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Spiegelreflexkamera Kaufberatung - Upgrade von Canon eos 1300D

Yokaide

Themenersteller
Hallo ihr! Ich bin gerade auf der Suche nach einer neuen Kamera, da mir die 1300D vorallem bei low-light überhaupt nicht gefällt.
In Betracht gezogen hatte ich bisher die EOS 77D und die 800D, wobei man da sagt man soll doch ein bisschen tiefer greifen und sich die 80D holen. Die liegt dann aber schon wieder über dem Budget, welches als Schülerin ziemlich limitiert ist. Gibt es da einen Geheimtipp? Oder doch lieber noch mal ein Jahr sparen? Auch gerne von anderen Marken, muss nicht canon sein :)
Vielen Dank schonmal

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Alles von Landschaften, Portraits, Sternenhimmeln bis zu Insekten :) Nur Fotografie, keine Videos.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Eine canon eos 1300D mit dem Standard 18-55mm Objektiv

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Maximal 700
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[ x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[ x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x ] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
Grösse und Gewicht spielen überhaupt keine Rolle

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x ] WLAN / Wifi
[x ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x ] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[x ] Bokeh
[ x] große Schärfentiefe
[ ] _______________
 
..., da mir die 1300D vorallem bei low-light überhaupt nicht gefällt.
In Betracht gezogen hatte ich bisher die EOS 77D und die 800D, wobei man da sagt man soll doch ein bisschen tiefer greifen und sich die 80D holen.
...
Mit allen drei Modellen "gewinnst" Du in etwa eine ISO-Stufe weniger Rauschen und hast zudem etwas mehr Spielraum, wenn es um die Nachbearbeitung geht.
Es stellt sich dann die Frage, ob das überhaupt reicht und ob Du die Möglichkeiten der 1300D wirklich ausnutzt. Bringst Du die 1300D in Low-light mit allen Parametern wirklich an die Schmerzgrenze? Also Blende-Verschlusszeit-ISO? Wären die Motive nicht ggfs. auch für eine lichtstarke Festbrennweite geeignet?

Der "Geheimtipp" wäre die 77D - etwa gleiche Größe wie die 1300D, dennoch bessere Haptik, dazu der rauscharme 24MP-Sensor und das Bedienkonzept der anderen "Zweistelligen" (zusätzliches Display und Daumenrad, sehr praktisch bei M oder Belichtungskorrektur) und natürlich das intuitive Klapp-Touch-Display. :top:
 
Mit allen drei Modellen "gewinnst" Du in etwa eine ISO-Stufe weniger Rauschen und hast zudem etwas mehr Spielraum, wenn es um die Nachbearbeitung geht.

Ja, aber das kann man auch günstiger haben, nämlich indem man 300 Euro für ein Sigma/Tamron 17-50/2.8 ausgibt. Da hat man am langen Ende sogar 2 ISO-Stufen verbessert. Noch besser natürlich, die Kombination aus beiden: Canon 77d + Sigma/Tamron 17-50/2.8

Auch gerne von anderen Marken, muss nicht canon sein :)

Noch etwas rauschärmer als die Canon wären dann Nikon D5300/5500/5600. Oder auch die D3400/3500, wenn das Klappdisplay nicht unbeindgt sein muss. Und dafür dann entsprechend das besagte 17-50/2.8. Wobei man sagen muss, dass man die Sensorvorteile von Nikon erst wirklich sieht, wenn man sich mit der RAW-Bearbeitung auseinandersetzt.

Gibt es da einen Geheimtipp?

Eigentlich nicht. Aber wenn einem die Kamera so ausreicht, wie sie ist, erhält man mit der Nikon D3400 oder D3500 eine Kamera, die in der Bildqualität den ganzen größeren und teureren Modellen in nichts hinten ansteht. Da würden Dich dann erst die großen Kameras mit den Kleinbildsensoren wieder einen Schritt weiter bringen.
 
