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Leuchtturmfotografie im Dunkeln bei hoher Luftfeuchtigkeit

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Luckyfreddy

Themenersteller
Hallo zusammen,

aus dem letzten Urlaub Ende November (21.11. / Aufnahmezeit 20:35h) gab es auf der Insel Amrum ein sehr schönes Bild. In der Dunkelheit - zwischen Regenphasen - war die Luftfeuchtigkeit etwas höher und vom dortigen Leuchtturm aus ging - fast wie gerade Lichtstrahlen - in alle Richtungen das Licht weit vom Leuchtturm weg und strahlte in die Nacht hinein.

Gefesselt von diesem Blick versuchte ich, bewaffnet mit 35mm (f1.8) Objektiv mit der D5000, einem Stativ und Infrarotfernbedienung weit von der Straße weg aus den Dünen raus diesen Blick mit der Kamera festzuhalten. Jetzt ist mir schon klar, dass die D5000 mit dem APS-C Sensor (und aufgrund des Alters) nicht die idealste Besetzung für diesen Job sein wird. Trotzdem erhoffte ich mir bei 35mm mit Blende 1,8 eigentlich ein passables Ergebnis (ggf. mit leichtem Bildrauschen). :rolleyes:

Doch in der Situation musste ich schnell feststellen, dass sich dies als gar nicht so einfach erwies. Bei kurzer Belichtung war das Bild komplett zu dunkel - selbst bei ISO 3200. Bei "Hi ISO" (6400) [angehängtes Bild 2] war da Bild zwar etwas besser zu erkennen, gleichzeitig nicht mehr von auch nur annähernd akzeptabler Bildqualität zu sprechen. Das zweite angehängte Bild zeigt dies, und ist schon soweit möglich mit Lightroom aufgehellt. Noch stärker aufzuhellen brachte nur so viele Störungen, dass das Objekt nicht mehr erkennbar war. Auch so sieht man zwar den Lichtkegel besser (wobei weniger als eine Sekunde viel schöner gewesen wäre, da selbst so der Lichtkegel nicht mehr so schön ausgesehen hat, wie in echt), aber man sieht den Turm praktisch nicht.

Andere Bilder mit längerer Belichtung (exemplarisch dazu: angehängtes Bild 1, mit 4 Sek. Belichtung und ISO 3200) lassen den Leuchtturm sichtbar werden, und auch die Lichtkegel sind besser zu erkennen. Doch auch hier: hellt man das Bild noch mehr auf, dann nimmt das Bildrauschen viel zu sehr überhand und das Bild wird damit unbrauchbar. Weiteres Ärgernis: auf der Entfernung hin war es mir nicht möglich auf den Leuchtturm scharfzustellen. Eine "unendlich"-Position hat das Nikkor 35mm scheinbar leider nicht :( und im Sucher und auf dem Display war nur der Leuchtpunkt vom Strahler zu sehen - sonst nichts.

Vom Ergebnis her bin ich daher sehr unzufrieden. :( Auch wenn mir klar ist, dass die Ausrüstung hierfür sicherlich schwierig ist (und ich zudem die Spiegelvorauslösung nicht benutzt hatte, was ich aber erst bei ersten Recherchen später erlernte), so frag ich mich doch: wären in der besagten Situation bessere Ergebnisse zu erzielen gewesen (ggf. mit anderem Equipment oder noch besser mit meinem eigenen)?

Eine längere Belichtungszeit hat ja leider den schönen Effekt (mit den geraden Lichtstrahlen) zu nichte gemacht (selbst die 1 Sekunde ist unschön) und mit dem ISO und der Blende war ich ja auch schon quasi am Anschlag. :grumble:

Wäre eine neuere Kamera oder gar Vollformat hier tatsächlich im Vorteil gewesen?

