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Kaufberatung Kaufberatung: Kompaktkamera

Da du weiter vorne schreibst, dass dir ein lichtstarkes Objektiv wichtig ist, müsste die RX100 VII in dieser Aufzählung eigentlich nicht mehr auftauchen.

Ja, das stimmt. Ansonsten könnte man nämlich auch noch die Panasonic TZ-202 in die Liste mitaufnehmen ...
 
Nun schwanke ich also weiterhin zwischen der Canon G5X II, der Sony RX 100 V/VII und der Lumix LX100 II.
Diese Kameras sind ja doch sehr verschieden, Du solltest die Unterschiede bzgl. Deiner fotografischen Vorlieben doch beurteilen können?

Schon die RX100 V und VII sind sehr unterschiedlich. Ich hatte mal eine LX3, die vom Brennweitenbereich her ziemlich ähnlich zur V ist. Mir hat da im Tele immer einiges gefehlt, darum wäre eine RX100 III-V nicht in Frage gekommen. Die Lichtstärke hätte ich im WW nie gebraucht, im Tele hat die Brennweite sie mehr als wett gemacht.

Die LX100 ist relativ groß und der fehlende PDAF wäre für *mich* ein großer Nachteil im Vergleich. Brennweite musst Du wissen.

Die G5X II kenn ich nicht, aber sieht von den technischen Daten super aus. Musst halt mit der Größe leben können und mit dem (glaube ich?) langsamen Kontrast-AF.

Die TZ-202 hab ich mal im Visier gehabt und Tests gelesen - das ging ziemlich eindeutig in die Richtung schlechtes Objektiv. Da ist ein Crop von Kameras mit kürzeren aber besseren Linsen angeblich auf Augenhöhe - und bei weniger Brennweite deutlich im Vorteil.
 
Ich kann von der GX7 II berichten, die zumindest große Ähnlichkeiten ergonomisch besitzen sollte zur in Frage kommender Canon 5er.

Vielleicht zur Einschätzung durch Dich selbst ein paar Beobachtungen/Impressionen. Mein Anwendungsprofil entspricht vermutlich in etwa Deinem (gekauft als noch kleinerer Begleiter/Ersatz zur Canon M5 (meist mit EF/EF-S-Linsen) seinerzeit, jetzt zufriedener mit einer Sony 6400 als Haupt-Cam (mit kompakten E-Systemobjektiven super)).

Canon G7X II...

- Sucher. Sonderlich stabil kam der mir bei dem 5er-Modell damals im Laden nicht vor und das durchschauen im Laden war auch nur so lala, deshalb hatte ich dann damals die 7er genommen.
Fehler - bereue ich heute, den Sucher vermisse ich manchmal schon, weil man bei Sonne manchmal wirklich fast im Blindflug fotografiert und dann tats. die Aufnahme nachkontrollieren muss (macht langsamer und mir wenig Spass). Der Leidensdruck ist aber auch nicht so gross, dass ich jetzt neu investiere und letztlich passts dann doch halbwegs, weil die Aufnahmen mit knalle Sonne (...) von oben/hinten eher selten vorkommen.

- Geschwindigkeit / AF (Kontrastfokus). G7X II hat noch einen älteren Prozessor im Vergleich zur 5er glaube ich, aber selbst da kann ich nicht meckern. Allerdings für wirklich schnelles fokussieren (Kinder, bewegte Tiere) hatte ich auch schonmal Probleme. Für Stadt, Landschaft, Street kein Thema. Touchfokus, auslösen, passt. Oder Mitte und verschwenken, klack. Man kommt auch mit manuellem Fokus und/oder hyperfokalen Einstellungen gut klar, die Blenden 1,8-2,8 liegen ungefähr equivalent zu KB in Bezug Bokeh+Schärfentiefe so um die f5-f8... Wobei die manuelle Entfernungseinstellung zwar mit Skala/Entfernungsangaben versehen ist, aber die Verstellwege sind dann doch sehr lang. Entfernung wird aber auch beibehalten (also per AF einstellen lassen, dann auf MF umschalten, Ausschnittswahl, auslösen...)...

- Brennweitenbereich (KB 24-100) und die Lichtstärke super. "Mehr" als das obligatorische Brot- und Butter KB 24-70... Lustigerweise wird intern auf dem Display die Brennweite im KB-Equivalent angezeigt, das hilft (mir) ungemein.

- Bildschärfe / Ränder - das Teil hat ja glaube ich dieselbe Optik - kann ich auch nicht meckern, aber ich glaube die Serienstreuung ist auch gross was man so liest, vielleicht hab ich einfach Glück. Vielleicht ganz weitwinklig bei offenen Blenden die Ecken aussen was weich und offen auch am ganz langen Ende zumindest was soft, aber das stört mich nicht (ausser bei Weitwinkelmakros siehts seltsam aus). Aber so im mittleren Brennweitenbereich Spitze schon offenblendig und wennimmer möglich/sinnvoll mit Blende um 4 eigentlich immer super.

- ISO kann man bis 800/1000 gut nutzen, dadrüber habe ich auch nur "getestet". Aber nach der Theorie "ein Bild ist besser als kein Bild" oder wenn man kein Pixelpeeper ist gehts bis 1600 oder 3200 ganz sicher.

- zumindest bei der G7X II seltsamerweise im A-Mode nur Zeiten bis eine Sekunde (mein Lieblingsmodus). In anderen Modi gibts diese Beschränkung nicht. Weiss nicht obs bei der 5er so ist. Eher selten dass man das unbedingt im A-Mode braucht, also eher "strange" als "behindernd".

- die ganzen Szenenmodi habe ich nie genutzt bisher. Es scheint auch interessante Astrofeatures und Zeitraffermöglichkeiten zu geben falls relveant. HDR hätte ich davon gerne genutzt, aber das taugt m.E. wenig ("Standard" hat kaum Effekt ggü. einer RAW-Nachbearbeitung; alle anderen Versionen viel zu verfremdend/unnnatürlich). Also Bracketing bei Bedarf, gut einstellbar und man kommt auch schnell genug dran. Zu 99% bearbeite ich nur leicht nach und es reicht dann fast immer schon das JPG (kann RAW+JPEG ausreichend schnell).

- Spass und Haptik. Der Griff und alle Bedienelemente sind super (vielleicht bis auf den Movie-Knopf, der für mich fummelig ist, aber den brauche ich fast nie).
Der Touchscreen ist absolut super umgesetzt, mit wenigen Touchs verstellt man im M-Mode z.B. Blende, Zeit, AF-Punkt und ggf. ISO - alternativ mit dem grossen Bedienrad in Kombi nach belieben (Klick auf Blende, mit dem grossen Drehrad einstellen; Klick auf Zeit - mit Drehrad einstellen...usw. ). Seeeehr cool/praktikabel. Das Drehrad auf der Rückseite ist dagegen so lala. Ebenso wie das Belichtungskorrekturrad gefühlt einen kleinen Tacken zu schwergängig ist.
- man hat i.W. nur drei eigene Belegungs-/Einstellmöglichkeiten (ein Rad / zwei Knöpfe), aber reicht mir - in Kombi mit dem Q-Touchbutton/Quickaccess insb.. Der eine C-Mode (eigene Custom-Einstellungen wieder vor holen) ebenso, quasi alles, selbst die Brennweite wird gespeichert!
Manko des einstellens via Touchscreen ist eben nur selten Blendung auf dem Display (...).

- ich glaube für alle Geräte gibts so Kleberinge um zumindest mal einen Pol- oder ND-Filter draufzuschrauben (hab da 49mm Filteranschluss drauf), nehme ich auch mal am Strand für einen UV-Filter als Schutz, weil das reinigen der Frontlinse vom Salzluftschmodder bei den Dingern gar keinen Spass macht. Und dann geht auch ein Schutzdeckel drauf (den Lamellendingern traue ich nicht).

- Akku aufladen im Gerät ist praktisch, ich liebe wenig "Gepäck"/Zusatzkram. Leider noch Mikro-B.

- Bilder unterwegs drahtlos "sichern" aufs Smartphone/Tablet problemlos (lahm und Kontaktaufnahme/übertragen WLAN lahm, aber meistens übertrage ich auch nur "Sahneschnittchen" zwischendurch so). Nur mal probiert, es ginge auch Bildkontrolle/auslösen drahtlos und auch GPS-Daten reinschreiben meine ich per App.

