• In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2025.
    Thema: "Plastik (Kunststoff)"

    Nur noch bis zum 30.04.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Unlauterer Verkäufer wieder unterwegs!

    Liebe Mitglieder,
    Florian Franzek, der seit Jahren mit verschiedensten Usernamen in allen möglichen Foren und auf etlichen Verkaufsplattformen auftritt,
    ist wieder hier im Forum und versucht, ehrliche Käufer zu betrügen.
    Wir können wenig tun, außer bei Bekanntwerden einer weiteren Registrierung eines Accounts für seine Machenschaften, diese umgehend zu sperren.
    Ich empfehle, bei Kontakt umgehend die Polizei einzuschalten.

WERBUNG

Systementscheidung Lohnt sich eine Systemkamera oder reicht das Smartphone mit Abstrichen?

lautrebetze

Themenersteller
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Primär Natur: sowohl Tiere (insbesondere Vögel im Garten), Pflanzen als auch Landschaft.
In geringerem Maßstab auch Urlaubsfotos, Architektur und Portraits. (Als Einsteiger will ich natürlich auch möglichst viel probieren können ohne direkt zu was größerem greifen zu müssen.)

Wichtig wäre mir, möglichst lange auch in der Dämmerung / bei wenig Licht zu fotografieren. Lagerfeuer o.ä. sollte nicht komplett verrauscht sein.
Genau hier kommt meine Topic-Frage ins Spiel: Schaffe ich hier einen deutlichen Mehrwert gegenüber meinem Smartphone (mit den vorgestellten Kameras unten)?
Mein Handy macht auch so okay'e Schnappschüsse, solang es hellgenug ist und keine schnelle Bewegung. Wenn die Bilder dann nur 20min länger in der Dämmerung funktionieren, ist das Mitschleppen wohl eher nicht lohnenswert.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nein. Ich könnte ggf. an Canon EF-S zum Ausleihen kommen. Vermutlich aber zu unhandlich zum Mitnehmen (s. unten).

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
__700 - 1.000__ Euro insgesamt (ich bräuchte aber auch Speicherkarten und Ersatzakkus, falls das relevant sein sollte)
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[x] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Ich hatte im Urlaub eine geliehene Canon 100D dabei (mit vermutlich irgendeinem Kit-Objektiv). Deutlich größer und schwerer möchte ich es ungern haben.


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[nicht zwangsläufig, aber mehr als nur nice to have] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[evtl] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[x] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):


-------------------------------------------

Wie bereits erwähnt ist die entscheidende Frage:
Lohnt sich Aufwand, Gewicht, Preis im Vergleich zu Smartphone Kameras, die tagsüber bei gutem Licht ordentliche Bilder machen?


Habe mich vor 1-2 Wochen eingelesen und informiert, weil mich das Thema Fotografie schon länger fasziniert und ich dann vielleicht auch mal wieder öfters raus komme um eben Bilder zu machen.

Anfangs bin ich an Canon hängengeblieben wegen der Erfahrung mit der 100D. Die 200D soll ja Ende des Monats rauskommen für UVP 700€ (Nur Body).
Als Außenstehender machen Spiegellose aber den zukunftssicheren Eindruck. Ich möchte jetzt einmal kaufen und dann auch erstmal zufrieden sein und ggf. nur 1-2 Objektive nachkaufen. Und wenn es dann in 5-10 Jahren einen neuen Body gibt, dann bitte auch noch mit dem gleichen Bajonett.
(Natürlich vorausgesetzt, dass Sensorgröße etc. identisch sind zwischen DSLR und DSLM. Gerne aufklären, wenn es am System Spiegel noch Vorteile gibt, außer dass es ein optischen Sucher hat.)
Entsprechend habe ich mich dann auch an fehlender 4K-Video-Funktionalität bei Canon gestört. Zumindest reinschuppern in Video-Produktion würde ich bei dem ausgegebenen Geld schon gerne.

Nächster Punkt war dann die Panasonic Lumix GX80 als kompakte DSLM. Geschwankt habe ich dann immer wieder, ob sich nicht auch der Aufpreis auf die G81 lohnen könnte (Staubgeschützt, Mikrofoneingang und vorallem: Sucher soll besser für Brillenträger geeignet sein. Das wäre ein Ausschlusskriterium für die GX80 wenn ich da nicht ausreichend viel sehen kann).
Doppelte Bildstabilisierung hört sich zumindest für Videos und hohe Brennweite sehr verlockend an. (Beides momentan auch mit 50€ Cashback, damit könnte man sich dann wieder Zubehör kaufen.)

