Die Z Cam E2 kann jetzt mit der neusten Firmware ProRes. Die hat soweit ich weiss den selben/fast den selben Sensor wie GH5s und BMPCC4k. Hat denen gegenüber aber das imho beste Batteriekonzept, hat 4k120fps und hat auch noch H.265 in 10bit intern. Dafür ist sie nur ein Brain (also wie Red oder die BMMCC) und braucht entsprechend Zubehör um sie gut zu nutzen. So ganz ausgereift ist sie wohl auf der Softwareseite auch noch nicht, es gibt Berichte, dass die Firmware etwas buggy ist.
Die von andygr42 erwähnte Ursa Mini 4k hatte ich auch schon im Auge, allerdings ist das der Sensor wie die Blackmagic Production Camera 4k (plus 60fps Fähigkeit). Also ein s35 Sensor aber im Verhältnis zur Cinema-Reihe (oder der deutlich teureren Ursa Mini 4.6k) mit weniger Dynamic Range und deutlich schlechterem Lowlight Verhalten (und durch das EF Mount gibt es keinen Speedbooster dafür). Bildqualität ist natürlich phänomenal aber was für mich das wirkliche K.O. Kriterium ist wenn man von Mirrorless/DSLR aufsteigt, ist das Gewicht und die Größe, denn das bedeutet für fast alle Leute, dass du ein neues Stativ, neuen Fluidhead, neun Gimbal/Steadicam (evt. plus EasyRig bei längerem Aufnahmen), etc. brauchst. Die Kamera alleine wiegt ja bereits ca. 2,5kg und da kommt dann noch der V-Mount Akku, das Objektiv plus evt dein Cage/Handle/etc dazu. Das muss man sich schwer überlegen ob da das Mehr an Bildqualität nicht am Ende zu einem schlechteren Ergebnis führt als eine leichtere Kamera mit der man einfacher mehr Productionvalue (Kamerabewegung, etc) erreichen kann.
Am Ende denke ich, dass du uns doch konkreter sagen solltest was du damit filmen wirst, da die Anforderungen so unterschiedlich sind. Wenn du one-man-band Reisefilme/Reisedoku machst ist das komplett anders als Musikvideos und wiederum anders als Corporate-Imagefilme mit viel Interview und wiederum anders als Kurzfilme/Narrative wo du eine zumindest kleine Crew hast.
Setzt du selbst Licht (dann reicht ja ISO 400 mit einer Ursa Mini 4k) oder willst du damit irgendwo auf einer Reise in einer Kirche filmen (also ne A7S II und ISO 25600)? Kannst du immer ein Rig/Stabilizer/Stativ nutzen (das kann in manchen Locations/Ländern problematisch oder sogar verboten sein) oder filmst du auch mal aus der Hand (da ist IBIS wie bei der GH5 oder X-H1 sehr nützlich)?
Kurz: es gibt keine perfekte Lösung.
Internes ProRes/DNxHD finde ich nicht persönlich mittlerweile nicht mehr ganz so wichtig. Mit der GH5 zB. filme ich in 400 Mbit All-I und transkodiere dann einfach um zu ProRes am Rechner. Das kostet natürlich Zeit aber gerade mit meinem Schnittrechner geht es akzeptabel (mit dem Laptop entsprechend langsamer) und wenn du nicht hauptberuflich permanent filmst und zeitnah schneidest mit irgendwie x TB Material am Tag kann man das zeitlich auch gut im Workflow einplanen (oder nen Davinci Resolve Studio Dongle/Code für 300€ kaufen und direkt das 400 Mbit 10 bit H.264 schneiden, das geht durch All-I auch performanter als das 150 Mbit IPB. H.265 nativ schneiden ist natürlich purer Masochismus bei aktueller Hardware).
Die von andygr42 erwähnte Ursa Mini 4k hatte ich auch schon im Auge, allerdings ist das der Sensor wie die Blackmagic Production Camera 4k (plus 60fps Fähigkeit). Also ein s35 Sensor aber im Verhältnis zur Cinema-Reihe (oder der deutlich teureren Ursa Mini 4.6k) mit weniger Dynamic Range und deutlich schlechterem Lowlight Verhalten (und durch das EF Mount gibt es keinen Speedbooster dafür). Bildqualität ist natürlich phänomenal aber was für mich das wirkliche K.O. Kriterium ist wenn man von Mirrorless/DSLR aufsteigt, ist das Gewicht und die Größe, denn das bedeutet für fast alle Leute, dass du ein neues Stativ, neuen Fluidhead, neun Gimbal/Steadicam (evt. plus EasyRig bei längerem Aufnahmen), etc. brauchst. Die Kamera alleine wiegt ja bereits ca. 2,5kg und da kommt dann noch der V-Mount Akku, das Objektiv plus evt dein Cage/Handle/etc dazu. Das muss man sich schwer überlegen ob da das Mehr an Bildqualität nicht am Ende zu einem schlechteren Ergebnis führt als eine leichtere Kamera mit der man einfacher mehr Productionvalue (Kamerabewegung, etc) erreichen kann.
Am Ende denke ich, dass du uns doch konkreter sagen solltest was du damit filmen wirst, da die Anforderungen so unterschiedlich sind. Wenn du one-man-band Reisefilme/Reisedoku machst ist das komplett anders als Musikvideos und wiederum anders als Corporate-Imagefilme mit viel Interview und wiederum anders als Kurzfilme/Narrative wo du eine zumindest kleine Crew hast.
Setzt du selbst Licht (dann reicht ja ISO 400 mit einer Ursa Mini 4k) oder willst du damit irgendwo auf einer Reise in einer Kirche filmen (also ne A7S II und ISO 25600)? Kannst du immer ein Rig/Stabilizer/Stativ nutzen (das kann in manchen Locations/Ländern problematisch oder sogar verboten sein) oder filmst du auch mal aus der Hand (da ist IBIS wie bei der GH5 oder X-H1 sehr nützlich)?
Kurz: es gibt keine perfekte Lösung.
Internes ProRes/DNxHD finde ich nicht persönlich mittlerweile nicht mehr ganz so wichtig. Mit der GH5 zB. filme ich in 400 Mbit All-I und transkodiere dann einfach um zu ProRes am Rechner. Das kostet natürlich Zeit aber gerade mit meinem Schnittrechner geht es akzeptabel (mit dem Laptop entsprechend langsamer) und wenn du nicht hauptberuflich permanent filmst und zeitnah schneidest mit irgendwie x TB Material am Tag kann man das zeitlich auch gut im Workflow einplanen (oder nen Davinci Resolve Studio Dongle/Code für 300€ kaufen und direkt das 400 Mbit 10 bit H.264 schneiden, das geht durch All-I auch performanter als das 150 Mbit IPB. H.265 nativ schneiden ist natürlich purer Masochismus bei aktueller Hardware).
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