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Systementscheidung Kamera-System für Nordlicht-Aufnahmen

Conlane

Themenersteller
Hallo,
ich (Anfänger) bin derzeit auf der Suche nach einer budgetfreundlichen Kamera und notwendigem Zubehör, um in Norwegen die Nordlichter aufnehmen zu können.
Genauer möchte ich schlussendlich Zeitraffer-Aufnahmen aus Einzelbildern zusammensetzen können.
Ich werde dort eine Menge Zeit haben, mich mit der Materie zu beschäftigen und weiß aus Erfahrung in anderen Bereichen des Lebens, dass man, egal was, mit guten Werkzeugen doppelt so schnell und mit dem doppelten Enthusiasmus lernt.


Ich habe folgende Kameras zur Verfügung:
- Panasonic LUMIX DMC-TZ8 (F 3.3)
- Sony Alpha 330 (Objektive ab F3.5)
- Gopro Hero 11 Black Actioncam
- Samsung Galaxy S24 Smartphone
Diese sind wohl anscheinend nicht lichtstark genug.

Vielleicht können wir an dieser Stelle schon abbrechen, wenn jemand sagt dass man damit auskommt.
Vielleicht sagt auch jemand, dass ein neues Objektiv für die Alpha 330 reicht.

Ansonsten ist hier die Frage, ob es bewährte Kameramodelle und dazu passende Objektive gibt, die gute, lichtstarke Aufnahmen machen und nicht zu teuer sind.
Anforderungen:
- USB-Ladeanschluss für Powerbank
- Lichtstark
- Anschlussmöglichkeit für einen-Timer-Auslöser oder ggf. kamerainterne Möglichkeiten für Intervallaufnahmen im M-Modus

Wie hoch die Auflösung sein sollte weiß ich ehrlich gesagt nicht, ich könnte mir vorstellen dass 2K reicht.

Ich nehme auch gerne gebrauchte Ware, daher ist der Anspruch nicht dass es das Kamera/Objektivmodell noch zu kaufen gibt.

Ich hab extra kein Budget angegeben, weil ich einfach keine Vorstellung davon habe, was so eine Kamera kosten sollte und keine Limitierung setzen möchte.

Danke schonmal 😊
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchtest du sm Ende großformatige Abzüge ebenfalls oder geht's wirklich nur um Zeitaffer für Insta und Co?

Weil da reicht dir auch schon das s24 für mit nem ordentlichen Stativ
 
Danke für eure Antworten,
Eine Objektivheizung klingt sinnvoll.
Ich möchte die Zeitraffer für Youtube-Videos benutzen.
Aber ich möchte das nicht auf dem Level machen wie ich das oft sehe, sondern halt "richtige" Zeitraffer mit entsprechender Software umsetzen.
Es ist also ein Zwischending was ich vor habe. Irgendwas zwischen Pro und TikTok 😊
Ob das alles so klappt, bleibt abzuwarten.
Wenn es wirklich ein Budget sein muss, sage ich mal 500€ für Kamera + Objektiv. Aber ist halt schwierig, wenn man nicht weiß was sowas kosten muss, um zu funktionieren. Ich könnte auch mehr ausgeben.
 
Mit 500 Euro kommst du nicht mal gebraucht sehr weit, wenn es etwas halbwegs vernünftiges sein soll, das deine Wünsche erfüllt. D.h. Systemkamera mit lichtstarkem Weitwinkel.
 
Hallo,
ich (Anfänger) bin derzeit auf der Suche nach einer budgetfreundlichen Kamera und notwendigem Zubehör, um in Norwegen die Nordlichter aufnehmen zu können.
Genauer möchte ich schlussendlich Zeitraffer-Aufnahmen aus Einzelbildern zusammensetzen können.
Ich werde dort eine Menge Zeit haben, mich mit der Materie zu beschäftigen und weiß aus Erfahrung in anderen Bereichen des Lebens, dass man, egal was, mit guten Werkzeugen doppelt so schnell und mit dem doppelten Enthusiasmus lernt.
Tolle Idee, vor allem wenn man länger vor Ort ist und probieren kann, zumal gerade eine Hochphase für das Phänomen ist seitens der Sonne.
Ich habe folgende Kameras zur Verfügung:
- Panasonic LUMIX DMC-TZ8 (F 3.3)
- Sony Alpha 330 (Objektive ab F3.5)
- Gopro Hero 11 Black Actioncam
- Samsung Galaxy S24 Smartphone
Diese sind wohl anscheinend nicht lichtstark genug.