Drei Punkte sind bei mir dort generell bei den Panas / MFT aber offen:
  • Lichtstärke der Objektive: Bei DSLR scheinen mir auch die Kitobjektive lichtstärker zu sein. Bei Pana meistens 3,5-5,6. Reicht das dann noch bei dunklen Lichtverhältnissen? Bleiben Objektive noch bezahlbar bzw. werden sie das in Zukunft werden, wenn es mehr werden muss?
  • Erreiche ich damit auch gute Freistellungen? Spielt MFT / Cropfaktor 2 überhaupt eine Rolle? Auf Beispielfotos habe ich es bisher eher weniger sehen können, wodurch ich unsicher wurde.
  • Sind die für Landschaftsfotografie geeignet trotz Cropfaktor 2? Bekomme ich da irgendwann Probleme mit Weitwinkel?

Vermutlich steht hier ziemlich viel Fakenews drin auch. Gerne korrigieren und hinweisen, wenn was völlig falsch geschlussfolgert ist.

Als ergänzende Anwendung noch: Ich würde auch gerne mal Hyperlapse und Timelapse probieren. Ob das die Auswahl einschränkt, weiß ich nicht.

Die angesprochenenen 100d/200d/gx80/g81 sind nur meine ersten Gehversuche. Wenn ganz was anderes Sinn macht: gerne her damit.

Vielen Dank für eure Hilfe! :)


--------------
Ergänzung gleich hinterher:

Kitobjektive bei der GX80 wären Vario 14-140 mm / f3,5-5,6 (845€ abzgl. Cashback) bzw. 12-32mm und 35-100mm bei f3,5-5,6 (788€ abzgl. Cashback).
Bei der G81 Vario 12-60mm f3,5-5,6 (925€ abzgl. Cashback).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bereits erwähnt ist die entscheidende Frage:
Lohnt sich Aufwand, Gewicht, Preis im Vergleich zu Smartphone Kameras, die tagsüber bei gutem Licht ordentliche Bilder machen?

Eigentlich hattest du ja eine 100D zum Testen, somit müsstest du doch die Frage beantworten können? Es geht ja schließlich um DEIN Empfinden dabei.
Mir ist zumindest nicht klar, wie du die 100D zum Fotografieren empfunden hast.

Mehr zu deiner Erfahrung mit der Kamera wäre hilfreich. z.B. Stativ mal benutzt, willst du Stative nutzen?) Timelapse klingt danach, verlangt eigentlich auch ein gutes Stativ, aber das hat Gewicht, und die 100D mit Kit war ja schon ein Gewichtslimit scheinbar. Und das ist meines Wissens die leichteste DSLR die es gibt.
 
Lichtstärke der Objektive: Bei DSLR scheinen mir auch die Kitobjektive lichtstärker zu sein. Bei Pana meistens 3,5-5,6.

Bei DSLR auch. Es gibt lichtstärkere Kits, aber die sind in allen Systemen entsprechend teurer.

Für schlechte Lichtverhältnisse nimmt man besser eine günstige, lichtstarke Festbrennweite dazu.
 
Mir ist zumindest nicht klar, wie du die 100D zum Fotografieren empfunden hast.

Das ist mittlerweile auch schon wieder 3 Jahre her und von der Technik dahinter hatte ich keine Ahnung. Fotos wurden nahezu ausschließlich in Automatik geschossen. Ich hatte wage was von "ISO = Licht " im Kopf aber nachdem es nach 1h rumprobieren nur gerauscht hat, ging es wieder zurück zum guten alten "lass die Kamera machen". Im Nachhinein sehr schade.
Spaß gemacht hat es allemal, Motive zu finden und mehr rumprobieren zu können als bei einem Smartphone Schnapschuss.


Mehr zu deiner Erfahrung mit der Kamera wäre hilfreich. z.B. Stativ mal benutzt, willst du Stative nutzen?) Timelapse klingt danach, verlangt eigentlich auch ein gutes Stativ, aber das hat Gewicht, und die 100D mit Kit war ja schon ein Gewichtslimit scheinbar..

Stativ dabei hatte ich nicht. Das wird auf Dauer schon Sinn machen. Gerade bei den beiden Panas haben ich die Hoffnung, dass ich aber durch die Bildstabilisierung (oft) drum herum komme, um einfach schneller probieren zu können.

