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Evil-/Systemkamera Kaufberatung f. Anfängerin - Portrait und Landschaft

Jali26

Themenersteller
Guten Abend zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer neuen Kamera und wollte euch einmal um Rat fragen, da ich absolute Anfängerin bin und mit der Fülle an Angeboten total überfordert bin! Nach einigen Jahren und langen Reisen hat meine Kompaktkamera Lumix TZ4 nun den Geist aufgegeben und ich möchte mir gern eine Systemkamera anschaffen, da ich Lust habe, mich mit dem Thema Fotografie tiefer zu befassen. Mir ist bewusst, dass keine Kamera von allein im Automodus perfekte Fotos schießt und ich habe auch wirlich Interesse daran, mich mit der ganzen Thematik von Blende, ISO etc. zu beschäftigen. Trotzdem suche ich vor allem eine Anfängerkamera, die zwar die Möglichkeit der manuellen Einstellungen bietet, aber trotzdem auch diverse Szenenmodi hat, die mir den Einstieg etwas erleichtern! Ich habe mich durch diverse Foren und Tests gelesen, aber leider noch zu keiner wirklichen Entscheidung gefunden :) Ich hoffe, ihr könnt mir dabei helfen!
Was mir wichtig ist:
- Budget um die 500 Euro
- Landschaftsaufnahmen (ich reise gern und viel)
- Portraitaufnahmen (diese schönen, die jeder Anfänger will: Motiv scharf, Hintergrund unscharf ;-) )
- Szenenmodi (Nacht, Sonnenuntergang, ...)
- schnappschusstauglich (= schneller Autofokus?)
- Videofunktion wäre schön, ist aber kein Auschlusskriterium
- möglichst einigermaßen kompakt und leicht

Ich weiß, dass wenn ich Landschaft und Portrait will, mind. 2 Objektive brauche. Ich dachte für den Anfang an eben eine Systemkamera mit "gutem" Kit Objektiv, dass für die Standartsituationen ausreicht, mit dem ich auch zoomen kann und dann als Extra an ein Portraitobjektiv. Wahrscheinlich verlange ich für die ca. 500 Euro sehr viel, aber ich dachte, vielleicht hat jemand von euch ja einen Tipp!

Ich war gestern bei MM und habe diverse Systemkameras in die Hand genommen, da hat mir auf den ersten Blick bzw. Griff die Panasonic bzw. Fuji (s.u) sehr gut gefallen. Aber da ich absolut keine Ahnung von der Materie habe, bin ich auch für andere Vorschläge mehr als dankbar!
Allgemein sind mir die Panasonic DMC-G Reihe bzw. die Olympus PEN Reihe im Gedächtnis geblieben, was meint ihr dazu? Welche aus diesen Reihen könnt ihr mir da für meine Bedürfnisse (und mein Budget) empfehlen? Bzw. welche Kameras anderer Hersteller sind vergleichbar?
Bei Panasonic und Oly scheint mir von Vorteil zu sein, dass ich Objektive beider Hersteller verwenden kann, außerdem soll das Oly 45mm 1:1.8 ein ganz tolles und preiswertes Portraitobjektiv sein?

Ich bin dankbar für jeden Tipp und jede Anregung! Hier noch der Fragebogen:

Hast Du die Einleitung/Ergänzungen zum Fragebogen gelesen?
[x ] ja
[ ] nein
---------------------------------------------------------------

1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[ x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ): _____________

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[ ca 500 ] Euro insgesamt
[ x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[ x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): Panasonic, Samsung, Fuji, Sony
[ x] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): Panasonic DMC-G 6, Fuji X-M 1

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ x] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x ] als Hobby

6. Was möchtest du vor allem fotografieren?
ist mir wichtig:
[ x] -> Landschaft
[x ] -> Menschen ( [x ] Portraits, [ ] Gruppen)
[ x] -> Nachtaufnahmen

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ x] eher in Innenräumen
[ x] eher draußen

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja
[ x] Nein

9. Willst du deine Fotos
[ x] elektronisch speichern und zeigen
[ x] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[ x] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[ x] wichtig
[ ] unwichtig
 
Wenn du selbst schon sagst, dass du die Fuji und die Pana magst, kannst eigentlich würfeln. Beide sind eine gute Wahl, wobei die Fuji allerdings einen größeren Sensor hat und deshalb eventuell für Portraits besser einsetzbar ist, weil man Portraits bei Bedarf besser freistellen(das Motiv vom Hintergrund lösen) kann.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Fuji ist schon gut, aber auch teuer, wenn es dann um zusätzliche Objektive geht. Mft ist da vom Kostenfaktor sicher die bessere Wahl.
 
