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Lohnt sich ein Makro-Objektiv überhaupt für Insekten?

Jesfreric

Themenersteller
Hi

Ich habe bis jetzt für meine Makro-Aufnahmen eine Raynox 150 mit meinem Tele-Objektiv (EF-S 55-250mm IS )genutzt.
Hauptsächlich fotografiere ich Insekten...vor allem Schmetterlinge.

Ich habe mir überlegt, eventuell ein Makro-Objektiv zu kaufen.
Mit einem Makro-Objektiv bekomme ich vielleicht bessere Bilder, aber lohnt es sich für meine Zwecke überhaupt?
Weil komme ich zu nahe an Schmetterlinge und Co. heran, dann fliegen diese ja meistens weg....
Wie nah muss ich denn überhaupt mit dem Makro-Objetiv heran, um ordentliche Aufnahmen zu machen?

Liege ich mit meiner Annahme richtig oder ist die Schwachsinn...

Viele Grüße
Richi
 
Du wirst vor allem immer wieder Geduld un etwas Glück brauchen.
Und lernen, wo man wann gut Chancen hat.
Gewisse Pflanzen zb. ziehen Schmetterlinge magisch an - und dann ist es kaum ein Problem.
Den Begriff "Fluchtdistanz" solltest Du ebenfalls aus den Kopf streichen - Kein Tier dieser welt weis etwas davon.
Eine spezielle Makro-Linse jedenfalls ist bei Insekten immer von Vorteil - und was sich so damit machen lässt - schaue mal etwa hier: http://www.tretharley.de/makro/

Bild 1+2 Mit einem Makro gemacht. Fluchtdistanz ?
Bild 3 : Mit einem Weitwinkel gemacht
Bild 4: mit einer 85er FB gemacht
Bild 5: mit einem 70-300er Tele gemacht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Macro bietet deutlich bessere Bilder als diese Aufsätze etc ...
Aber wie mein Vorredner schon sagte - Geduld, Geduld und nochmals Geduld - und von anfänglichen Mißerfolgen nicht entmutigen lassen! :D
 
Hi

Danke für die Antwort=)
Wie nahe muss bzw. kann man denn mit einem Makro-Objektiv an das Objekt heran? Weil Schmetterlinge flüchten recht gerne vor mir=)...und für andere Dinge werde ich es kaum nehmen...

Bei Amazon gab es das

Canon EF-S 60mm/ 2,8/ USM Macro Objektiv
Canon EF 100mm/ 2,8/ USM Macro Objektiv

Viele Grüße
Richi
 
Wie nahe Du rankommen musst, ist von mehreren Faktoren abhängig.

1. Wie "groß" soll der Schmetterling am Bild sein?
2. Wie "groß" IST der Schmetterling?
3. Welche Brennweite wird verwendet?

Mit meinem Makro-Objektiv (105mm an 40D) bin ich etwa zwischen 40 und 60 cm entfernt (Abstand vom Sensor und nicht von der Frontlinse), wenn ich ein Tagpfauenauge fotografieren will. Bei kürzerer Brennweite muss man näher ran, bei größerer Brennweite eben weiter entfernt.

Gute bis sehr gute Ergebnisse erreiche ich mit meinem 75-300 IS USM samt 36mm Zwischenring, da bin ich schon mal mitunter über 1 Meter vom Motiv entfernt.
 
Immer bis an die Nahgrenze des Objektives !
Man sollte sich vor dem Kauf schon etwas informieren - die Herstellerseiten haben alle grundlegenden Angaben.
Du gewinnst Durch mehr an Brennweite an der Nahgrenze übrigens kaum an Abstand. Das macht nämlich nur wenige Zentimeter aus - und je mehr Brennweite um so länger ist ein Objektiv.
Mit dem EF s 60mm etwa kommst Du ca. 20cm ran (ab Sensorebene!), mit einem 150er Sigma etwa 38cm ( ab Sensorebene) - das 150er aber ist dann auch schon mal 9cm länger ...

Interessanter ist, wie sich diese Verhältnisse bei größeren Abständen verhalten - da würde mich ein vergleich auch mal interessieren.
Also Motivabstand - Brennweite-Abbildunsmaßstab
 
Wie nah muss ich denn überhaupt mit dem Makro-Objetiv heran, um ordentliche Aufnahmen zu machen?

Hmmm, ich kann auch auf 50 Meter Entfernung ordentliche Aufnahmen mit einem Makroobjektiv machen. Dann sollten halt nicht Insekten das Motiv sein....

Wie bei allen anderen Objektiven auch, hängt der Motivabstand von dessen Größe, dem gewünschten (oder möglichen) Abbildungsmaßstab und der Brennweite ab.

Bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 ist der Unterschied kleiner, als man vielleicht denken würde. Mit einem 180er Makro ist man in dem Bereich gerade mal 15cm weiter vom Insekt entfernt als mit einem EF-S 60.