Gewicht per se ist garnicht das Entscheidende. Das Gewicht der 100d hat mich zu keiner Zeit gestört oder war zu viel.
Ich möchte die Kamera bloß auch auf Verdacht mitnehmen können, wenn das Tagesziel eigentlich eher die Aktivität ist und nicht das Fotografieren. Entsprechend nehme ich - naiv? - an, dass das mit MFT und kürzeren Objektiven leichter möglicht ist als mit anderen Formaten. Sprich: Der Rucksack ist nicht zu 2/3 mit Kamera+Objektiven gefüllt. Gewicht ist wie gesagt nur zweitrangig, eine Grenze soll die 100d nicht unbedingt darstellen.
 
Zuächst willkommen im Forum.

Dein Frage können Außenstehende wirklich nur sehr schwer beantworten.

Ein Bespiel. Meine Frau hatte vor ein paar Jahren eine Sony Alpha 100 und 2 Zoomobjektive. Anfangs hat sie damit recht viel gemacht, bist das gute Stück immer öfter zu Hause blieb und die Fotos mit dem iphone gemacht wurden.
Dann wechselte ich von meiner X-E1 auf eine X-T1 und "vererbte" ihr meine X-E.
Auch die hat sie in den ersten beiden Urlauben viel genutzt. Dann hat sie sich ein iphone 6 plus gekauft und seit dem bleibt auch die X-E immer mehr in der Tasche. Das Smartphone ist halt IMMER dabei und daher keine zusätzliche "Belastung".

Für mich sind auch 2,5 Kilo Ausrüstung keine "Belastung". Aber ich setzte auch die Prioritäten anders.....

Gruß
Rokkor
 
Danke euch allen schonmal, klasse Hilfe hier :)

Ich nehme schonmal mit, dass Smartphone oder Kamera hier keiner für mich entscheiden kann.

Was ist mit den angegebenen Kameras? Gibt es da irgendwas was ich nicht auf dem Schirm hab? Eine Empfehlung, was für die angesprochenen Situationen Sinn macht?

Ich tendiere momentan zu der GX80 mit den beiden Objektiven. Kopfschmerzen machen wir wie gesagt a) Aufnahme bei schwachem Licht und b) ob der Suche bei Brillenträgern ernsthaft Probleme macht.

Zu b) habe ich exakt 2x was gefunden, dass es nicht optimal ist bzw. nicht zu empfehlen. Ob das jetzt nur zwei Leute waren mit Problemen oder das verbreiteter ist, konnte ich aber nicht rausfinden.
 
Danke euch allen schonmal, klasse Hilfe hier :)

Ich nehme schonmal mit, dass Smartphone oder Kamera hier keiner für mich entscheiden kann.
Naja, man kann mit einem Smartphone tolle Bilder machen und ist Dank Vorsatzlinsen mittlerweile auch recht flexibel.
Eine Systemkamera - egal ob mit oder ohne Spiegel - bietet halt durch Objektivwechsel und größeren Sensor viel mehr Möglichkeiten. Ob Du die dann wirklich nutzt ist eine andere Frage.
Was ist mit den angegebenen Kameras? Gibt es da irgendwas was ich nicht auf dem Schirm hab? Eine Empfehlung, was für die angesprochenen Situationen Sinn macht?
Grundsätzlich brauchst Du bei wenig Licht entweder lichtstarke Objektive oder ein Stativ oder Du schraubst halt die ISO hoch. Letzteres geht um so besser, je größer der Sensor ist, nur sind die Objektive für die Kameras mit größerem Sensor meist (nicht immer) auch entsprechend größer und dann passt es halt nicht mehr in die Jackentasche

Ich tendiere momentan zu der GX80 mit den beiden Objektiven. Kopfschmerzen machen wir wie gesagt a) Aufnahme bei schwachem Licht und b) ob der Suche bei Brillenträgern ernsthaft Probleme macht.

Zu b) habe ich exakt 2x was gefunden, dass es nicht optimal ist bzw. nicht zu empfehlen. Ob das jetzt nur zwei Leute waren mit Problemen oder das verbreiteter ist, konnte ich aber nicht rausfinden.
Ob Du mit einem elektronischen Sucher gut klar kommst, musst Du selbst ausprobieren. Es gibt mittlerweile tausende glückliche Nutzer ohne Kopfschmerzen (wie mich) aber ausschließen kann man sowas nie. Einen Dioptrienausgleich gibt es bei allen Kameras, egal ob mit optischem oder elektronischem Sucher.

