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Stativ/-kopf L-Bracket Sinn und Unsinn...?

hoij

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich habe mir gerade eine digitale Mittelformatkamera gekauft und mit dabei war ein L-Bracket (L-Winkel).
Da ich sowas noch nie besessen habe, habe ich mich nun erstmal schlau gemacht wozu das überhaupt da ist.
Aber so ganz schlau geworden bin ich dabei dann doch nicht.

Wo ich Sinn sehe, ist wenn man Panormamen im Hochformat schießt und dabei exakt in der Achse bleiben will.
Mache ich aber nicht. Auf allen meinen Stativen habe ich 3D-Neiger und wenn ich also hochformatig fotografiere, kippe ich die Kamera.

So ganz erschließt sich mir die Daseinsberechtigung dieses Dings tatsächlich nicht...

Da diese Dinger teuer sind und ich nicht gerne unbrauchbares horte, würde ich ihn halt verkaufen.
Blöd wäre nur, wenn ich dann feststelle, dass ich das Teil brauchen könnte...daher hier meine Frage.

Besten Gruß,
Jo
 
Wo ich Sinn sehe, ist wenn man Panormamen im Hochformat schießt und dabei exakt in der Achse bleiben will.
Nein dabei hilft das nicht dafür brauchst einen Nodalpunktadapter siehe hier https://de.wikipedia.org/wiki/Knotenpunkt_(Fotografie).

Auf allen meinen Stativen habe ich 3D-Neiger und wenn ich also hochformatig fotografiere, kippe ich die Kamera.
Also ich komme mit einem L-Winkel viel besser zurecht als die Kamera über den Stativköpfe zu drehen. Aber das ist wahrscheinlich Geschmacksache.
 
Ich mag solche L Winkel gerne, wenn sie gut sind. D.h. wenn sie mir nicht den Zugang zum Akkufach oder sonstigen Anschlüssen verbauen.
Mikrofone, Feldmonitor, Sender etc. lassen sich so bequem anbauen, und nicht jeder hat einen 3D Neigekopf auf dem Stativ und ist somit vielleicht dankbar für die AS Möglichkeit.
So wie ich das sehe, ist der Nutzen für Filmer allerdings größer als für Fotografen.
 
Ok, danke schon mal.
Scheint tatsächlich Geschmacksache.
Da ich schon immer ohne klar komme und den Kamerabody auch so schlank wie möglich halten möchte, werde ich das Teil dann wohl an jemanden übergeben, der das schätzt.

Viele Grüße!
Jo
 
...Mache ich aber nicht. Auf allen meinen Stativen habe ich 3D-Neiger und wenn ich also hochformatig fotografiere, kippe ich die Kamera...
Mache ich auch meistens. Aber man muss halt wissen dass das zwei Nachteile hat: das Gewicht wandert aus der Mittelachse des Stativs heraus und kann für Instabilität sorgen. Ausserdem zieht dann das gesamte Gewicht an der Befestigungsschraube der Schnellwechselplatte und kann dafür sorgen dass sich diese verdreht. Kann - muss aber nicht :sneaky:

Panoramafotografie macht man oft im Hochformat. Da ist dann ein L-Winkel unabdingbar weil die Kamera hochkant auf einer Nodalschiene angebracht wird. Das geht nur mit L-Winkel (oder einer speziellen, grossen Panoramahalterung).

Ich selber habe noch ein anderes Problem mit dem L-Winkel. Ich verwende die Peakdesign Capture Clip Rucksackhalterung. Dafür muss die viereckige Peakdesign Platte an der Kamera angebracht sein. Es gibt zwar L-Winkel mit Peakdesign Platte aber die sind klobig, bauen hoch und die Kamera sitzt nicht in der Objektivachse auf dem Stativ.

Ich verwende deshalb, wenn ein L-Winkel benötigt wird, eine Bastellösung: ein grösserer L-Winkel auf den ich eine normale Klemme befestigt habe. Auf die Klemme kommt die Kamera und voila: L-Winkel trotz Peakdesign Platte. Die Kamera bleibt klein und leicht, der L-Winkel ist in der Kameratasche aber dabei.
 
