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Kamera ans Teleskop?

Canonjünger

Themenersteller
Hallo zusammen,

Ich habe heute das Teleskop meines Vaters (900mm) ausprobiert und mich würde es reizen, die Kamera daran anzuschliessen. Allerdings weiss ich nicht wie ich das bewerkstelligen kann.

Brauche ich einen Adapter und sonstiges Zubehör?

Gruss

David
 
Hallo zusammen,

Ich habe heute das Teleskop meines Vaters (900mm) ausprobiert und mich würde es reizen, die Kamera daran anzuschliessen. Allerdings weiss ich nicht wie ich das bewerkstelligen kann.

Brauche ich einen Adapter und sonstiges Zubehör?

Gruss

David

Diese präziesen Angaben sind immer wieder Klasse, 900mm ( jetzt wissen wir alle um was für ein Teleskop es sich handelt;)
Du brauchst einen T2 Anschluss ( oben links im Bild) Kamera - Adapter, was du für einen Adapter brauchst kann dir so aber keiner sagen.
https://www.dslr-forum.de/attachment_picture.php?attachmentid=610465
 
Es ist ein Tasco Lumina #110675.

Hoffe es hilft!
 
Hallo!

Die gängige Anschlussgröße bei Teleskopen ist wohl 1,25 Zoll (3,175 cm). Kannst ja mal messen. Es gibt dann so Tuben (Plural von Tubus) mit 1,25"-Anschluss auf der einen Seite und T2-Gewinde auf der anderen Seite. Auf dem Link von Michael wohl oben rechts zu sehen. Keine Ahnung, wer T2 erfunden hat, aber das ist mir sonst noch nirgendwo untergekommen. Jedenfalls hat T2 glaube ich den gleichen Durchmesser wie das M42-Gewinde nur eine andere Gewindehöhe. Ich kann daher meinen M42<>Pentax-Bajonett - Adapter ein Stück an meinen 1,25"<>T2 - Adapter dranschrauben und somit die Pentax-DSLR an mein Teleskop stecken.

Wenn du wissen willst, ob sich die Inverstition lohnt (die Adapter sind leider nicht so billig wie man denken könnte), kannst du die Kamera auch ohne Anschluss einfach vor das Loch des Teleskops halten (ich meine das Loch, wo normalerweise ein Okular/Plössl reinkommt) und irgendetwas fotografieren. Am besten ein ruhiges, irdisches Motiv (der Mond ist relativ schnell) mit der Kamera auf einem Stativ.
 
Hi

zu aller erst musst Du mal wissen welchen Innendurchmesser Dein Okularauszug hat - dort wo Du die Okulare reinsteckst - bei Tasco gibt es eh nur 0.96" und 1,25" Durchmesser.
Wennst einen 0.96er hat schaut es ziehmlich trübe aus mit Adapter bei 1,25" gibt es auf jedenfall was, z.B. bei der Firma Teleskop Service in München T2 auf 1,25" Steckhülse.
Dann noch einen T2 Adapter für Dein Kameramodell ebenfalls dort erhältlich und es sollte passen....

Die größte Frage allerdings ist die, ob der zumeist aus billigsten Kunstoff hergestellte Okularauszug die Kamera auch wirklich verträgt, das Gewicht eines durchschnittlichen Bodies übersteigt in der Regel die Tragfähigkeit deutlich!

Wenn Du eine Alt-Az Montierung hast musst Du auf jedenfall das Ungleichgewicht das durch den schweren Body entsteht durch Gegengewichte auf der Objektivseite ausgleichen, bei parallaktischer Montage gilt ebenfalls wieder eine Gleichgewichtssituation herzustellen - durch Verschieben in Längsachse in den Rohrschellen und durch Verlagerung des Gegengewichtes.

Das sind mal so in etwa die mechanischen Problem´chen die man lösen sollte, nun zu den optischen....

