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Kamera als Mikroskop (preiswerte Möglichkeit )!

amantilado

Themenersteller
Hallo
Viele hier kennen es bestimmt schon, aber das ist ja die tips&tricks Ecke , also poste ich hier mal einen Tip , wie man aus einer Kamera und zwei Objektiven ein preisgünstiges Mikroskop baut. (Natürlich nur, wenn man schon über Objektive und Kamera verfügt :-) )
Alles was man braucht ist;
- Zwei Objektive, eines mit einer etwas höheren Brennweite (z.b. 50 aufwärts) und eines mit einer kleineren Brennweite (z.b. 50 abwärts)
- Ein Macro Kupplungsring in der Größe der Filtergewinde
Jetzt schraubt man das Objektiv mit der kleineren Brennweite umgekehrt mit dem Filtergewinde Kupplungsring vor das "Tele". Das vordere Objektiv fungiert jetzt praktisch als Lupe . Die Divergenz der Brennweiten ergibt die mögliche optische Vergrößerung. Also ein 50er vor einem 200er währe eine Vergrösserung von 4 zu 1 ! Das ist dann schon enorm, da man ja auch noch gropen kann ...
Ein paar Nachteile gibt's aber auch!
Je nach verwendeten Objektiv gibt es eine starke Vignette. Die Blenden addieren sich, zum Beispiel also Blende 4 plus Blende 1,8 gleich Blende 5,8. Das vordere Objektiv immer mit größter Blenden Öffnung benutzen! Die Schärfentiefe bewegt sich im Hundertstel Millimeter Bereich ! "Scharf stellen" tut man schon durch anhauchen der Kamera :-) !
Ein stabiles Stativ und ein Macro Schlitten sind hier sehr hilfreich !
Viel Licht ist (wie bei jedem Mikroskop ) nötig !
Aber man hat ein Mikroskop und kann "andere Welten" entdecken! Und das zum Preis eines Kupplungsring der nicht mal 10€ kostet! Also ich fand es spannend! :-)
Ich poste noch 2 Bilder , wie ich ein Pfefferkorn fotografiert habe.
Grüße Amanti
 

Anhänge

Mit solch einer Kombination habe ich mal eine LED fotografiert.

Die Synchronisation von Anhauchen und Auslösen wollte mir aber nicht gelingen. :o Aber ich verstehe das Problem sehr gut.

Vielleicht, wenn Dir diese Art zu fotografieren Spaß macht, hast Du irgendwann einen oder zwei Makroschlitten, Ringleuchten und und und. :):):)
 
Zuletzt bearbeitet:
frage zum aufbau:

bei dem objektiv auf der kamera (z.b. 200mm) kann man die blende noch steuern - wie sieht es bei dem zweiten (50mm) draufgeschrauben aus? welche blende stellt man da wie ein?

welche brennweiten stellt man auf welchem objektiv ein, falls man zoom objektive verwendet? eher kleine (55mm) oder eher große (300mm)?
 
Das steht doch bereits alles im ersten Beitrag genauestens erklärt :confused:

Addieren sich eigentlich die Blenden? Ich dachte immer, die würden sich in so einem Fall multiplizieren? Nichts desto Trotz ein sehr interessantes Thema, was zum Nachmachen einlädt! Sehr gut :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das steht doch bereits alles im ersten Beitrag genauestens erklärt :confused:

sorry, ich überlas: "Das vordere Objektiv immer mit größter Blenden Öffnung benutzen!"

das ist hier genau anders, als wenn man nur mit einem umkehrring das objektiv allein (umgekehrt) draufschraubt: da muß man möglichst kleine blende benutzen, um noch etwas tiefenschärfe zu bekommen.

noch was anderes: was mache ich mit dem fokus:

a) am objektiv, welches an der kamera ist
b) an dem (vorderen) objektiv, welches umgekehrt drauf ist?

angenommen, ich verwende an der kamera das 18-55 kit objektiv. dann stelle ich es auf 55mm brennweite und was mache ich mit dem fokus? AF am objektiv ausschalten? wie fokusieren? oder ist es hier egal?

das zweite (vordere) objektiv ist dann eine 28mm festbrennweite mit 2,8 - stelle ich es (am manuellen fokus ring) auf möglichs nah? oder auf unendlich? oder ist es auch egal?
 