Vielleicht können wir an dieser Stelle schon abbrechen, wenn jemand sagt dass man damit auskommt.
Vielleicht sagt auch jemand, dass ein neues Objektiv für die Alpha 330 reicht.
kannst du machen, das Objektiv aus folgendem Vorschlag würde es auch auch mit dem A-Mount gebraucht für nen schmalen Taler geben,
wenn die 330 noch funktionieren würde, warum nicht probieren ?

Die Anforderungen für genau dieses Motiv/Zweck sind erstmal garnicht so hoch, wenn du dir im klaren bist was genau ausgegeben werden soll, orientieren dich die Geräte klar danach,
aber gewiss nicht an das was mindestens benötigt wird - die Region von 500,- Body+Linse halte ich für gut machbar aus dieser Sicht.

- Irgendeine APS-c aus +/- 2015/16 gebraucht mit wenig AUslösungen, zB eine Nikon D7200 oder Canon EOS 750D
- ein manuelles (Autofokus nutzt dir nachts und fü Polarlichter eh nix) Samyang 16mm f2 APS-C oder ein Samyang 14mm f2.8, gibts beide sowohl für Canon als auch Nikon, aber auch für den A-Mount

Ja, das sind "veraltete" Spiegelreflex, keine "modernen" DSLM, spiegellosen, dafür laufen die auch recht zuverlässig wenns mal etwas kälter ist und vor allem recht lange aus dem Akkus raus.

Sollte gebraucht gut unter 500,- zu bekommen sein in ordentlichem Zustand.
Dazu dann Heizung, 1-2 frische Akkus, und ein ordentliches Stativ. programmierbarer Fernauslöser und fertig bist du.

Damit kanns erstmal losgehen.

Damit wurden Polarlichter gut fotografiert und werden auch noch, kannst du das Vierfache ausgeben gehts natürlich auch dafür, eben moderner, mit mehr Schnickschnack, benötigt wird das aber mM keinesfalls zwingend.

Wichtiger wäre, dass dir klar sein muss, dass Nachbearbeitung ansteht für kräftige quietschbunte Polarlichter über einer teils gut sichtbaren Ortschaft mit Beleuchtung und einem See davor (naja so das was halt meist per social Media präsentiert wird sobald die Sonne mal wieder gepupst hat ;-) )

Daher auch meine Frage bzgl. Verwendung, im Grunde kannst du auch locker mal eben das S24 mit entsprechenden Einstellungen und Intervallaufnahme App auf ein richtiges Stativ stellen und nehmen was da rauskommt.
Wenn das S24 ein Ultra ist dann sowieso, kommt in jedem Fall was verwertbares raus, geht immer besser, aber totaler Müll wirds auch nicht sein.

Es geht ja auch um Norwegen und nicht Deutschland Mitte, die Polarlichter selbst brauchen garnicht mal soviel lLchtstärke wie man landläufig meint, das ist dann eher der Vorder- oder Hintergrund des Bildes der dann noch mit drauf soll.
Aber das ist ein anderes Thema, gibt ausreichend Tutorials für das alles, PLs mit Handys aus der Hand oder Stativ, alte Kameras oder topmoderne mit besten Objektiven.

Thema Brennweiten kurz separat eingegangen - dass ist Frage des Geschmacks - ich zB finde etwas grössere Brennweite dafür offenere Blende passender um in der Belichtungszeit irgendwo bei 2-3 sekunden anzukommen bei ISO800 oder 1600, dass die Struktur der Lichter rauskommt bzw gerade in Serienaufnahmen das Wabern zu sehen ist - das packen og. Kameras locker.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,

Eine wichtige Ergänzung zu deiner Liste: Objektivheizung. Wenn dir die Frontlinse beschlägt, dann ist Schluss mit lustig.
-LP
Ich gehe davon aus, dass allerhöchstens ein ganz geringer Prozentsatz der in den letzten Jahren entstandenen Nordlichtbilder mit geheizten Objektiven entstanden sind.
So eine Heizung käme bei mir ganz am Schluss der Einkaufsliste, lange, lange nach einem guten Objektiv!