Dies ist ein 2 Linsiger Achromat nach Fraunhofer, der wenn auch nur recht schwach bedingt durch seine langsame Blende einen Farbfehler hat, der vor allem bei Fotografie und Beobachtung am Tage an harten Kontrasten sichtbar ist - schaut aus wie eine blaue oder magentafabene Aura.
Weiters sind solche Teleskope vor allem bezogen auf die Ausleuchtung und die Korrektur des Bildfeldes auf die Beobachtung mit dem Auge konzipiert, d.h. es wird eine deutliche Abdunklung - Vignettierung - und zudem eine flaue Bildqualität an den Rändern entstehen.
Grund dafür ist, das das Auge (Pupille) eines durchschnittlichen Menschen bei Dunkeladaption maximal 6-8mm im Durchmesser hat, ein DSLR Chip hat aber eine größere Fläche ( zumeist 15x22mm ) die dann nicht mehr optimal bedient werden kann, zum Zweiten tritt hier die Bildfeldwölbung durch die Linsenkrümmung und die in Deinem Teleskope fehlende Ebnungslinse ( Flattener ) in Erscheinung.

Also alles in allem viele Dinge die zu berücksichtigen sind wenn man mit einer DSLR durch ein Teleskop fotgrafieren will, fast alle Probleme die ich vorher genannt habe fallen weg wenn Du mittels eins Projektionsadapters für Kompaktkameras durch ein gutes Okular fotografierst dieser ist auch z.B. bei Teleskopservice oder Baaderplanetarium erhältlich (Digiklemme).

Für die Anwendung zu diesem Teil frage bitte den Hersteller ( Vertrieb ) oder google mal etwas durchs Web - Stichwörter "afokale Projektion" , "Digiklemme" , "Projektionsadapter" ....


lg Martin
 
Es ist ein Tasco Lumina #110675.
Weia! :eek: :ugly:

Nein, im Ernst: Diese Dinger werden von der Elektroindustrie verkauft, um den Menschen jeglichen Spaß am Sternenhimmel zu verleiden. Und dann darf nachts noch mehr Licht den Himmel verseuchen und die Lampenhersteller werden eines Tages die Welt beherrschen... :evil:

Nein, jetzt kommt die Wahrheit: Das Teil ist sehr wackelig und lichtschwach. Du bräuchtest eine Nachführung, aber die lässt sich wahrscheinlich nicht an der Teleskopmontierung anbringen. Außerdem wiegt die Kamera wahrscheinlich mehr als das Rohr. Viel Freude wirst Du damit nicht haben. Planeten lassen sich damit zwar ablichten, weil deren Belichtungszeit recht kurz ist, aber dafür reichen die 900 mm Brennweite nicht aus: der Planet ist nur ein paar Pixel groß. Du könntest natürlich durch das Plastiklinsenokular fotografieren, dann siehst Du aber wegen mangelnder Qualität nichts. Der Mond geht drauf, formatfüllend an einer KB-Kamera allerdings nur mit 3.000 mm Brennweite. Lichtschwache Objekte wie Galaxien oder Gasnebel benötigen minutenlange Belichtungszeiten und eine über diese Zeit pixelgenaue Nachführung, sonst verwackelt das Bild. Das ist mit dem Tasco-Dingens leider auch nicht möglich.

Dass es mit halbwegs wenig Geld auch geht, zeigt ein Bild (Messier 42), gemacht mit meiner Russentonne: Klick
Die war auf einer Celestron ADM montiert. Die ist zwar sehr stabil hat allerdings erst mal keine Motoren dabei. Ein guter Einstieg wäre die Celestron CAM (= ADM mit Motoren & Computer) und eine Russentonne o.ä. Die CAM führt nämlich automatisch nach und positioniert auch auf die Objekte. (Goto-Teleskop)
 
Ich denke, dass es mit Deiner Kombination keine rechte Freude macht. Die Montierung ist bei solchen Teleskopen fast immer viel zu schwach, und reicht nicht mal für rein visuelle Beobachtung. Fotografisch werden nochmal deutlich höhere Anforderungen an die Stabilität des ganzen Systems gestellt. Man muss bedenken, dass eine recht schwere Kamera, an den Okularauszug eines Teleskops montiert, mit einem ordentlichen Hebel an Montierung und Stativ zerrt. Du hast dann ein empfindliches "seismisches Gerät", und schon der Spiegelschlag soll dann auf der Richterskala bei mindesten 5,0 liegen...:D

