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Kritik in der Galerie - Gewünscht oder Geächtet?

Was hier aber leider immer seltener wird und es meist ein oder zwei Sätze sind, deren Informationsgehalt dann nur schwer einzuschätzen ist, da sind Bilder immer noch eine gute, zusätzliche Möglichkeit.

Das verstehe ich nicht, die Kritik steht doch für sich. Entweder sie ist brauchbar, oder zumindest nachvollziehbar, oder eben nicht, dann kann ich überlegen, wie ich damit umgehe. Dafür muss ich kein Bild sehen.
Das ist nämlich die andere Seite der Medallie, dann werden Bilder der Kritiker rausgefischt und gesagt: Du kannst es ja nicht besser. Das ist kindisch.
 
Bleibt bitte beim Thema, hier geht es nicht um irgendwelche Persönlichkeitsstörungen und schon gar nicht um individuelle Beiträge.

Versuche bitte, sachlich zu bleiben.

Das Thema, kritische Meinungen zu eigenen Veröffentlichungen "zu ächten" (der Titel spricht ja schon Bände) hat natürlich unabdingbar eine Komponente Charakterstudie.

Es wird ja hier nicht besprochen, positives und negatives Feedback gleich zu behandeln.
Und vor allem kommt es manchen wohl nicht in den Sinn, ihr privates Feedbackannahmeproblem einfach dadurch zu lösen, dass sie ihre Ergebnisse nicht mehr in die Welt blasen. Und bei diesem Drang, Zeugs ins Internet zu stellen kommt das Thema Narzissmus ins Spiel.
Nein, man will sich bauchpinseln lassen von jedem aber Kritik bitte nur artig und entlang strenger Verbotslinien.

Jemand, der seine Inhalte auf eine weltweite Bühne Internet wirft und danach diskutieren will, welche Meinungsäußerungen irgendwelchen Publikums "zulässig/verboten" sind bzgl. seiner Machwerke (abgesehen von strafbarem oder direkt persönlichem ad hominem), hat eventuell durchaus ein Persönlichkeitsproblem bzw. ein Problem mit Freiheitsrechten (Meinungsfreiheit).

https://www.rubikon.news/artikel/die-narzisstische-gesellschaft

Die Frage dieses Threads lautet ja eigentlich:
Was zwingt einen dazu, Eigenproduziertes weltweit zu posten, wenn man zu der Gruppe zählt, die die ehrlichen Reaktionen des Publikums zu diesem Eigenproduzierten nicht aushalten kann? :confused:
 
Moin,

Ist die Qualität der Kritik, sei sie präzise beschrieben und in ihrer Sache korrekt, von der Erfahrung des Kritikers abhängig?
Die Annahme der Kritik obliegt ja letztendlich dem/der Kritisierten.

Meines Erachtens schon, aber für mich ist das eher eine Aufforderung an den Kritiker: Dass er selber überdenkt, ob er zu dem Bild wirklich etwas sagen kann. Ich äußere mich ohnehin sehr selten über Bilder, die hier gezeigt werden, aber zu Bildern aus bestimmten Sparten würde ich mich alleine deshalb nicht äußern, weil ich davon tatsächlich keine Ahnung habe. Ich weiß beispielsweise nicht, was ein gutes Planespotting-Bild ausmacht und auch zum Thema Akt kann ich nichts beitragen. In beiden Bereichen fehlt mir die Erfahrung sowohl als Produzent wie als Konsument. Daher halte ich mich bei solchen Bildern, wenn ich sie mir überhaupt ansehe, komplett zurück. Und das sind nur zwei Beispiele; es gibt mehr Gebiete der Fotografie, von denen ich keine oder nur rudimentäre Ahnung habe, als solche, wo ich denke, dass meine Ansichten jemandem nutzen könnten – und das obwohl ich seit gut 40 Jahren fotografiere und mich mit der Fotografie anderer auseinandersetze.
 
Ist die Qualität der Kritik, sei sie präzise beschrieben und in ihrer Sache korrekt, von der Erfahrung des Kritikers abhängig?
Die Annahme der Kritik obliegt ja letztendlich dem/der Kritisierten.

