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Macro-Aufnahmen aus der Hand - welche Einstellungen

PeterTV

Themenersteller
Hallo,

ich habe soeben meine Nikon AF-S 105mm f2.8 VR micro geliefert bekommen und habe sofort im Garten ein paar Aufnahmen aus der Hand gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass geringste Verschiebungen der Kamera und eigene Bewegungen sofort den Schärfepunkt deutlich nach vorne oder hinten verschieben. Es erschien mir selbst abgeblendet auf f1/8 nicht möglich wirklich scharfe Bilder aus der Hand zu machen (Sonnenschein, f8, 1/200, Iso 100). Ich habe das VR abgeschaltet, weil es bei der Belichtungszeit nicht mehr sinnvoll ist, und den Autofocus auf AF-C gestellt, damit konstant die Schärfe nachgeführt wird.
Das Ergebnis ist, das der AF nun heftig rattert aber dennoch nicht wirklich schnell genug ist, um die minimalen Veränderungen des Objektes (leichter Wind) oder meiner Position nachzuführen.

Da hier immer wieder tolle Macros im ca. 1:1 Format aus der Hand gemacht vorgestellt werden, interessiert welche Einstellungen an der Kamera vorgenommen werden sollten damit solche Fotos möglich sind. (Oder sind es nur Zufallstreffer?)

PS: Kameras sind die D800 und D7100
 
von Nikon mal unabhängig. Ich bin meist mit Blende 10-13 Freihand Makro unterwegs. Höhere Iso (max. 800-1000) und Verschlußzeit über 200 da ich meist auch meinen Hund an der Leine dabei habe und ich sonst gar keine Chance hätte, da habe ich dann lieber etwas Rauschen im Bild :grumble:

Variiere aber immer wieder mit kleineren Blendwerten und höheren Verschlusszeiten und dafür wenig Iso wenn das Motiv "günstig" sitzt oder ich nur einen kleinen Teil scharf haben will z.B. seitlich bei Schmetterlingen etc... Wenn ich "alleine" unterwegs bin, selten, ändern sich die Werte durchaus -> Übung macht den Meister... nur wenn da manchmal nicht auch noch der Wind wäre :evil:

Am Besten viel ausprobieren und ein eigenes Gefühl dafür entwickeln was geht.
 
AF-C ist elementar.
Blende 2.8-4.0 sollte überhaupt kein Problem sein.
Zeit ca. 1/125-1/500
Ich stelle den Motor auf 2-3 Bilder/s ein.
Im Normalfall sollte man da zu 100% scharfe Aufnahmen hinbekommen. Sicher nicht jede Aufnahme, aber doch zumindest jede dritte oder so.


Gruß!
der Joe
 
1) AF abschalten
2) ISO hoch setzen
3) f10 und mehr nehmen
4) Belichtungszeit nicht unter 1/200s
5) VR einschalten, auch wenn es bei 1:1-Abblindungsmassstab kaum wirkt.
6) Nicht einmal, sondern viele Fotos vom gleichen Motiv machen (ich mache immer 5-20 Fotos vom gleichen Motiv) weil der Ausschuss freihand sehr hoch ist.
 
Bei Blende 1.8 hat man bei 1m Abstand eine Schärfetiefe von 5.8mm (D7100) und 8.8mm (D800) da reicht schon ne kleine Bewegung aus und das Objekt ist nicht mehr im Schärfebereich.
 
Hallo,

ich fotografiere Makro ausschließlich freihand mit D300 und AF-S 40mm micro.

Meine Einstellungen:

- AF ausgeschaltet.

- Objektiv manuell eingestellt auf die Naheinstellgrenze.

- Blende zwischen f/5,6-8-11.

- Verschlußzeit min. 1/50 (aber je kürzer / schneller, desto besser - bei deinem Objektiv min. 1/125 - 1/250).

- höchstmögliche Serienbildgeschwindigkeit eingestellt und

- ich mache von einem Motiv viele Fotos und suche danach das beste aus


Und in deinem Fall würde ich VR auf jeden Fall einschalten...

