Ein Unterschied zwischen Lightroom und Aperture scheint ja auch die Datenhaltung zu sein.
Bei Lightroom habe ich meine Ordnerstruktur, eine recht kleine Lightroom-Datenbank, in der alle Metadaten und Änderungen gespeichert sind und eine recht große Datenbank mit den Vorschaubildern.
Als ich mir Aperture angeschaut hatte, da ist mir aufgefallen, dass die Aperture-Datei sehr schnell sehr groß wird. Anscheinend werden da die Bilder nochmals reinkopiert??
Das wäre für mich rein backuptechnisch nicht nutzbar. Wenn ich bei jedem Backup diese Riesendatei auf die externe Platte kopieren müsste, dann wäre das vom Zeitaufwand für mich nicht OK. Bei Lightroom muss ich die Vorschau-Datenbank nicht mitsichern, da Lightroom sie ja selber wiederherstellen kann.
Ich benutze seit August einen Mac und Aperture und mußte mich auch erst an die Datenablage gewöhnen. Mittlerweile habe ich meine 4000 Bilder in die Aperture Datenbank migriert. Man muß sich einfach frei machen von der Windows-Denke, daß es einer Ordnerstruktur bedarf, um die Bilder sinnvoll zu archivieren - das kann Aperture für Dich erledigen! Und wenn Du doch mal die Originaldatei brauchst, kannst Du sie wieder aus der Datenbank herausholen.
Falls eine Datenbank zu groß wird, kann man auch eine zweite anlegen - einfach "alt" beim starten von Aperture drücken, dann erscheint der Dialog, um eine Datenbank auszuwählen bzw. eine neue anzulegen.
Ich wollte eigentlich Lightroom vom PC auf den Mac umziehen, aber nach dem Ausprobieren von Aperture gab's für mich kein zurück mehr zu Lightroom - ich komme vom Workflow mit Aperture besser klar (ist natürlich subjektiv und schlecht ist LR ja wirklich nicht).