Die Firma Olympus bietet eine Aktion namens Test&WOW, bei der man sich bei vielen Händlern eine Olympus mFt Kamera mit Kit-Objektiv kostenlos (gegen Kaution) für einen Tag ausleihen kann. Man kann sich auch ein weiteres Objektiv dazu bestellen.
Olympus und Panasonic bauen beide mFT Kameras und Du könntest auf diese Weise herausfinden, ob Dir das Format grundsätzlich gefällt. Vom Sensor her sind die Kameras ähnlich, d.h. wenn die Olympus OK ist, ist es die Panasonic auch, wenn nicht dann auch nicht.
Die Bilder auf meinem verlinkten flickrAccount sind alle mit mFt gemacht, allerdings selten bei wenig Licht. Aber es gibt Dir vielleicht einen Indruck, was man damit so alles fotografieren kann.

Ich würde das mit dem Ausleihen einfach mal machen, denn es geht nichts über "selbst probieren".
Alternativ gäbe es auch gute Spiegellose mit etwas größerem Sensor von Fuji, Sony und Canon.
 
Die Kit-Zooms sind bei allen Kameras praktisch gleich lichtstark. Also Blende 3.5-5.6. Fuji macht eine Ausnahme und spendiert den Einsteigern etwas mehr.

Kennst du die Lichtstärke deines Smartphones. Mit der Festbrennweite in jedem Fall besser. Der Sensor ist zwar winzig klein, andererseits landet in den Smartphones immer die Spitze der Sensorentwicklung zuerst.

Zoomobjektive mit durchgängig Blende 2.8 bekommst du am günstigsten bei Fremdherstellern für die DSLR.
Bei mFT kostet es 820,- bei Fuji 1100,-. Willst du das nicht ausgeben musst du auf Festbrennweiten ausweichen für das Lagerfeuer.
Hier findest du die Liste der Objektive http://hennigarts.com/micro-four-thirds-objektive.html
In teilnehmenden Fotogeschäften kannst du dir eine Olympus ausleihen zum testen. Den Betrag musst du hinterlegen. Eine lichtstärkere Brennweite muss man extra ordern wow https://wow.olympus.eu/
 
Deine erste Frage lautet, ob eine "richtige" Kamera einen deutlichen Vorteil gegenüber einem Smartphone hat. Angesichts der Motive die du fotografieren möchtest, ist diese Frage (ausnahmsweise von meiner Seite aus) mit einem deutlichen "Ja!" zu beantworten.

Die zweite Frage ist die übliche uninspirierte und langweilige Frage welche Kamera denn die Richtige ffür dich wäre, die grundsätzlich für einen interessierten Anfänger auf deinem Erfahrungsniveau nur mit "jede Kamera!" beantwortet werden sollte.

Du möchtest lernen und Erfahrung sammeln, mit Schwerpunkt möglichst breit aber tendenziell auch hin und wieder in die Tiefe, dafür brauchst du dann eine Kamera, die dir möglichst viele Optionen in relativ leicht zugänglicher Weise eröffnet, damit du diese kennen lernen und ausprobieren kannst.

Mit den Ansprüchen an Bildqualität, die ich aus deinem Eröffnungsbeitrag entnehme, empfehle ich dir diesbezüglich die Panasonic FZ300. Du kannst damit so ziemlich alles fotografieren und filmen was du dir nur vorstellen kannst in einer gegenüber einem Smartphone deutlich besseren Bildqualität. Wenn du es möchtest (was ich dir aber nicht empfehle) kannst du etwas mehr Geld ausgeben und etwas Vielseitigkeit eintauschen gegen eine noch etwas bessere Bildqualität und die Panaonic FZ1000 oder Canon G3X kaufen.

Rainer
 
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Primär Natur: sowohl Tiere (insbesondere Vögel im Garten)

Vögel im Garten kannst Du mit dem Handy natürlich vergessen. Dafür brauchst Du ein Tele, und zwar eher eines der längeren Sorte. Für nicht zu hohe Ansprüche reicht aber auch ein einfacheres Kit-tele und kräftiges zuschneiden am PC (Neudeutsch: croppen).


Pflanzen als auch Landschaft. In geringerem Maßstab auch Urlaubsfotos, Architektur und Portraits.

Das alles geht natürlich schon mit dem Handy, aber mit einem Fotoapparat sieht es dennoch vieeeel besser aus. Außerdem bist Du nicht auf die eine Brennweite, die das Handy liefert angewisen. Für Landschaft und Architektur ist die Brennweite gerne mal zu lang, für Portraits zu kurz.


Wichtig wäre mir, möglichst lange auch in der Dämmerung / bei wenig Licht zu fotografieren. Lagerfeuer o.ä. sollte nicht komplett verrauscht sein.