Also Empfehlung wäre die mal ausgiebig in die Hand zu nehmen in nem Laden...
 
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!

Tatsächlich geht es mir bezüglich der Größe um Jacken- oder Bauchtaschentauglichkeit. Es sollte also eine kleinere Kamera sein. Die XE-4 schaue ich mir noch mal an, wobei ich zu einem Zoomobjektiv tendiere, um dahingehend möglichst viel Spielraum zu haben. Da wäre sie dann natürlich auch wieder größer. (Und die Ricoh GR III schließt das auch aus).

Nun schwanke ich also weiterhin zwischen der Canon G5X II, der Sony RX 100 V/VII und der Lumix LX100 II.
Vermutlich nimmt es sich letztlich wenig?
Also:
Ja, die GR III hat kein Zoom. Dafür hat sie einen großen Sensor (APS-C) und dementsprechend Spielraum zum Beschnitt. Sie bietet deshalb einen internen Crop an, der 2 zusätzliche "Brennweiten" ergibt. Bei der IIIx sind das 50 und 70mm. Der Clou: die Ausgabe erfolgt in RAW - das kann keine andere Digitalkamera! alle geben nur JPGs aus. Das verbessert natürlich den Bearbeitungsrahmen - JPG kann man eigentlich nicht bearbeiten, da jeder Bearbeitungsschritt Verluste an Daten mit sich bringt. Bei RAW natürlich nicht.
Letztlich bist du m.E. mit der Ricoh besser bedient als mit den 1-Zöllern - außer du willst ein längeres Zoom, wie die RX100VI und mehr. (Ich halte die Sonys auch für ziemlich fummelig in der Bedienung, wenn es schnell gehen soll. - Aber das muss man sich individuell ansehen.)
Die LX100 II hat ebenfalls Vorteile: sie ist sehr intuitiv zu bedienen; hat man seine Einstellungen vorgenommen, kann man alles mit der Kamera am Auge bedienen. Weiterer Vorteil: Das Zoom bleibt beim Einschalten bei der Brennweite stehen, bei der es beim Ausschalten stand. Die Sonys - jedenfalls bis Nr. V, höhere kenne ich nicht - können das nicht; sie beginnen immer wieder bei 24mm. Und auch nett: Es gibt als (leider) Extra einen Schnappdeckel dazu, der fest aufgesteckt wird und sich beim Einschalten selbst öffnet; man verliert ihn dann nicht.

Es bleibt dir aber nicht erspart, dir alle Kameras in natura anzusehen; das erspart dir dann Enttäuschungen, wenn sie doch nicht so toll in der Hand liegen: so ging mir das mit der Sony RX100, hatte 2 ausprobiert, doch wieder hergegeben ....
 
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!

Tatsächlich geht es mir bezüglich der Größe um Jacken- oder Bauchtaschentauglichkeit. Es sollte also eine kleinere Kamera sein. Die XE-4 schaue ich mir noch mal an, wobei ich zu einem Zoomobjektiv tendiere, um dahingehend möglichst viel Spielraum zu haben. Da wäre sie dann natürlich auch wieder größer. (Und die Ricoh GR III schließt das auch aus).

Nun schwanke ich also weiterhin zwischen der Canon G5X II, der Sony RX 100 V/VII und der Lumix LX100 II.
Vermutlich nimmt es sich letztlich wenig?

Jo... bei den Kompaktkameras habe ich alles bzw. auch schon vieles durch.

Die LX100II ist nichts für LowLight und rein gar nichts für die Jackentasche. Autofokus ist aus dem Mittelalter und Geschwindigkeit des Zoomobjektives erfordert viel Geduld. Bildstabi läuft gut im Bereich 35 - 75mm äquivalenter Brennweite. Etwas besser bei 75mm als bei 35mm. Alles unter 35mm wird faktisch nicht mehr stabilisiert. Das weiß auch die Iso-Automatik und Steuerkurven der Kamera selbst und gehen bei Weitwinkel sofort wieder auf 1/60sek. Bei 75mm geht aber locker 1/15 sek. Der Bildstabi ist optisch und optimiert für Video. Bei der Iso mag die Kamera maximal Iso 800...1250. Da kann eine PEN-F deutlich höher. Letztere hat auch den deutlich besseren AF und Bildstabi.

RX100VA.... ich habe die ZV-1. Bis auf das Gehäuse sind beide identisch. Bildstabi von allen kameras am schlechtesten. Auch eher auf Video optimiert. Stabilisiert maximal 1 Blendenstufe. Bildstabi etwas stärker im Tele-Bereich. Bei Weitwinkel kaum nutzbar. Objektiv bei 70mm f/2.8 nicht fürchterlich scharf. Das kann die LX100II deutlich besser. Dafür kann die Sony 24mm f/1.8 besser. Da ist die LX100II matsche. Ich bevorzuge aber eh Bereiche von 35-75mm. Die Sonys sind deutlich schneller: Einschaltzeit, Objektivzoom, Reaktion, Bildzoom, ..., ... . Und ein mega Unterschied: Der Autofokus. Sony VS LX100II ist wie Tag und Nacht. Mit Augenautofokus und 10...20 Korrekturen pro Sekunde ist AF-C immer an. Ja auch bei Stillleben, bei Naturfotos und auch Nachts. Bei der LX100II hast du maximal AF-S und auch der verabschiedet sich bei Dämmerung. Manueller Fokus ist bei der LX100II eine Qual. Und noch lange bevor Bildstabi und ISO am Sensor aufgeben, gibt der Autofokus bei der LX100II auf und produziert 50 - 90% Ausschuss. Die Sonys liefern etwas flache und hässliche Bilder. Wenig Farben, wenig Reserven in den Rohdaten. Lichter brennen gerne aus. Schatten kaum zu retten. Die LX100II punktet da mit massig Reserven und liebevolle Übergänge aus Farben, Lichtern und Kontrasten. Fotos der Sonys erinnern an moderne Smartphones. Fotos der LX100II erinnern an echte Fotos von teuren Systemkameras.

Die GR3 bzs GR3x - verliere die beiden nicht aus dem Auge. Diese sind 1:1 zu setzen mit Vollformatkameras. Dynamikumfang, Rauschen, Farbwiedergabe, ..., ... da hat es eine A7c und A7iii von Sony schwer mitzuhalten. Bildstabi ist bei 5....6 Blendenstufen. Autofokus ist solide und arbeitet noch lange weiter, wenn eine LX100II gute Nacht sagt. Ich nutze die GR3 im Winter und in der schwarzen Nacht. Wenn die Sony A7c gute Nacht sagt, dann fotografiert eine GR3 weiter, dank des neuen Firmware-Updates. Der Bildstabi ist göttlich.

Taschengröße:
GR3, GR3x, ZV1, RX100 Serie -> JA
LX100II, PEN-F, Fujifilm X-E4 mit XF27mm, A7C mit Pancake -> NEIN
 
@twinfighter:
Zur Ehrenrettung der Panasonic LX100II:
Der AF ist immerhin so solide und treffsicher (!), dass man damit "street"-Schnappschüsse problemlos hinbekommt. Ich hatte damit - so weit ich mich erinnere - null Ausschuss. Für den normalen Gebrauch auf der Straße ist sie in meinen Augen absolut tauglich.
Wäre die Kamera so schlecht, hätte Leica sie wohl kaum immer noch als "street-Kamera" im untersten Preissegment im Angebot ...

Was die Ricoh GR betrifft, stimme ich rückhaltlos zu.
Noch nicht erwähnt wurde: der Monitor, der für Außenaufnahmen auf helle Stufe zu stellen ist - dabei aber, anders als bei anderen Kameras, seinen hohen Kontrast beibehält. Tatsächlich erkennt man auch in praller Sonne alles. Die erste Cam, bei der ich einen Sucher nicht vermisse.
 
Die GR hatte ich seinerzeit auch überlegt. Bildqualität/Anmutung also eben ein anderer Cropfaktor und Qualität fürs Bokeh halt, Ausschnitte stärker möglich.

Meine erste eigene "richtigere" Kamera war seinerzeit eine Olympus XA. Die hat mich dann aber irgendwann mit ihren 35mm gelangweilt&eingeschränkt. Da war aber auch wenig mit selbst nachbearbeiten, arbeiten im dunkeln war nix für mich ;-/ Gibts noch eine kleine APS-C Kompakte (bezahlbar) mit 45-50mm KB equiv.?