Addieren sich eigentlich die Blenden? Ich dachte immer, die würden sich in so einem Fall multiplizieren? Nichts desto Trotz ein sehr interessantes Thema, was zum Nachmachen einlädt! Sehr gut :top:
Weder noch – die kombinierte Blende ergibt sich aus dem Minimum der Eintrittspupillen (in dem Bereich, wo man keine Vignettierung hat). Oder anders gesagt: man multipliziert die Blendenzahl des umgekehrt montierten Objektivs mit der Vergrößerung. Die Gesamtblendenzahl ist dann das Maximum aus diesem Ergebnis und der Blendenzahl des Objektivs an der Kamera. Entsprechend bringt das Abblenden des einen oder anderen Objektivs gar nichts (und das verwirrt die Belichtungsmessung der meisten Kameras!).

L.G.

Burkhard.
 
Im Falle der LED ...
An der Kamera befand sich die eher für Naheinstellung fokussierte, etwa eine halbe bis drittel Stufe abgeblendete längere Festbrennweite.
Über einen die unterschiedlichen Filtergewinde ausgleichenden Kupplungsring wurde ein Weitwinkelobjektiv revers montiert und gerade soweit abgeblendet, dass die zwangsläufige Vignettierung noch erträglich blieb.

Für solche Konstrukte würde ich Festbrennweiten empfehlen. Diese bieten im Allgemeinen die bessere Abbildungsleistung und sind leichter.

Nur Kraft Vermutung, beweisen kann ich es nicht,
sind Objektive nicht zur Aufnahme großer Lasten am Filtergewinde ausgelegt. Das vorgeschraubte Objektiv sollte also möglichst leicht sein und das tragende Objektiv sollte über ein festsitzendes, also beim Fokussieren (und ggf Zoomen) nicht bewegendes Filtergewinde verfügen.
 
Ich habs auch mal ausprobiert! Als vorderes Objektiv habe ich ein altes Objektiv aus analogen Zeiten (Pentacon mit M42 Gewinde) benutzt. Sowas kann man auch relativ guenstig bekommen.

Ergebnisse:

1472903_620512128011461_797961800_n.jpg


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Hallo
Freut mich , dass es hier Interesse an dem Thema gibt! :-)
Auch die Bilder von low_batt und Tggc finde ich sehr schön! Das mit der Leuchtdiode muß eine wahnsinnige Vergrößerung haben!
Vor allem scheint Sie zu leuchten! Da würde mich die Belichtung mal interessieren.
Noch mal zu Fragen bezüglich dem "vorderem Objektiv" ;
Nach meiner Erfahrung und technischem Verständnis fungiert das vordere Objektiv nur wie eine Lupe. Wenn man dieses abblendet, fotografiert man nur durch ein "kleineres Loch" resp. "Lupe" und die Blende zeigt sich als Vignette. Schärfer wird das Bild dadurch nicht. (Lass mich aber hier gerne eines besseren belehren! Bin auch kein Physiker ! :-)
Scharf stellen tue ich nur durch das (hintere) Objektiv an der Kamera und natürlich durch die Entfernung zum Objekt. Hier funktioniert sogar der Autofokus. Aber bitte vorsichtig sein! Kein 900g Zeiss Weitwinkel vor ein Objektiv mit mitdrehendem Plastik Filtergewinde schrauben ! Das könnte teuer werden! :-)
Die Blende des vorderen Objektivs zu öffnen ist bei analog Objektiven natürlich kein Problem (drehen am Blendenring ) bei meinem Sony AF musste ich den Blendenstift <- wie heißt das Ding? Irgendwie fixieren , ich hab nen Streichholz genommen und ihn festgeklemmt. Eine aufgebohrte Objektivkappe, soll aber auch gehen. Es gibt aber bestimmt, zu diesem Zweck, auch "professionelles" Zubehör aus Carbon und Edelmetall irgendwo zu kaufen. :-)
Grüße Amanti
 
Divergenz? Von skalaren, konstanten Größen? :ugly:

Differenz, Quotient?

Ja , das war ein "Verschreiber" :-)
Eigentlich ist Differenz aber auch falsch!
Es müsste eigentlich "Teiler" oder so heißen?
Naja , sagen wir das "Verhältnis "
Also ; je größer das Tele, und je kleiner das Weitwinkel , umso größer die mögliche Vergrößerung...

Ach ja; weil dass hier auch erwähnt wurde, bei einem einzelnen Objektiv mit repo Adapter, verkehrt rum an die Kamera geschraubt, ist die Bilqualität um einiges besser! Eignet sich sehr gut zum macro fotografieren! Dafür ist ein Automatik Modus nicht mehr möglich, und die Vergrößerung ist nicht so stark.
Gruß Amanti
 
Hallo
Freut mich , dass es hier Interesse an dem Thema gibt! :-)
...
Das mit der Leuchtdiode muß eine wahnsinnige Vergrößerung haben!
Vor allem scheint Sie zu leuchten! Da würde mich die Belichtung mal interessieren.
...

Ich bin auch Bastler :D

Arbeitsoptik und Lupenoptik 100/2,8 + 20/2,8 an 7D, 1/40 s, ISO100.

LED (d = 5 mm) parallel zur Achse bis in die Nähe der Elektroden plan poliert, Tropfen Immersionsoel und darauf ein altes Skylightfilter, durch heruntergeregelte Spannung den Emiter ganz schwach um Leuchten gebracht.

Also mit der Schärfentiefe oben hast Du Dich geringfügig verschätzt. Zu mindest bei mir lag sie weniger im zehntel- als eher im hundertstel Millimeterbereich.
 
Noch mal zu Fragen bezüglich dem "vorderem Objektiv" ;
Nach meiner Erfahrung und technischem Verständnis fungiert das vordere Objektiv nur wie eine Lupe. Wenn man dieses abblendet, fotografiert man nur durch ein "kleineres Loch" resp. "Lupe" und die Blende zeigt sich als Vignette.
Das ist falsch. Ich habe schon mal geschrieben, dass die kleinere Eintrittspupille (Blendenöffnung von der Filterseite her gesehen) "gewinnt". Um die Vignettierung möglichst gering zu halten, sollte man das Objektiv abblenden, das bei Offenblende die kleinere Eintrittspupille hat. Für die Bildqualität ist es am besten, wenn beide Objektive (etwas) abgeblendet werden.

L.G.

Burkhard.
 
habe inzwischen einen kupplungsring + einen step-down ring bestellt.

ich möchte an meinem kit-objektiv (18-55, filterdurchmesser 52mm) ein analoges pentax objektiv (28mm festbrennweite, filter durchmesser 49mm) anschließen. dieses objektiv habe ich übrigens schon per umkehrring (retro adater) direkt an meiner kamera zum makro-fotografieren verwedet (also nur 1 objektiv allein andersrum draufgeschraubt). klappt auch ganz gut.

zusätzlich möchte ich ausprobieren: objektiv 55-300, filterdurchmesser 58mm (dafür der step-down ring) mit dem analogen pentax objektiv per kupplungsadapter.

einen makro-schlitten habe ich auch schon.

bin schon gespannt, wann mein kupplungsring kommt und wie die ersten fotos damit ausfallen werden... ich werde dann auch meine test-bilder hier reinstellen.

übrigens: eine anleitung habe ich u.a. hier gefunden:

http://timmermann.tv/news/248/extre...dem-kupplungsring-objektiv-in-umkehrstellung/
 
Wenn man ein 55er umgekehrt direkt an die Cam montiert, erhält man meiner Erfahrung nach auch schon eine Vergößerung um den faktor 6.

Das würde 1 Objektiv sparen :) Vignettierungen und so gibts auch keine, ich blende auf 16 oder sogar weiter ab, damit noch ein bisschen Schärfe erhalten bleibt. Mit wenigen 10tel mm Schärfebereich sind die Objekte eh schon rar genug :)

Guckst du hier:
 

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Zuletzt bearbeitet:
ich habe mit meinem set (nur ein objektiv mit retro adapter) die fotos hier gemacht:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1359685

wobei ich festgestellt habe, daß mit dem 28mm objektiv die größte vergrößerung erreichbar ist - mit dem 50mm dagegen etwas weiter:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1346828

ich möchte noch näher dran, da komme ich vermutlich mit nur einem objektiv nicht dahin.

oder wie hast du die einzelnen schneeflocken so groß hinbekommen?

objektiv sparen muß ich nicht, da ich eh die vorher genannten habe. ich muß sie nur noch zusammenschrauben - mit einem kupplungsring. mehr nicht.

Wenn man ein 55er umgekehrt direkt an die Cam montiert, erhält man meiner Erfahrung nach auch schon eine Vergößerung um den faktor 6.

Das würde 1 Objektiv sparen :) Vignettierungen und so gibts auch keine, ich blende auf 16 oder sogar weiter ab, damit noch ein bisschen Schärfe erhalten bleibt. Mit wenigen 10tel mm Schärfebereich sind die Objekte eh schon rar genug :)

Guckst du hier:
 
so der kupplungsring ist da, ich habe einige referenz-fotos gemacht. es handelt sich immer um eine 10Ct. münze, so daß man sich in etwa vorstellen kann, wie die größenverhältnisse sind.

1. aufbau: 18-55VR (MF gestellt) + 28mm per kupplungsring (52 - 49mm durchmesser) angeschlossen: DSC_8438.jpg

2. aufbau: 18-55VR (MF gestellt) +50mm per kupplungsring angeschlossen: DSC_8445.jpg

3. aufbau zum vergleich: 28mm per umkehrring direkt auf der kamera drauf: DSC_8447.jpg

4. aufbau: 55-300VR (MF gestellt) + 28mm per step-down ring (58 - 52mm durchmesser) + kupplungsring angeschlossen: DSC_8455.jpg


fazit / allgemeines:
- sehr stark abgedunkelte ecken, nur die mitte hell bzw. gut sichtbar
- bei 300-tele + 28mm vorne möglichst alles senkrecht nach unten halten, sonst kann sich was verbieten bzw. abbrechen vom herausgefahrenen plastik-teil des tele. das ist nicht dafür gedacht, daß vorne noch 150g drangängen und mitdrehen. außerdem zieht das vordere objektiv (durch sein gewicht) den tubus des teles ganz raus, so daß man nichts anderes außer 300mm einstellen kann.
- fokus immer auf MF gestellt, sonst versucht die kamera selbst, scharf zu stellen. das klappt nicht.
- fokusierung mit 300mm tele + 28mm ist ein glücksspiel, per hand (am makro-schlitten) kann man das kaum einstellen. außerdem wackelt das ganze ganz schön, das heißt, nach dem fokusieren loslassen, dann ein paar sek. abwarten, bis es nicht mehr schwingt und evtl. nochmal nachfokusieren.
 

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Mit ewas um die Ecke denken entwickelt sich die Möglichkeit, nicht die Kamera auf dem Makroschlitten zu bewegen, sondern das Objekt über den Makroschlitten durch die Fokusebenen zu bewegen. Dann klappt es auch noch gut mit einem einfachen 200 € Stativ.
Mit meiner alten Zoomoptik kann ich solche Dönekes wie Umkehradapter nicht mehr veranstalten, weil ausgeleiert. Wenn ich das Objektiv am Filterring hoch hebe, fährt die Brennweite auf Weitwinkel.:o

BTW: du brauchst mehr Licht!

Blitzen durch eine Papierröhre - durch die Wand nicht durch das Lumen
 
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