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Lichtstärke 1,4 und 1,8

martin3001

Themenersteller
Hallo zusammen,

ist der Unterschied zwischen LS 1,4 und 1,8 wirklich so extrem wie es Größe, Gewicht und Preise der Objektive vermuten lassen.

Danke im voraus für konstruktive Antworten
 
Ok, mal in Kurzform:

- eine 2/3 Blende mehr Licht
- meist 8 statt 5 Blendenlamellen, somit schöneres Bokeh

aber

- Du mußt pingeliger fokussieren
- nicht jedes 1,4er liefert bei Offenblende seine beste Abbildungsleistung, d.h. dass es sein kann (nicht muss!), dass Dein 1,8er besser bei 1,8 ist als das 1,4er bei 1,4...

Leih' Dir ein 1,4er mal aus und vergleiche es bei allen Blenden.
Nimm Dir dafür aber richtig Zeit!
 
Vielen Dank, dass nenne ich mal eine knackige und verständliche Erklärung









Ok, mal in Kurzform:

- eine 2/3 Blende mehr Licht
- meist 8 statt 5 Blendenlamellen, somit schöneres Bokeh

aber

- Du mußt pingeliger fokussieren
- nicht jedes 1,4er liefert bei Offenblende seine beste Abbildungsleistung, d.h. dass es sein kann (nicht muss!), dass Dein 1,8er besser bei 1,8 ist als das 1,4er bei 1,4...

Leih' Dir ein 1,4er mal aus und vergleiche es bei allen Blenden.
Nimm Dir dafür aber richtig Zeit!
 
Es ist ja oft so, dass die letzten paar Prozent mehr Leistung einen hohen Aufwand bedeuten, der sich hier in Größe, Gewicht und Preis niederschlägt. Grundsätzlich muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, ob einem dieses das Geld wert ist. Ich finde es schwierig zu beurteilen, ob man für bspw. doppeltes Geld eine doppelte Leistung erhält, da die Leistung ein Gesamtpaket ist und sich schwer in Zahlen ausdrücken lässt (wie will man zum Beispiel ein -nach eigenem Empfinden- schöneres Bokeh in Zahlen ausdrücken?).

Mir geht es bspw. beim AF-S 50/1.8 und AF-S 50/1.4 so. Das 1.8er fand ich gut, aber der Funke ist nie übergesprungen. Schärfeleistung war gut, schon ab f/1.8. Dann habe ich mir irgendwann das 1.4er angeschafft und bin davon begeistert. Es erzeugt einen anderen Bildeindruck, das Bokeh ist anders (für mich schöner) und die Lichter werden nicht mehr so schnell eckig beim Abblenden, da es eben ein paar Blendenlamellen mehr hat. Schärfer ist es nicht, bei f/1.8 vielleicht im Zentrum gleichauf mit dem 1.8er. Mit Abblenden relativiert sich das wieder und beide sind gleichauf. Also in der Summe keine messbaren Aspekte, die für das 1.4er sprechen neben den 2/3 mehr Lichtstärke und der erhöhten Anzahl an Blendenlamellen. Die Entscheidungsfindung beim 50er hat bei mir sehr lange gedauert (habe mich aber nicht hingesetzt und gesagt "so, jetzt entscheide ich mich") und beinhaltete nicht nur die beiden Nikkore. Nur will ich nicht noch andere Hersteller in den Vergleich einbeziehen, weil das Beispiel dann nicht mehr so plakativ ist.

Ich glaube nicht, dass man die Frage pauschal beantworten kann. Es hängt sehr von den Objektiven ab, die man vergleicht und die Entscheidung, ob der Unterschied den Mehrpreis wert ist, ist dann sehr von den persönlichen Präferenzen abhängig. Deswegen finde ich den Hinweis von BillBo, sich hinzusetzen und für sich selbst die Optiken zu vergleichen, sehr wertvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist generell der konstruktive Aufwand höher, je höher die Lichtstärke ist. Gleichzeitig ist es so, daß bei f1.4-Gläsern oft die Stückzahlen geringer sind als bei den f1,8-Pendants, der Entwicklungsaufwand über weniger Stücke amortisiert werden muß.