Wesentlich interessanter finde ich längere Brennweiten bei größeren Abbildungsmaßstäben, wie sie z.B. beim Fotografieren von Schmetterlingen, Libellen und anderen, größeren Motiven vorkommen. Da ist die Annäherung mit meinem 180er Tamron deutlich einfacher (und viel öfter erfolgreich) als mit dem kurzen 60er. Bei einem kleinen Käfer ist es dagegen egal: wenn er vor dem 180er in 25cm Abstand nicht flieht, hält er auch vor dem 60er in 10cm Abstand still.
 
Hi

Mein Frage ist noch...es gibt doch immer einen Mindestabstand den man einhalten muss. Bei meinem Tele sind es Beispielsweise 1,1m...

Ist es das was ihr mit den 20 bzw. 30cm Abstand vom Objekt meintet?
Und wenn ja...wo käme man dann sozusagen näher an ein Objekt heran.

Mit dem 60mm mit einem Mindestabstand von 20cm?
Oder mit dem 100mm mit einem Mindestabstand von ca. 30cm.

Wenn man mit dem 100mm näher herankommt, dann wäre das ja ideal.
Weil dann würden im Falle eines Falles (auch bei Schmetterlinge) die Objekte vielleicht nich so schnell abhauen (das beste wäre natürlich zeitig aufzustehen^^).

Aber Beispielsweise...ich will ein 1cent Stück fotografieren...so groß wie es nur geht. Wäre dann das 60mm besser oder das 100mm?

Vielen Dank für eure ganzen Antworten=)

Richi
 
Am besten wäre es , wenn man eben gar nicht so nah ran müsste, um auf einen Abbildungsmaßstab von 1:1 zu kommen.
Zu jedem Objektiv gibt es Herstellerangaben, welchen Abbildungsmaßstab es hat und welchen Mindestabstand.
Mit dem 60er MUSST Du also etwas näher an das Motiv um auf 1:1 zu kommen als mit einem 100mm Objektiv.
 
Wenn Du mit dem 100er und dem 60er bis auf die Naheinstellgrenze (60mm: 20cm, 100mm: 31cm, jeweils ab dem Sensor gemessen) an die 1ct rangehst, dann ist die Münze bei beiden Objektiven gleich groß. Beide haben einen max. Abbildungsmaßstab von 1:1. Der Unterschied ist eben das Du mit dem 60er fast auf der Münze "klebst".

Wenn Du Zwischenringe ansetzt, dann schafft das 60er etwas mehr (+25mm: 1,61x) als das 100er (+25mm: 1,39x). Für lebende Insekten ist das aber nichts mehr dann besteht ja fast schon Gefahr zerquetscht zu werden. Das Bild hier ist mit dem 60er+EF12mm entstanden, ging aber nur weil die Libelle wohl am Eierlegen war und sich nicht für mich interressiert hat (Abstand Linse - Libelle weniger als 10cm...) :D

Den Unterschied macht aber nicht nur die Brennweite aus: Bei 100mm benötigt man schon kürzere Verschlusszeiten um nicht zu verwackeln, das 60er passt nicht auf alle Kameras (EF-S!!!), das 100er ist fast doppelt so schwer, das 60er kann man zur Not auch für Portraits verwenden.
 
Hi
Aber Beispielsweise...ich will ein 1cent Stück fotografieren...so groß wie es nur geht. Wäre dann das 60mm besser oder das 100mm?
Das Centstück wird in beiden Fällen mit gleicher größe abgebildet (beide Macros bilden max. 1:1 ab), mit dem 60mm müsstest Du aber ein paar Zentimeter näher am Centstück stehen als mit dem 100mm Macro.
Du musst also etwas näher ran für die maximal größte Abbildung, dafür ist die aber auch Verwacklungsgefahr beim Fotografieren mit dem 60mm etwas geringer, als mit dem 100mm.
 
Hi

Da man ja sowieso mit Stativ fotografiert, oder zumindest wenn die Sonne scheint (wegen der Lichtverhältnisse) wäre denke ich mal das 100mm schon besser...
Dankeschön für eure Hilfe und einen schönen Tag noch

Richi
 
wie vorhin schon jemand richtig geschrieben hat: früh aufstehen, da befinden sich alle Schmetterlinge, Raupen, Fliegen.....noch in der Kältestarre und Du kannst auch mit nem Tokina 35er Makro formatfüllende Bilder machen

Kannst ja mal auf meine Homepage schauen: die Insektenmakros wurden mit einem Sigma 150/2,8 gemacht

Gruß
Tobias

www.glanzlichter-kaltenbach.de
 
Den Begriff "Fluchtdistanz" solltest Du ebenfalls aus den Kopf streichen - Kein Tier dieser welt weis etwas davon.

Da muss ich dir widersprechen.
Hätten Tiere keine Fluchtdistanz, könnte man jedes Tier streicheln und Tiere würden auch untereinander regelmäßig "Schulter an Schulter" zu sehen sein.
Fluchtdistanz ist ein zoologischer Begriff, der auch in der Interaktion Tier-Mensch zum Tragen kommt.
Die Entfernung, ab der sich ein Tier dazu "entscheidet" sich von einem annäherndem Objekt zu entfernen hängt von der Größe und Form, als auch von der Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit und einigen weiteren Parametern (zb Geruch, Schattenwurf) ab.


