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Analog Leica vs. Zeiss

Bollore

Themenersteller
Liebe Mitforumianer,

ich bin mir gar nicht sicher, ob ich vielleicht mit meinen Objektivvorlieben ein ziemlicher Exot bin hier im Forum - aber andere Meinungen zu dem Thema würden mich doch mal interessieren. An meiner Canon-DSLR benutze ich mittlerweile nur noch ein Leica Elmarit 35mm, ein Summicron 50mm und ein Zeiss Planar T 50mm... (alle Baujahre zwischen 86 und 91) die gibts teilweise zu Spottpreisen bei Ebay, und was bei mir mal als Neugier angefangen hat, hat sich als so absurd viel besser entpuppt als z.B. mein altes (und deutlich teureres) Canon EF 50/1,4 dass ich mich seitdem durch alle Manual-Focus-Schmerzen kämpfe weil ich dem Kolorit und der Zeichnung verfallen bin.
Geht das nicht noch jemandem so?

Und wenn ja, wie bewertet ihr denn die Unterschiede zwischen Leica und Zeiss? Ich gehe grob davon aus, dass die Abbildungstendenzen die an diesen drei Objektiven erkennbar werden sich in den allermeisten Produkten der beiden Hersteller wiederfinden.
Die Bilder aus den Leica-Objektiven sind sehr präsent, duftig, die Farben wirken fast intensiver als in der gesehenen Realität, malerisch in dem Sinne das die Übergänge miteinander spielen. Leica ist unterm Strich schon deutlich besser als Zeiss.
Die Bilder aus dem Zeiss sind härter, kristalliner und kühler als die vom Leica, in extremen Lichtverhältnissen aber schon wieder fast etherisch - sie hinterlassen wie die Leicas einen starken haptischen Eindruck aber im Sinne von skulpturaler Körperhaftigkeit, während das Leica ein besseres Gefühl für Oberflächen vermittelt. Ist ein bisschen weniger scharf als die Leicas bei mir, aber das kümmert mich nicht.
Ich hab ja hier immer noch das Zeiss zum Verkauf stehen, bin aber gerade heilfroh dass sich in den ganzen Monaten nie jemand deswegen gemeldet hat, gerade fahre ich wieder voll drauf ab.

Für Fotos mit viel Sommer drauf, für alles stimmig-bunte und sinnlich-atmosphärische sind die Leicas das Richtige... bei unterkühltem Licht oder auch wirren Farben, oder bei Fotos denen etwas Nüchternheit steht mag ich lieber das Zeiss. Ist da jemand ähnlich süchtig wie ich? Wie seht ihr das?

Viele Grüße
Bollore
 
Bin selbst Besitzer eines Zeiss 35mm und liebe es! Ist jedoch ein aktuelles Modell von 2012. Ich habe noch ein 30mm Sigma für Einsätze bei denen ich einen schnellen AF brauche da ich mit dem Manuellen Fokus einfach nicht schnell genug bin. Vielleicht in ein paar Jahren mit viel mehr Übung.
Aber sobald ich es eventuell schaffen kann ist das Zeiss auf meinem Body.
 
Ich würde dem TO jetzt gerne einen "Blindtest" vorschlagen. Mal gucken, ob er dann die Objektive immer noch so sicher unterscheiden kann.

PS: Adaptiere ansonsten auch sehr gerne "alternatives" Zeug, denn da wo kein AF kann auch keiner kaputt gehen :D
 
...An meiner Canon-DSLR benutze ich mittlerweile nur noch ein Leica Elmarit 35mm, ein Summicron 50mm und ein Zeiss Planar T 50mm...

Ich könnte es nicht so blumig beschreiben, das ist aber auch egal.
Ich mag eigentlich beide Marken hatte sie an Nikon.
Das Elmarit R 35 und auch das Summicron R 50; dazu ein Zeiss Distagon 28;
per Leitax umgebaut.
Das Planar 50 kenne ich nicht, wenn es das f1.7 ist dann soll es ja sehr gut sein.
Wie dem auch sei, Zeiss und Leica ist schon was Besonderes; wer da jetzt für was besser ist? ...
 