Kommt darauf an, ob sich das Motiv bewegt. Für statische Motive hilft ein Stativ, in den Grenzen der Technik auch ein Bildstabilisator. Für bewegte Motive muss der ISO-Wert rauf. Hier hat das Handy gegen den Fotoapparat keine Chance mehr. Grenzen hat eine gute Kamera aber natürlich trotzdem.


Genau hier kommt meine Topic-Frage ins Spiel: Schaffe ich hier einen deutlichen Mehrwert gegenüber meinem Smartphone (mit den vorgestellten Kameras unten)?

Zweifellos ja.


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
__700 - 1.000__ Euro insgesamt (ich bräuchte aber auch Speicherkarten und Ersatzakkus, falls das relevant sein sollte)
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.


Das ist schon mal ein sattes Budget. Eine Speicherkarte kostet wahrlich nicht die Welt, auf einen Ersatzakku würde ich erst mal verzichten. Wenn Du wirklich einen brauchst wirst Du das schon noch feststellen. ;)



9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?

[nicht zwangsläufig, aber mehr als nur nice to have] 4K-Videofunktion

Hier scheiden sich die Geister, ob der 08/15-User das braucht. Die zu verarbeitenden Datenmengen sind enorm, 4K fordert richtig viel Speicherplatz und einen schnellen PC wenn man bearbeiten will. But anyway, die meisten Kameras haben heutzutage ohnehin 4K.




14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:[/B]
[x] Freistellung

Das spricht auch für eine richtige Kamera und gegen das Handy.


Wie bereits erwähnt ist die entscheidende Frage:
Lohnt sich Aufwand, Gewicht, Preis im Vergleich zu Smartphone Kameras, die tagsüber bei gutem Licht ordentliche Bilder machen? Habe mich vor 1-2 Wochen eingelesen und informiert, weil mich das Thema Fotografie schon länger fasziniert und ich dann vielleicht auch mal wieder öfters raus komme um eben Bilder zu machen.

Was sich lohnt kann immer nur jeder für sich selber entscheiden. Aber wenn schon eine gewisse Faszination da ist, dann spricht viel dafür es zu versuchen.


Nächster Punkt war dann die Panasonic Lumix GX80 als kompakte DSLM. Geschwankt habe ich dann immer wieder, ob sich nicht auch der Aufpreis auf die G81 lohnen könnte (Staubgeschützt, Mikrofoneingang und vorallem: Sucher soll besser für Brillenträger geeignet sein. Das wäre ein Ausschlusskriterium für die GX80 wenn ich da nicht ausreichend viel sehen kann).
Doppelte Bildstabilisierung hört sich zumindest für Videos und hohe Brennweite sehr verlockend an. (Beides momentan auch mit 50€ Cashback, damit könnte man sich dann wieder Zubehör kaufen.)


Mit der GX80 macht man sicher rein gar nichts falsch. Das ist eine tolle Kamera zu einem attraktivem Preis. Die G81 ist anders, vor allem größer. Sie ist auch sicher die bessere Kamera, aber halt eben auch deutlich teurer. Hier hilft nur in den Laden zu gehen und beide selbst in die Hand zu nehmen. Dann klärt sich auch die Frage mit dem Sucher. Das musst Du unbedingt selber ausprobieren.

Drei Punkte sind bei mir dort generell bei den Panas / MFT aber offen:
Lichtstärke der Objektive: Bei DSLR scheinen mir auch die Kitobjektive lichtstärker zu sein. Bei Pana meistens 3,5-5,6. Reicht das dann noch bei dunklen Lichtverhältnissen? Bleiben Objektive noch bezahlbar bzw. werden sie das in Zukunft werden, wenn es mehr werden muss?

Die Kitobjektive haben eigentlich immer 3,5-5,6. Bei schlechtem Licht kommen sie schnell an ihre Grenzen, es sei denn Du kannst ein Stativ nutzen oder Dir mit dem Stabi behelfen. Bei bewegten Motiven geht das nun mal nicht, bei statischen schon.
Lichtstarke Zooms sind groß und teuer (das Panasonic 12-35/2.8 kostet z.B. knapp 800 Euro). Festbrennweiten sind noch einmal deutlich lichtstärker und teils für einen Bruchteil des Preises zu haben :top:.
Was die Zukunft breingt weiß naturgemäß keiner... .


Erreiche ich damit auch gute Freistellungen? Spielt MFT / Cropfaktor 2 überhaupt eine Rolle? Auf Beispielfotos habe ich es bisher eher weniger sehen können, wodurch ich unsicher wurde.