Ob für den Nutzer dann der konstruktive und preisliche Mehraufwand in persönlichem Nutzen umgemünzt werden kann, ist Sache eines jeden einzelnen.

Dann der Look. Ein Sigma 35/1.4 Art hat ihn, eine AF-S 35/1.8ED schon weniger, ein AF-S 35/1.8DX schon gar nicht und dann kommt das Tamron 35/1.(VC daher, das den Look viel eher dem Sigma ähnelt, trotz "nur" f1.8.

Schlußendlich ist auch die Sensorgröße mit entscheidend. An FX ist ein 2.8er Standardzoom schon so lichtstark, daß man an DX für eine vergleichbare Freistellung f2 bräuchte. Wer das gerne nutzen will, muß eher zu f1.4 greifen, wenn er DX-Nutzer ist.
 
bei nikon ist die lichtstärke ansich eigentlich nicht der größte unterschied zu den 1,8 - sondern viel eher die intention bei der entwicklung.

die 1.8 halten eine balance zwischen preis und leistung.

einige 1.4 objektive hingegen sind in einer form "spezialobjektive", die für spezielle bereiche besonders optimiert werden, bspw. das af 85 1.4d als portraitobjektiv mit den niedrig auflösenden rändern oder das 28 1.4d als ww nachfolger des noct nikkor mit handgeschliffenen asphärischen linsen und einer optimierung des spektrums für die nachtfotografie (fotos bei tageslicht sind sichtbar kühler als bei anderen nikkoren). dann bleibt hier noch das af-s 58 1.4 als bokeh-objektiv. hier wären eigentlich auch die DC nikkore zu nennen - obwohl sie "nur" eine lichstärke von f2 haben. das neuste 105 1.4 hat auch nicht nur eine f1.4 blende zu bieten.
 
ist der Unterschied zwischen LS 1,4 und 1,8 wirklich so extrem wie es Größe, Gewicht und Preise der Objektive vermuten lassen.
Nö, natürlich nicht.

Eine D3300 mit AF-S 35mm f1.8 DX, richtig benutzt, ist schon so ziemlich das Maximum an Bildqualität, was du bekommen kannst.

Alles danach ist der Regel des begrenzten Endertrags unterworfen - für sehr viel mehr bekommst du etwas, das nochmal ein bisschen besser ist.

Der Schritt zur D5500 ist noch der größte, weil die D3300 nur 12 Bit ist und die D5500 eben 14 Bit. Der nächste große Schritt ist zur D600, weil Vollformat nochmal was obendrauf legt; dafür gibts aber wieder den AA-Filter für weniger Auflösung ! Der letzte Schritt ist dann die D810, alle Werte top, und Basis-ISO 64.

Und die D5 ist der D3300 sogar teilweise unterlegen, weil weniger Megapixel, AA-Filter und gnadenlos auf Hoch-ISO optimierter Chip, der bei Niedrig-ISO gar so dolle funktioniert.

Und die 1.8 vs 1.4 Optiken sind überhaupt nicht klar, denn die 1.8 Optiken sind oft besser. Aber die 1.4 Optiken haben halt nochmal ein bisschen mehr Licht.



- meist 8 statt 5 Blendenlamellen, somit schöneres Bokeh
Ich hasse diese Urban Legend.

Bokeh ist durch die Optik entschieden, nicht durch noch so viele Blendenlamellen. Die sind übrigends sowieso heutzutage gerundet. Und am meisten Bokeh gibts weit offen, wenn die Blendenlamellen komplett egal sind.

Außerdem haben Nikon Optiken immer 7 oder 9 Blendenlamellen, für 14- bzw 18-armige Sonnensterne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, natürlich nicht.

Und die D5 ist der D3300 sogar teilweise unterlegen, weil weniger Megapixel, AA-Filter und gnadenlos auf Hoch-ISO optimierter Chip, der bei Niedrig-ISO gar so dolle funktioniert.