Ich habe sowas noch nie vermisst, als ich im hohen Norden auf Nordlicht-Jagd war.
Beschlag gibt es auf den Gläsern nur, wenn man das kalte Equipment ungeschützt ins Warme nimmt. Beim Rausgehen zum Fotografieren passiert nichts.
Und für Zeitraffer muss das Gerät doch schon eine gewisse Zeit in der Kälte sein, dass es Probleme geben könnte. Meine Geräte waren ungeheizt bei Minus 15 bis Minus 27 stundenlang draussen im Einsatz und haben einwandfrei gearbeitet.


Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Alpha 350. Damit hätte man mit einem geeigneten Objektiv (f2 oder f1.8) bestimmt Nordlichtbilder machen können.
Limitierender Faktor ist aber, dass bei so alten Kameras die High ISO Kapazitäten sehr beschränkt sind.
Je aktueller die Kamera, und je lichtstärker das Objektiv - desto teurer, aber desto mehr Freude wirst du an den Bildern haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
500€ sind tatsächlich etwas knapp.

Ein lichtstarkes Weitwinkel ist das Samyang 12mm f2.0 für APSC oder MFT Sensoren. Das Objektiv ist aber rein manuell, d.h. ohne Autofokus. Ist bei Weitwinkel und Landschaft aber weniger das Problem.

Das Samyang gibt es für verschiedene Bajonette, u.a. für Canon, Fuji, Sony, Nikon, OMD oder Panasonic.

Bei den Kameras wird die Auswahl bei dem Budget etwas knapper.
Eine Möglichkeit wäre eine Fuji X-T1, X-T2 oder X-E2/ E3.
Die Fuji bieten die Möglichkeit Einzelaufnahmen für Zeitraffer zu erstellen. Das bieten sicherlich auch andere Hersteller, dazu kann ich aber wenig sagen.

Als Kit Objektiv bietet sich das XC 15-45 oder XC 16-50 an.

Zusammen solltest du mit folgenden Kosten rechnen.

Samyang 12mm ca. 200-250€
Kamera: 300-500€
Kit Objektiv: 100-150€.
 
Bei einem geringen Budget könnte eine Olympus EM-1 Mark II (gebraucht 400-450€) interresant sein. Kann sehr gut Minusgrade ab. Zeitrafferaufnahmen funktionieren damit ebenfalls recht gut. Das Laden über eine Powerbank funktioiert nur im ausgeschalteten Zustand. Hier bieten sich dann gebraucht ein Lumix 9mm f1.7 oder ein Olympus 12mm f2 an bzw. einige nutzen hierfür auch sehr gerne das Olympus 8m f1.8 Pro.

Hier ein guter Leidfaden für das Einsatzgebiet mit einigen Beispielen für MFT-Aufnahmen:

 
Zuletzt bearbeitet:
1. Samsung S24 wird wundervolle Erinnerungsfotos machen. Betrachtet auf Telefongröße sind die Fotos 1a. ich hatte 2022 nur meinen Pixel 6 Pro - bin mit den Bildern den Umständen entsprechend zufrieden.
2. Kamerasystem leihen: Sony Alpha A7III oder A7IV, Sony 1.8 GM oder Sigma 1.4 GM dazu. Sony ist dramatisch leichter als Sigma. Sollte mit 500 EUR möglich sein. Andere Marke geht auch, die Leistungsdaten sollten vergleichbar sein.
3. Objektivheizung mit guten Kritiken bei einem der größten Versandhändlern kaufen, ebenso eine starke Powerbank.
4. Stativ - tja - einen Hunni wirst Du springen lassen müssen, und auf Schnäppchen hoffen bzw. gebraucht kaufen. Stativ wird auf Dauer nicht verderben.
5. Reserveakku mit USB-Ladebuchse kaufen - ist rausgeschmissenes Geld, aber nicht viel. Oder Du verkaufst die Akkus anschließend hier im Flohmarkt, das reduziert die Verluste.
6. Fotografenhandschuhe kaufen, alles Andere ist Fingerselbstmord. Gute Mütze/Kopfbedeckung. Ohren (vor Kälte) schützen.
7. Kleidung: warme Skiklamotten, darunter zwiebelmäßig warm. USB-Heizjacke ist im Grundsatz auch nicht verkehrt
8. Auto: Versicherung prüfen, ob Elche, Rentiere und das andere Viehzeug in der Teilkasko sind. Onboard-Unit für Mautstrecken besorgen bzw. Auto registrieren (gibt hohe Rabatte). 2 Satz Schneeketten, Abschleppstange, gute Auto-Batterie, Ansitzsäcke für jeden Mitfahrer im Auto, Wasserkocher für Zigarettenanzünder (ich habe einen 220V-Wanlder, an dem 150 W Dauerleistung abgegeben werden. Das reicht für einen kleinen Wasserkocher, der 150 ml in 5 min erwärmt. Beim Warten hat man's nicht eilig...), Becher, Tütensuppe, Löffel, Servietten, Tee.... Mit Straßensperren rechnen, die Tage anhalten können, sowie mit Kolonnekjøring, wo Du Abstand halten musst, aber nicht abreißen lassen darfst. Wenn Deine Reifen nicht genügend Profil haben, endet Deine Reise dort.

Viel Spaß im Norden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Beschlag gibt es auf den Gläsern nur, wenn man das kalte Equipment ungeschützt ins Warme nimmt. Beim Rausgehen zum Fotografieren passiert nichts.

Darum geht es nicht. Wenn die Frontlinse in den Himmel schaut, dann bildet der eine Wärmesenke, die Frontlinse kühlt dabei unter die Umgebungstemperatur ab und je nach Temperaturbedingungen und rel. Feuchte kann es zur Betrauung kommen. Die Astronomen nehmen dafür eine Taukappe, wir müssen zuheizen. In Finnland bei trockener Luft kann es sein, dass du bei -34 Grad keine Betauung bekommst, an einer Küste mit eventuell erhöhter rel. Feuchte schon. Hier in Schleswig-Holstein haben wir heizen müssen oder, weil ignoriert, es war Putzen angesagt. Sorry: dein Rat ist schlecht. Es ist besser, eine zu haben als zu Putzen. Wenn du sie nicht brauchtest, ist das okay, aber daraus abzuleiten, man bräuchte sie gar nicht, ist es nicht.
Wenn du dein Auto bei sternenklarem Himmel im Freien abstellst, ist es häufig auch vom Tau bedeckt, obwohl es die gleiche Temperatur wie die Umgebung aufweist. Aus dem gleichen Grund vereisen im Winter die Frontscheiben eines PKW typisch mehr als die senkrecht stehenden Seitenscheiben.


-LP
 
Das ist jetzt auch das letzte Detail über das ich mir Gedanken machen würde, so n simples Dingelchen kostet eh nur Knopp und Klicker, und wenns das Objektiv nicht braucht kann man auch die Finger mal dran aufwärmen.

Wie dem auch sei, Kamera und Equipment in dem Bereich geht auch mit ganz wenig schon ganz schön viel.
 
Wow, danke für eure ganzen Einschätzungen o_O


Die Nachbearbeitung hab ich aufm Schirm, ehrlich gesagt ist das für mich dann der spaßigere Teil der ganzen Aktion. Aber auch das beherrsche ich noch nicht.
Das S24 missbrauche ich sicherlich auch mal für testweise Timelapse-Aufnahmen, aber ich bin mir fast sicher dass das nicht meinen Ansprüchen gerecht wird. Obwohl ich meine Ansprüche ja selber noch nicht kenne. :unsure:

Eine Kamera auszuleihen, scheidet für mich aus.

Also ich fasse mal zusammen.