Dafür gibt es bessere Systeme als mFT, aber wenn Dir Beispielfotos gefallen haben ist doch alles in Butter! Mit dem Kitobjektiv gibt es nur wenig Freisstellung, eventuell kommt da schnell der Wunsch nach einer Festbrennweite auf.

Sind die für Landschaftsfotografie geeignet trotz Cropfaktor 2? Bekomme ich da irgendwann Probleme mit Weitwinkel?

Ohne wenn und aber ja. Im Weitwinkel bekommst Du nur insofern Probleme, als dass Du, wenn Dir 12mm unten rum nicht reichen, ein Superweitwinkel kaufen willst und unangenehmerweise auch bezahlten musst. Das ist kein billiges Vergnügen, bei mFT bist Du neu wenigstens 500 Euro los :eek:.


Die angesprochenenen 100d/200d/gx80/g81 sind nur meine ersten Gehversuche. Wenn ganz was anderes Sinn macht: gerne her damit.
Die Vorauswahl ist schon gut. Die 100D könnte mit 10-18 STM, 18-55 STM und 55-250 STM (und vielleicht noch 50/1.8 STM) preislich eine recht attraktive Alternative zur GX80 oder G81 sein.


Kitobjektive bei der GX80 wären Vario 14-140 mm / f3,5-5,6 (845€ abzgl. Cashback) bzw. 12-32mm und 35-100mm bei f3,5-5,6 (788€ abzgl. Cashback).

Wenn, dann würde ich das Set mit 12-32 und 35-100 nehmen. Bessere Bildqualität für weniger Geld. Das Tele dürfte für Vögel aber zu kurz sein. Insofern nimm vielleicht nur das 12-32 und kaufe Dir gebraucht (z.B. hier im Forum) ein Tele mir mehr Brennweite.
 
Wichtig wäre mir, möglichst lange auch in der Dämmerung / bei wenig Licht zu fotografieren. Lagerfeuer o.ä. sollte nicht komplett verrauscht sein.

Die Kit-Objektive stellen oft einen guten Anfang dar, aber für Dein Vorhaben mit Lagerfeuer und Dämmerung sind sie nur mit recht großen Abstrichen geeignet. Klein, lichtstark, gute Sensorleistung für wenig Rauschen und auch noch Freistellung hat derzeit immer noch physikalische Grenzen. Die Canon 100d ist jetzt zwar ein kleines leichtes DSLR-Modell, aber von der Leistung doch eher bescheiden. Da würdest Du mit einer neueren 750/760d oder 77d besser fahren, auch wenn die Kamera ein wenig größer ist. Bei Nikon wären die Pendants D3300/3400 oder wenns ein wenig mehr Ausstattung sein darf die D5x00er Reihe.

Gerne aufklären, wenn es am System Spiegel noch Vorteile gibt, außer dass es ein optischen Sucher hat.

In meinen Augen gibt es derzeit zwei Vorteile des Spiegels:

1) Das riesige Objektivangebot sowohl bei neuen als auch bei gebrauchten Linsen für alle Lebenslagen.

2) Der Preis für lichtstarke 2.8er Standardzooms wie den Sigmas und Tamrons 17-50/2.8 ist bei Canon/Nikon/Pentax/Sony A-Mount deutlich günstiger, wofür man in den spiegellosen Systemen deutlich mehr Geld auf den Tisch legen muss bzw ein Sigma 18-35/1.8, das es vergleichbar in anderen Systemen gar nicht gibt.

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung

Wenn Freistellung wichtig wird, kann man bei Canon/Nikon relativ günstige 1.4er Linsen besorgen, wo man bei den DSLM auch wieder viel Geld in die Hand nehmen muss oder es vom Äquivalent gar nicht möglich ist, das gleiche Potenzial zu erreichen. Man muss das alles aber auch nicht übertreiben und kann ja mal ne Nummer kleiner anfangen. Wobei die Kitobjektive dazu nicht gerade einladen.

Ich tendiere momentan zu der GX80 mit den beiden Objektiven. Kopfschmerzen machen wir wie gesagt a) Aufnahme bei schwachem Licht

Die GX80 ist als Kamera ok, aber mit Deiner Objektivwahl würde ich die Leistung bei Dämmerung und Freistellung nochmal überdenken, ob nicht eine Kombination D3300 mit Tamron 17-50/2.8 plus Tamron 60/2 nicht der günstigere Einstieg wäre. Gebraucht wäre dann auch ein 55-200er Tele mit drin.