@ TO:
Ein 1:1 Makro ist qualitativ immer ein Aufstieg.
Ich empfehle dir ein 150er, zumindest aber ein 100er. Mit kürzeren Brennweiten mögen dir bei entsprechender Geduld zwar die selben Ausschnitte gelingen, aber die Misserfolgsrate ist deutlich größer, ebenso wie das Risiko der Selbstabschattung, dafür ist die Freistellung schlechter.


lg Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich dir widersprechen.
Hätten Tiere keine Fluchtdistanz, könnte man jedes Tier streicheln und Tiere würden auch untereinander regelmäßig "Schulter an Schulter" zu sehen sein.
Fluchtdistanz ist ein zoologischer Begriff, der auch in der Interaktion Tier-Mensch zum Tragen kommt.
Die Entfernung, ab der sich ein Tier dazu "entscheidet" sich von einem annäherndem Objekt zu entfernen hängt von der Größe und Form, als auch von der Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit und einigen weiteren Parametern (zb Geruch, Schattenwurf) ab.


lg Bernd

Völlig Richtig !

Und so kann man sagen:

Tiere haben eine Fluchtdistanz von 0 - 1000m (oder noch mehr)
Dann kann man das noch auf die einzelnen Arten eingrenzen.
Da kommt es dann auf Umstände, Situation, usw. und so fort an.
Der eine Wuffi haut ab, der andere bleibt wo er ist, der andere beisst zu.
Ist bei Bienen und Wespen genauso - bei Libellen auch, die tun nur nix da sie es nicht können und eher nur neugierig sind.

Also mit welcher Brennweite ist man bei der "Fluchtdistanz" nun besser dran ?
Wo ist der Unterschied ?
Der ist tatsächlich weniger bei der Brennweite als vielmehr bei der Tierart , den Umständen und Situationen - wie oben beschrieben.

Fluchtdistanz also völlig wurscht und stellt bei den paar cm Unterschied der Nahgrenze bei den verschiedenen Brennweiten eh nicht ins Gewicht.
Da ist der Aufbau eines Statives den Tierchen generell schon suspekter.

Deswegen aber stelle ich mich nicht hin und rate oder rate ab zu bestimmten Brennweiten wegen irgendwelchen vernachlässigbaren Fluchtdistanzen, sondern mache solch Brennweite lieber an was anderem, viel signifikanteren und in der Praxis Wichtigeren fest:
Möchte man eher Freihand oder lieber mit Stativ und eventuell dabei auch mal den internen Blitz nutzen ?

Das ist meine Erfahrung aus dem Einsatz eines 60er und eines 150er Makros.
 
Ich bin mir sicher, dass du mit dem 60er mehr Tiere beim Versuch auf die richtige Distanz zu kommen verscheucht hast, als mit dem 150er.
Daher halte ich es für besser, auch zu längeren Brennweiten zur Insektenjagd zu raten.

Warum sollte man sich also durch die Wahl einer so kurzen Arbeitsdistanz selber das (Foto-) Leben schwer machen?

Abgesehen davon haben Teles auch Vorteile bezüglich der Hintergrundgestaltung (engerer Blickwinkel) und des Stativhändlings (schnellerer HF-QF-Wechsel durch Stativschelle)


lg Bernd
 
Ich bin mir sicher, dass du mit dem 60er mehr Tiere beim Versuch auf die richtige Distanz zu kommen verscheucht hast, als mit dem 150er.
Daher halte ich es für besser, auch zu längeren Brennweiten zur Insektenjagd zu raten.

Warum sollte man sich also durch die Wahl einer so kurzen Arbeitsdistanz selber das (Foto-) Leben schwer machen?

Abgesehen davon haben Teles auch Vorteile bezüglich der Hintergrundgestaltung (engerer Blickwinkel) und des Stativhändlings (schnellerer HF-QF-Wechsel durch Stativschelle)


lg Bernd

Du weisst, wie groß der Unterschied bei diesen beiden Objektiven bei 1:1 von der Frontlinse zum Motiv ist ? ;)
Ich weis den ...
.. auch den Unterschied beim AF...
... und wenn man mal kein Externen Blitz dabei hat ...
... oder kein Stativ ....
 
Zwischen dem kurzen (60mm) und dem langen (180mm) Tamron liegen bei 1:1 15cm zwischen der jeweiligen Arbeitsdistanz (10 vs. 25cm). Ohne Streulichtblende, wohlgemerkt! Setzt man die auch noch auf, schrumpft die Differenz auf unter 10cm.

Selbstverständlich gibt es Tierchen, die bei 25cm Abstand noch sitzenbleiben, bei 10cm aber fliehen. Nach meiner Erfahrung (ich habe die beiden o.g. Objektive und hatte schon eine Menge weiterer Makros) sind das gerade in diesem Bereich aber nicht viele. Andersherum kompensiert man die "Flüchtlinge" wiederum durch eine höhere Trefferquote bei Freihandmakros mit der kürzeren Brennweite.

Kein Vorteil ohne Nachteil! Z.B. ruhigerer (weil engerer Bildwinkel) bei längerer Brennweite vs. bessere Plastizität bei kürzerer Brennweite etc. pp.
 
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