WENN die Kritik präzise beschrieben ist, ob diese in der Sache überhaupt korrekt sein kann, sei mal dahin gestellt, befasse ich mich sehr gern mit einer solchen. Um aber beim Koch/Restaurantkritiker zu bleiben, wenn mir pers. die Suppe eines renomierten Sternekochs nicht schmeckt, weil da für meinen Geschmack zu viel Rosmarin dran ist, es dem Gast aber am anderen Tisch zu wenig desgleichen ist, kann ich das dem Kellner zwar mitteilen, aber ist das für den Koch relevant? Wenn zwei Köche aber mit dem Kochlöffel gemeinsam am Topf stehen und sich darüber austauschen, ob da eventuell ein wenig mehr Rosmarin dran dürfte oder eher nicht, hat das für den Koch vermutlich eine andere Güte.

Bezogen auf Bildkritik und Anhänge, sind es für mich pers. halt die Anhänge die für mich eine gewisse "Nähe" erzeugen können.

Ich komme aus dem Handwerk, wenn mir jemand sagt "das Teil ist schief" und es ist in der Tat schief, ist es doch egal ob dieser jemand das per Wasserwaage überprüft hat oder es per Augenmaß gepeilt hat.

Das hinkt aber ein wenig, denn schief ist objektiv bewertbar, ebenso wie ein unterbelichtetes Bild, aber was machst du mit jemandem, der dir sagt: "Die 2mm Fase hätte ich etwas größer gemacht und gerundet, so sieht das langweilig aus!"
Wenn dir das ein Charles Eames sagt und mit seinen Möbelentwürfen wedelt, hat das doch auch für dich direkt eine andere Aussagekraft, als wenn das der Hobbyheimwerker sagt, der mal ein youtube-Video über Fasen gesehen hat, oder?

...In beiden Bereichen fehlt mir die Erfahrung sowohl als Produzent wie als Konsument. Daher halte ich mich bei solchen Bildern, wenn ich sie mir überhaupt ansehe, komplett zurück. Und das sind nur zwei Beispiele; ...

Das handhabe ich auch so, allerdings gibt es hier - wie weiter oben schon geschrieben - auch viele andere...
 
Zuletzt bearbeitet:
... dann werden Bilder der Kritiker rausgefischt und gesagt: Du kannst es ja nicht besser. Das ist kindisch.

Darum geht es doch gar nicht!

Wenn ich jetzt mal den im Eingangspost verlinkten Faden nehme, dann ist unter 20 Beiträgen genau einer!!! der etwas mit einer sachlichen Kritik zu tun hat und wenn ich mir dann mal den Inhalt der anderen 18 durchlese, kommen mir die Tränen.

Funfact, der konstruktive Kritiker hat eine Menge Bilder in seinen Anhängen, der Rest? Darüber hinaus, muss der Kritiker auch nich zwangsläufig selber junge Damen in Milch fotografieren, aber allein der Beitragsinhalt zusammen mit seinen Bildern erweckt bei mir den Eindruck einer durchdachten Kritik, da sich der Kritiker grundsätzlich mit seinen/anderen Bildern auseinandersetzt und nicht nur Phrasen aus dem Netz drischt.
 
Was zwingt einen dazu, Eigenproduziertes weltweit zu posten, wenn man zu der Gruppe zählt, die die ehrlichen Reaktionen des Publikums zu diesem Eigenproduzierten nicht aushalten kann?

Das sehe ich eben nicht so. Ich glaube wir reden an der Stelle aneinander vorbei.
Ich gebe dir recht, dass gerade, aber nicht ausschließlich, bei Jugendlichen durch die Sozialisation mit Instagram & Co. gewisse Erwartungshaltungen an die Rezipienten der eigenen Werke gestellt werden. Das mag im Individuellen auch hier im Forum der Fall sein.
Jedoch wurde im vorhergegangenen Thread das Kritisieren als solches in Frage gestellt, wenn auch nicht vom Ersteller des Threads.
Das ist die Fragestellung die ich in diesem Thread behandelt haben möchte.
Vielleicht kommen wir in der Frage zusammen.