Für Video wiederum wäre die Panasonic besser geeignet. D.h. wie wichtig sind Dir gute Low-Light-Fähigkeiten in der Dämmerung, Freistellung, im Vergleich zu Video und Budget. Da gilt es nun einen Kompromiss zu finden.

Mal ne Rechnung:
DSLR:
Nikon D3300 + Tamron 17-50/2.8 + Tamron 60/2 + Nikon 55-300VR = ca. 1.200 Euro neu

DSLM:
Panasonic GX81 + Lumix 12-35/2.8 + Lumix 42,5/1.7 + Lumix 35-100 = ca. 1.800 Euro neu

Und jetzt heißts abspecken oder aufbuttern, je nachdem.
 
Vielleicht erst mal eine Kamera mit nur einem Objektiv? Beispiel wäre die gerade genannte D3300 mit einem 17-55 2,8er. Sollte gebraucht auch recht günstig sein.

Damit kann man gut fotografieren und die Zusammenhänge lernen, gefühlt scheint da nix vorhanden zu sein und reines Automatikgeknippse bisher.
Das meine ich nun nicht negativ, irgendewann fängt man halt an.
Aber ich würde mich da nun nicht gleich verrückt machen, und alles abdecken wollen und dann auch gleich Timelapse, Mini-Vögel im Garten und 4k Video denken...
 
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Primär Natur: sowohl Tiere (insbesondere Vögel im Garten), Pflanzen als auch Landschaft.
In geringerem Maßstab auch Urlaubsfotos, Architektur ....
Meinst Du das ernst mit den Vögeln? Vögel und Smartphone? Klar ist da jede Kamera mit viel Brennweite besser. Wenn es nicht ganz so viel kosten soll, dann würde ich eine FZ1000 nehmen.
Als Alternative das 100-300 gebraucht z.B. an einer G81. Je mehr Brennweite umso besser. Bei Brennweiten um die 400 mm in KB, wie bei der FZ1000 oder Objektive in ähnlicher Brennweite an einer DSLM oder DSLR braucht man auf jeden Fall eine Tarnung.
VG,
Silke
 
[*]Erreiche ich damit auch gute Freistellungen? Spielt MFT / Cropfaktor 2 überhaupt eine Rolle? Auf Beispielfotos habe ich es bisher eher weniger sehen können, wodurch ich unsicher wurde.
[*]Sind die für Landschaftsfotografie geeignet trotz Cropfaktor 2? Bekomme ich da irgendwann Probleme mit Weitwinkel?

Stativ dabei hatte ich nicht. Das wird auf Dauer schon Sinn machen. Gerade bei den beiden Panas haben ich die Hoffnung, dass ich aber durch die Bildstabilisierung (oft) drum herum komme, um einfach schneller probieren zu können.

Ich tendiere momentan zu der GX80 mit den beiden Objektiven. Kopfschmerzen machen wir wie gesagt a) Aufnahme bei schwachem Licht und b) ob der Suche bei Brillenträgern ernsthaft Probleme macht.

Das mit dem Sucher ist individuell, das kannst du nur selbst probieren, alternativ gäbe es noch die Olympus M10 II.

Deine Bedürfnisse schreien eigentlich nach mFT mit Fesstbrenneiten, da geht dann Freistellung und Fotografie bei schlechten Lichtbedingungen gut.

Das Problem bei Dunkelheit, Lagerfeuer usw. ist aber vor allem du mußt wissen was du einstellt, automatisch wird es eher nicht so toll werden, das gilt für jede Kamera, mit dem Stabi hast du recht er kann oft das Stativ ersparen.

Hier gibt es Beispiele für Nachtaufnahmen mit mFT (E-PL7) und Kit Zoom 3.5-5.6 unter Ausnutzung des Stabis, alles JPEG aus der Kamera.
Die Aufnahmen von Wien wenn du runterscrollst, die Nachtaufnahmen weiter oben aus Italien sind schon mit Festbrennweite.
https://www.flickr.com/photos/140887864@N04/page1

Und hier von mir mit diversen lichtstarken Festbrennweiten natürlich auch ohne Stativ bis auf ein Bild, entwickelt aus RAW, Kameras von Panasonic und Olympus.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157666726473922

So etwas geht mit der GX80 genauso, die Kamera ist bei den aktuellen mFT ziemlich egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie oben schon von anderen erwähnt: bei einigen deiner Wunschmotive kommst du mit dem Handy nur auf Schrott und Frust. Kannst du vergessen.
Das geht (momentan noch) nur mit einer "richtigen" Kamera - und entsprechenden Objektiven.

