Systementscheidung Kaufberatung: Was nehmen nach Kompaktkamera

[hobbes@dslr]

Hallo zusammen,

ich hoffe Ihr könnt mir ein bisschen weiterhelfen, mich im Dschungel der Kameramöglichkeiten etwas weiterhelfen könnt.

Ich fotografiere seit vielen Jahren mit einer EXILIM Pro EX-P700. Ich würde sagen in 80% der Fälle war das mit der Kamera auch ganz OK. Ich habe aus verschiedenen Urlauben schöne Fotos mitgebracht und auch was sonst so angefallen ist, ging ganz passabel.
Was mich aber zunehmend stört, sind die folgenden Punkte:

- Tastenwippen-Zoom ist mit viel zu langsam
- Zoom-Bereich der P700 ist mir zu wenig (ich will keine unendlichen Entfernungen überbrücken, aber der Frosch am Gartenteich, oder der Specht am Baumstamm sollte schon annähernd formatfüllend abgelichtet werden könne)
- Lichtempfindlichkeit ist grenzwertig

Ich würde mich hier also gerne mit begrenztem finanziellen Aufwand (400 bis max. 500 Euro) verbessern. Motive sind natürlich die Kinder, Familie, ein bisschen Natur und Landschaft. Also von allem ein bisschen was. Die Fotos werden zum größten Teil am PC angeschaut.Ab und an mal gedruckt, in seltenen Fällen auch mal in Postergröße. Ansonsten bin ich relativ technikaffin und spiele gerne mit den technischen Möglichkeiten, die sich mir bieten. Fototechnisch bin ich aber eher unbefleckt auch wenn ich die Technik verstehe (ich weiß was eine Blende ist, ich kann mir die Funktion erklären und wenn ich lang genug nachdenke komme ich auch wieder auf die Wirkung der Blende auf die Schärfentiefe. Aber welche Blendenwerte hinter offen und zu stehen habe ich nicht drauf).
Was das System angeht, bin ich offen, tendiere aber weg von der Kompaktklasse. Ob ich Wechselobjektive brauche oder einsetzen würde, kann ich nicht wirklich sagen. Einen Sucher hätte ich auch gerne und da ich auch spontan knipsen möchte, wäre ein integrierter Blitz als Notlösung bevor ich im Dunkeln stehe schon nett. Videokamera ist bereits vorhanden, muss also in der Kamera nicht sonderlich überragend sein.

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps für die Entscheidungshilfe geben
Hast Du die Einleitung/Ergänzungen zum Fragebogen gelesen?
[x] ja
[ ] nein
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1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ): _____________

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[ 450] Euro insgesamt, davon
-- [ ] Euro für Kamera
-- [ ] Euro für weitere Objektive
-- [ ] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
-- [x] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[x] Nein (nur im privaten Umfeld)
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): ________________
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): _______________

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[x] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher viel/es ist mir wichtig, 2 = eher wenig/selten, 3 = gar nicht/unwichtig)?
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3 -> Architektur
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3 -> Landschaft
[x] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Menschen ( [x] Portraits, [ ] Gruppen)
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [ ] 2 [3] -> Partys
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3 -> Pflanzen, Blumen
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3 -> Tiere ( [x] Zoo, [x] Wildlife, [ ]Haustiere, [ ]Tiersport)
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3 -> Nahaufnahmen, Makros
[ ] 1 [x] 2 [x] 3 -> Nachtaufnahmen (Nacht weniger, schlechtes Licht schon häufiger)
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3 -> Astrofotografie
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3 -> Industrie, Technik
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3 -> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [__________])
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3 -> Stillleben, Studio
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3 -> Produktfotos, Werbefotografie
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3 -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[ ] eher draußen
[x] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja
[ ] Nein

9. Willst du deine Fotos
[x] elektronisch speichern und zeigen
[x] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[x] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[ ] wichtig
[x] unwichtig

Danke schon mal vorab für Eure Tipps.

Grüße
Jan

 

[Eibbon]

- Tastenwippen-Zoom ist mit viel zu langsam
- Zoom-Bereich der P700 ist mir zu wenig (ich will keine unendlichen Entfernungen überbrücken, aber der Frosch am Gartenteich, oder der Specht am Baumstamm sollte schon annähernd formatfüllend abgelichtet werden könne)
- Lichtempfindlichkeit ist grenzwertig

Dann würde ich vorschlagen, nimm eine Kamera mit schnellerem Zoom, deren Zoombereich auch nicht zu wenig ist und die Lichtempfindlichkeit auch nicht grenzwertig ist.

Merkst Du etwas?!

 

[hobbes@dslr]

Hallo Eibbon,

Merkst Du etwas?!