Empfohlene Kameras:
- Nikon D7200
- Canon EOS 750D
- Fuji X-T1
- Fuji X-T2
- Fuji X-E2/ E3
- Olympus EM-1 MK2

Empfohlene Objektive:
- Samyang 16mm f2.0
- Samyang 14mm f2.8
- Samyang 12mm f2.0
- Lumix 9mm f1.7
- Olympus 12mm f2.0
- Olympus 8mm f1.8 Pro

Ich hab mal alle angesehen.
Bei der Kamera wäre ich jetzt eigentlich bei der Canon EOS 750D. Wahrscheinlich, weil ich schonmal eine Canon hatte...
Nur der Temperaturbereich von 0-40°C irritiert mich etwas. Macht die bei Minusgraden nicht mehr mit oder ist das eher eine Absicherung seitens Canon?
Die Samyang- und Olympus-Objektive finde ich dafür allerdings nicht.
Oder bei der Nikon D7200 mit dem Samyang 16mm f2.0. Wobei mich an dieser Kamera der Mini-USB-Port irritiert - Kamera von 2015, USB-Anschluss von 2000. Aber eigentlich egal.
Beide Kameras haben fast die selben technischen Daten, werden sich wohl nicht viel geben?

Unter dem Lumix 9mm f1.7 finde ich nichts.

Schon vorhandenes Zubehör:
- Powerbank mit viel Kapazität
- Gutes Stativ
- Fotografenhandschuhe

Kleidung und Auto-Zubehör für den Polarkreis klammer ich mal hier aus, denn da bin ich sehr gut Vorbereitet. Eisfischen auf den zugefrorenen Seen Norwegens steht auf dem Plan 😉Und ein gut gedämmter, beheizter, wintertauglicher Campervan ist vorhanden.

Zu besorgen wäre also zusätzlich noch eine USB-Objektivheizung, die ich mit in die Powerbank stecken kann.
Und ein USB-Netzteil / USB-Akku/was auch immer, passend zu der Kamera.

Wie sind eure Gedanken dazu?
 
Unter dem Lumix 9mm f1.7 finde ich nichts.

Die Olympus EM-1 Mark II ist sehr robust und ist mit einer Betriebstemperatur von -10 bis 40 °C angegeben. Kann aber einiges noch mehr ab. Weiterhin hat die EM-1 Mark II einen IBIS (kamerainterne Bildstabilisierung).

Die EOS 750D und die Nikon D7200 sind ältere DSLR Kameras. Persönlich würde ich nur noch eine modernere DSML Kamera mit integrierten IBIS nehmen aber das musst Du für Dich persönlich selbst entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Olympus EM-1 Mark II sieht für mich jetzt auch erstmal gut aus, aber der Sensor ist anscheinend kleiner. Ist das nicht für meinen Zweck eines der wichtigsten Details, dass der Sensor möglichst groß ist? Oder wird das bei DSLMs irgendwie anders angerechnet? :unsure:
Die Temperaturbeständigkeit würde natürlich dafür sprechen.
 
Nur der Temperaturbereich von 0-40°C irritiert mich etwas. Macht die bei Minusgraden nicht mehr mit oder ist das eher eine Absicherung seitens Canon?
Sicherlich. Das ist bei Nikon nicht anders. Da wird im Handbauch auch die Betriebstemperatur von 0-40 Grad Celsius angegeben. Das ist aber wahrscheinlich tatsächlich nur eine Absicherung seitens der Hersteller. Meine D7100 und D7500 waren aber auch schon im extremen Frost und beim Skifahren mit dabei und am Kilimandscharo hatten wir am Gipfel damals auch unter -10 Grad und war kein Problem.

Beide Kameras haben fast die selben technischen Daten, werden sich wohl nicht viel geben?
Die Nikon D7200 war seinerzeit sogar eine Kameraklasse über der Canon 750d. Sie hatte den größeren und helleren Sucher, den besseren Sensor mit mehr Dynamik und besseren Rauscheigenschaften, das ausgefuchstere AF-Modul, den schnelleren Verschluss, den größeren Akku usw. Jedoch hatte sie kein Klappdisplay sondern nur ein festes und die Fokussierung übers Display war bei Nikon damals eher auf der gemächlichen Seite.
Die zur 750d vergleichbaren Nikon sind eher die D5500 bzw D5600.

Man könnte aber sagen, für Deinen Einsatzzweck werden sie sich tatsächlich nicht viel geben. Ok, der Akku und der Sensor würden vielleicht für die D7200 sprechen. Das Klappdisplay für die Canon.

