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Systementscheidung Kontinuität im Kameramarkt, Sony, NEX und Nikon/Canon

dvrvm

Themenersteller
Hallo,

erstmal sorry für den langen Titel.

Ich habe folgendes Problem: habe vor 3 Jahren eine Sony alpha-350 gebraucht gekauft. Dazu auch das bekannte Minolta-Bierdosen-Objektiv (neben dem Kit 18-55). All das brauche ich, nicht superintensiv, aber immer wieder mal. Nach einer langen Backpacker-Reise (ohne DSLR, nur mit einer ärgerlichen kleinen Point&Shoot) habe ich jetzt viel Inspiration gewonnen für Fotografie, und Motivation, zukünftig auch kürzere stark foto-orientierte Reisen zu unternehmen (wo ich dann natürlich die DSLR mitnehmen würde.)

Jetzt stellt sich langsam die Frage nach zukünftigem Equipment. Z.B. brauche ich sicherlich eine brauchbare Weitwinkellinse in Zukunft. Ebenfalls sind Kamera und Objektive halt schon vor mir einige Zeit benutzt worden und der Zustand ist OK, aber nicht fantastisch. Ich war zu der Zeit Student, hatte kein Geld und brauchte alles möglichst billig; jetzt könnte ich unter Umständen auch etwas mehr Geld in die Hand nehmen und mir solides Equipment kaufen, auch wenn ich das Geld trotzdem noch ziemlich dosieren muss (muss mir ja damit meine Fotoreisen auch noch leisten können.)

Konkret habe ich Zweifel, ob es eine gute Idee ist mehr Geld in Sony-Produkte zu investieren und ob ich damit in eine Sackgasse fahre. Sony hat ja jetzt eine neue Linie "NEX", die wohl nicht kompatibel mit allem bisherigen Zeug ist. Darum frage ich mich einerseits, wie lange es noch Produktentwicklung für das klassische Sony/Minolta-System gibt, und andererseits, ob Sony hier das Consumer-Modell einführen will, wie es bei Handys und Computern existiert - in immer schnellerer Abfolge neue Modelle zu produzieren, die inkompatibel zu den alten Modellen sind, und Zubehör auf die neuen Modelle auszulegen, und somit die effektive Lebenszeit eines Modells zu verkürzen. Etwa, in 2 Jahren das NEX dann wieder durch ein neues System abzulösen. Was für DSLRs ja für mich besonders kritisch ist, wenn man mit dem Gedanken spielt, sich ein etwas teureres Objektiv zu kaufen.

Darum frage ich mich, ob es bzgl. Zukunftssicherheit besser wäre, direkt von Null anzufangen mit einem Nikon- oder Canon-Modell? Oder sind meine Bedenken bei Sony eurer Meinung nach unbegründet? Oder, sind die Tendenzen bei Nikon und Canon dieselben, und man kann sich Kontinuität in die Haare schmieren? bzw. ich gewänne nichts durch einen Wechsel, weil ich ohnehin in 3 Jahren alles neu kaufen kann?

(Edit: falls das nämlich der Fall wäre, würde ich mir sogar überlegen, ganz auf DSLR zu verzichten und mir die Fuji 24-720mm Systemkamera kaufen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Sony gibt es A-Mount, das klassiche Minolta Bajonett, und E-Mount der NEX. Du kannst aber mit einem Adapter jedes A-Mount auf ne NEX machen (den es sogar mit PhasenAF gibt - dadurch wird die NEX zu ner SLT!). Du kannst auf ne NEX sogar jede edenkliche Linse von aktuellen Canon über µft bis was weiß ich alless adapteieren. Insofern ist NEX vielleicht das zukunftsicherste System was das Bajonett angeht.