Bei MFT(Panasonic und Olympus) gibt es mit dem 45/1.8 eine sehr schöne Porträt Linse für kleines Geld. Preislich wird es bei 500€ aber etwas schwer. Ich rate zu gebrauchtkauf in diesem Falle. Gebrauchte g5+kitzoom+ Olympus 45/1.8 sollte machbar sein.
 
Ich weiß, dass wenn ich Landschaft und Portrait will, mind. 2 Objektive brauche.
Das ist doch schon eine wichtige Erkenntnis und offenbar bist Du ja auch bereit mit mehreren Objektiven umzugehen (das wird in der Zukunft dann eher mehr werden, Du solltest also schon mal einplanen später weiteres Geld auszugeben).

Die Kamera ist dabei noch nicht einmal wirklich wichtig, da kannst Du Dich ganz nach eigenem Gefühl und Funktionsumfang entscheiden, die Unterschiede in der Bildqualität und den fotografischen Möglichkeiten sind gering und oft in der Praxis gar nicht bemerkbar.
Bei Panasonic und Oly scheint mir von Vorteil zu sein, dass ich Objektive beider Hersteller verwenden kann
stimmt. (und es ist das einzige System das mehr als einen Vollanbieter hat)
außerdem soll das Oly 45mm 1:1.8 ein ganz tolles und preiswertes Portraitobjektiv sein?
stimmt auch.
Allgemein sind mir die Panasonic DMC-G Reihe bzw. die Olympus PEN Reihe im Gedächtnis geblieben, was meint ihr dazu? Welche aus diesen Reihen könnt ihr mir da für meine Bedürfnisse (und mein Budget) empfehlen? Bzw. welche Kameras anderer Hersteller sind vergleichbar?
Wie oben schon gesagt: alles was auch nur halbwegs aktuell ist wird Deine Ziele abdecken können - Du musst nur die jeweils richtigen Objektive wählen. Für Landschaft tut es am Anfang sicherlich das Kitobjektiv, für Portraits eben ein Portriatobjektiv extra. Da gibt es durchaus verschiedene, für mFT wären Objektive mit 25mm bis 75mm denkbar - das 45/1,8 liegt da schön in der Mitte, genau da wo man auch die "klassische" Portraitoptik ansetzt. Bei Fuji braucht man für den gleichen Bildwinkel etwas größere Brennweiten - da kenne ich mich aber nicht so gut aus.

Eine Möglichkeit wäre eine Panasonic G-5 oder eine Olympus E-PL5 zu nehmen, beide nicht mehr ganz aktuell, aber für das was Du willst locker ausreichend und günstig (evtl. Gebraucht mit Restgarantie) zu bekommen, was Dich in die Lage versetzt das 45/1,8 (gebraucht) gleich noch ins Budget zu bekommen. G-6 und E-PL7 sind die aktuellen Modelle und natürlich teurer, damit wirst Du Dein Budget auch ohne Portraitobjektiv voll ausschöpfen (und die Gebrauchtangebote sind noch relativ rar). Im Moment kann ich aber nichts erkennen, was diese Kameras für Dich unverzichtbar macht. Wobei es natürlich immer nette Funktionen an aktuelleren Modellen gibt.
Die Panasonic-Modelle haben dabei den Sucher eingebaut, wenn Du einen Sucher brauchst, musst Du den bei den Pen-Modellen extra kaufen (gebraucht ab ca. 70 Euro), kannst den dann aber für mehr Kompaktheit abnehmen oder nach oben klappen um ihn als Winkelsucher zu nutzen - was auch seinen Reiz hat. Andersrum haben die Penmodelle den Bildstabilisator eingebaut, was dann auch das 45er stabilisiert - für Portraits ist das aber nicht unbedingt nötig.
 