Wenn die DSLR in der Auswahl stehen, würde ich noch als Objektiv das Tokina 14-20/2 ins Rennen werfen. Das ist nicht nur von der Lichtstärke sondern auch vom Auflösungsvermögen bei Offenblende ein Spitzenobjektiv und ist mein bestes Objektiv, das ich für meine APS-C-Kameras gekauft habe. Und es wäre ein AF-Objektiv. Ich weiß ja nicht, wie Du vorgehen willst, aber in der Regel kann man damit sogar auf die helleren Sterne wie Jupiter, Venus, Sirius, Vega automatisch fokussieren.

aber der Sensor ist anscheinend kleiner. Ist das nicht für meinen Zweck eines der wichtigsten Details, dass der Sensor möglichst groß ist? Oder wird das bei DSLMs irgendwie anders angerechnet? :unsure:
Ja, der Sensor ist etwas kleiner. Und bei DSLM gilt die Physik natürlich genauso wie bei den DSLR. Von den Werten her wären die Nikon 7200/5500/5600 etwas besser. Die Canon-Sensoren waren damals nicht grad das gelbe vom Ei und der kleinere Sensor der Olympus erreichte damals sogar etwas bessere Werte als die Canon. Aber das würde ich nicht überbewerten und wird Dich in Deinen Möglichkeiten nicht groß einschränken.
 
aber der Sensor ist anscheinend kleiner. Ist das nicht für meinen Zweck eines der wichtigsten Details, dass der Sensor möglichst groß ist?
Ein größerer Sensor der gleichen Generation ist für Deinen Zweck besser geeignet. Vorausgesetzt Du nimmst auch hier ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv. Idealerweise dann direkt Vollformat. Nur dann wird es mit Deinem Budget schwer, eine frostsichere mit IBIS ausgestattet DSLM Vollformat Kamera zu finden.

Die EM-1 Mark II würde ich persönlich den genannten älteren DSLR Kamera auf jedem Fall vorziehen.

Was für Bilder mit MFT bzgl. Nordlichter möglich sind, kannst Du bei Beitrag 10 über meine Verlinkung sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Nur der Temperaturbereich von 0-40°C irritiert mich etwas. Macht die bei Minusgraden nicht mehr mit oder ist das eher eine Absicherung seitens Canon?

Die USA gelten dem Vernehmen nach als Maßstab für solche engen Spezifikationen, die nicht nur Canon hat. Die elektronischen Bauteile selber halten das typisch aus, soweit ist das kein Problem. Das ergibt sich erst, wenn sich im Inneren Kondenswasser bildet und beim Gefrieren Unheil anrichten kann. Davon sind vorwiegend mechanische Bauteile betroffen, deren Funktion erschwert oder blockiert werden kann. Das wäre der Spiegel einer DSLR, aber auch IBIS. Da werkeln mechanische Komponenten.
Wenn du vom Außeneinsatz in deinen Camper gehst, lass die Kamera noch einige Zeit in der Tasche, damit sie sich langsam akklimatisieren kann.

Hier https://photographylife-com.transla...tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq noch ein paar Tipps zum Umgang

Wenn Sie schnell von einer kalten in eine warme Umgebung wechseln – beispielsweise nach dem Fotografieren bei Minustemperaturen in Innenräume gehen –, kommt es sehr häufig vor, dass Ihre Kameraausrüstung beschlägt. Und wenn Sie Kondensation auf der Linse oder dem Sucher sehen, befindet sich diese mit ziemlicher Sicherheit auch im Inneren der Kamera. Diese Kondensation kann Ihre Kamera potenziell beschädigen, insbesondere wenn Sie Ihre Ausrüstung häufig dieser Kondensation aussetzen.

und weiter:
Wenn Ihre Tasche genauso kalt ist wie Ihre Kamera, müssen Sie normalerweise nur die Kamera in der Tasche verstauen und beides hineinbringen, damit es sich langsam aufwärmt. Die Tasche isoliert die gesamte Ausrüstung im Inneren so gut, dass sich keine Kondensation bilden kann. Sie können sie aus der Tasche nehmen, sobald alles Zimmertemperatur erreicht hat.

-LP
 
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