Die Bilder aus den Leica-Objektiven sind sehr präsent, duftig, die Farben wirken fast intensiver als in der gesehenen Realität, malerisch in dem Sinne das die Übergänge miteinander spielen. Leica ist unterm Strich schon deutlich besser als Zeiss.
Die Bilder aus dem Zeiss sind härter, kristalliner und kühler als die vom Leica

So sehe ich das irgendwo auch. Die Leica-Optiken sind irgendwie impressionistisch, die Zeiss klinisch. Die Kontrastleistung scheint mir bei Leica höher, während bei Zeiss mehr auf Auflösung getrimmt wird. Die Farbwiedergabe bei Zeiss ist in der Regel kühler, ja. Würde jetzt allerdings deshalb nicht sagen, dass Leica besser ist. Außerdem bauen sie keine Optiken im Mittelformat ;) (Leica S ist ja eher doppeltes KB)
 
So sehe ich das irgendwo auch. Die Leica-Optiken sind irgendwie impressionistisch, die Zeiss klinisch. Die Kontrastleistung scheint mir bei Leica höher, während bei Zeiss mehr auf Auflösung getrimmt wird. Die Farbwiedergabe bei Zeiss ist in der Regel kühler, ja. Würde jetzt allerdings deshalb nicht sagen, dass Leica besser ist. Außerdem bauen sie keine Optiken im Mittelformat ;) (Leica S ist ja eher doppeltes KB)

Zeiss baut auch keine Mittelformat Optiken mehr ..
 
Wenn Zeiss kühl ist, was ist dann Nikon? Ich hatte immer den Eindruck, dass die Zeisslinsen (aktuelle Rechnungen) wärmer sind. Allerdings zeichnen sie Blau- und Grüntöne besonders intensiv (neben Brauntönen), was vielleicht zu der Annahme führt, dass sie eher kühl abbilden. Wies an Canon ist, weiss ich leider nicht.

Der Unterschied zwischen Leica und Zeiss ist schon sichtbar. Mir gefallen die Hauttöne (Pastellfarben?) durch Leicalinsen sehr.
 
Mich würde ein Vergleichsbild (selbes Motiv) von den beiden 50ern interessieren. Dass die Unterschiede so ausgeprägt sind kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, aber ich habe auch keinerlei Erfahrung mit entsprechenden Objektiven :)
 
Mich würde ein Vergleichsbild (selbes Motiv) von den beiden 50ern interessieren. Dass die Unterschiede so ausgeprägt sind kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, aber ich habe auch keinerlei Erfahrung mit entsprechenden Objektiven :)

Aaaach, der TO muß erstmal sagen, welche Version der Objektive er hat.
Summicorn mit Serie VII oder 55mm und so ... dann bei welchen Blendenwerten und Entfernungen und so.

So sind die gegebenen Informationen doch viel zu oberflächlich, als daß einmal "Auto Korrektur" drücken nicht alles egalisierte. Dazu dann bitte 100% Ansichten, nicht komplette Bilder mit 1000 Pixel Breite ...

Und wenn der Lachanfall vorbei ist, mal die Suchfunktion bemühen, inkl. der Fotozeitschriften seit 1933 (so alt dürfte der ungelöste Streit in etwa sein).
 
Das mit dem impressionistisch und klinisch sehe ich in etwa auch so. Manchmal sehe ich aber auch Bilder von dem Zeiss (Flickr) die ganz romantisch und lieb aussehen, die sind dann meistens ziemlich monochrom. Ich denke mal so dunkle Glühbirnenlicht-Bilder würden ziemlich bei dem Zeiss gewinnen, da hab ich aber noch gar keine. Schwarz-weiß hab ich auch nie ausprobiert.
Wolfgang Tillmans hat fast sein ganzes Werk mit dem Zeiss CY Planar 50mm geschossen, der ist ja auch immer sehr herb, das wird so etwas gebändigt. Meine Bilder haben aber nicht so viel zu tun mit seinen.