Ich muss gestehen, dass ich die untere Schiene der L-Brackets bei meinen Sonys zur Griffverlängerung nutze für meinen kleinen Finger. Bisher hatte ich für die Hochkanteinsatzmöglichkeit noch keine Verwendung
 
Ich verwende deshalb, wenn ein L-Winkel benötigt wird, eine Bastellösung: ein grösserer L-Winkel auf den ich eine normale Klemme befestigt habe. Auf die Klemme kommt die Kamera und voila: L-Winkel trotz Peakdesign Platte. Die Kamera bleibt klein und leicht, der L-Winkel ist in der Kameratasche aber dabei.
Magst du davon vielleicht ein Bild zeigen? Ich verzichte momentan auf den L-Winkel da ich auch eine Schnellwechselplatte einsetze. Bisher hatte ich die Idee die Schnellwechselplatte an den L-Winkel zu schrauben, aber dann ist die Kamera zu hoch für den Rucksack und auch am Clip trägt sie sich dann nicht mehr gut.
 
Wo ich Sinn sehe, ist wenn man Panormamen im Hochformat schießt und dabei exakt in der Achse bleiben will.
Mache ich aber nicht. Auf allen meinen Stativen habe ich 3D-Neiger und wenn ich also hochformatig fotografiere, kippe ich die Kamera.
Wichtiger ist der Schwerpunkt der Kamera, der mittels L-Winkel immer in der Mitte des Stativkopfs bleibt. Wenn du nur die Platte kippst, wandert der Scheerpunkt seitlich aus dem Mittel. Der Stand kann dann problematisch werden, vor allem bei größeren Kameras.
 
Mikrofone, Feldmonitor, Sender etc. lassen sich so bequem anbauen, und nicht jeder hat einen 3D Neigekopf auf dem Stativ und ist somit vielleicht dankbar für die AS Möglichkeit.
So wie ich das sehe, ist der Nutzen für Filmer allerdings größer als für Fotografen.
Du meinst wohl eher einen Cage. An einen L-Winkel kann man in der Regel kaum Zubehör anbauen.

So ganz erschließt sich mir die Daseinsberechtigung dieses Dings tatsächlich nicht...
An kleineren Kameras dient ein solcher L-Winkel noch dazu die Höhe etwas zu verlängern wenn er den Handgriff auch abdeckt. An einer Mittelformatkamera ist das vermutlich nicht nötig. Da nimmt man einfach die Arca Swiss Kompatibilität mit.
 
Magst du davon vielleicht ein Bild zeigen? Ich verzichte momentan auf den L-Winkel da ich auch eine Schnellwechselplatte einsetze. Bisher hatte ich die Idee die Schnellwechselplatte an den L-Winkel zu schrauben, aber dann ist die Kamera zu hoch für den Rucksack und auch am Clip trägt sie sich dann nicht mehr gut.
Gern. Anbei 3 Bilder.

Ich habe einen verstellbaren L-Winkel von iShoot verwendet - einfach weil ich den noch in der Kramkiste hatte. Darauf sitzt eine preiswerte Mengs DC-38Q Klemme.
Man muss darauf achten dass der L-Winkel ein langes senkrechtes Bein hat weil die Kamera durch die Schnellwechselplatte und die Klemme recht hoch sitzt.

IMG_3776kl.jpg
IMG_3778kl.jpgIMG_3779kl.jpg
 
ich habe dazu nur diese Antwort:
ich benutze seit ca. 20 Jahren L-bracket an allen Kameras Sony, Leica und Hasselblad. Die für die Sony sind alle genau für das jeweilige Model und alle Zugänge zur Kamera sind offen und berücksichtigt.
Für Leica und Hasselblad nehme ich das von Arca Swiss, nicht billig, aber ideal, ist verstellbar und an der Hasselblad 907 ein guter Handgriff.
VG Dierk
 
Der einzige L-Winkel, den ich je hatte, kam zusammen mit einer Gebraucht-Kamera.
Ich verschenkte ihn, weil ich in meiner Praxis noch nie Bedarf für so was hatte.
Bis heute hat sich daran nichts geändert.