Ansonsten würde ich warnen nach Deinen Angaben bzgl. Wunsch nach Flexibilität/Zoommöglichkeiten...
 
@britschknipsa - die GR3x hat etwa 40mm. Ansonsten nimm eine MFT mit dem 25mm f/1.8. Ist immer noch klein.

@numericblue98 - bei Tageslicht und einem nicht zu großen eingestellten AF-Feld ist die Treffsicher. Erstaunlicherweise geht die Gesichtserkennung sehr gut. Ausschuss "null". Würde ich nie sagen. Das kann auch keine Sony ;) Auch da hat man von 100 Fotos 3...5 Stück mit Fehlfokus. Bei Kameras mit AF-S ist der Fehlfokus zwangsläufig höher, weil man ja dazu neigt, nach dem Fokussieren die Kamera neu auszurichten. Da hat man sofort ein paar Zentimeter drin. Aber ja, bei MFT fällt der Fehlfokus über 5...10 cm bei einem Abstand von 2...3 Metern zum Motiv und einer Blende von f/1.8 nicht mehr auf. Und bei Blende f/2.8 ist bei MFT ja sowieso alles scharf im Bild. Bei Blende f/4 machst du da manuellen Fokus an auf 2,5...3 Meter und kannst den Rest abschalten. Die nächsten 1000 Fotos werden alle scharf :D

Ach... und bevor ich es vergesse: Panasonic kann keine kontinuierliche Belichtungsmessung. Beim Setzen des AF ist der AE eingefroren. Eine jeder x-beliebiger Hersteller kann das. Panasonic nicht. Bei Panasonic kann man die AF/AE Taste so programmieren, das man Fokussiert. Danach ist der AF eingefroren. Die AE Messung läuft weiter und wird erst bei ersten Druckpunkt eingefroren. Ich brauche den Mist immer wieder bei meinen Fotos. Spart mir das permanente und exakte Umsetzen des Fokuspunktes. Ansonsten hat die LX100II einen Tochscreen, der recht reaktiv ist und gut hilft beim Setzen des Fokuspunktes. Kommt aber immer auf das Motiv und der kreativen Nutzung an. Ich habe jedoch AF und AE gerne getrennt
 
Also:
Ja, die GR III hat kein Zoom. Dafür hat sie einen großen Sensor (APS-C) und dementsprechend Spielraum zum Beschnitt.
Bei 28mm KB ist der Spielraum von Beschnitt eher gering. Bei 40mm der IIIx fehlt der WW. Muss man mögen.
Der Clou: die Ausgabe erfolgt in RAW - das kann keine andere Digitalkamera!
RAW können doch praktisch alle Premium Kompakten. Oder meinst Du RAW in Verbindung mit Crop? Halte ich für kein wichtiges Feature. Man kann das RAW dann auch hinterher croppen.


RX100VA.... ich habe die ZV-1. Bis auf das Gehäuse sind beide identisch. Bildstabi von allen kameras am schlechtesten. Auch eher auf Video optimiert. Stabilisiert maximal 1 Blendenstufe.
Kann ich nicht bestätigen. Ich hatte eine RX100 Mk1 und habe eine Mk VI. Der Stabi ist gut, auf jeden Fall mehr als 1 Blende. 1/5 bei 50mm KB ging ohne Probleme.


Bei Kompakten muss man immer Abstriche machen. Es lohnt, sich vorher zu überlegen was einem wichtig ist. Bei mir wars der Brennweitenbereich, der AF und die Größe (Kamera muss in meine Rucksackriementasche passen - da ging die RX100 grade so noch, die Lx3 damals hatte auch gepasst, aber die LX100 wäre nicht gegangen).

Kann bei Dir anders aussehen.
 
...1/5 bei 50mm KB ging ohne Probleme. ...

ui... ok ok... ich kann nur von mir reden. Hier meine maximalen Zeiten MIT Bildstabi AN:

- Sony RX100iv und ZV-1 -> 1/60 sek.
- Sony A7iii und A7c -> 1/15...1/30 sek.
- Pana LX100II -> 1/15 sek. bei 75 mm, 1/30 sek. bei 35mm und 1/60 sek. bei 28mm und da drunter
- Oly PEN-F -> 1/15 sek. beim 25mm f/1.8 und 1/8 sek. beim 17mm f/1.8
- Fuji X-T4 -> 1/15 sek. in der Regel. Je nach Objektiv auch problemlos 1/4 sek. möglich. Brennweite egal! Nur abhängig von der Objektiv Kombo. 300mm (450mm äquivalent) auch bei 1/15 sek. problemlos. Optisch + IBIS arbeiten zusammen.
- Ricoh GR3 -> 1/8 sek. immer problemlos. Dank Firmware Update auch 1/4 und 1/2 sek. problemlos. Untergrenze nie getestet. Vielleicht geht auch 1 Sekunde.

Alle Angaben exakt die gleiche Person und exakt das gleiche Verhalten. Keine Tricks, Verwendung des Displays - nicht EVF, kein Abstützen, keine Tricks mit angewinkelten Armen, Kamera einfach locker flockig vorm Körper gehalten. Wie ein billiger Amateur. Die Zeiten stehen oben
 
ui... ok ok... ich kann nur von mir reden. Hier meine maximalen Zeiten MIT Bildstabi AN:
Ist halt die Frage ob mans braucht. Ich finde nur wenige Bilder in meiner Datenbank, die ich mit so langen Verschlusszeiten mache. Kann daher auch nicht wirklich fundiert sagen, wie zuverlässig das ist. Mir sind bisher keine Probleme aufgefallen.

Der Stabi bei Video ist hingegen sehr gut und da kann mans IMO wirklich brauchen.

Muss der TO entscheiden.
 
vielleicht schreibe ich mal paar un-stabilisierte Kameras dazu:

- Nikon D800 -> 1/30 sek. beim 50er f/1.4 und 1/60 sek. beim 85er
- Oly E420 -> 1/30...1/60 sek. je nach Brennweite
- Fujifilm X100F und V -> 1/125 sek. ... 1/60 sek. je nach Temperatur und Pulsschlag
- Sony Xperia Handy ohne Stabi -> 1/250 sek
- iPhone XR -> 1/15 sek. (Handy macht 10 Bilder und sortiert die unscharfen aus)
- Canon Ixus Modelle -> 1/60....1/125 sek.
- Fujifilm X-T30 -> 1/15 sek. mit dem 18-55er und OIS an. Ansonsten 1/125 sek. mit einem 35mm f/2. Beim 23er und ruhiger hand auch 1/60 sek.
 
Ist halt die Frage ob mans braucht. Ich finde nur wenige Bilder in meiner Datenbank, die ich mit so langen Verschlusszeiten mache.

;) Ich habe nur wenige Bilder mit Zeiten über 1/250 sek. . Gestern im Wald mit dem Hund und der Sony A7c + 28-60er f/4-5.6 Zoom. War es nie mehr als 1/60 sek. . Teilweise ging die Iso-Automatik auf 200...400 hoch für die 1/60 sek. . Bei 0°C Außentemperatur, trotz kräftig Sonnenschein, und 60 Minuten Kamera in der Hand ohne Handschuh habe ich aber 1/60 sek. gelassen. War mir sicherer.
 
Bei 28mm KB ist der Spielraum von Beschnitt eher gering. Bei 40mm der IIIx fehlt der WW. Muss man mögen.
Einen Tod muss man halt sterben. :cool: Oder man kauft die 28 und die 40 ... ;)
Ich knipse eigentlich bloß zwischen 35 und 50mm, mir fehlt nichts.

RAW können doch praktisch alle Premium Kompakten. Oder meinst Du RAW in Verbindung mit Crop? Halte ich für kein wichtiges Feature. Man kann das RAW dann auch hinterher croppen
.
Ja, die Cropstufen werden in RAW ausgegeben.
Natürlich kann ich das originale RAW beim Bearbeiten beschneiden. Das ist aber nicht dasselbe, als wenn ich das Motiv in der gewählten "Brennweite" auf dem Monitor, beim Aufnehmen, schon sehe und das Bild gestalten und dann das RAW mit der "Brennweite" bearbeiten kann.
 