Das 1,7 soll ein bisschen besser sein als das 1,4, ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das soviel macht. Ist jedenfalls schön klein und leicht.

Der Unterschied zwischen Leica und Zeiss ist aber wirklich sehr groß.

Für Mr. Lachanfall/1933: kannst ja mal recherchieren ;)

Edit: Vergleichsbilder mach ich nie, auch keine Flaschentests und so, ist nicht mein Ding. Den Blindtest von oben nehm ich gerne an... aber dann brauchen wir nen 20€ Gutschein von Whitewall als Wetteinsatz ;)
 
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Die Bilder aus den Leica-Objektiven sind sehr präsent, duftig, die Farben wirken fast intensiver als in der gesehenen Realität, malerisch in dem Sinne das die Übergänge miteinander spielen. Leica ist unterm Strich schon deutlich besser als Zeiss.
Die Bilder aus dem Zeiss sind härter, kristalliner und kühler als die vom Leica, in extremen Lichtverhältnissen aber schon wieder fast etherisch - sie hinterlassen wie die Leicas einen starken haptischen Eindruck aber im Sinne von skulpturaler Körperhaftigkeit,.....

Ich hatte die Diskussionen in den 80igern "gelebt", jetzt mag ich eigentlich nicht mehr.

Nur, so eine Ansammlung von "blumig" formulierten Eindrücken eines Objektiv liest man sehr selten.

....übrigens Zeiss Objektiven sagt man sehr oft eine "plastische" Wirkung des Fotos/Motives nach!
 
...
Das 1,7 soll ein bisschen besser sein als das 1,4, ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das soviel macht. Ist jedenfalls schön klein und leicht.
Die offiziellen MTF-Diagramme lassen das nicht wirklich erahnen.

Der Unterschied zwischen Leica und Zeiss ist aber wirklich sehr groß.

Für Mr. Lachanfall/1933: kannst ja mal recherchieren ;)

Edit: Vergleichsbilder mach ich nie, auch keine Flaschentests und so, ist nicht mein Ding. Den Blindtest von oben nehm ich gerne an... aber dann brauchen wir nen 20€ Gutschein von Whitewall als Wetteinsatz ;)
Also, wer keine direkten Vergleichsbilder macht, der sollte derartige Urteile nicht fällen.

Bei den 50ern könnte ich ein paar zum Shootout zur Verfügung stellen.
- Summilux R 1,4/50 (55mm)
- Summicron R 2/50 (55mm 3cam und R-only)
- Planar 1,4/50 T*
- Planar 1,4/50 HFT
- Planar 1,7/50 T*
- Planar (&Ultron) 1,8/50 HFT (und ohne HFT, Germany und Singapore)
- Agfa (Cosina mit Pentax K) 1,4/50
- Agfa (Cosina mit Pentax K) 1,9/50
- Zuiko 1,4/50
- Zuiko 1,8/50 (Chromring und schwarz)
- Nikon Serie E 1,8/50
- Minolta MC 1,4/50
- Minolta MD 1,4/50
- Minolta MD 1,7/50
- Minolta MD 2/50
- Canon nFD 1,8/50
- Canon nFD 1,4/50
- Canon FD 1,4/50
- Pentacon/Pancolar/Pentaflex 1,8/50 M42
- Prakticar 1,8/50 (Pentacon B)
- Mamiya Sekor E 1,7/50
- Mamiya Sekor E 2/50 (und Rolleinar 2/50)

Wer da treffsicher (also signifikant besser als "Guesslevel") das richtige Objektiv benennt soll seine 20,- verdient haben. "Neulich" war hier erst jemand unterwegs, der wortreich von der Überlegenheit der Zeiss-Linsen über das Leica-Glas zu berichten wußte ...