Ja, aber das kann man auch günstiger haben, nämlich indem man 300 Euro für ein Sigma/Tamron 17-50/2.8 ausgibt.
...
Deswegen hatte ich ja gefragt, ob die Motive für mehr Lichtstärke geeignet sind. Es nützt nämlich nix, wenn man eine gewisse Schärfentiefe braucht und dafür dann abblenden müsste.
Wenn ich mein 50L bis 1.2 aufreisse habe ich auch Licht ohne Ende. Aber dann verschwinden große Teile des Bildes in Unschärfe. :lol:
 
Hallo ihr! Ich bin gerade auf der Suche nach einer neuen Kamera, da mir die 1300D vorallem bei low-light überhaupt nicht gefällt.

Gibt es da einen Geheimtipp?

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher

Es gibt ja nur noch 3 Hersteller von DSLR, Canon, Nikon und Pentax.
Canon ist da von den Sensoren etwas hinterher.
https://www.dpreview.com/reviews/im...get=1&x=-0.3120668799545&y=0.4762704447728531

Mehr als mit einer Nikon D5500/5600 oder K-70 ist im APSC Bereich nicht Möglich von der Bildqualität her, beides geht sich in deinem Budget aus.

Wichtig wäre aber vorher abzuklären was wirklich nicht passt und wie die Erwartungen aussehen.
Vom Sensor her kannst du zur jetzigen Kamera ca. 1 Blende beim Rauschen gewinnen (also ISO 3200 sehen dann so aus wie jetzt ISO 1600), beide Marken bieten in der RAW Bearbeitung mehr Reserven beim Aufhellen von Schatten, die neuen Canon Sensoren liegen da irgendwo dazwischen.

Ein 2.8er Zoom bietet einen Vorteil von knapp 1 Blende im WW bis zu 2 Blenden im Telebereich, im Vergleich zum Kit Zoom.
https://www.fotolehrgang.de/glossar/blendenreihe.htm

Neue Kamera + 2.8er Zoom könnte also bis zu 3 Blenden bringen.

Natürlich kann man auch über 1.8er Festbrennweiten nachdenken, egal bei welchem System, allerdings wird da die Schärfentiefe schon sehr dünn und der AF trifft mit DSLR nicht immer exakt.

Ein paar Problembeispiele wären nützlich, was für Motive, welche Aufnahmeparameter wurden gewählt, was am Ergebnis gefällt nicht.

Ich selbst verwende Pentax, gerade auch gerne bei low Light, wegen sehr lichtempfindlichem AF, großem Sucher und Stabi im Body, Schwenkdiplay hat sie auch.

Würde aber grundsätzlich erst zu einem Neukauf raten wenn du sicher bist das Gewünschte dadurch erreichen zu können.

Bilder von der Pentax freihand bei low Light, entwickelt aus RAW
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157696009193524
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal vielen Dank für die ganzen schnellen Antworten :)
Hier mal zwei Beispiele:
https://imgur.com/a/OTD81Ts
Das Bild in der Bahn war mit F8, 1/320 und ISO 6400, das Buch in einer Kirche mit F5, 1/250 und ebenfalls ISO 6400. Beide Bilder wären mit einem Stativ und längerer Belichtungszeit sicher was geworden - am Ende hab ich dann aber doch mein Handy rausgenommen und bessere Bilder geschossen.

Sowohl in der Kirche als auch in der Bahn hat meine Begleitung (mit einer Nikon D3300) auch mit der Hälfe an ISO und der Hälfte an Belichtungszeit ein weitaus besseres Bild bekommen. Dabei besitzt sie auch nur ein Standard 18-55 Objektiv.

ImInternet wird die 1300D natürlich auch aus genau diesem Grund bemängelt - daher dachte ich mit einer neuen Kamera wäre das getan. Lieg ich da total auf dem Holzweg und fotografier einfach seit Jahren falsch? Meint ihr, so ein Tamron oder Sigma würde schon reichen? Woher kommt es, dass meine Freundin trotz ähnlicher Kamera und ähnlichen Einstellungen viel bessere Ergebnisse bekommt?
Ich werde mal schauen ob ich ein paar Bilder von ihr zum direkten Vergleich bekommen kann :)
 
Wenn deine Begleitung mit der Nikon und einem ähnlichen Objektiv nur die Halbe ISO benötigt hat, dann liegt das Problem nicht in der Kamera. Warum warst du bei dem ersten Bild auf F8? Welche Einstellungen hatte deine Begleitung? Welches Objektiv hast du genau? Hast du eines mit IS oder ohne? Hatte deine Begleitung IS (bzw. VR bei Nikon)?