Die Fujis standen auch auf meiner Liste, aber alles, was über die Kitzooms raus geht, ist zwar anscheinend klasse, aber dann auch von den Specs her teilweise so auf die Spitze getrieben, dass es wieder teuer bis richtig teuer wird.

Eine Alternative bei MFT wäre dann auch noch die Lumix G3: Schon mit einem "höheren" als dem 12-MPix-Basissensor (16 Mpix) und einem Sucher ausgestattet. In die Cams mit nem 16er-Sensor und ner Bezeichnungszahl kleiner 5 reihen sich auch noch die Lumix GX1 und die PEN E-PM2 ein. Und: Da lässt sich auch noch der eine Fuffi oder Hunderter sparen, damit das 45er noch bequemer rein passt . Oder eine zusätzliche Speicherkarte, Akku, Stativ, Datentank, Tasche...........

Wie der Gebrauchtmarkt bei Sony und Samsung aussieht, weiß ich nicht. In Sachen Kitzooms+Body gibt es sicherlich auch die eine oder andere Alternative. Allerdings: Zum einen wird es da vermutlich in Deinem Budget eng, wenn noch ein Sucher und die Portraitoptik dabei sein soll. Zum anderen ist bei Samsung die eine Festbrennweite meiner Meinung nach für Portrait zu kurz (45/1,8), die andere (nicht nur für Dein Budget) zu teuer (60/2,8 Makro).

Bei Sony wäre mir auch das 50er 1,8 (knapp) zu kurz, das 55er 1,8 übersteigt Dein Budget (neu) schon allein um 100 Prozent und das Sigma 60/2,8 ist zwar gut, aber vielleicht in der einen oder anderen Situation nicht lichtstark genug - das müsstest Du herausfinden. (Das hat jetzt NICHTS mit Freistellungspotenzial zu tun, sondern ausschließlich mit LICHT. Nur um mal ein paar Reaktionen vorzubeugen...)

Wiederum andererseits könnte ein sucherloser NEX-Body (3 oder 5?) mit Kitzoom und dem Sigma 60, alles vom Gebrauchtmarkt, sogar der Budget-Tipp für das sein, was Du suchst - ohne Qualität einzubüßen...... Wenn er Dir in Sachen Bedienung und Ergonomie passt.

Alternative: das mit dem Portrait erstmal hinten an stellen und Dich auf den optimalen Body für Deine Hände einschießen. Da sind bei 500 Euro allerdings dann schon einige andere Sachen denkbar.

Ne schöne Jrooß
Rossi
 
Bei Samsung gibt es das "NX 45mm f/1.8" für 210-230€ (angeblich ein "absoluter P/L-Hammer").
Als Gehäuse dazu eine der kleinen NXen (= NX1100/2000/2020/2030/3000) aus den regelmäßigen Abverkäufen für 199-249€ - das wäre wohl die preisgünstigste Möglichkeit?

Ich würde aber auch erstmal OHNE das Portraitobjektiv loslegen, für den Fall, dass die Fotografie doch nicht so "dein Ding" sein sollte. (Du wärest nicht die erste)
 
Die Olympus Modelle haben den Vorteil, dass die den Stabi im Gehäuse haben. Da kommt dann auch das 45mm 1.8 mit Stabi daher, wärend bei den Panas der Stabi in den Objektiven ist.

Das wohl günstigste Objektiv für Portait gibt es wohl bei Canon. Das EF 50mm 1.8 wird auch häufig als Joghurtbecher oder Nifty-Fity bezeichnet. Von der Auflösung ist das recht gut, vom anfassen und der Geschwindigkeit des AF eher nicht, aber bei einem Preis von 85€ kann man das wohl auch nicht erwarten. Wenn es um den Preis geht kann man bei Canon im Moment schon etwas neues bekommen, was relativ klein ist und unter 500€ bleibt. Im Elektromarkt gab es sicher die 100d von Canon, über die du hier nichts gesagt hast. Vielleicht war die auch interessant. Es gibt da nämlich im Moment eine Sonderaktion von Canon, wo man 50€ von denen zurück bekommt, wenn man die 100d kauft. Der rote Bruder vom Planetenmarkt hat die im Moment mit Kit und Tasche für 444€ im Angebot. Dazu das oben genannte Nifty-Fifty und man bleibt unter 500€.