;) ... Bei 0°C Außentemperatur, trotz kräftig Sonnenschein, und 60 Minuten Kamera in der Hand ohne Handschuh habe ich aber 1/60 sek. gelassen. War mir sicherer.

offtopic: Da kann man streiten ob man vor Kälte eher zittert oder einfriert.
Ich hab am Wochenende bei Wanderung im Siebengebirge (3h knapp über 0 im Wald ohne Handschuhe) den Ein-/Ausschalter nicht mehr gespürt und musste immer gucken :ugly:
 
Jo... bei den Kompaktkameras habe ich alles bzw. auch schon vieles durch.


Willkommen im Club. Auch wenn diese Zeit vorbei ist.
Seit geraumer Zeit gibt es ja keine Upgradeoptionen mehr.



RX100VA.... ich habe die ZV-1. Bis auf das Gehäuse sind beide identisch. Bildstabi von allen kameras am schlechtesten... Stabilisiert maximal 1 Blendenstufe. Bildstabi etwas stärker im Tele-Bereich. Bei Weitwinkel kaum nutzbar. Objektiv bei 70mm f/2.8 nicht fürchterlich scharf.


Ja, es gibt bessere Stabis. Aber meine Ausschußquote ist auch nicht sooo hoch das der gar nichts taugen kann.



Zur Schärfe der VA bei 70mm, hier offen.




(tmp. Link)



Etwas geschlossen wird es besser, aber auch das finde ich nicht "so fürchterlich". Das soll so manches Kit-Zoom erstmal schärfer machen.
 
Die Schärfe bei 70 mm und Offenblende ist imho schon Jammern auf hohem Niveau.

Die RX100 ist halt eher die Variante Schweizer Taschenmesser. Kann viel auf kleinstem Platz.

Aber wie oft braucht man schon genau diese 70 mm und dazu noch Schärfe durchgängig bis in die Bildränder? Meist kann man sich durch entsprechende Bewegung auch in eine Situation bringen wo man eine andere Brennweite der Kamera nutzen kann.
 
offtopic: Da kann man streiten ob man vor Kälte eher zittert oder einfriert.
Ich hab am Wochenende bei Wanderung im Siebengebirge (3h knapp über 0 im Wald ohne Handschuhe) den Ein-/Ausschalter nicht mehr gespürt und musste immer gucken :ugly:

Es gibt genug Menschen die nicht verstehen wollen warum man einen Bildstabi haben möchte. Mit einem Schnäpschen im Blut, im Sommer nach Feierabend, genügend Schlaf in der Nacht, Kamera via Sucher ans Auge und weder Frau, noch Kinder in der Nähe mache ich sicherlich auch 1/15...1/30 sek. ohne Bildstabi :D (y)


Zur ZV1 / RX100VA - ne, unscharf ist das falsche Wort. Aber bei 24 - 50 mm ist es halt Rasierklinge. Danach nur noch Butter und Brot. Bei dem kleinen Sensor bringt abblenden auch nicht mehr viel
 
Wenn Du ein schlecht justiertes Exemplar hast dann sowieso nicht.
Der Klassenunterschied zwischen 50 wie 70mm wäre mir neu, aber möglich das es Exemplare gibt die im Tele stärker nachlassen.
Unterschiede gibt es bei Zoomlinsen ja öfter

Die Schärfe bei 70 mm und Offenblende ist imho schon Jammern auf hohem Niveau.

Das sehe ich auch so. Man darf ja nicht mit FBs vergleichen sondern ggf mit anderen Zoomlinsen.

Aber wie oft braucht man schon genau diese 70 mm und dazu noch Schärfe durchgängig bis in die Bildränder? Meist kann man sich durch entsprechende Bewegung auch in eine Situation bringen wo man eine andere Brennweite der Kamera nutzen kann.


Das lasse ich meinen RXen so einfach nicht durchgehen. :)
Bei einer so teuren Kamera erwarte ich auch schon ein gewisses Niveau frei von Problembrennweiten die ich bewußt umgehen müßte.

Und die 70mm brauche ich ggf nicht nur für Portraits,
da sind die Ecken egal, ja,
sondern durchaus auch mal für Landschaft wo ich auch keine matschigen Ecken haben möchte.
Aber gemessen an der Baurart war ich mit den RXen da immer recht zufrieden.

Auch die VII liefert bei 200mm gut ab und ist im Crop besser als die TZ bei 300mm.
 
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