Hochformat-Aufnahmen bilden bei mir die Ausnahme.
Gegen 80% meiner Bilder mache ich freihand.
Und für die wenigen Ausnahmen, wo mal Hochformat auf Stativ angesagt ist, reicht mir der Kugelkopf.
 
als kleine Alternative gibt es einen Frame - Flipper. Vielleicht taugt das für hin und wieder auch. Vorteile sind wie bei einem L-Winkel.
 
Auf allen meinen Stativen habe ich 3D-Neiger und wenn ich also hochformatig fotografiere, kippe ich die Kamera.
Wenn es ans präzise Einstellen geht, hat der seitlich verlagerte Schwerpunkt der Kamera einige Nachteile – je nach verwendetem Kopf mehr oder weniger stark ausgeprägt. Ideal wäre vielleicht ein Kopf, der bei seitlichem Schwenken einen Gewichtsausgleich bietet. Aber das gibt es meines Wissens noch nicht.
Ein Nachteil des Kippens, der immer bleibt, ist die tiefere und seitlichere Position der Kamera. Wenn man zwischen Hoch- und Queformat wechselt und die Perspektive möglichst beibhalten will, erfordert das in manchen Aufnahmesituationen ein Umstellen des Stativs. Wenn das Stativ nicht sehr stabil ist (leichtes Reisestativ), steht es außerdem mit der seitlich hängenden Kamera weniger umsturzsicher. Unter starkem Wind kann das ein Thema sein.
Beim Kauf von Kugelköpfen kann man dann zusätzlich noch grübeln, ob die seitliche Neigung einen exakten 90°-Anschlag haben soll (was das Neigen auf ebenem Boden einfacher macht) oder ob sie etwas über 90° hinausgehen soll (was Vorteile im Gelände hat, wenn das Stativ nicht ganz gerade steht). Kugelköpfe, an denen man das über einen Schieber je nach Bedarf wählen kann, gibt es mittlerweile leider keine mehr (Manfrotto hatte sowas mal). Man muss sich also entscheiden, welcher Nachteil schwerer wiegt.

Jedenfalls löst eine zusätzliche Hochformat-Stativbefestigung in Form eines L-Winkels die meisten dieser Probleme. Man hat den Schwerpunkt dann auch im Hochformat wieder über dem Neigepunkt des Kopfes, kann den Kopf wieder ganz normal bedienen und spart sich das Hantieren mit den nicht immer sinnvoll platzierten Hochformat-Kerben und der zusätzlichen Panoramadrehung (bei Kugelköpfen).
Richtig Spaß macht ein kameraspezifisches L-Winkel-Modell, das perfekt verdrehsicher an die Kamera passt und dabei keine Buchsen oder Bedienelemente verdeckt. Das kann man dann problemlos dauerhaft an der Kamera dran lassen. Mit einem universellen L-Winkel, der gelegentlich auch im Weg ist, würde ich das eher nicht machen.

Der einzige mir bekannte Nachteil des L-Winkels sind Gewicht und Platzbedarf. Überall dort, wo das keine große Rolle spielt (z. B. weil die Kamera ohnehin groß und schwer ist und der L-Winkel buchstäblich nicht ins Gewicht fällt, oder weil die Kamera hauptsächlich stationär im Studio eingesetzt wird und nie weit transportiert werden muss) würde ich heute nicht mehr auf den Komfort eines L-Winkels verzichten wollen.
An leichteren Kameras und insbesondere auf Reisen ist es allerdings eine Abwägung: Wenn ich dauernd mit Stativ fotografieren und viele Hochformate aufnehmen würde, würde ich vielleicht auch auf Reisen einen L-Winkel benutzen. Aber es kann auch gut sein, dass mir unterwegs Handlichkeit und Transportgewicht wichtiger sind. Dann würde ich nur eine einfache Kameraplatte montieren oder sogar ganz auf eine Schnellkupplung verzichten (also die Kamera "nackt" lassen und einen Kopf mit direktem 1/4"-Teller benutzen).
 
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