Ich denke du würdest mit einem besseren Objektiv weiter kommen als mit einer neuen Kamera. Ein Lichtstarkes Zoom, Beispielsweise ein 17-50 f2,8, am besten mit Bildstabilisierung, für 200 bis 400 € würde dir mehr helfen als eine 80D für das doppelte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da ist wohl noch viel Verbesserubgspotential ohne Geld auszugeben.

Ich vermute mal dein Objektiv hat einen Stabi (IS) im Namen bei Canon soweit ich weiss.
Dann teste mal aus was für Zeiten du damit halten kannst, das sind ja unbewegte Motive.
Ich kenne den Stabi von Canon nicht, habe aber Fuji, Pentax, Olympus und Panasonic mit Stabi und auch schon mit einer Nikon D3300 mit dem 18-105 mm fotografiert.
Mit allen diesen Kameras ist 1/20 Sek kein Problem ( Telebereich ausgenommen), teils auch wesentlich länger, ich mache viele Bilder mit 1/10 oder 1/8 Sekunde.

Bei 1/320 Sek und ISO 6400 könnte man das gleiche Bild, bei unbewegtem Motiv, mit 1/40 Sek und 800 ISO, oder sogar mit 1/20 Sek und 400 ISO machen!

Also viel Potential ohne einen Euro auszugeben :)

Erst wenn Bewegung ins Spiel kommt braucht man hohe ISO, um kurze Zeiten zu erreichen und diese einzufrieren.

Aber selbst da reicht oft 1/125 Sek, siehe z.B. die Konzertbilder in meinem Link oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
... - daher dachte ich mit einer neuen Kamera wäre das getan. Lieg ich da total auf dem Holzweg und fotografier einfach seit Jahren falsch? ...
Ja, da liegt einiges im Argen. :o Selbst meine ältere 500D macht da "bessere" Bilder, wenn man einfach nur die Parameter richtig wählt. Wie kommst Du denn auf die Werte? Bewusst mit Av oder Tv? Oder überlässt Du das der Kamera - Vollautomatik mit dem grünen Viereck?
 
Vollautomatik kommt mir nicht rein! Alles wird im manuellen Modus gemacht, ganz so ein blutiger Anfänger bin ich nicht - ich mach auch schon mal schöne Bilder, wirklich! :p

Ich trau mich leider fast gar nicht an Zeiten unter 1/400 - hab aber auch gerade festgestellt, dass ich das EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 III habe, also so etwa das
einzige aufm Markt ohne Stabilisierung. Ist mir nie wirklich aufgefallen und alles drüber hat's ja auch getan - ganz so ein Profi bin ich dann wohl auch nicht :angel: :ugly:

Dann muss wohl erstmal einfach ein neues Objektiv herhalten - lieber gleich ein teures Sigma oder erstmal noch ein 18-55, diesmal aber MIT IS?
Also Potential ohne Geldausgeben sehe ich hier nicht - habs grade nochmal getestet und selbst mit Ellenbogen aufm Tisch geht nichts über 1/300 ohne zu verwackeln.
 
Ohne IS ist nicht günstig, allerdings ist das schon sehr seltsam, auch ohne IS sollte 1/80 bis 1/100 Sekunde scharf werden!
 
...

Dann muss wohl erstmal einfach ein neues Objektiv herhalten - lieber gleich ein teures Sigma oder erstmal noch ein 18-55, diesmal aber MIT IS?
Also Potential ohne Geldausgeben sehe ich hier nicht - habs grade nochmal getestet und selbst mit Ellenbogen aufm Tisch geht nichts über 1/300 ohne zu verwackeln.

Nimm ein Sigma oder Tamron 17-50 f2.8 oder 17-70 f2.8-4 mit Bildstabilisierung. Ein einfaches 18-55 mit IS wäre zwar günstiger, aber nur eine geringe Verbesserung. Du wärst ja auch bereit gewesen ein Mehrfaches für eine neue Kamera auszugeben. Und wenn du dir dann wirklich mal eine neue Kamera gönnst, dann hast du an der neuen auch mehr vom besseren Objektiv. Wenn es wieder eine Canon werden sollte.
 