Wie sich das entwickelt bei Sony ist die Frage. Technisch nähern sich SLT und NEX System an. Irgendwann bräuchte man nur noch eins. Aber der Wunsch nach großen Gehäusen wird ebenso befriedigt werden wie die Nutzung von A-Objektiven. VOn daher... Vielleicht gibts in 5 jahren keine SLT mehr, dafür ne NEX in nem großen Gehäuse an das du A-Objektive nutzen kannst.
 
ich finde es irgendwie kontraproduktiv aus Angst immer nur die Sachen des Marktführeres zu kaufen... So gäbe es dann am Ende nur noch einen Hersteller und dann gute Nacht, denn dann wäre der konkurrenzdruck weg, viel Spass dann bei Monopolpreisen.
Nicht falsch verstehen, natürlch kann man auch beim Marktführer kaufen, wenn einem das System besser liegt als die anderen, aber es als Kaufgrund zu nehmen finde ich falsch.
Sony wäre schön blöd, wenn die ihr Bajonett nicht dauerhaft unterstützen würden. sony ist halt jetzt voll auf elektronischen Suchern, die anderen Grossen (noch?) nicht. Muss man halt entscheiden, ob man das mag.
mit einem "exoten" wie bei mir Pentax ist man immer im Mittelpunkt "was ist Dass denn, da steht ja gar nicht C**** drauf, macht das auch Bilder?....:devilish:
 
Geht mir ja weniger um den Marktführer; mehr darum, dass Canon/Nikon halt für mich traditionelle Kamerafirmen mit Profianspruch sind und Sony eine Elektronikfirma (die halt einfach auch Kameras herstellt) mit anderer Geschäftspolitik. Darum hätte ich jetzt vermutet, dass sie in Punkto Lifecycles anders geschäften. Kann natürlich auch falscher Romantizismus sein...

sony ist halt jetzt voll auf elektronischen Suchern
Oh. Das wusste ich gar nicht. Bleeeeeh.... hab jetzt nur den der Fuji-Systemkamera gesehen und der war für mich DER Negativpunkt an dem Gerät. Mag echte Sucher besser.

mit einem Adapter
Und das ist "akzeptiert"? Keine Probleme, keine Qualitätsverluste, keine Nachteile? Kann ich mir kaum vorstellen. Adapter waren in meiner Welt schon immer Problemquellen...
Dann könnte man sich überlegen, eine NEX-Kamera zu kaufen, die alten Minolta-Objektive zu verwenden und neue von Canon zu kaufen. Bis man alle Minolta/A-Sachen ausgephast hat und dann auf ne Canon-Kamera umsteigen :)

mit einem "exoten" wie bei mir Pentax
Ich mag Pentax (auch darum, weil es eine Kamerafirma ist und kein Elektronikallrounder); ist aber etwas knappes Linsenangebot, oder?
 
Grundlegend fehlen Dir bei der Betrachtung ein paar Hintergrundinformationen.

Die Nex ist eine Systemkamera und keine DSLR, ebenso gibt es bei Canon die EOS-M und bei Nikon die Nikon 1 Systemkameras.

Keine der Systemkameras nutzt das gleiche Bajonett wie die DSLR´s der geichen Marke (was auch dämlich wäre, weil man dann nicht kompakter bauen könnte).
 
Ich mag Pentax (auch darum, weil es eine Kamerafirma ist und kein Elektronikallrounder); ist aber etwas knappes Linsenangebot, oder?

Sicherlich weniger Angebot als bei Canon/Nikon wenn du nur das "aktuelle" betrachtest, aber durch Rückwärtskompatibilität gibts doch einiges. Von Sigma (und weiteren) gibts aber auch jede Menge gute Objektive für Pentax. Für den Hobbybereich aber mehr als ausreichend mMn.
 
Ich mag Pentax (auch darum, weil es eine Kamerafirma ist und kein Elektronikallrounder); ist aber etwas knappes Linsenangebot, oder?

Hm. Die meisten Pentaxianer hier haben laut Umfrage so max. 6-7 Objektive.
Geben tut es aktuell 108 verschiedene neu (und hunderte weitere Modelle gebraucht).

Wenn Du im Pentax UFo bei den Objektivberatungen liest, wirst Du feststellen, dass "mangelnde Auswahl" nicht soo das Top-Thema ist.

Überleg Dir einfach, was Du so suchst.
 