Ja, ich glaube ich habe vielleicht nicht genug zur alten Knipse gesagt bzw. was mir als Verbesserung ausreichend erscheinen würde
Ich denke ein Zoom, der manuell über einen Objektivringe einstellbar wäre, wäre mir schnell genug. Die Exilim hatte einen 4fach optischen Zoom. Wenn das nur mit Systemkameras oder Super-Zoom-Bridgekameras möglich ist, wäre das ja auch schon eine hilfreiche Antwort. Lichtstärke bzw. Rauschverhalten ist wahrscheinlich bei jeder neuen Kamera ein Fortschritt zur bisherigen P700. Wie gesagt, es geht mir im Wesentlichen um eine (hoffentlich spürbare) Verbesserung zum jetzigen Zeitpunkt/Ausrüstung und nicht ums Nonplusultra.

Wenn ich mit dem Budget aber hier keinen neuen Blumentopf gewinnen kann, würde ich mich auch über so eine Aussage freuen.

Grüße
Jan

 

[SilkeMa]

Vielleicht solltest Du mal überlegen, wieviel mm Brennweite man braucht um einen Specht formatfuellend abzulichten und was diese langen Telebrennweiten (Objektive) denn kosten, abgesehen von den Kosten der noch zusätzlich benötigten Kamera.

 

[Hundsphotograph]

Für Deine Brennweitenwünsche bräuchtest Du bei einer DSLR mindestens zwei Objektive, z.B. ein 17-70 und ein 50-500.
Damit liegst Du schon bei rund 1700 Euro, dann fehlt Dir aber noch die Kamera.

Und wir reden hier von günstigen Objektiven.

 

[Eibbon]

Es ist immer noch extrem mager, es gibt eigentlich fast nichts, was es nicht gibt.

Aber weil ich heute nachmittag wieder mal einfach so verschiedene Kameras durchgeklickert habe, fällt mir ad hoc eine (recht große) Kamera ein, die Dir sicherlich gefallen wird, aber wie gesagt, es ist ein Brummer.

Und zwar handelt es sich um die (auslaufende) Bridgekamera Fuji Finepix X-S1, die hat einen riesigen Zoombereich, hat einen manuellen Zoom, hat einen sehr guten elektronischen Sucher, ist mit einem (für diese Klasse) großen und lichtstarken Sensor ausgestattet.

Und zu guter letzt ist sie extrem im Preis gefallen, im einschlägigen Handel (beim großen Fluss beispielsweise) kostet sie deutlich unter 400,-€. Das ist ein sensationelles Preis/Leistungsverhältnis.

Das ist dann aber auch wirklich keine Kompaktkamera mehr, sieht eher aus wie eine DSLR, hat aber keine Wechselobjektive (braucht man auch bei 24-624mm Brennweite nicht).

 

[SH001]

Ich kann nur sagen das es mit 450€ für eine DSLR nicht einfach wird.

Gebrauchten Body aus dem Einstieger Segment mit Kit Linse (18-55)
gebrauchtes Tamron 70-300 USD damit der Fokus schneller Sitz bei dem Frosch oder Specht.
Da ist es dann auch egal ob Canon, Nikon, Pentax oder Sony.
Damit wäre für den Anfang alles abgedeckt ausser Makros, denn
dafür braucht man ein echtes (1:1) Makro Objektiv.

 

[Hundsphotograph]

300mm sind für Specht und Co. etwas wenig, ich bekommen selbst mit 500mm keinen Specht formatfüllend auf's Bild ohne zu croppen.
Allerdings geht dies mit dem 500er besser, als mit dem 55-300.

 

[hobbes@dslr]

n'Abend,

also ich sehe schon, der große Knackpunkt ist anscheinend meine Vorstellung vom Zoombereich (zumindest unter meinen Budgetvorstellungen). Da dieser Wunsch aber für mich auch untergeordnet betrachtet werden kann, würde ich im Moment mal mit moderaten Zoomanforderungen die Überlegungen weiterführen. Evtl kann für Bildschirmbetrachtungen ja auch mal ein Bildausschnitt herhalten. Das Thema Wechselobjektive wäre dann für eine zukünftige Erweiterung wieder interessanter.

Grüße
Jan

 

[SilkeMa]

Ein Objektiv 70-300 mm, das ist schon extrem ambitioniert für einen Specht, zumindest wenn man kein Versteck hat und auch Wildtiere fotografieren möchte. Tiere, die auf Futter aus sind, wie manche Spatzen, oder große Tiere wie Elefanten, das geht auch schon mit kürzeren Brennweiten.

 

[hobbes@dslr]

nochmal Abend,

bei den Tieraufnahmen stell ich wirklich keine Ansprüche wie ein Profi. Der Frosch heute nachmittag war ca. 2 Meter von mir weg und auch die Spechtfotos die ich vor Augen habe sind eher im Bereich 5-6 Meter angesiedelt. Es geht also nicht um Spatzen auf 20 Meter.
Relativieren sich unter den Voraussetzungen die Zoom-Brennweiten etwas?

Grüße
Jan

 

[SilkeMa]

Du solltest Dir halt überlegen, wieviel Geld Du zukünftig in Objektive stecken willst. Wenn Dir Telebrennweiten bis 600 mm reichen und das ganze auch noch relativ transportabel sein soll und nicht ganz so viel kosten, dann würde ich mal bei mft bzw
Panasonic schauen.

 

[Hundsphotograph]

Um einen Specht aus 5-6 Metern zu fotografieren, brauchst Du aber noch ein Luftgewehr.

Hier ein Grünspecht aus ca. 25-30 Metern mit 500mm und das ist ein Ausschnitt. (Im Regen aufgenommen, bei gutem Licht sieht es besser aus)

 

[SilkeMa]

Spechte sind auch extrem scheu. Viel scheuer als
z.B Bussarde, dafür sitzen diese noch weiter oben auf dem Baum um noch eine bessere Uebersicht zu haben.

 

[Hundsphotograph]

Ich kann nur sagen das es mit 450€ für eine DSLR nicht einfach wird.

Gebrauchten Body aus dem Einstieger Segment mit Kit Linse (18-55)
gebrauchtes Tamron 70-300 USD damit der Fokus schneller Sitz bei dem Frosch oder Specht.
Da ist es dann auch egal ob Canon, Nikon, Pentax oder Sony.
Damit wäre für den Anfang alles abgedeckt ausser Makros, denn
dafür braucht man ein echtes (1:1) Makro Objektiv.

Ob jetzt Tamron oder Sigma besser ist weiß ich nicht, aber der Tipp ist für Deine Wünsche nicht schlecht und für 400-500 Euro machbar.
Vielleicht bleiben noch 50 Euro für ein gebrauchtes Luftgewehr.

 

[Norbert.N]

(ich weiß was eine Blende ist, ich kann mir die Funktion erklären und wenn ich lang genug nachdenke komme ich auch wieder auf die Wirkung der Blende auf die Schärfentiefe. Aber welche Blendenwerte hinter offen und zu stehen habe ich nicht drauf).

[x] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Menschen ( [x] Portraits, [ ] Gruppen)

Hallo Jan,

die berühmte Schärfentiefe, und das damit verbundene Bokeh, ist von mehreren Faktoren abhängig. Wenn Du die Blende auf machst, also den am Objektiv minimal möglichen Wert einstellst, ist der Schärfentiefenbereich gering, also brauchst Du für ein typisches Portrait ein lichtstarkes Objektiv, das ist als Festbrennweite teuer und als Zoom unbezahlbar.

Die Schönheit des Bokeh ist auch abhängig von der Brennweite und der Sensorgröße. Je länger die Brennweite und je größer der Sensor, um so geringer die Schärfentiefe und schöner das Bokeh. Hängt auch noch davon ab, wie nah Du an das Objekt ran gehst - bist Du zu nah dran, und fotografierst mit einem Vollformat-Sensor und einem lichtstarken langbrennweitigem Objektiv, kann es passieren, dass bei einem Frontalportrait nur die Augen scharf werden und die Nase und die Ohren unscharf werden. Vollformat liegt deutlich außerhalb Deines Budgets.

Die nächstkleineren Sensoren sind APS-C (Crop 1,5 - 1,6) und mFT (Crop 2,0) - kleinere Sensoren bekommst Du oft in Bridge- und Kompaktkameras ... - da dabei die Objektive auch noch eher lichtschwach sind, hast Du kaum eine Chance auf ein stimmungsvolles Bokeh.

APC-C-Sensoren findest Du überwiegend in DSLR-Gehäusen und seltener in spiegellosen Systemkameras, da scheint sich mFT durchzusetzen. Gehäusehersteller z. Zt. Panasonic und Olympus, Objektive werden von verschiedenen Anbietern zu sehr unterschiedlichen Preisen vertrieben.

Vorteil der spiegellosen Systemkameras sind teilweise der Preis, oft das Gewicht und fast immer die Größe, das gilt auch für die Objektive.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

... - natürlich finde ich meine Ausrüstung gut, obwohl ich schon wieder Verbesserungspotential gefunden habe

ps. Deine Frage nach der Budgetgrenze ist berechtigt - gutes Glas ist teuer

pps. klassische Portrait-Brennweite ist (auf KB = Vollformat gerechnet) 85 mm, das hast Du bei APS-C grob mit 50 mm (75-78) und bei mFT mit 45 mm (90) - ich mag auch die längeren Brennweiten wenn die Lichtstärke gut ist

 

[Chrysp]

Für Deine Zwecke würde ich mich bei den besseren Bridges umschauen.

Die Olympus Stylus 1 kostet zwar etwas mehr als Dein Budget zulässt, hat allerdings ein mit durchgehend f/2,8 ein lichtstarkes Objektiv und mit dem 1/1,7" Sensor keinen absoluten Winzling verbaut. Mit dem 11 fach Zoom kommst Du etwa 2,5x so weit wie bisher. Das Teil ist sehr klein und handlich, stört also im Urlaub etc. nicht besonders.

 

[SH001]

Ich hab den Theradstarter mit dem Specht und Frosch formatfüllend nicht ernst genommen in dem Sinne das es wirklich Formatfüllend sein soll sondern einfach größtmöglich abgebildet bei seinem Budget.
300mm an Krop sind immerhin 450mm KB äquivalent
Freie Wild bahn ist natürlich was anderes als Zoo aber auf Basis von Punkt 6

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher viel/es ist mir wichtig, 2 = eher wenig/selten, 3 = gar nicht/unwichtig)?
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3 -> Architektur
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3 -> Landschaft
[x] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Menschen ( [x] Portraits, [ ] Gruppen)
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [ ] 2 [3] -> Partys
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3 -> Pflanzen, Blumen
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3 -> Tiere ( [x] Zoo, [x] Wildlife, [ ]Haustiere, [ ]Tiersport)
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3 -> Nahaufnahmen, Makros
[ ] 1 [x] 2 [x] 3 -> Nachtaufnahmen (Nacht weniger, schlechtes Licht schon häufiger)
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3 -> Astrofotografie
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3 -> Industrie, Technik

Sieht es für mich nicht danach aus das der Themenersteller mit einem 500mm Zoom auf Spechtjagd gehen will.

Und da würde ich ensprechend meines Vorschlags starten, und später noch eine FB zwischen 35 und 50 mm dazu kaufen.

 

[Tiska]

- Tastenwippen-Zoom ist mit viel zu langsam

Ich kann Dir absolut folgen! Das war der Hauptpunkt, der mich an der Panasonic FZ150 genervt hat.

Und zwar handelt es sich um die (auslaufende) Bridgekamera Fuji Finepix X-S1, die hat einen riesigen Zoombereich, hat einen manuellen Zoom, hat einen sehr guten elektronischen Sucher, ist mit einem (für diese Klasse) großen und lichtstarken Sensor ausgestattet.
[...]
Das ist dann aber auch wirklich keine Kompaktkamera mehr, sieht eher aus wie eine DSLR, hat aber keine Wechselobjektive (braucht man auch bei 24-624mm Brennweite nicht).

Ich schließe mich Eibbon an mit dem Rat zu einer Bridge/Superzoom und möchte um die Fujifilm HS50EXR ergänzen.
Kleinerer Sensor als die X-S1 - dafür eine Generation weiter -, längerer Zoom (24-1000 mm), etwas kleiner und leichter aber immer noch ein ziemlicher Brocken.
Die Fuji hat wie Deine Casio einen kombinierten Phasen- und Kontrast-AF, den ich äußerst flott nenne.

Bei Interesse fräs Dich mal durch den Praxisthread und weitere Fragen beantworte ich auch gerne.

Zur Zeit geht die HS50EXR für ca. 350€ weg.

- Lichtempfindlichkeit ist grenzwertig

Das bleibt bei der HS50EXR leider. Über ISO400 kann ich die nicht empfehlen, wobei das mein Empfinden ist und ich nicht weiß, was für Dich grenzwertig ist an Rauschen, etc.

Ein letzter Punkt:
Falls Du Wert auf "schöne Bilder" direkt aus der Camera legst (also keine Entwicklung in Lightroom o.ä. aus RAW machen möchtest), würde ich mir die Fujifilms auf jeden Fall anschauen, denn die JPEG-Engine leistet dort echt gute Arbeit

 

[Eibbon]

Spechte sind auch extrem scheu. Viel scheuer als
z.B Bussarde, dafür sitzen diese noch weiter oben auf dem Baum um noch eine bessere Uebersicht zu haben.

"Unsere" aber nicht. Wir haben sowohl mehrere Grünspechte, die regelmäßig in ca. 5-8m im Garten sitzen, als auch Buntspechte, die die Futterstation am Dach plündern (ca. 2,5m Höhe), auch oft nur ein paar Meter entfernt.

Ich bin keine Vogelknipser, aber bei uns im Garten wäre das kein Problem. Wir haben ohnehin sehr viele Vögel hier, liegt wahrscheinlich an der grünen Randlage.