Vollautomatik kommt mir nicht rein! Alles wird im manuellen Modus gemacht, ganz so ein blutiger Anfänger bin ich nicht - ...

... selbst mit Ellenbogen aufm Tisch geht nichts über 1/300 ohne zu verwackeln.
Dann ist es schon rätselhaft, wie Du im manuellen Modus zu den merkwürdigen Parametern kommst. Und dennoch sind die Bilder auch zu dunkel. Die Sensoren von Canon möchten gerne mehr Licht - dann rauscht es weniger und man kann hinterher bei Bedarf in der Bearbeitung die Helligkeit nach Geschmack wieder zurücknehmen. Die dunklen Stellen danken es dann mit weniger Rauschen.

Wenn Du 1/300s mit der Kit-Linse ohne Stabi verwackelst, dann stimmt was mit Deiner Handhabung nicht. Verreisst Du vielleicht beim Auslösen? Die Kamera ruhig zu halten kann man üben - gibt da so einige Tricks. :top:
 
Die merkwürdigen Werte entstehen immer aus Verzweiflung - wenns mit hohem ISO nichts wird, macht man das halt ein bisschen runter und ändert was an der Blende... Ich hab bestimmt auch noch Kirchenbilder mit 12800 ISO - klar sieht das dann noch schlimmer aus, aber Verzweiflung führt eben zu allen möglichen Einstellungen, vorallem wenn es nebendran funktioniert :)

Wackeln tu ich vermutlich beim wieder Abheben des Fingers vom Auslöser, ich glaube ich bin da einfach ein bisschen zu gewalttätig :ugly:

Also, danke Euch nochmal, mal schauen ob sich da an der Handhabung etwas ändern lässt. Gleichzeitig halt ich mal Ausschau nach einem Tamron / Sigma Objektiv und melde mich sonst nochmal :)
 
Nimm ein Sigma oder Tamron 17-50 f2.8 oder 17-70 f2.8-4 mit Bildstabilisierung. Ein einfaches 18-55 mit IS wäre zwar günstiger, aber nur eine geringe Verbesserung.

Das sehe ich genau anders herum - ein einfaches 18-55 mit IS wäre eine gewaltige Verbesserung, nämlich alleine schon die 3-4 Belichtungszeiten, die der (sehr gute!) IS liefert.

Und dann erst einmal üben richtig zu belichten, die Bilder sind eine Katastrophe und das hat nichts mit der Kamera zu tun.

@Yokaide: Dein Ehrgeiz unbedingt manuell einzustellen bringt Dir offensichtlich schlechte Bildqualität. Vielleicht solltest Du erst einmal MIT Automatik lernen, was sinnvolle Belichtungen sind. Einfach mit Gewalt nur manuell einstellen bringt NICHT bessere Bilder. Die von Dir gewählten Parameter sind katastrophal, das muss man leider so sagen.

Besorge Dir für ein paar Kröten ein stabilisiertes Kit und mache damit mal im Automatikmodus vergleichbare Aufnahmen. Da sieht die Welt sicherlich gleich ganz anders aus. Das ist so günstig zu haben, dass ich das für die angemessene Lösung halte. Später kann man immer noch vermeintlich bessere Objektiv kaufen, allerdings sind die 18-55 IS allesamt absolut brauchbare Kits, auch wenn es "Joghurtbecher" sind. Die Bildqualität stimmt und der IS ist gut.
 