Sony kennen viele eben zuerst als Elektronik-Konzern, das er aber schon lange ein großes Standbein im Broadcastbereich/Film- und Sendetechnik hat ist dagegen recht unbekannt. Dort ist Canon ein kleinerer Fisch und Nikon nichts. Das ist kein simples Marketingargument sondern führt auch zu wissenstransfer und Synergieeffekten. Das NEX-Bajonett zb wird dort von Sony auch für höherwertige Filmproduktionen verwendet was sicher seine Lebensfähigkeit steigert. Das Alpha-Bajonett gehört zu den ältesten unveränderten Bajonetten, meine fast 30 jahre alten Objektiven funktionieren noch zu 100%. Ein kleineres und ein größeres Bajonett ist genauso bei Nikon und Canon jetzt eingeführt und auch für die verschiedene Kameraklassen noch auf lange Sicht sinnvoll.
 
Grundsätzlich habe ich bei Sony auch gewisse Bauchschmerzen, wenn ich eine Kamera von denen anfasse. Aber das muss nicht begründet sein; das sei dazugesagt.
Was aber bekannt ist, ist, dass das Sony- System seine Ursprünge bei Minolta hatte. Die sind irgendwann Anfang der 2000er mit Konica zusammengegangen und haben Mitte der 2000er die Kamerasparte an Sony verkauft. Für dich als kunden hat das den Vorteil, dass auch die älteste AF- Schlurre von denen genau wie die alten AF- Schlurren von Canon oder Nikon an die aktuellen Kameras passt und damit funktioniert. Ohne Probleme und ohne Theater.
Besonders die hochwertigeren Minolta- AF- objekltive sind nämlich trotz ihres Alters eine Reise wert, das sollte man nicht vergessen.

Eine ähnliche Kontinuität gibt es noch bei Pentax, während das Olympus/Panasonic- System eine Neuentwicklung ist, die erst ein paar Jahre auf dem Markt ist.
Insofern hätte ich wiederum vom Kopf her eigentlich keine Bedenken, eine Sony zu kaufen.
Allerdings vermisse ich bein Sony eine rein optische Kamera mit Kleinbildsensor zu einem vertretbaren Preis und mit ansprechenden(nach meinem Geschmack!) Qualitäten im Lowlight- Bereich, also bei hohen Sensorempfindlichkeiten.
Elektronische Sucher haben meiner Meinung nach in einer DSLR, die ich ausschließlich zum Fotografiern nutze, einfach nichts zu suchen, auch wenn sie durchaus ihre Vorteile haben mögen. Hier gilt allerdings wieder: Das gilt zuerst einmal nur für mich, andere Leute werden das sehr wahrscheinlich deutlich anders sehen. Ich bin da halt etwas konservativ(aber sonst nicht!).

Von daher gilt immer noch die Regel: Neu oder länger nix gekauft: Ab zum Händler und grabschen. Wenn du schon Sonyzeug hast, würde ich nicht unbedingt wechseln, sondern versuchen, mich mit den elektronischen Suchern zu arrangieren.
Bei meiner X-Pro 1 wiederum habe ich den Elektronischen mittlerweile durchaus zu schätzen gelernt, also ist meine obige Meinung doch nicht soooo fest gemauert in der Erden...:cool:

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Wenn der elektronische Sucher für dich gar nicht geht, dann heißt es weg von Sony. Ansonsten machen sie nicht den Eindruck, die Kamerasparte aufgeben zu wollen. Nex läuft super und bei den Alphas gibt es auch in jeder Preisklasse aktuelle Geräte.

Der Plan, eine Nex zu kaufen und die alten Minoltagläser zu nutzen ist zwar ok, aber der AF-Adapter ist nicht gerade günstig und du kriegst zu dem Preis auch eine sehr gute DSLR. Nur eben mit digitalem Sucher. Der ist aber bei den Nexen auch erst in den höheren Preisklassen dabei.

Und was den Sucher angeht: Erst angucken, dann meckern. Die Dinger sind im Vergleich zu dem deiner A350 RIESIG!

Alles in Allem scheint es etwas Aufholbedarf zu geben, was die aktuelle Entwicklung am Kameramarkt angeht. Du scheinst Systemkamera (ohne Spiegel, mit Wechselobjektiven mit Bridge (deine angepeilte Fuji Wasauchimmer mit 24-720mm) durcheinander zu werfen.

Die Nexen spielen dank APS-C Sensor ganz vorne mit bei der Bildqualität und sind sehr modular aufgebaut, je nachdem mit oder ohne Sucher, für die ohne eingebauten Sucher gibt es einen als Zubehör, durch den Alpha-Adapter sind sie zur SLT aufrüstbar und und und...

Einen Umbruch hat es allerdings jüngst gegeben, den Umstieg auf den Standard-Blitzschuh. Das ist für Dauernutzer erstmal ärgerlich, weil ihre alten Minolta/Sony-Blitze jetzt einen Adapter benötigen (und es bisher nur einen einzigen, ziemlich teuren Originalblitz mit dem Fuss gibt), aber auf lange Sicht wird Sony-Blitzen damit kompatibler zu vielen Standards.

Sony ist sowohl mit den Alphas als auch mit den Nexen heute eine genau so gute Wahl wie Nikon oder Canon, wenn man nicht in den Profibereich einsteigen will. Und gerade bei den Einsteigermodellen ist der E-Sucher ehewr von Vorteil, weil er einfach viel größer und heller ist als die optischen Sucher, die sonst in dieser Preisklasse verbaut werden.
 
Elektronische Sucher haben meiner Meinung nach in einer DSLR, die ich ausschließlich zum Fotografiern nutze, einfach nichts zu suchen, auch wenn sie durchaus ihre Vorteile haben mögen.

So wie, Gurte, ABS, Elektrische Fensterheber etc.?:D
Das ist doch lediglich eine Frage der Qualität bzw. Ausführung, mich würde nicht wundern, wenn du in wenigen Jahren kaum noch optische Sucher finden wirst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Echte Kameras haben keinen Klappspiegel, sie haben keinen Autofokus, keine Mattscheibe; bestehen aus Messing, Aluminium,Titan und Glas und haben einen roten Punkt. :D

Kontinuität ist teuer, weniger innovativ und überbewertet
mfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was den Sucher angeht: Erst angucken, dann meckern. Die Dinger sind im Vergleich zu dem deiner A350 RIESIG!

Wenn man dabei dann auch mal die Kamera schwenkt oder jemanden ins Bild rennen lässt, kann zumindest ich mit dem Meckern erst recht nicht mehr aufhören.

Vor allem aber ist der elektronische Sucher für Trekker (die nicht einfach nur mit Zelt durch die Zivilisation dackeln, weil sie sich dann wild und frei fühlen, sondern solche Leute, die dann auch mal länger keine Stromquelle haben) fast ein KO-Kriterium, weil das Ding IMMER Strom braucht, wenn man nur mal durchgucken will, weil man auf den richtigen Moment wartet.

Jetzt muss ein Backpacker nicht unbedingt Trekkingurlaub machen, aber der typische Hotelurlauber ist er vermutlich nicht.


So wie, Gurte, ABS, Elektrische Fensterheber etc.?:D
Das ist doch lediglich eine Frage der Qualität bzw. Ausführung, mich würde nicht wundern, wenn du in wenigen Jahren kaum noch optische Sucher finden wirst.

Eher so wie die "2000-Watt"-Stereo-Anlage oder der DVD-Player für den Fahrer.

Ja, in ein paar Jahren vielleicht. Ich warte auch schon ein paar Jahre darauf, dass die EVF mal wenigstens erträglich werden (bei Bewegung). Mir ist schleierhaft, warum die Hersteller es schaffen, die Darstellung auf dem großen Display super hinzukriegen, während der EVF jedem Schwenk deutlich zeitverzögert hinterher ruckelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ich mag Pentax (auch darum, weil es eine Kamerafirma ist und kein Elektronikallrounder); ist aber etwas knappes Linsenangebot, oder?

Mehr Linsen als man sich leisten kann, ausser bei Spezialanwendungen zb Profi-Sportfotgrafie oder tilt-Shift. Dafür als Ausgleich alle stabilisiert (durch die Kamera) und viele ordentlich abgedichtet (Primes und Gummilinsen...). Wer nie vor hat, sich für 10000 Euro ein Objektiv zu kaufen, dem kann es auch egal sein ob sein Hersteller solches im Programm hat.

Und zusätzlich einfache Verwendung alter K-Objektive (Pentax, Chinon, Porst, Revuenon oder mit Adapterring (plan im Bajonett) M42 Schraubgewinde (Zeiss Jena, Takumare, diverse Exoten)...

Habe mir gerade ein Carl Zeiss (West) 2,8/50 Tessar M42 (original für die Icarex TM) gekauft, und dass wo damals die Pentax Spotmatic nach der Nikon F der letzte Sargnagel für Zeiss-Ikon war...
 
Sony kennen viele eben zuerst als Elektronik-Konzern, das er aber schon lange ein großes Standbein im Broadcastbereich/Film- und Sendetechnik hat ist dagegen recht unbekannt. Dort ist Canon ein kleinerer Fisch und Nikon nichts.
Canon ist einer der größten Objektivlieferanten im Broadcasting, zusammen mit Fuji... So nichts ist Nikon auch nicht, aber im Broadcasting / Motion Picture Geschäft ungefähr so bedeutend wie Sony bei Newsfotogs...

Sony ist großartig, wenn es um professionelles Zeugs geht, aber erbärmlich im Consumer Segment. Bislang spielt die Camera Division im Consumer Bereich, wirkliches Interesse, sich in den Pro Bereich zu entwickeln, ist mir bislang nicht aufgefallen -- von zaghaften Versuchen des Vertriebs einmal abgesehen. Die Sony Horden neben den C und N Photogs bei den olympischen Spielen sind mir jedenfalls entgangen...
 
Sony ist großartig, wenn es um professionelles Zeugs geht, aber erbärmlich im Consumer Segment.
:) So erbärmlich kann es ja nicht sein, wenn die Sony´s bei den Bewertungen sehr gut vorne mitpielen kann und im Sensor-Bereich schon fast eine Marktdominaz erreicht hat. Im den Thread ging es ja nicht darum, ob Sony das Profifeld der Pressefotografen knacken kann oder will, das Feld ist natürlich dominant besetzt, sondern um die allgemeine Zukunftsfähigkeit der Marken. Während Sony im Kamerabereich eher der Underdog ist es im Broadcastbereich eben eher umgedreht. Für die Zukunftsfähigkeit ist eine gewisse Verbreitungshäufigkeit gut und eine gewisse Technologiebreite und Führung. Diese auch als Synergie aus den verwandten Bereichen Kamera / Broadcast. Sony kann ihre Kameratechnologie auf eigentlichen allen Bereichen aus eigener kraft entwicken und muß nichts dazukaufen. Akkus, Displays, Sensoren, Sucher.
 
[Elektronische Sucher haben meiner Meinung nach in einer DSLR, die ich ausschließlich zum Fotografiern nutze, einfach nichts zu suchen, auch wenn sie durchaus ihre Vorteile haben mögen./QUOTE]

So wie, Gurte, ABS, Elektrische Fensterheber etc.?:D
Das ist doch lediglich eine Frage der Qualität bzw. Ausführung, mich würde nicht wundern, wenn du in wenigen Jahren kaum noch optische Sucher finden wirst.

Man verwechsle nicht Wichtiges mit Unwichtigem: Bei der Fotografie ist alles, was "narrensicher" macht, zwar komfortabel, aber auch immer etwas freiheitsraubend. Manche Leute haben sich genau aus diesen Gründen z.B. eine Leica gekauft: Sie ist für manche schlicht besser zun handhaben. Und das sind nicht nur irgendwelche Oberlehrer oder reiche Leute mit einem Hang zu Kultigem.
Beim Auto ist ein gewisser Standard ein Muss, schon weil es nicht um Bilder, sondern um Leben geht.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
@ PanTera