...für mich ist das eher eine Aufforderung an den Kritiker: Dass er selber überdenkt, ob er zu dem Bild wirklich etwas sagen kann...

Natürlich sollte jeder, der seine Meinung zu etwas äußert, seine entsprechende Qualifikation hinterfragen. Das wird ja auch nicht nur im Internet immer weniger getan.
Wenn jedoch jemand einen Punkt in einer Kritik hat, ist dieser Punkt doch nicht weniger gegeben, nur weil dieser jemand kein umfassendes Portfolio im Bereich hat.

WENN die Kritik präzise beschrieben ist (...) befasse ich mich sehr gern mit einer solchen.

Darauf können sich hier hoffentlich alle einigen, dass Kritik, positiv wie negativ, nur fruchtbar ist, wenn sie präzise beschrieben wird.
Niemand hat etwas von "finde ich nicht so gut".
Wenn aber jemand darauf hinweist, den Sensorfleck unten links, welchen man übersehen hat, lieber weg zu stempeln. Oder das bei einem 1:1 beschnitt, der Fokus eher auf dem Subjekt wäre und der ausgebrannte Himmel so weniger Raum einnehmen würde, sieht es doch anders aus.
Dann fängt nämlich der Kritisierte an zu überlegen, ob der Sensorfleck Bildzuträglich ist oder ob der ausgebrannte Himmel das Gefühl der Ausgrenzung im Motiv verstärkt. Was er/sie dann davon macht, ist ja wieder eine andere Geschichte.

... aber was machst du mit jemandem, der dir sagt: "Die 2mm Fase hätte ich etwas größer gemacht und gerundet, so sieht das langweilig aus!"...
Dann überlege ich mir ob das Möbel mit großer Rundung mir oder dem Kunden besser gefallen könnte und entweder ändere ich das oder ich komme zu dem Schluss, dass mir abgerundete Kanten nicht gefallen und dann lasse ich so. Der Kritiker hat ja keinen Anspruch auf den einzig richtigen Geschmack.

Viele Grüße,

Max
 
Hallo "my Alkaline",

ich gehöre ja mit zu den Personen, die die Kritik/Kritiker in dem Thread hinterfragen...

Die Grundsätzliche Frage ist hier m. E. aber nicht angesprochen, gar geklärt:
Was ist der Sinn/Zweck einer "Galerie / Eure Bilder verschönern die Welt" in diesem Forum?

Eine klare Aussage dazu entscheidet maßgeblich darüber, wer, warum hier etwas postet.
Es entscheidet auch darüber, was der Poster dann zu erwarten hat.

Die Aussagen dazu sind in dem Thread unterschiedlich und zumindest für mich an manchen Stellen
nicht nachvollziehbar. Ich finde zu einige Aussagen keine Bezug in diesen Forumsbereich.

Mehr als mein emotionelle Meinung wird es hier zu einem Bild auch nicht geben. Das ist meine Sichtweise
auf eine Galerie. In anderen Foren, zu anderen Themen(Hobbys sehe ich das genau so und erlebe es dort auch so.

Das ist mein Punkt an dieser Geschichte.

LG
Alex
 
Nur (y) "wow" "geiles Bild" wie bei der Fotocommunity will ich nicht, dadurch entwickelt man sich eher rückläufig

Doch, ich schon:)
Muß denn jedes Foto aufs kleinste analysiert werden?
Ich sehe nicht das mich ein Lob, ein einfaches "WOW, ein geiles Bild" in meiner Entwicklung stört bzw. das ganze rückläufig macht:confused:
Wieso das denn? Es motiviert mich höchstens so weiter zu machen.
Wenn ich nur noch bzw. sehr viele WOW`s kriege mach ich ja wohl irgendwas richtig oder nicht?
 