...Also, danke Euch nochmal, mal schauen ob sich da an der Handhabung etwas ändern lässt.
Gleichzeitig halt ich mal Ausschau nach einem Tamron / Sigma Objektiv und melde mich sonst nochmal...
Guter Plan. Eine neue Kamera bringt nix und brauchst du nicht. Nur Übung und etwas Lektüre.
Zu einem Tamron/Sigma- Zoom würde ich dir nicht raten. Wenn überhaupt was neues, dann ein gebrauchtes EF 50/1,8 für um die 80€ als Ergänzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Besorge Dir für ein paar Kröten ein stabilisiertes Kit und mache damit mal im Automatikmodus vergleichbare Aufnahmen. Da sieht die Welt sicherlich gleich ganz anders aus.
...
Würde ich auch sagen. :top: Als Automatikmodus bietet sich Av oder Tv an, abhängig davon, was einem wichtiger ist (Blende oder Verschlusszeit). Auto-ISO würde ich weglassen, dann bekommt man am ehesten ein Gefühl für die Relationen bei sich ändernden Lichtverhältnissen. Falls es zu dunkel ist, kann man über die ISO-Taste ja direkt noch was zugeben.
Zusätzlich kann man noch lernen, in welchen (Licht-)Situationen man die Belichtunskorrektur einsetzen sollte.

Die Kit-Objektive mit IS sind eigentlich allesamt gut. Das 18-55 IS Mk.1, das bei meiner 500D dabei war (aus 2009), ist knackscharf. Ob es da Serienstreuung gibt, weiß ich nicht, aber für 60-70,- sollte zumindest ein gut erhaltenes Exemplar zu bekommen sein.
 
Das sehe ich genau anders herum - ein einfaches 18-55 mit IS wäre eine gewaltige Verbesserung, nämlich alleine schon die 3-4 Belichtungszeiten, die der (sehr gute!) IS liefert.

....

Wieso andersherum? Von einem unstabilisiertem Objektiv würde ich genauso abraten. Aber ich denke halt der Aufpreis wäre in einem Sigma/Tamron f2.8 Zoom gut angelegt. Dann hat man 3-4 Blenden Belichtungszeit durch den Stabilisator + 1-2 Blenden mehr Lichtstärke.
 
Meint ihr, so ein Tamron oder Sigma würde schon reichen?

Um eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Kit-Objektiv zu erreichen, ja. Du hättest z.B. Dein Bild anstelle von Blende 5 und ISO 6400 auch mit Blende 2.8 und nur noch ISO 2000 machen können. Wie andere vorgeschlagen haben, könntest Du auch ein 50/1.8 als Ergänzung zu Deinem 18-55 nehmen, aber das 50er ist doch recht speziell und schon fast ein Portraitobjektiv. Da wärest Du mit einem Zoom 17-50 um einiges flexibler. Zumal diese dann auch stabilisiert sind und das 50/1.8 nicht.

Wackeln tu ich vermutlich beim wieder Abheben des Fingers vom Auslöser, ich glaube ich bin da einfach ein bisschen zu gewalttätig :ugly:

Dann versuchen, die Gewalt ein wenig zurückzunehmen. Wie sagt man so schön: Mehr mit Gefühl ;)

Eine Faustregel heißt ja, dass man ziemlich verwacklungsfrei Zeiten von 1/Brennweite halten können sollte. In Deinem Fall musst Du jedoch zur Brennweite wegen des kleineren Sensors immer noch 1,6 multiplizieren. Das heißt, dass Du bei 18mm eigentlich eine Zeit von 1/(18*1,6) = 1/28,8, also ungefähr 1/30 ruhig halten können solltest. Wenn man einen recht nervösen Abzugsfinger hat, vielleicht halt auch nur 1/40 oder 1/50. Aber das sollte dann schon gehen. Wenns bei 1/50tel noch wackelt, dann verreißt Du die Kamera zu arg.
Bei 55mm am anderen Ende werden die Zeiten natürlich kürzer: 1/(55*1,6) = 1/88, also ungefähr 1/100 oder bei nervösem Finger 1/125.

Wenn sich Deine Motive natürlich schnell bewegen würden, wäre das wiederum makulatur. Dann musst Du die Zeiten auf die Bewegung anpassen. Beim Buch in der Kirche ist das ja aber nicht der Fall.