Ich habe das Ganze mal mit meinen Geräten ausprobiert: HAL-Stativ, Montierung: Vixen GP, Teleskop: Vixen 90/1300. Sämtliche Komponenten machen einen recht soliden und präzisen Eindruck. KEIN PLASTIK! Gegen Deine Tasco-Kombination wird die Sache sogar "bombensolide" aussehen, und trotzdem: Astro-Fotografisch nicht wirklich zu gebrauchen! Zu langer Hebel für die Kamera. Da setzt sich eine Fliege irgendwo drauf, und es beginnt zu schwingen, ganz zu schweigen vom Effekt, wenn auch nur ein Windhauch auf die Sache trifft.

Die relativ langen Fraunhofer sind für die Fotografie einfach problematisch: Langer Hebel, wenig Lichtstärke und dadurch lange Belichtungszeiten - das beisst sich meist. Ich vermute Du wirst bedeutend bessere Aufnahmen hinbekommen, wenn Du Deine Kamera einfach mit einem Standard-Objektiv auf ein Stativ schraubst und so Sterne fotografierst.

Auch muss einem klar sein, dass ein Teleskop dieser Art nicht unbedingt den ganzen Kamera-Chip ausleuchtet. Das Bild zeigt dann oft einen deutlichen Tunneleffekt - siehe Beispiel von meinen Versuchen.


Gruss:
Thomas
 
Hi , ich nochmal

Das was die beiden Vorredner beschrieben haben kann ich nur bestätigen.
Ich fotografiere zur Zeit mit einer 50D fokal an einem Vixen Fl102 APO und wenn ich mal mehr Brennweite brauche mit einem Baader FFC dazwischen.

Montiert ist das ganze auf einer GPD-2 und mit Boxdoerfer SDI und SanjoDenki Motoren und auf dem Leica GST-20 Vermessungsstativ.
Ohne Guiding kann ich Max. ca. 90 Sekunden belichten und wenn der Wind blaest ist keine Fotografie moeglich.

Im Vergleich zu Deiner Kombination kann man diesen Aufbau als rocksolid bezeichnen und trotzdem stellt es nur etwa die minimalste Einstiegskonfiguration dar....

Kurz und knapp, wenn Du hie und da mal den Mond ablichten willst dann besorg Dir eine Digiklemme und mach mit der Kompakten ein paar Schnappschuesse, mit Dslr fokal oder afokal kannst das vergessen - glaube mir!!

Lg Martin
 
Hehe, das hatte ich mir gedacht.

Danke vielmals für eure Hilfe! Ich werde es wohl lassen mit Astrofotografie (Geld fehlt.)

Gruss David
 
Hallo

Du hast schon recht das man mit guenstigen Nachfuehrungen mit kleiner Brennweite beeindruckende Uebersichtsfotos entstehen, das hat aber mit der eingangs gestellten Problematik nix zu tun.

Für sehr tauglich bis ca. 400 mm hat sich die Baader Astratrak erwiesen... nur mal so als Vorschlag....

Lg Martin
 
Hallo

Du hast schon recht das man mit guenstigen Nachfuehrungen mit kleiner Brennweite beeindruckende Uebersichtsfotos entstehen, das hat aber mit der eingangs gestellten Problematik nix zu tun.

Für sehr tauglich bis ca. 400 mm hat sich die Baader Astratrak erwiesen... nur mal so als Vorschlag....

Lg Martin

Die heißt Astrotrac, und ja Danke die habe ich bereits.
;)
 
Hallo

ja ich meinte ja auch Astrotrac, nur mein IPhone und desses dämliche Rechtschreibsoftware war wieder mal anderer Meinung :rolleyes:

lg Martin
 
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