Moin,
mag ja Alles so richtig sein. Aber ich als User (& Gläubiger) gehe derzeit diesen Weg nicht mit. Hatte 2 aktuelle Alphas der Einsteigerklasse testen dürfen. Body nicht gut (plastik), Output mit Kit okay....aber gut und mehr nich. Und grad im lukrativen Segment, wo die Grossen m.M. richtig Marge machen scheut Sony und geht aus dem Markt. Wo ist die Vollformat, die der 5DMark3 oder der D800(E) das Wasser abgraben möchte/kann.
Und nur das hier keine komischen Kommentare kommen....ich hatte die Alpha 320 auf Mallorca für 4 Monate dabei. Schöne Bilder, schöne Farben...Gehäuse "oh meine Güte". Mann müsste aufrüsten um sehen was der Sensor mehr kann....aber ich habe keine Lust in Zeiss zu investieren und zu schauen was der Sensor dennoch so bringt...Wer von Euch tut sich das an? Und wo ist der Herausforderer für die aktuellen Vollformat-Boliden anderer Hersteller und deren halbwegs bezahlbarer und erwiesenermassen Top-Objektivpalette?

Eine 5d2 (oder 6D) + 50 L1.2 bzw. 85 LII 1.2 (y) ....
kostet bei Sony was ???

LG Ralf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Teuer Geld.....:devilish:

Mittlerweile gibt es ja immerhin eine Alpha 99. Aber L-Optiken wird es wohl so nicht geben. Nur geben die sich preislich nicht viel mit den Zeiss- Sachen.
Qualitativ glaube ich sogar, dass die Zooms von denen noch etwas besser als die von Canon sind. Aber das ist auch eine Preisfrage.
Für mich war das kein Grund, keine Sony zu nehmen, abgesehen vom für mich wichtigen Aspekt, dass es Anno 2011 nur die Alpha 900 gab, die mir zu teuer gewesen ist, vor allem mit dem nur selten gebraucht erhältlichen 24-70/2,8. Zudem war die Lichtempfindlichkeit schlechter (mehr/schlechter gefiltertes Rauschen als bei der Canon). Das ebenfalls mal angebotene 28-75 würde ich nicht von denen nehmen, sondern von Tamron, wo es eigentlich herkommt und nur die Hälfte kostet.
Andererseits: Sony ist auch nicht wirklich schlecht. Nur halt aufgrund gewisser Inkonsistenzen bei der Modellpolitik im Vollformatbereich für mich nicht akzeptabel. Und im High-ISO-Bereich gibt es eben gewissen Nachholbedarf.
Wie eben auch bei der Verarbeitungsqualität: Das beim Planeten Vorgefundene fühlt sich auch für mich nicht nach ordentlich gemachtem Kunststoff mit Gummierung an, sondern eher nach Plastik. Es ist nicht so, dass ich noch keine Sony in den Fingern hatte.
Aber niemand muss alles mögen: Es gibt auch Leute, die nie eine Canon kaufen würden, da bin ich mir absolut sicher.

Für zukunftsfähig halte ich Sony aber trotzdem: Deren professionelles Videozeug ist so ziemlich das beste, was man haben kann. Mit Canon- oder Fuji- Optiken meistens...

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aber ich habe keine Lust in Zeiss zu investieren und zu schauen was der Sensor dennoch so bringt...Wer von Euch tut sich das an?

Ich hab hin und wieder das Zeiss an meiner Kamera dran.
Und eins kann ich dir sagen, es tritt eurem 135L in den Hintern. :devilish:
Und wenn du über die preise von Zeiss meckerst solltest du erst mal auf die Preisschilder der L´s schauen statt blind zu meckern.
Die sind meist nähmlich mindestens genau so teuer.
Und zum Thema FF: Was auser dem AF ist den an der 5dm3 so viel besser als an der a99?
Ich hab auf jeden Fall keine Lust auf Rauschorgien weil meine FB´s nicht stabilisiert sind. :devilish:

Und was die Zukunftssicherheit angeht:
NEX boomt und auch Alpha macht Gewine.
Es gibt keinen Grund warum Sony seine Kamerasparte aufgeben sollte.
 
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