Danke, Rüdiger. Den Link hatte ich vorhin gesucht, konnte mich aber an kein geeignetes Stichwort mehr erinnern, das mir diese Seite als Ergebnis gebracht hätte.
 
Wenn ich nur noch bzw. sehr viele WOW`s kriege mach ich ja wohl irgendwas richtig oder nicht?

Bei der FC absolut... du verteilst genau so viele "wow, geiles Bild" für andere nichtssagende, miese Werke und man fühlt sich kuschelig wohl in seiner Blase, liked sich gegenseitig und lobt sich in den Himmel - Inhalt egal, Hauptsache likes...

Es spricht nichts dagegen einfach mal unter ein Bild ein "wow" drunter zu hauen - aber meist entwickelt es sich zu einem System der Faulheit und wird als "Währung" missbraucht
 
Ich finde konstruktive, wohlmeinende und wertschätzende Kritik überaus nützlich. Und ein fundiert vorgetragener kompletter Verriss durchaus sehr lehrreich.

Leider ist die Atmosphäre in der Galerie nicht immer so ganz entspannt und wohlmeinend - oft eher krawallig und aufgekratzt. Und wenn man sich als Künstler im vorhinein jegliche Kritik verbietet ist natürlich auch klar was passiert. Und es ist schwer bei den Kritikern die Spreu vom Weizen zu trennen. Dem einen kann die Blende nicht offen genug sein, der andere kritisiert immer die Beleuchtung und ein dritter zettelt immer eine grundsätzliche Diskussion über Bildbearbeitung an. Am besten ist aber immer noch die Pauschalkritik an Schwarz/Weiß-Aufnahmen. Das ist wie bei Chefkoch unter jedes vegetarische Rezept zu schreiben mit einem halben Kilo Hack dran schmeckt es dann auch endlich. Die Unterscheidung zwischen persönlichen Vorlieben und Kritik zu handwerklichen Aspekten ist eher schwierig.
 
Hi,

ich schaue jeden Tag unzählige Bilder an, lese jeden Tag hier im Forum, bilde mich fotografisch weiter, fotografiere natürlich usw usw.... Und das seit über 10 Jahren.

Ich sag mal so: in dieser Flut von Bilder geht auch viel unter. Wenn ich dann schon überhaupt mal einen Kommentar schreibe, versuche ich zumindest etwas mehr rauszuhauen als nur "wow". Klappt eben nicht jeden Tag.
Aber eines ist auch klar: Sollte ich überhaupt einen Kommentar schreiben, dan hat das Bild zu den Top Ten des Tages gehört, sonst wäre es in dieser Bilderflut einfach untergegangen.....


Dieses Bildbewertungssstem ist gar nicht so schlecht, habs mal kurz überflogen, aber: 15 mins für ein Bild.... so lange bleib ich ja nicht mal in einer Galerie davor stehen, also 3-5 Minuten ok.
Will mir ja schon mehrere Bilder an einem Tag anschauen und dann 5 Minuten pro Bild...Puhh... Ich denke ihr wißt was ich meine.

Ich denke man sollte zumindest unterscheiden: will ich schnell und prägnant sagen: "Gefällt mir" oder will ich das Bild wirklich analysieren?

Bei ersterem reichen 10 Sekunden, beim zweiten muss ich mir schon mehr Gedanken machen, warum das so ist. Daraus resultiert aber auch eine verwertbare Kritik über dieses Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider ist die Atmosphäre in der Galerie nicht immer so ganz entspannt und wohlmeinend - oft eher krawallig und aufgekratzt.

...was allerdings sehr oft an der Reaktion der ausstellenden "Künstler" liegt. Seit ich von einem der Protagonisten dort - angeblich "professioneller" und "technisch versierter" (O-Ton) Knipser mit angeblich eigenem Studio - auf eine Analyse ausschließlich der Gestaltungstechnik (Ausleuchtung, Pose, Schärfesetzung, Bildanschnitt...) hin übelste Beschimpfungen und Drohungen per PN entgegennehmen durfte, ist Galerie für mich gestorben, geschweige denn, dort noch irgendwas zu posten.