So, jetzt hoffe ich nicht zerrissen zu werden... es war eine schwierige Bildsituation und andere Bilder sehen natürlich nicht so aus. Aber interessiert bin ich doch daran, falls ich jemals zu der Jahreszeit wieder dort sein werde und vielleicht doch das "perfekte Bild" machen kann. (y)

EDIT: Eine wichtige Info dabei zum Schluss, die mir durchgegangen ist: der Lichtkegel am Leuchtturm dreht sich. Das ist der Grund, wieso diese geraden Lichtstrahlen so schwer mit einer Langzeitbelichtung einzufangen sind.

Besten Dank im Voraus und viele Grüße,
Christopher

P.S.:
Anbei nochmals die Bilder als JPEGs in Originalgröße mit EXIF-Informationen:

Link zu angehängtem Bild 1 (ISO3200, 35mm, f/1.8, 4 Sek. Belichtungszeit) in großer Ansicht (mit EXIF): https://goo.gl/iYBWc8

Link zu angehängtem Bild 2 (ISO6400, 35mm, f/1.8, 1 Sek. Belichtungszeit) in großer Ansicht (mit EXIF): https://goo.gl/aFxyZP
 

Anhänge

  • DSC_0039_smalled.jpg
    Exif-Daten
    DSC_0039_smalled.jpg
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  • DSC_0029_-1-sec.-iso6400-smalled.jpg
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    DSC_0029_-1-sec.-iso6400-smalled.jpg
    370,6 KB · Aufrufe: 219
Zuletzt bearbeitet:
Da hilft ein grosser Sensor weniger als Digitricks. Stichwort: HDR
wenn die Kamera das nicht intern kann, macht man das kontollierter am Puter danach
 
Hallo Mjølner,

darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Mein Problem ist dabei zunächst aber schon die vom Leuchtturm abgehenden Lichtstrahlen (die sich bewegen (drehen); dies hätte ich im Thread noch genauer erwähnen sollen) einzufangen - bei akzeptablen Bildrauschen. Eine längere Belichtung macht das Bild zwar heller, aber dann dreht der Lichtkegel sich. Wenn ich die Bilder dann als HDR zusammenfüge, bekomme ich vermutlich nicht das Ergebnis hin, fürchte ich?
 
Du hast doch eigentlich alles selber schon festgestellt. Ich sehe Dein Thema eher in der Kaufberatung, als in den Problembildern?!
 
Hallo Digirunning,

man möge es mir nachsehen, bin halt noch neu hier. :rolleyes: ;)
Hätte der Post also doch besser im Forum Kaufberatung platz gefunden? Generell ging es mir darum, wenn ich nochmals auf der Insel bin, eine mögliche Lösung dafür gefunden zu haben und auszuschließen, dass das an meiner Unfähigkeit als Anfänger liegt, in der stillen Hoffnung, dass da vielleicht doch noch ein Trick oder Kniff gewesen wäre - oder zumindest eine Richtung zu bekommen, in welcher Richtung man sich für diese Aufgabe seitens Hardwarekauf orientieren muss (Vollformat, anderes Objektiv), wobei es dann natürlich tatsächlich ein wenig in den Bereich der Kaufberatung fällt.

Jedenfalls nehme ich als Quintessenz mit, dass das Vollformat (zu meiner Überraschung) - trotz größerem Sensor (und eigentlich mehr Lichteinfall) wohl hier keine Änderung bringen würde und - von den schmalen Lichtkegeln abgesehen - mit HDR wohl die besten Ergebnisse erzielt werden könnten. Sofern es also sonst keine Kniffe oder Möglichkeiten mehr gibt (mit denen ich vielleicht mit dem vorhandenen Equipment zu besseren Ergebnissen kommen kann), werde ich mich dann wohl auf die Suche nach einer rauschärmeren Kombi gehen. Dann kann der Post gerne geschlossen werden.
:)


Besten Dank.
 
