ich den Artikel richtig verstehe dann sollte die Darstellung durch die Software (in der ich das Monitorprofil angeben muss, bzw. die sich dieses selbst vom OS holt) mit oder ohne Profil (bzw. mit "unkalibrierten Standardprofil" - kann man das so sagen?) dann die selbe sein, solange ich immer im sRGB Farbraum arbeite (auch wenn mit sRGB evtl. nicht alle möglichen Farben optimal ausgeschöpft werden).
 
Wenn ich den Artikel richtig verstehe dann sollte die Darstellung durch die Software (in der ich das Monitorprofil angeben muss, bzw. die sich dieses selbst vom OS holt) mit oder ohne Profil (bzw. mit "unkalibrierten Standardprofil" - kann man das so sagen?) dann die selbe sein, solange ich immer im sRGB Farbraum arbeite (auch wenn mit sRGB evtl. nicht alle möglichen Farben optimal ausgeschöpft werden).
Viele Programme sind in der Tat so eingerichtet, dass sie profillose Bilder als sRGB interpretieren. Das ist aber nicht sicher. In Photoshop kann man z. B. selber festlegen, wie mit unprofilierten Bildern verfahren werden soll.
Im schlechtesten Fall wird auf profillose Bilder gar kein Farbmanagement angewendet, d. h. sie werden unbehandelt im Monitorfarbraum wiedergegeben.
 
Eben. Das dachte ich eigentlich auch. Deshalb will ich verstehen warum ich das Profil trotzdem "benötige" (ob die Software sich das nun selbst holt oder ob ichs nun angeben muss...).

Ich kenne nur die Adobe-Produkte, da gibt es das so nicht - vermutlich aus gutem Grund. Vom Bildschirmprofil sollte man - von Experimenten mal abgesehen - nach der Profilierung die Finger lassen.

Ich denke mal bei Photoshop wird sauber an ColorSync (keine Ahnung wie das bei Windows läuft, ICM?) auf Betriebssystemebene abgegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal bei Photoshop wird sauber an ColorSync (keine Ahnung wie das bei Windows läuft, ICM?) auf Betriebssystemebene abgegeben.
Photoshop kann den Farbrechner aus eigenem Haus (ACE) oder die auf Betriebssystemebene implementierte Variante (ICM) verwenden.
 
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