Hier mal der Größenvergleich zur G5.
 
- Szenenmodi (Nacht, Sonnenuntergang, ...)

... - reichen die Aufnahmeprogramme? - die E-PL7 hat noch mehr ...

Keine Erfahrung damit ;) - wichtiger finde ich die erweiterte Gesichtserkennung und die Hilfe bei Langzeitbelichtung - Anzeige des bereits vom Sensor erfassten Lichts auf dem Monitor, in Intervallen ... - erfordert etwas Übung, denn man täuscht sich schnell ... - mit RAW und dem kostenfrei von Oly mitgelieferten RAW-Entwickler und Bildbearbeitungsprogramm kann man viel retten, was auf den ersten Blick für die Tonne ist :eek:.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Hallo zusammen,

vielen, vielen Dank schon einmal für eure Hilfe, Tipps und die Zeit, die ihr euch genommen habt!

In die engere Auswahl habe ich nun (aus Bauchgefühl und um mein Budget zu wahren) die Panasonic G3, G5 und die Oly E-PL5 genommen. Preislich sind alle ähnlich und mir als Laie erschließen sich nicht wirklich die jeweiligen Vor- bzw. Nachteile :) Könnt ihr mir da noch einmal weiterhelfen? Welche würdet ihr nehmen?
Ich werde jetzt gleich noch mal ins Fotogeschäft gehen, vielleicht fällt beim ausprobieren schon eine raus..

Vielen Dank im Voraus für eure Meinungen und schöne Grüße aus Hamburg!
 
Wichtiger Unterschied: die beiden Panasonics haben einen fest eingebauten Sucher, die Olympus nicht, da müsste man, wenn man einen Sucher haben will, noch einen extra dazu kaufen (sagte ich aber schon). Die Olympus hat dafür einen eingebauten Stabilisator, für das Kitobjektiv ist das nicht nötig (Panasonic liefert Kitobjektive mit Stabilisator) aber das 45er würde davon profitieren - bei Portraits braucht man das aber nicht so dringend (aber man kann mit dem Objektiv natürlich nicht nur Portraits machen).
Ich weiß jetzt nicht was für Funktionen die Panasonic-Modelle bieten, die E-PL5 bietet da schon noch einiges was für Anfänger hier und da nützlich ist - aber am Anfang auch verwirren kann.
Auch die Handhabung ist unterschiedlich, aber das solltest Du auf jeden Fall selber ausprobieren. Wenn Du die E-PL5 im Laden findest: meist ist da der kleine Griff nicht montiert (gehört aber zum Lieferumfang), unbedingt auch damit ausprobieren (sonst ist die Kamera recht glatt vorn).
Falsch machst Du sicher mit keinem der Modelle, ich würde dennoch nur die beiden 5er Modelle ernsthaft in Erwägung ziehen.
 
Panasonic G3, G5 und die Oly E-PL5 ... und mir als Laie erschließen sich nicht wirklich die jeweiligen Vor- bzw. Nachteile :) Könnt ihr mir da noch einmal weiterhelfen? Welche würdet ihr nehmen?

... - die Panasonic-Modelle sind deutlich größer und etwas schwerer und haben den elektronischen Sucher integriert. Auch ist das Handling anders.

... - bei Oly ist der Bildstabilisator im Gehäuse integriert - dadurch sind auch die Objektive der Fremdanbieter stabilisiert, finde ich bei längeren Brennweiten wichtig. Ein elektronischer Sucher, wenn man den braucht, müsste zugekauft und aufgesteckt werden - dann ist der allerdings klappbar, vorteilhaft bei bodennahen Aufnahmen.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Schau dir doch mal die Fuji X-M1 mit einem gebrauchten 18-55er an (alternativ bekommt man auch schon eine XE-1 mit jenem Objektiv gebraucht für 500€). Dieses Objektiv ist wirklich sehr sehr gut (relativ Lichtstark, gute Schärfe...). Auf Grund der Brennweite eignet sich dieses Objektiv nicht nur für Landschaftsaufnahmen, sondern auch für Portraits.
Falls du dann im Laufe der Zeit wirklich bei der Fotografie bleibst und dich weiter damit beschäftigst, kannst du dir ja noch zusätzliche Objektive kaufen.