Bild 1, 4 Sekunden bei ISO 3200 und f/1,8. Und man kann den Leuchtturm trotzdem noch kaum erahnen. Da war es einfach finster wie in einem Rattenloch. :ugly:
 
@ Luckyfreddy
Benutze doch mal die Suchfunktion "Leuchttürme" und schau Dich in der Galerie um. Anhand der EXIFs kannst Du Dich orientieren, was für solche Fotos erforderlich ist.
 
@TO: wiederholbarkeit der aufnahme (evtl. bei diffusem tageslicht oder available light) vorausgesetzt:
vielleicht die 15-sec.- aufnahme mit erstgenanntem montieren ?
(was allerdings sehr knifflig werden könnte.)
 
Vielen Dank zusammen! :)

Im schlimmsten Fall habe ich mich darüber geärgert, dass ich diese gerade vom Turm weggehenden Lichtstrahlen nicht habe einfangen können und es nicht verstanden, da dies ja Licht ist. Das schöne war dabei die besondere Lichtsituation (durch die höhere Luftfeuchtigkeit waren die Lichtstrahlen besonders gut zu sehen); dies war im Vorfeld leider nicht planbar. Dabei ist mir heute noch etwas anderes aufgefallen: ich habe - beim Versuch zu fokussieren - immer auf das Licht fokussiert. Ich bin gerade nicht mal sicher, ob ich keine Spotmessung gemacht habe. Vermutlich hat die Kamera (obwohl das Bild dort natürlich trotzdem ausgebrannt ist) versucht zu verdunkeln und ich deswegen die abgehenden Lichtstrahlen nicht drauf bekommen.

Den Leuchtturm selbst dabei sichtbar zu bekommen, da werde ich hier im Forum mal suchen - bzw. war es dafür wohl tatsächlich zu dunkel und ich zu gutgläubig.

Ich bedanke mich jedenfalls für die Hilfe. (y) Hoffentlich werde ich diese Punkte dann beim nächsten Besuch der Insel umsetzen können. :)
 
Was die HDR-Sache angeht:

Leuchttürme sind wie sehr genau gehende Uhren. Daher statt die "übliche" Nummer mit "3-7 Reihenbilder in schneller Folge" macht man dann die Bilder "im Takt des Leuchtturms"
 
Im schlimmsten Fall habe ich mich darüber geärgert, dass ich diese gerade vom Turm weggehenden Lichtstrahlen nicht habe einfangen können und es nicht verstanden, da dies ja Licht ist.

ich finde das erste Bild da gar nicht mal so schlecht.

Ich glaube, so ganz klar ist es mir noch nicht, wie genau Du Dir das Bild ansonsten vorgestellt hattest.

ich habe - beim Versuch zu fokussieren - immer auf das Licht fokussiert. Ich bin gerade nicht mal sicher, ob ich keine Spotmessung gemacht habe. Vermutlich hat die Kamera (obwohl das Bild dort natürlich trotzdem ausgebrannt ist) versucht zu verdunkeln und ich deswegen die abgehenden Lichtstrahlen nicht drauf bekommen.

ui, da wirfst Du jetzt einiges durcheinander- Fokussierung und Spotmessung (=Belichtungsmessmethode) habe so erstmal nichts miteinander zu tun.

Auch kann die Kamera hier bei der Belichtung auch nichts anderes tun, als die Werte einzustellen, die Du hier ja auch gewählt hast mit jeweils all den auch bei Hand eingegeben Konsequenzen auf Belichtung, Rauschen, Verwackeln/Verwischen der Lichtstrahlen.

Es ist eine extreme Lichtsituation mit wahnsinnig hohem Kontrastumfang zwischen den Lichtstrahlen und dem Leuchtturm- letzterer liegt ja quasi fast vollständig im Dunkeln. Bei so was hilft, wie schon von anderen erwähnt, eine HDR Aufnahme. Oder ganz simpel hier zwei Aufnahmen- eine, die nur den Lichtstrahl einfängt und den Leuchtturm unberücksichtig lässt und eine, die nur den Leuchtturm von der Helligkeit her berücksichtigt.

Ob das so aber was wird, müsste man hier in der Tat ausprobieren (evtl. wäre eine Beachtung der Sequenz hier wirklich mit das Beste)- leider würde das bei der Langzeitbelichtung für den Leuchtturm ja zu durch die Lichtstrahlen völlig ausgebrannten Bildern führen- leider wohl auch an dem für den Leuchtturm relevanten Stellen.

An all dem ändert auch eine Kamera mit superhubbadubba Sensor nichts.

Mein Ansatz wäre es deshalb, nachts nur auf die Lichtstrahlen zu belichten und aufzunehmen und tagsüber (oder noch besser ganz kurz, bevor das Licht eingeschaltet wird)nochmals nur den Leuchtturm (möglichst an genau der gleichen Stelle mit der gleichen Brennweite).

Und diese beiden Bilder in der EBV dann zusammen bauen. Leichte Unterschiede in der Perspektive kann man dort leicht korrigieren und natürlich muss man den Leuchtturm dann in der Helligkeit und Farbe anpassen. Evtl. ist ein wenig Hinzufügen von Rauschen dann hilfreich.

Da beide Aufnahmen keine so.... langen Belichtungszeiten haben, würde das auch mit Deiner Kamera wohl noch mit guter BQ funktionieren.

Ich würde auch mal mit kleineren Blenden ausprobieren- wenn das Rauschen dadurch noch im vertretbaren Rauschen bleibt- ansonsten eben entweder nicht oder aber mit einem besseren Kamerasensor.

vg, Festan
 
ich finde das erste Bild da gar nicht mal so schlecht.

Ich glaube, so ganz klar ist es mir noch nicht, wie genau Du Dir das Bild ansonsten vorgestellt hattest.
Im Grunde eigentlich so, wie das Auge es gesehen hat. :rolleyes:
Nein, im Ernst: die Lichtstrahlen gingen quasi gerade vom Turm weg - verbreiterten sich also nicht nach außen und diese drehten sich dabei. Etwas besser (oder eben auch nicht) sieht man es auf dem angehängten Bild (bei Blende 1,8, ISO6400 und 1/10 Sek.), denn da bewegten sich die Lichtstrahlen nicht so sehr. Durch eine längere Belichtung sieht man diesen dünnen Lichtkegel leider nicht mehr. Wenn ich mich recht entsinne, wurde der Turm dunkel angeleuchtet.


ui, da wirfst Du jetzt einiges durcheinander- Fokussierung und Spotmessung (=Belichtungsmessmethode) habe so erstmal nichts miteinander zu tun.
Dann scheinbar wirklich. Ist mir auch erst heute in den Sinn gekommen. Dachte, dass die Kamera den gewählten Punkt nimmt und das restliche Bild aufhellt (bzw. abdunkelt, wenn der Punkt zu hoch ist). Aber (bis auf den Weißabgleich) hatte ich ja sowieso schon alles manuell eingestellt.

Es ist eine extreme Lichtsituation mit wahnsinnig hohem Kontrastumfang zwischen den Lichtstrahlen und dem Leuchtturm- letzterer liegt ja quasi fast vollständig im Dunkeln.
Ich liebe das Extreme. :D - nein, war ein Scherz. Das Bild vor Ort sah für sich nur so schlüssig aus - daher kam die Idee auch sehr spontan.

Bei so was hilft, wie schon von anderen erwähnt, eine HDR Aufnahme. Oder ganz simpel hier zwei Aufnahmen- eine, die nur den Lichtstrahl einfängt und den Leuchtturm unberücksichtig lässt und eine, die nur den Leuchtturm von der Helligkeit her berücksichtigt.
Damit werde ich mal noch was vertrauter machen (auch jenseits des Leuchtturms), denn den sehe ich so schnell sowieso nicht mehr.

Mein Ansatz wäre es deshalb, nachts nur auf die Lichtstrahlen zu belichten und aufzunehmen und tagsüber (oder noch besser ganz kurz, bevor das Licht eingeschaltet wird)nochmals nur den Leuchtturm (möglichst an genau der gleichen Stelle mit der gleichen Brennweite).
Wahrscheinlich ein guter Ansatz, aber schwierig (oder man benötigt Ausdauer), denn der Weg lag im komplett dunklen und Stativ und Kamera müssten original so ausgerichtet sein. Die Kamera da den ganzen Tag stehen lassen, wäre vermutlich schwierig. :confused: Aber trotzdem: wenn man was möchte, muss man dafür natürlich Einsatz zeigen. Und im Winter wird es ja früher dunkel. (y)

Und diese beiden Bilder in der EBV dann zusammen bauen. Leichte Unterschiede in der Perspektive kann man dort leicht korrigieren und natürlich muss man den Leuchtturm dann in der Helligkeit und Farbe anpassen. Evtl. ist ein wenig Hinzufügen von Rauschen dann hilfreich.
Oder so... ein komplett rauschfreies Bild ist unter den Umständen ja sowieso schwierig zu erwarten.

Ich würde auch mal mit kleineren Blenden ausprobieren- wenn das Rauschen dadurch noch im vertretbaren Rauschen bleibt- ansonsten eben entweder nicht oder aber mit einem besseren Kamerasensor.
Bin mit 1,8er Blende reingegangen... würde hier ein Objektiv mit 1,4er Blende noch nennenswerten Spielraum geben?
 

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Im Grunde eigentlich so, wie das Auge es gesehen hat. :rolleyes:

tja, war leider nicht mit dabei :rolleyes:

Nein, im Ernst: die Lichtstrahlen gingen quasi gerade vom Turm weg - verbreiterten sich also nicht nach außen und diese drehten sich dabei.

meine Frage zielte eher darauf, wie hell der Leuchtturm auf Deinem fertigen Bild dann noch sein soll. Und noch ein wenig, wie scharf abgegrenzt der Lichtstrahl sein soll- ein wenig (oder auch mehr) verwischen fördert ja den Eindruck von Bewegung. Kann man so wollen oder auch nicht.

dunkel angeleuchtet.

:D

ich nehme an, Du meinst damit, dass er ein klein wenig angeleuchtet wurde, oder?

Dann scheinbar wirklich. Ist mir auch erst heute in den Sinn gekommen. Dachte, dass die Kamera den gewählten Punkt nimmt und das restliche Bild aufhellt (bzw. abdunkelt, wenn der Punkt zu hoch ist).

Wäre vielleicht generell eine gute Idee, sich (noch mal?) mit den Grundlagen vertraut zu machen:

www.fotolehrgang.de

Ich liebe das Extreme. :D - nein, war ein Scherz. Das Bild vor Ort sah für sich nur so schlüssig aus - daher kam die Idee auch sehr spontan.

ich mag auch die Extreme, und die Idee finde ich gut, das war also keine Wertung von mir- nur kann die Kamera eben nur "nicht extrem" mit normalen Methoden aufnehmen, Deshalb muss man tricksen und muss/kann/braucht nicht nach Lösungen innerhalb des normalen (Belichtungs)spektrums der Kamera zu suchen.

...wäre vermutlich schwierig. :confused: Aber trotzdem: wenn man was möchte, muss man dafür natürlich Einsatz zeigen.

(y)

vor ellem, wenn man in Extremen unterwegs bis- ein Sonntagsspaziergang bekommt man auch ungeübt und ohne Vorbereitung und Trainingswissen hin, einen Marathon hingegen wohl eher nicht.

Bin mit 1,8er Blende reingegangen... würde hier ein Objektiv mit 1,4er Blende noch nennenswerten Spielraum geben?

2/3 Blenden eben- eine ganze Blende entspricht doppelt so viel/weniger Licht ergo eine Verdopplung/Halbierung der Belichtungszeit oder Verdopplung/Halbierung der Iso. Davon dann eben 2/3.

Da fällt mir ein, habe ich eigentlich schon den Fotolehrgang im Netz erwähnt...? ;)

vg, Festan
 
...versuchte ich, bewaffnet mit 35mm (f1.8) Objektiv mit der D5000, einem Stativ und Infrarotfernbedienung....Wäre eine neuere Kamera oder gar Vollformat hier tatsächlich im Vorteil gewesen?...
Ich verstehe jetzt nicht warum man bei diesem Motiv und bei Stativeinsatz eine neue Kamera benötigen sollte.

ISO, Blende und Zeit wird man bei der Canon doch einstellen können? Und manuellen Focus wird man sicher auch wählen können?

Ich würde das so machen:
Versuch mit Autofocus die Schärfe einzustellen, vielleicht am oberen Rand des Leuchtturms. Wenn das nicht geht manueller Focus und den Entfernungseinstellring kurz vor den Unendlichanschlag einstellen.

Da ein Stativ vorhanden ist: Belichtungseinstellung auf manuell, ISO = 100, Blende = 4. Bei Blende 4 sollte der weit entfernte Leuchtturm scharf werden, auch wenn die Entfernungseinstellung nicht 100% passt. Ausserdem bildet das Objektiv da besser ab als bei Offenblende.

Mit der Belichtungszeit spielen: 1sec, 2sec, 5sec und so weiter. Du hast doch keine Speicherplatzprobleme und kannst das Ergebnis sofort am Bildschirm sehen.
 
Wäre vielleicht generell eine gute Idee, sich (noch mal?) mit den Grundlagen vertraut zu machen:

www.fotolehrgang.de
Wahrscheinlich. Hatte mich schon generell bei einigen Lehrgängen eingelesen. Aber natürlich sehe ich mich noch sehr weit am Anfang, weshalb ich sicher das ein oder andere auch schon durcheinander gebracht habe. :angel:
Da werde ich mich nochmals einlesen. :cool:

2/3 Blenden eben- eine ganze Blende entspricht doppelt so viel/weniger Licht ergo eine Verdopplung/Halbierung der Belichtungszeit oder Verdopplung/Halbierung der Iso. Davon dann eben 2/3.
Irgendwie dachte ich dabei immer, dass der Schärfebereich - je kleiner die gewählte Blendenzahl ist - desto geringer ist. Aber der Unterschied - trotz so kleiner Zahl ist ordentlich. :)

Da fällt mir ein, habe ich eigentlich schon den Fotolehrgang im Netz erwähnt...? ;)
Jetzt, da du es erwähnst... :rolleyes::lol:


Ich verstehe jetzt nicht warum man bei diesem Motiv und bei Stativeinsatz eine neue Kamera benötigen sollte.
[...]
ISO, Blende und Zeit wird man bei der Canon doch einstellen können? Und manuellen Focus wird man sicher auch wählen können?
[...]
Mit der Belichtungszeit spielen: 1sec, 2sec, 5sec und so weiter. Du hast doch keine Speicherplatzprobleme und kannst das Ergebnis sofort am Bildschirm sehen.

Ja, man kann es tatsächlich einstellen. Hier war nur das gewünschte Ergebnis (mit den dünnen Lichtstrahlen) schwierig, die eine Langzeitbelichtung erschwert hat.
Eine neue Kamera muss es nicht sein. Bin beim Vollformat davon ausgegangen, dass der Sensor - bedingt durch die Größe - mehr Licht einfangen kann, was ja hier schon richtig gestellt wurde.

Daher euch allen: besten Dank. Werd' mich jetzt erstmal noch weiter einlesen und üben, üben, üben. :)
 
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