Rahmenbedingungen?
- nicht gerade so geknipst, daß unmittelbar die Blendenform (an Unschärfekreisen im Hintergrund) zu erkennen ist
- ???
- hinterher zu Lanz auf die Couch?
 
Ich hatte die Diskussionen in den 80igern "gelebt", jetzt mag ich eigentlich nicht mehr.

Nur, so eine Ansammlung von "blumig" formulierten Eindrücken eines Objektiv liest man sehr selten.

....übrigens Zeiss Objektiven sagt man sehr oft eine "plastische" Wirkung des Fotos/Motives nach!

Ich den 80ern hab ich noch Sesamstraße geguckt, da ist mir das entgangen :)
 
Wer da treffsicher (also signifikant besser als "Guesslevel") das richtige Objektiv benennt soll seine 20,- verdient haben.
eine Erhöhung des Einsatzes ist gefahrlos möglich ;-}
Ich fotografiere ja erst seit etwas über 25 Jahren mit Leica-R Objektiven, seit 2005 digital auf Canonbodys, vielleicht liegt es also meiner kurzen Gewöhnungsphase, daß mir diese gravierenden und blumig geschilderten Unterschiede nie aufgefallen sind.
Ja, es gibt Unterschiede und ja, man kann daraus eine Religion mit entsprechendem Eifern (oder hiess das geifern?) machen ...
und nein, wenn man motivorientiert fotografiert (oder meinertwegen auch nur knipst), sind die Unterschiede nicht relevant und schon garn nicht signifikant hinsichtlich der Bildaussage.
Ich "mag" mein 80er Summilux und mein 100er Apo Elmarit (um nur die beiden Meistgenutzten zu nennen), aber sie unterscheiden sich jetzt nicht so gravierend von den Objektiven der Konkurrenz in der gleichen Leistungsklasse, dass es sich in dem Bereich überhaupt lohnt von "besser" und "schlechter" zu fabulieren.

Zeiss versus Leica, ein typischen Thema für religiös veranlagte Fanboys :D
(Besitzern von Nikons und Canons soll das auch nicht fremd sein, hörte ich mal)

"Neulich" war hier erst jemand unterwegs, der wortreich von der Überlegenheit der Zeiss-Linsen über das Leica-Glas zu berichten wußte ...
Natürlich sind die besser, geb ich sofort zu; dann hat der Gegenüber seine Seelenruhe und ich kann mich anderen Themen widmen. Anders kann man mit dem Quatsch kaum umgehen.
 
Anders ausgedrückt: Es ist unglaublich, was für miese Bilder man
mit einer M9 und einem neuen APO- Summicron hinbekommen kann :-)

Schlechte 50er sind sehr rar, würde ich mal behaupten. Ich hatte mal ein ganz einfaches
Minolta- 50er, das war etwas kontrastärmer, aber auch scharf.
Im direkten Vergleich zw. meinem 50er Summicron (späte 70er) und meinem
Nikon 50/1.4 AI könnte ich keinen Sieger ausmachen. Das Leica dürfte bei Offenblende einen Tick besser (schärfer) sein.
Ab Blende 2.8 wird auf den Bildern kein Unterschied mehr zu sehen sein.
Mein Vergleich: Diaprojektion, Scan, SW- Abzüge.
Ach ja, das 50er Sonnar zur Robot Royal ist auch schön scharf, um den Namen ZEISS noch zu würdigen :)
 
Nur, so eine Ansammlung von "blumig" formulierten Eindrücken eines Objektiv liest man sehr selten.
Ich mag solche blumigen Beschreibungen, weil sie das Thema weg von der rein technischen Betrachtung (die Fotofreaks unterhalten sich ja gern oft nur in Zahlen) hin zur Bildästhetik führt. Das hier die Dinge weniger greifbar und damit mehr streitbar sind als beim Vergleich von zwei Kennwerten liegt in der Natur der Sache.
 
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