Das eine µft Kamera bei Landschaftsaufnahmen besser geeignet ist als die oben genannte bezweifle ich.

Damit du den groben Unterschied zwischen µft und APS-C Sensoren kennst fasse ich das kurz zusammen:

µft:
kleinerer Sensor, dadurch stärkerer Crop-Faktor (2x).
Kann sehr praktisch sein bei Wildlife-Fotografie wo man große Brennweiten benötigt. Wirkt sich aber bei der Landschaftsfotografie oft negativ aus. Dort möchte man ja geringe Brennweiten haben.

APS-C:
größerer Sensor, dadurch geringerer Crop-Faktor (1,5x) und die damit einhergehenden Vorteil (besser zum Freistellen).

Einer der wichtigsten Ratschläge den dir hier aber jemand geben kann ist: Geh in ein Geschäft, nimm alle Kameras die preislich in deinem Rahmen sind in die Hand, versuche verschiedene Einstellungen vor zu nehmen und entscheide dich dann für jene Kamera die dir beim Handling eher zusagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirkt sich aber bei der Landschaftsfotografie oft negativ aus. Dort möchte man ja geringe Brennweiten haben.
Das ist zwar auf dem ersten Blick richtig, nur gerade das Fuji-System bietet da auch nicht mehr Bildwinkel als das mFT-System, größerer Sensor hin oder her - am Ende ist es immer die Frage welche Bildwinkel (außer Fisheye) vorhanden sind. Und da bietet ausgerechnet mFT schon recht ordentlich was an.
Davon abgesehen bin ich gar nicht so begeistert von UWW bei Landschaft, meist braucht man da so große Winkel gar nicht. Mir gefallen dann Panoramas viel besser, und die mache ich eher im "normalen" Weitwinkelbereich.

Das 18-55/2,8-4,0 bei Fuji ist auch nett, keine Frage - aber sooo toll für Portraits nun auch wieder nicht, da komme ich mit einem 45/1,8 oder sogar einem Sigma 60/2,8 doch weiter - und das ist doch recht preiswert.

Ich sage das eigentlich nur um nochmal zu unterstreichen, dass es keinen Sinn macht nur nach dem Sensor zu schauen, ohne einen Blick auf die Objektive zu werfen, natürlich gibt es gewisse Unterschiede wenn ich verschiedengroße Sensoren vergleichen und die werden hier meist sogar korrekt wiedergegeben - in der Praxis zählt aber doch mehr als die schiere Sensorgröße.
Fuji hat sicher seine Vorteile - da würde ich aber eher die Sensortechnologie als die Größe anführen.
 
Noch einmal hallo zusammen!

Vielen Dank für euren Input und eure Meinungen! Ich war gestern in der Stadt unterwegs und hab alles in die Hand genommen, was ich in die Finger gekriegt habe :) Tendendiere zu der Oly E-PL5..
Jetzt bin ich allerdings noch mal in mich gegangen und frage mich, ob ich tatsächlich den Schitt zur Sytemkamera wagen soll oder ob ich mir da nicht vielleicht ein bisschen viel "vornehme". Denn wenn ich mir keine weiteren Objektive zulegen sollte oder will, stehe ich mich dem Kit Objektiv der E-PL5 (14-42mm) auch nicht besser da, als mit einer Edelkompakten oder? Also ich meine, wenn ich mich halt doch nicht so intensiv mit der Fotografie auseinandersetze, wie ich mir das im Moment vorstelle, dann krieg ich am Ende dank mangelndem Wissen auch nicht bessere Fotos hin oder?

Deshalb meine Frage: Gibt es Edelkompakte in meinem Budget, die für das was ich will (Landschaft auf Reisen, freistellen bei Portraits, ansonsten "einfach gute Fotos") besser bzw. genauso geeignet sind wie die Oly mit Kit-Objektiv?
Habe mich ein bisschen eingelesen und bin auf folgende Modelle gestoßen:
- Olympus Stylus XZ 2
- Sony RX100
- Panasonic LX7
- Olympus Stylus 1

Was würdet ihr mir empfehlen? Die Oly E-PL5 mit Kit-Objektiv und evtl 45/1.8 oder eine der obigen Edelkompakten? Wenn, dann welche? Bin mir halt nicht sicher, ob ich das System überhaupt weiter ausbauen würde..

VIELEN DANK!
 
Denn wenn ich mir keine weiteren Objektive zulegen sollte oder will, stehe ich mich dem Kit Objektiv der E-PL5 (14-42mm) auch nicht besser da, als mit einer Edelkompakten oder?

... - Du stehst mit einer Systemkamera mit Kit-Objektiv in bestimmten Bereichen schlechter dar, in anderen besser. Ich würde die E-PL5 mit dem Kit-Zoom nehmen und das erstklassige Portrait-Objektiv dazu - was soll ich auch Anderes schreiben ;)


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

ps. ein Freund hat die XZ2 ... - über Geschmack kann man nicht sinnvoll streiten :angel:
 
Denn wenn ich mir keine weiteren Objektive zulegen sollte oder will, stehe ich mich dem Kit Objektiv der E-PL5 (14-42mm) auch nicht besser da, als mit einer Edelkompakten oder?
Ja das kann man so sagen. Es ist sogar so, dass man mit einer Edelkompakten einige Möglichkeiten mehr hat (meist mehr Zoom und kürzere Nahgrenze).
Von den aufgeführten Modellen, ist die Stylus 1 etwas anders, mehr Zoom (soviel wie eine Pen mit Doppelzoomkit) und eingebauter Sucher, dafür nicht ganz so kompakt und lichtstark. Wenn Du das haben willst, ist sie die richtige Wahl (und unter Ausnutzung der Zoomstärke auch die beste für Portraits).
Die Oly E-PL5 mit Kit-Objektiv und evtl 45/1.8 oder eine der obigen Edelkompakten?
Wenn Du das Portraitobjektiv mit rechnest, stehst Du mit der Pen für Portraits besser da als mit jeder Edelkompakten. Mit einem 12-50 (statt dem 14-42) bist Du an der Pen dann zwar nicht mehr so kompakt, würdest aber mehr Zoombereich haben (und vor allem soviel Weitwinkel wie die LX-7) und eine Makrofunktion - zusammen mit dem 45er wäre das schon eine ordentliche Kombination.

Ansonsten meine Kurzeinschätzung zu den Kompakten:
RX-100: sehr schön kompakt und trotzdem leistungsfähig.
XZ-2: extrem preiswert und universell.
LX-7: Für Weitwinkelfans unverzichtbar.
Stylus 1: wer Zoom und Kompaktheit kombinieren will, kommt da schwer daran vorbei.
Man könnte natürlich zu jeder mehr sagen, aber das wird dann schnell unübersichtlich (und eigentlich sind alle Kameras mehrfach besprochen).

Ein Eindeutiges: nimm das, kann es nicht geben, das kannst nur Du entscheiden. Da Du aber immer noch "freistellen bei Portraits" angeführt hast, wärst Du für den Punkt mit der Pen und dem 45/1,8 doch besser aufgestellt.
Oder anders, hier kannst Du Bilder aus der Stylus 1 und hier aus der XZ-2 ansehen und selber entscheiden ob Dir diese Art der Freistellung schon reicht. Zu bemerken ist dabei natürlich, dass die Bilder von einem stammen, der weiß was man machen muss - aber es zeigt zumindest die technischen Möglichkeiten.
Achja und hier dann den Vergleich zum 45/1,8 (die Kamera ist für diesen Vergleich unwichtig) - damit Du auch dessen Möglichkeiten siehst.
 
Hallo,

hier kannst Du Portraits sehen, die wohl größtenteils mit der Panasonic G3 und dem Olympus 45mm gemacht wurden. Das sollte dir zumindest zeigen was mit Erfahrung und einem guten Händchen auch mit dieser Kamera möglich ist. (y)
https://www.google.de/search?q=sean...tE6LIyAPq8IKgAw&ved=0CCIQsAQ&biw=1557&bih=978

Wegen des Augensensors zur automatischen Umschaltung würde ich aber eher die G5 empfehlen. In kleiner und teuerer mit/ohne Sucher die GM1 oder GM5.
Olympus die E-PL5 o. E-PL7

Von Fuji die X-A1.