Wenn du jetzt in ein "zukunftssicheres" System einsteigen willst, das dich auch in zehn Jahren noch glücklich macht, läuft das auf reine Spekulation hinaus.
Bei der rasanten und unvorhersehbaren Entwicklung der Technik haben viele totgesagte Systeme überlebt (u.a. dank innovativen Renovationen), während andere "Innovationen für die Zukunft" irgendwo im Sand verlaufen und verschwunden sind.

Schaffe dir was an, womit du in absehbarer Zeit glücklich wirst! Und in zehn Jahren kannst du dich notfalls immer noch neu orientieren.
Deine aktuelle Entscheidung verbaut dir das ja nicht.
Im schlimmsten Fall hast du ein paar hundert Euros ausgegeben für etwas das dir "nur" ein paar wenige Jahre Spass gemacht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stativ dabei hatte ich nicht. Das wird auf Dauer schon Sinn machen. Gerade bei den beiden Panas haben ich die Hoffnung, dass ich aber durch die Bildstabilisierung (oft) drum herum komme, um einfach schneller probieren zu können.

Ja. Aber sobald sich bewegende Objekte (Menschen, Tiere) drauf sind, nutzen dir Stativ oder Stabi nicht viel. (Edit: Für Tiere mit Tele ist ein Stabi natürlich gut, aber du fragst ja nach der Dämmerungstauglichkeit.)

Da sind ein, zwei lichtstarke Objektive das einzig Befriedigende. 2.8-Zooms sind ein Kompromiss, denn die sind relativ schwer, teuer und dann immer noch nicht so lichtstark wie viele Festbrennweiten. Der Vorteil ist eben, dass man damit nicht so häufig Objektive wechseln muss.

Gewicht per se ist garnicht das Entscheidende. Das Gewicht der 100d hat mich zu keiner Zeit gestört oder war zu viel.
Ich möchte die Kamera bloß auch auf Verdacht mitnehmen können, wenn das Tagesziel eigentlich eher die Aktivität ist und nicht das Fotografieren. Entsprechend nehme ich - naiv? - an, dass das mit MFT und kürzeren Objektiven leichter möglicht ist als mit anderen Formaten. Sprich: Der Rucksack ist nicht zu 2/3 mit Kamera+Objektiven gefüllt.

Na also, Gewicht ist doch entscheidend. Alles was nennenswert wiegt, nimmst du eben nicht auf Verdacht mit. Unterschätz das nicht.

Im MFT-System hast du die Möglichkeit, mit einer Kamera und mehreren lichtstarken Objektiven unter 1.000 g und unter (gebraucht) 1.000 € bleiben zu können. Die Ausrüstung in meiner Signatur habe ich immer "auf Verdacht" im Rucksack (Na gut, für Vögel bin ich nicht so gut gerüstet ;) ). Mit einer kleinen Kamera mit kleinem Objektiv kann man auch besser diskret fotografieren. SLRs sind schwerer und Fuji ist teurer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Ansatz ist gut.
So würde ich das Glas auswählen.
Kitzooms zB 12 bis 35 und 40 bis 150 und eine lichtstarke Festbrennweite
wie das 1,7 25mm von Panasonic.
Dann kannst Du mit einer Gx80 sehr viel abdecken.
Vögel und Lagerfeuer sind auch drin.
Statt der Gx80 ist auch eine gebrauchte Gx7 prima.
Auch das Telezoom würde ich nicht neu nehmen.
 
Mit der Festbrennweite würde ich erst einmal abwarten. Nach einem halben Jahr kann man dann mal die bisher gemachten Bilder auswerten und gucken, welche Brennweite denn die persönliche Lieblingsbrennweite ist. Die kann man dann gezielt mit einer Festbrennweite abdecken.

Das 35-100 gibt es im Kit für 120 Euro, das wird selbst gebraucht nicht billiger. Die Frage ist nur, ob dem TO 100mm reichen. Für Vögel ist das seeeehr knapp.
 
Meinst Du das ernst mit den Vögeln? Vögel und Smartphone? Klar ist da jede Kamera mit viel Brennweite besser.
Im Zweifelsfall ist das ernst gemeint ...

Handynutzern ist oft der Vorteil nicht klar, den ein optischer gegenüber einem digitalen Zoom hat, da auf dem Handyscreen alles gleich gut aussieht, weil der so klein ist, und alle Darstellungsformen max. Full HD haben ... Das schließe ich jedenfalls aus der Tatsache, dass ich oft Leute entsprechende Gesten ausführen sehe, wenn sie mit dem Handy Bilder machen ...
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten