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Laserprojektoren sind Abgeschnitten

LorenzSimnowski

Themenersteller
Hey Leute, ich habe heute eine Frage zu laserprojektoren. Und zwar ist mir aufgefallen das Laser teilweise abgeschnitten sind und aussehen wie geschosse. Ich frage mich warum? Ich fotografiere mit 1/100. Also an der Lichtgeschwindigkeit kann es nicht liegen, da müsste der Laser in 1/100 Sekunde schon einige Kilometer zurückgelegt haben und das gesamte bild gekreuzt haben. Aber am Langsamer Sensor readout kann es doch auch nicht liegen, denn da wäre ja immer von der Lichtquelle genau an einer Linie stopp wie auf dem zweiten Bild (rotes bild mit Lila Strahl). Es sind zwar mehrere laser, dennoch sieht man um den Rechten Projektor sogar dass die Laser kreiförmig abgeschnitten sind. Wie passiert das?

Ich bedanke mich für jede erkenntnis die ich von euch dazugewinnen kann! Liebe grüsse, Lorenz :D
Unbenannt.jpgUnbenannt2.jpg
 
Es wäre hilfreich, wenn wir wüssten welche Kamera und welche Einstellungen du benutzt, am Besten die Bilder mit den EXIFs einstellen.

Meine Vermutung ins Blaue hinein: Du hast bei deiner Kamera den elektronischen Verschluss gewählt
 
Ja verstehe. Okay dann hier mal die Einstellungen

Sony A7S2
Elektronischer Shutter
1/100s
Iso 12800
15mm f/2.8
Da liegt der Hase im Pfeffer.
Beim elektronischen Verschluss wird der Sensor nicht auf einmal ausgelesen, sondern zeilenweise.
Quelle: https://www.klapszus.de/rolling-shutter-vergleich-auslesegeschwindigkeit-verschiedener-kameramodelleDie Sony Kameras brauchen zum Auslesen des gesamten Sensors zwischen 25ms und 99ms.
d.h. die tatsächliche Belichtungszeit beträgt zwischen 1/40 und 1/10 Sekunden
Da das Bild Zeilenweise ausgelesen wird und die lasershow wahrscheinlich schnelle Wechsel zwischen den einzelnen "Strahlen" erzeugt, sind manche Laserstrahlen schon wieder ausgeschaltet oder eingeschaltet während die Kamera noch Zeile für Zeile ausliest und werden so abgehackt abgespeichert.
Abhilfe: mechanischen Verschluss benutzen.
 
Achhh ich hatte einen Hänger im Kopf. Na Klar, das Muss dann daran liegen dass die Laser alle Individuell in Verschiedenen Abständen und Parallel genau so erzeugt werden dass jeder Laser an einer anderen Zeile abgeschnitten wird. Ich verstehe. Ich muss ja sagen ich finde der Effekt hat oft auch was Interessantes. Danke für deine Antwort, jetzt hab ichs kapiert! :)
 
Belichtungszeit und Auslesezeit des Sensors muß man schon trennen.
Die Belichtungszeit des TO ist dann schon so wie eingestellt 1/100.
Ja das ist scho Klar, aber ich verstehe generell den Ansatz. Bedeutet das sogar, dass Bilder dann Verzerrt sind trotz 1/8000 wenn man ZB mit einem Ultratele freihand Fotografiert?
 
Ja das ist scho Klar, aber ich verstehe generell den Ansatz. Bedeutet das sogar, dass Bilder dann Verzerrt sind trotz 1/8000 wenn man ZB mit einem Ultratele freihand Fotografiert?
Ja, wenn sich das Objekt schnell bewegt oder man die Kamera schnell schwenkt.
Deshalb sind Stacked Sensoren in diesem Bereich( Elektronischer Verschluss) schwer im Vorteil, Auslesezeiten von 1/170 oder schneller.
 
Bedeutet das sogar, dass Bilder dann Verzerrt sind trotz 1/8000 wenn man ZB mit einem Ultratele freihand Fotografiert?
Hier ein Beispiel mit schnell drehendem Ventilator bei jeweils 1/2000 Sekunde

Zentralverschluss:
venti_zv_2000.jpg


Elektronischer Verschluss:
venti_ev_2000.jpg
 
Naja, auch der Schlitzverschluss hat eine gewisse Auslesezeit und grundsätzlich kann das Problem auch hier auftreten. Auch hier wird der Sensor letztlich zeilenweise belichtet.
Die Auslösezeit liegt bei der Länge der Blitz-Synchronzeit (oder gleich lang?), also mit bestenfalls (?) 1/250 s schon mal deutlich kürzer.
Karl
 
Bei der ganzen Diskussion wurde eine Einflussgröße nicht berücksichtigt:
- die gepulste Laserprojektion -
Ich vermute mal, es könnte unter bestimmten Bedingungen ebenfalls zu diesen Bildeffekten kommen.
Da ich noch nicht bei Laserlicht fotografiert habe, würden mich eure Erfahrungen interessieren.
 
Naja, auch der Schlitzverschluss hat eine gewisse Auslesezeit und grundsätzlich kann das Problem auch hier auftreten. Auch hier wird der Sensor letztlich zeilenweise belichtet.
Die Auslösezeit liegt bei der Länge der Blitz-Synchronzeit (oder gleich lang?), also mit bestenfalls (?) 1/250 s schon mal deutlich kürzer.
Karl
Die Auslesezeit ist aber beim Schlitzverschluss egal, denn der Sensor wird belichtet und dann bei geschlossenem Verschluss ausgelesen.
Ich vermute mal, es könnte unter bestimmten Bedingungen ebenfalls zu diesen Bildeffekten kommen.
Mit Sicherheit kann das passieren, aber im Vergleich zum elektronischen Verschluss deutlich unwahrscheinlicher bzw. ausgeprägter.
 
Die Auslesezeit ist aber beim Schlitzverschluss egal, denn der Sensor wird belichtet und dann bei geschlossenem Verschluss ausgelesen.[...]
Für Belichtungszeiten länger als die Blitzsynchronzeit ja. Bei kürzeren Zeiten "rollt" der Shutter vor dem Sensor lang und es bekommen nicht alle Pixel _gleichzeitig_ Licht.

Für den Fall von 1/10 Sekunde wie hier gebe ich dir aber recht, da ist der Schlitzverschluss absolut die bessere Wahl.
 
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