Samsung wurde schon genannt.
 
Deshalb meine Frage: Gibt es Edelkompakte in meinem Budget, die für das was ich will (Landschaft auf Reisen, freistellen bei Portraits, ansonsten "einfach gute Fotos") besser bzw. genauso geeignet sind wie die Oly mit Kit-Objektiv?
Habe mich ein bisschen eingelesen und bin auf folgende Modelle gestoßen:
- Olympus Stylus XZ 2
- Sony RX100
- Panasonic LX7
- Olympus Stylus 1

Kompaktkameras haben normalerweise einen kleineren Sensor als Systemkameras. Die Möglichkeit, Motive freizustellen, hängt - neben der Blende, der Brennweite und dem Abstand zwischen Kamera und Motiv - aber auch von der Sensorgröße ab. Wenn Dir Freistellung also wichtig ist, solltest Du aufpassen, dass der Sensor der Kamera nicht allzu klein ausfällt. Von den Kameras in Deiner Liste hat die Sony mit 1 Zoll den "größten" Sensor, die drei anderen haben (wenn ich richtig geguckt habe) einen 1/1,7 Zoll-Sensor. Der mft-Sensor der E-PL5 ist wieder ein Stück größer, danach käme dann APS-C.
Und Du kannst bei einer Kompaktkamera eben nicht auf ein lichtstärkeres oder längeres Objektiv wechseln, wenn Dir die größte Blende oder die längste Brennweite nicht mehr ausreicht...

Hier kannst Du Dir die Größenverhältnisse der Sensoren angucken:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sensorformate.svg
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sensor_sizes_overlaid_inside_-_updated.svg

Gruß
Pippilotta
 
Kompaktkameras haben normalerweise einen kleineren Sensor als Systemkameras. Die Möglichkeit, Motive freizustellen, hängt - neben der Blende, der Brennweite und dem Abstand zwischen Kamera und Motiv - aber auch von der Sensorgröße ab. Wenn Dir Freistellung also wichtig ist, solltest Du aufpassen, dass der Sensor der Kamera nicht allzu klein ausfällt.
...dafür sind die Linsen, die die Entwickler durch die kleineren Sensoren davor dengeln können, bei den Edelkompakten so lichtstark, dass man bei Systemkameras viel Geld und (vergleichsweise) viel Gewicht in die Hand nehmen müsste, um vergleichbares zu bekommen.

Bei Deinem Budget ist dann die Frage, was Du brauchst:
- Sensoren vom 1/2,3-Zoll- bis zum 1-Zoll-Format liegen in Reichweite. Und wenn Du die Augen zu und Weihnachtsgeld locker machst, sogar bis zum Four-Thirds-Sensor in der Panasonic LX100. Und in der Coolpix A von Nikon gibts sogar was in APS-C, wobei ich die (Gebraucht)Preise grad nicht kenne.
- Lichtstärken ab 1,8 im Weitwinkel bis zum 2,8 durchgängig.
- Zoomfaktoren von 1 (Festbrennweite in der Coolpix A) bis 24 (Panasonic FZ200)
- Sucher oder nicht Sucher.

Die Auswahl wird dadurch nicht wirklich kleiner, im Gegenteil - es wird höchstens unübersichtlicher. Allein die von Dir genannten Beispiele (allesamt durchaus fähige Cams) kombinieren die von mir erwähnten Merkmale in bunter Mischung. Ne Fuji X20 oder X30 würde ich noch dazu nehmen, ne FZ200 von Panasonic (zwar kleiner Sensor, aber ein Riesenzoom mit konstanter 2,8er Offenblende), die G-Serie von Canon, die P-Serie oder Coolpix A von Nikon und und und. Du wirst also noch klarer definieren müssen, was Du willst oder suchst.

Da liegt der Vorteil der Systemkamera: Wenn die Ansprüche steigen oder sich verändern, steckst Du einfach ein anderes Objektiv an...

Ne schöne Jrooß
Rossi
 
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