Die Unterscheidung zwischen persönlichen Vorlieben und Kritik zu handwerklichen Aspekten ist eher schwierig.

Eine Meinung ist eine Meinung und wenn sie als solche erkennbar ist und ohne persönlich übergriffig zu werden geäußert wird, zu akzeptieren.

Klar macht es einen Unterschied ob ich apodiktisch urteile "Dein Bild ist Sch..." oder das als meine Wahrnehmung und Meinung äußere "Dein Bild gefällt mir nicht (...weil)".
 
Ja, im Zweifel hinreichend junge, oder hinreichend nackte Modells zeigen. Oder beides :lol:
genau deshalb ist es gut, wenn dem Wow oder Mist mehr hinzugefügt wird.Und das sollte nicht sein: "Tolles Modell".
Das ist jetzt ein bisschen Bildzeitung Niveau, findest du nicht?;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Meinung ist eine Meinung und wenn sie als solche erkennbar ist und ohne persönlich übergriffig zu werden geäußert wird, zu akzeptieren.

Klar macht es einen Unterschied ob ich apodiktisch urteile "Dein Bild ist Sch..." oder das als meine Wahrnehmung und Meinung äußere "Dein Bild gefällt mir nicht (...weil)".

Eine Meinung kann man auch einfach mal so lesen und stehen lassen. Manchmal nimmt man sich davon etwas an und manchmal eben auch nicht. Viele Künstler möchten ja auch bewusst anecken und zu kontroversen Meinungen anregen.

Und dann gibt es noch die fachliche Kritik. Wenn durch ungünstige Positionierung einer Person ein Ast aus dem Kopf wächst, aber das Bild sonst gut geworden ist finde ich die Kritik sehr hilfreich. Oft fällt nur wenigen der Fehler auf, die stört es dann aber. Und hat man es dann selbst gesehen kann man den Fehler auch nicht mehr ausblenden.

Und dann gibt es eine breite Mischung aus Meinung und fachlicher Kritik. Moderne Sensoren haben einen riesigen Dynamikumfang und manche Fotografen möchten das unbedingt immer ausreizen. Die Ergebnisse gefallen einigen Betrachtern und andere sehen darin bunten Kitsch. Was ist da Meinung, Zeitgeist, persönlicher Stil oder eben handwerklicher Fehler?
 
Und nochmal zu "nichtssagend"
EUCH sagt das Bild nichts. Dem Poster schon! Deshalb ist es frech ein Bild einfach so als "Nichtssagend" zu bezeichnen.
Nein, das ist keineswegs frech. Nur weil dem Fotografen selbst das Bild etwas sagt, bedeutet das noch lange nicht, dass ich nicht äußern darf, dass es *mir* nichts sagt und ich damit nichts anfangen kann.

Und ja..... erst mal besser machen;)
Ah ... das ist es ja, das unsinnigste Argument der Welt.
Nein, ich muss es nicht besser machen, um es für mich zu bewerten und zu beurteilen.
Wenn ich mit einem Buch nichts anfangen kann, weil der Inhalt, die Story oder was auch immer mich nicht anspricht, muss ich nicht erst selbst ein Buch schreiben, um zu sagen, dass das Buch mir nicht gefällt.
Und um zu sagen, dass mir beim Essen ein Gericht nicht schmeckt, muss ich auch nicht besser kochen können.
 
Das ist jetzt ein bisschen Bildzeitung Niveau, findest du nicht?;)

Findest Du polemik in dieser Diskussion angemessen? Na meinetwegen, ich hatte das nicht speziell auf Bilder von Dir bezogen, falls dieser Eindruck entstanden ist.

Nein, das ist einfach beobachtete Realität, vielfach wird Bildkritik mit Modellkritik verwechselt, was dann dazu führt, das der Betrachter das Modell lobt, und der Fotograf es als Lob seiner Fähigkeiten versteht.

Wie gesagt, nicht explizit auf Dich bezogen, aber immer wieder zu beobachten, insbesondere im Akt Bereich.
 
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