Letztlich stellt sich die Frage, was Du jetzt an Verbesserung erreichen willst. Wenn man sich das Beispielbild mit dem Buch ansieht, hat man ja mehrere Möglichkeiten zur Verbesserung:

1) günstigere Aufnahmeparameter - anstelle f8, 1/320, ISO6400 hättest Du mit Deinem Kitobjektiv auch f5.6 und mit halbwegs ruhiger Hand 1/125 eingestellt. Dann wäre die ISO schon nur noch bei ca 1200 gelegen, und hätte erstmal noch nichts gekostet.
2) stabilisiertes Kit-Objektiv - der Stabilisator hilft Dir, die Belichtungszeit um knapp zwei Stufen auf sagen wir mal 1/40tel zu verlängern, d.h. Dein Bild wäre mit den Einstellungen f5.6, 1/40tel und ISO400 entstanden.
3) lichtstärkeres Objektiv - wenn Du eine gewisse Schärfentiefe im Bild haben willst/musst, nützt Dir eventuell das große Aufblenden zwar manchmal nichts. Aber mal angenommen, Blende 2.8 wäre in Ordnung gewesen und der Bildstabilisator des Sigmas/Tamrons hilft Dir ebenso, die Zeit auf 1/40tel zu verlängern, würdest Du das Bild für die Einstellungen f2.8 und 1/40tel nur noch mit ISO100 machen und das Rauschen des Sensors könntest Du glatt vergessen.

Der Kamera-Body selbst spielt in dieser Rechnung nur eine untergeordnete Rolle. Aber bevor ich an Deiner Stelle irgendeine Investition überlege, würde ich nochmal mit der Freundin gezielt nach den Grenzbereichen sehen, denn:

Woher kommt es, dass meine Freundin trotz ähnlicher Kamera und ähnlichen Einstellungen viel bessere Ergebnisse bekommt?

Täusch Dich da nicht. Die Nikon D3300 war zwar auch "nur" das Einstiegsmodell von Nikon, aber wie ich schon weiter oben geschrieben habe, sensortechnisch liegen die auf einer Linie mit den teureren Spitzenmodellen. Da würde auch eine fast 2000 Euro teure D500 nur unwesentlich bessere Bilder liefern.

Kurzum, die D3300 ist hier Deiner 1300d schon um einiges voraus.

Aber ob es tatsächlich soviel ausmacht, die Kamera zu tauschen, könntest Du vielleicht mit Deiner Freundin bei einem Vergleich bei schwierigen Verhältnissen gemeinsam machen, indem ihr wirklich im manuellen Modus die gleichen Einstellungen verwendet. Denn obige Rechnung gilt natürlich nur für das besagte Beispiel. Bei schwierigeren Verhältnissen musst Du vielleicht doch wieder an der ISo-Schraube drehen, und dann hinkt die Canon halt doch ein wenig hinterher. Und bevor Du jetzt Euros in die Hand nimmst und unter Umständen Objektive für Canon kaufst, kannst Du mit einem solchen Vergleich vielleicht vorher klären, ob Du nicht lieber gleich auf Pentax oder Nikon gewechselt wärest, denn die Objektive gibt es ja auch für diese Systeme gleichermaßen.

Zu einem Tamron/Sigma- Zoom würde ich dir nicht raten. Wenn überhaupt was neues, dann ein gebrauchtes EF 50/1,8 für um die 80€ als Ergänzung.

Das ist in meinen Augen am falschen Ende gespart. Wenn in dunklen Kirchen fotografiert werden soll, ist ein unstabilisertes Kit-Objektiv die denkbar schlechteste Grundvoraussetzung. Und das 50/1.8 ist zwar günstig, aber doch recht speziell in der Anwendung. Ist ja von der Brennweite eher für Portraits oder Details geeignet.

Aber ich denke halt der Aufpreis wäre in einem Sigma/Tamron f2.8 Zoom gut angelegt. Dann hat man 3-4 Blenden Belichtungszeit durch den Stabilisator + 1-2 Blenden mehr Lichtstärke.

Seh ich genau so. Nur würde ich wie gesagt vorher noch klären, obs bei der 1300d bleiben soll. Der alte 18MP Sensor von Canon reißt halt auch keine Bäume aus, auch wenn der Kamerabody den geringeren Einfluss aufs Ergebnis hat. Aber mit zusätzlichen Objektiven bindet man sich halt weiter ans System und spätere Wechsel werden dann schwieriger.
 
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