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Kalibrierung Monitor

Juerbo10

Themenersteller
Hallo zusammen,

Habe folgendes Problem: Habe meinen EIZO CS2420 mit der Kalibrierungssoftware Color-Navigator 6 nach der Vorgabe "Druck" mit einem Spyder 5 Pro kalibriert.Die Endwerte betragen 4960 Kelvin,2,2 Gamma und 80 cd.
Der Bildschirm macht jetzt subjektiv einen eher "warmen" Eindruck.
Was jetzt aber eigenartig ist,daß die Abzüge (in Photoshop bearbeitet) trotzdem viel wärmer und auch etwas dunkler vom Fachlabor Produziert sind.
Mach ich jetzt einen Denkfehler?Der Monitor ist doch "warm" eingestellt.Es ist doch so wenn ich den Monitor Richtung 6000 Kelvin (also kälter) kalibriere,ich die Bilder in Photoshop automatisch wärmer bearbeite?Die Abzüge vom Fachlabor wären dann ja noch wärmer.Mit 4960 Kelvin ist der Monitor aber schon sehr warm eingestellt und trotzdem kommen die Abzüge noch wärmer als am Monitor.
Es handelt sich hauptsächlich um Portrait und People-Fotografie.
Als Farbraum nutze Ich den sRGB-Modus.
Oder ist dies normal daß zwischen kalibrierten Monitor und Abzug vom Fachlabor Unterschiede sind?
Was sind eure Parameter bei Kalibrierung und Bildbearbeitung?

Danke im vorraus!

mfG
 
Die Frage ist wie die Raumbeleuchtung aussieht. Wenn das Licht kalt ist scheint der Monitor wärmer. Die Farbe des Monitors sollte ungefähr dem Raumlicht entsprechen.
 
Und das Licht zum Betrachten der Bilder sollte ebenfalls definiert sein; nicht nur die Farbtemperatur, sondern auch die Helligkeit. Mit 80cd ist Dein Monitor schon sehr zurückhaltend eingestellt (meiner steht bei 100cd im abgedunkeltem Raum).

Bei standardisierter Bildbeleuchung sollte das ausgedruckte Bild nicht dunkler sein. Wichtig jedoch: ohne eine gezielte Beleuchtung auf dem Bild ist es immer zu dunkel. Mein Leuchtmittel zur Druckbeurteilung ist mit 5500K angegeben; deshalb habe ich auch meinen Monitor auf 5500K profiliert.
 
...
Oder ist dies normal daß zwischen kalibrierten Monitor und Abzug vom Fachlabor Unterschiede sind?
Was sind eure Parameter bei Kalibrierung und Bildbearbeitung?

Hast du einen Softproof mit dem icc-Druckerprofil des Fachlabors durchgeführt?, da sollte eigentlich zu sehen sein wie der Abzug werden wird(werden soll).
 
Oder ist dies normal daß zwischen kalibrierten Monitor und Abzug vom Fachlabor Unterschiede sind?

Sobald ein neues Gerät in die Schlange kommt (also ein Drucker) können natürlich wieder Unterschiede auftreten. Da es ein Fachlabor ist, bieten die sicher auch ein ICC Profil des Druckers an, das kannst du als Softproof in PS einbinden, um den Ausdruck zu simulieren.
 
Der Bildschirm macht jetzt subjektiv einen eher "warmen" Eindruck.
Was jetzt aber eigenartig ist,daß die Abzüge (in Photoshop bearbeitet) trotzdem viel wärmer und auch etwas dunkler vom Fachlabor Produziert sind.
Ich rate mal: Du hast abends, wenn im Raum warmes Kunstlicht herrscht, die Abzüge zum Direktvergleich neben den Monitor gehalten?

Es ist doch so wenn ich den Monitor Richtung 6000 Kelvin (also kälter) kalibriere,ich die Bilder in Photoshop automatisch wärmer bearbeite?
Nicht unbedingt. Im Idealfall bearbeitest Du die Bilder immer gleich, egal auf welchen Weißpunkt der Monitor kalibriert wurde.

Unser Auge (zusammen mit dem Gehirn, das die Daten aus dem Auge auswertet) macht viele unberechenbare Sachen. Die Helligkeits- und Farbwahrnehmung passt sich an alle möglichen Gegebenheiten an. So können wir z. B. ein Bild auf dem Monitor relativ zum Hintergrundgrau des Bildbearbeitungsprogramms beurteilen; dann ist es nicht nur egal, wie der Weißpunkt des Monitors kalibriert wurde, sondern auch egal, welche Farbe das Raumlicht hat. Mit Einschränkungen gilt dasselbe für die Helligkeit: Nur weil der Monitor etwas heller oder dunkler eingestellt ist, bearbeiten wir das Bild nicht automatisch dunkler bzw. heller. Wir bearbeiten so, dass die Helligkeitsverteilung innerhalb des Bildes passt. Erst wenn das Umgebungslicht uns irritiert (z. B. wenn es viel heller oder viel dunkler als das Monitorbild ist), kann es zu Fehlinterpretation kommen.
Die Anpassung hat aber auch von sich aus Grenzen - und die können sich dann auch noch von Mensch zu Mensch unterscheiden. Zum Beispiel klappt die Anpassung irgendwann nicht mehr, wenn der Weißpunkt extreme Werte annimmt; etwa mit 1.500 K oder 12.000 K Farbtemperatur würden wir dann auch ohne Direktvergleich ein orange-rötliches bzw. bläuliches Licht sehen.
Noch komplizierter ist es mit der Helligkeit. Bei knapper Beleuchtung unterscheiden wir die dunkleren Töne nicht mehr so gut. Ein Papierfoto, das unter Tageslicht schön und ausgeglichen aussieht, kann unter spärlichem Kunstlicht plötzlich unterbelichtet wirken - und zwar motivabhängig (je mehr dunkle Töne das Bild enthält, desto stärker der Effekt). Außerdem spielt eine Rolle, wie sehr das Sehen bei Dunkelheit schon altersbedingt nachgelassen hat; zwei Menschen sehen bei wenig Licht also nicht immer genau dasselbe.
 
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