Das kann nach meiner Meinung nur jemand schreiben, dem die D5 zu teuer ist.
Dieser Vergleich hinkt hinten und vorne! :confused:

Kommt mir vor wie Trabi gegen Porsche...:(
 
Quark,

wenn es um Einsatzzwecke geht, die etwas speziell sind (mit dem Auto durchs Gelände z.B.) ist es durchaus nachvollziehbar, das der Trabi gegenüber dem Porsche Vorteile hat. Und wenn es nur die Frage des wirtschaftlichen Verlustes geht.

:lol:
 
Mach es vom Geldbeutel abhängig. Falls Du (noch) armer Student oder Azubi bist, musst Du mit einem 1.8er Objektiv überhaupt keine Bauchschmerzen haben. Selbst als jemand der halbwegs gut verdient, die 1000€:eek: mehr die man für eine 85mm/1.4 hinlegen muss, da muss man wirklich 3x drüber nachdenken und mir war es das dann echt nicht wert. Sitzt die Kohle locker, dann nur zu. Bei 30…35mm und 50mm ist es schon einfacher. Ein 30/1.4 (Sigma) kostet gebraucht 180€, ein Nikon 35/1.8 120€. Der Aufpreis schmerzt kaum. Und auch bei 50mm sind es 200€ versus 400€, was noch irgendwie im Rahmen ist. Das wichtigste für ein schönes Bokeh ist, dass man den Hintergrund clever wählt. Wenn Du dein Model einfach vor eine Hecke stellst, sieht es selbst mit einem 85mm/1.2 garstig aus.
Benötigst Du die 60% mehr Licht? Oder geht es eher darum, dass man für Architektur eine im gesamten Bildfeld gleichmäßige Abbildung haben möchte, denn da sind Festbrennweiten mit Blende 1,8…2,8 oft besser als ihre lichtstarken Brüder mit 1,2…1,4 welche oft "schwache" Ecken haben.
Wie überall gilt das Prinzip von Pareto:
Man erreicht mit 20% (finanziellem oder zu verrichtendem) Aufwand schon 80% vom optimalen Ergebnis.
Hast Du noch andere teure Hobbys? Dann schlag dir ein 85mm/1.4 aus dem Kopp;)
Was habe ich nicht wieder auf der Photokina teilweise für ein Bullshit erlebt. Das wird lange mit mir über Farbräume am A3-Drucker diskutiert, geschwärmt wie geil scharf so ein Zeiss Otus 50mm (5000€ :eek::ugly:) doch ist und dann durfte ich für die "Patienten" unscharfe Bilder ausdrucken:D
Na herzliches Beileid. Bei Canon und Nikon zahlt man kaum 200€ für ein 50/1.8, welches 80% vom Zeiss beherrscht und dazu noch mit dem Fokus trifft:lol:
 
Eine D3300 mit AF-S 35mm f1.8 DX, richtig benutzt, ist schon so ziemlich das Maximum an Bildqualität, was du bekommen kannst.

ja, weil das beste objektiv auch gleichzeitig immer das günstigste in der herstellung ist. ich will nicht anzweifeln, dass das 35 1.8 DX eine unglaublich gute preis/leistung als allrounder bietet - aber es geht dann doch besser, vorallem in sachen bokeh, verzeichnung, coma und ca. das sind aber alles parameter, die einen nicht unbedingt stören müssen, und diejenigen geben dann auch nicht das 5 bis 10 fache für bessere objektive aus.

Und die 1.8 vs 1.4 Optiken sind überhaupt nicht klar, denn die 1.8 Optiken sind oft besser. Aber die 1.4 Optiken haben halt nochmal ein bisschen mehr Licht.

gewagte these. gibts die behauptung auch mit fakten die nicht unter messtoleranz fallen?

ich würde viel eher mal sagen, dass die messbaren eigenschaften oft beinahe identisch sind, zumal die f1.4 objektive für die selbe blende schon abgeblendet sind, und allein deshalb tendentiell eher "besser" sind.

aber wie ich weiter oben schon schrieb - was du mal wieder nicht gelesen hast - kennen wir ja - haben die 1.4 objektive (und andere hochwertige/teure optiken) noch andere eigenschaften als preis/leistung (lp/mm) - bokeh bspw. oder bildwirkung, korrektur bestimmer parameter (coma), bestimmte elemente / glassorten oder beschichtungen usw usf.

f1.4 zu f1.8 sind nicht die "besseren versionen" sondern teilweise komplett andere objektive, die man in jedem einzelfall gesondert betrachten muss.

es ist nicht die frage 28mm f1.4 vs 28mm f1.8 sondern AF 28 1.4D vs AF-S 28 1.8G - blende und brennweite sagen erstmal nur die groben rahmenbedingungen über das objektiv aus. aber die beiden genannten objektive sind so unterschiedlich, da könnte man beispielsweise eher AF-S 24 1.4G mit AF-S 28 1.8G vergleichen.

bei den aktuellen 50mm G nikkoren sind die unterschiede zwischen 50 1.8 und 50 1.4 wirklich gering (trotzdem hat das 1.4g das bessere bokeh, aber weit entfernt vom 58 1.4G) - das sieht bei den AF versionen schon anders aus - da hat die 1.4 version das deutlich bessere bokeh. bei den AF 85mm ist das 1.8 ein allroundobjektiv, und das AF 85 1.4 mit jedem atom ein portraitobjektiv und unterscheidet sich praktisch in allem vom af 85 1.8, ausser in der brennweite.


Und die D5 ist der D3300 sogar teilweise unterlegen, weil weniger Megapixel, AA-Filter und gnadenlos auf Hoch-ISO optimierter Chip, der bei Niedrig-ISO gar so dolle funktioniert.

schonmal probiert ne schraube zu nageln? das geht auch nicht so gut. die dynamik der d5 bei base iso ist komplett wurst - da gehts nur um FPS, AF und High Iso - und je höher die iso steigt desto mehr gewinnt die d5 - bis zu dem punkt an dem die d3300 nurnoch bunte pixel liefert und die d5 noch korrekte farben.

hier wird immer von besser und schlechter gesprochen als ob das für alles allgemein gültig wär - isses aber nicht. für jeden einsatzzweck gibts ein spezielles werkzeug. ein fisch kann nicht auf bäume klettern und ein schraubenzieher backt keinen kuchen. manche kameras sind für action, manche für studioanwendungen, und manche sind allrounder für diejenigen, die weniger spezialisierte anforderungen haben. genau so gibts objektive für portaits, landschaft, astro, nacht, architektur und wildlife für klein und großwild. die einen fluchen über die schlechte randauflösung, die andern freuts, weil das unkraut im hintergrund unschärfer ist. der astrofotograf flucht übers coma und die schlechte transmission bestimmter rottöne und derjenige mit einer IR kamera flucht über hotspots. der eine beschwert sich über eine brennweitenverkürzung und der andere ist froh, dass das ding überhaupt noch fokusieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat dusktalker:

hier wird immer von besser und schlechter gesprochen als ob das für alles allgemein gültig wär - isses aber nicht. für jeden einsatzzweck gibts ein spezielles werkzeug. ein fisch kann nicht auf bäume klettern und ein schraubenzieher backt keinen kuchen. manche kameras sind für action, manche für studioanwendungen, und manche sind allrounder für diejenigen, die weniger spezialisierte anforderungen haben. genau so gibts objektive für portaits, landschaft, astro, nacht, architektur und wildlife für klein und großwild. die einen fluchen über die schlechte randauflösung, die andern freuts, weil das unkraut im hintergrund unschärfer ist. der astrofotograf flucht übers coma und die schlechte transmission bestimmter rottöne und derjenige mit einer IR kamera flucht über hotspots. der eine beschwert sich über eine brennweitenverkürzung und der andere ist froh, dass das ding überhaupt noch fokusieren kann.

Und genau so isses :top::top::top:
100% Zustimmung (bis auf Groß- & Kleinschreibung :D)
 
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