Grüße


Marcel
 
@Lionfight: Nur mal Neugier: Reicht Dir da bis 4.0 dauerhaft aus? Ein Schmetterling "perfekt" seitlich geht auch mal mit 2,8 aber Libelle leicht schräg oder Fliege ganz nah und schräg ist ja dann schon recht schnell etwas "bildwichtiges" nur noch Teil vom "Bokeh"? Auf möglichst nahe Distanz (ich reize mein Objektiv da maximal aus) ist die Schärfentiefe doch sehr gering... :confused:

@Topic: Ach ja, mehr Fotos mache ich auch von meinem Motiv, wenn es sich nicht zu schnell verkrümelt, aber kein "Highspeed Shooting".
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolle Makrofotos aus der Hand...
sind oft Zufall

Im Netz findest du schöne Seiten mit Informationen zur Makrofotografie.

Grundsätzlich muss man für Makroaufnahmen oft deutlich mehr als auf Blende 8 abblenden nur schon um sicherzustellen, dass all das was scharf sein soll auch scharf dargestellt wird.

Der Kampf mit Bewegung (der eigenen und der des Objektes, auch wenn es "still" sitzt) mit Verschlusszeit etc., gehören zum Handwerk.

Geduld und ein Stativ helfen oft auch - nur dann ist es nicht mehr Freihand
 
Makros und Blende 2.8 bei 1:1 Abbildungsmaßstab :ugly::ugly:.

Scharfe Aufnahmen bei denen die Schärfenebene genau richtig liegt sind Zufallstreffer. Atmen, kleinster Windhauch, Muskelzittern etc. machen eine gezielte Aufnahme quasi unmöglich. Also schön ISO hoch, kurze Belichtungszeit bei den 100mm ~1/200sek, und Dauerfeuer...

Auf Dauer wirst du damit aber nicht glücklich :angel:.
 
Danke für die vielen Tips.

Ich habe folgendes mitgenommen.
- Kurze Belichtungszeit <1/200
- Iso hoch, um die Belichtungszeiten zu reduzieren
- kleine Blende f8-f1X (Schärfentiefe schlägt Beugungsunschärfe)
- viele Bilder mit max. Serienbildgeschwindigkeit und das Beste heraussuchen
- AF-C Edit/ein Fokusfeld/Edit_off oder manuell die Naheinstellgrenze festlegen und ohne AF arbeiten

Super, die schnelle Reaktion. - Nochmals vielen dank.:top::top::top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also über 5.6 gehe ich selten bei Pflanzenmacros und das ist wirklich kein Problem.
Pflanzen Macros im 1:1 Bereich sind ja recht selten.
Es kommt immer darauf an wie und was man fotographieren möchte.

Blende 5,6 Tammy 90 mm
DSC_5377.JPG



Blende 4,5 Tammy 90 mm
DSC_4305.JPG


Blende 2,5, allerings bei 35 mm
DSC_4745.JPG


Blende 3,5 Tammy 90 mm
 
ich habe soeben meine Nikon AF-S 105mm f2.8 VR micro geliefert bekommen und habe sofort im Garten ein paar Aufnahmen aus der Hand gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass geringste Verschiebungen der Kamera und eigene Bewegungen sofort den Schärfepunkt deutlich nach vorne oder hinten verschieben. Es erschien mir selbst abgeblendet auf f1/8 nicht möglich wirklich scharfe Bilder aus der Hand zu machen (Sonnenschein, f8, 1/200, Iso 100).

Na, das wäre ja noch schöner wenn einer einfach mal so daher kommt und locker Flockig ohne Übung gute Ergebnisse erreicht :D

Ich habe das VR abgeschaltet, weil es bei der Belichtungszeit nicht mehr sinnvoll ist, und den Autofocus auf AF-C gestellt, damit konstant die Schärfe nachgeführt wird.

Selber schuld.
Der VR stabilisiert Dir auch das Sucherbild und trägt zur besseren Trefferquote des AF bei.

Da hier immer wieder tolle Macros im ca. 1:1 Format aus der Hand gemacht vorgestellt werden, interessiert welche Einstellungen an der Kamera vorgenommen werden sollten damit solche Fotos möglich sind. (Oder sind es nur Zufallstreffer?)

PS: Kameras sind die D800 und D7100

Zufallstreffer, ja sicher. Je mehr Übung Du hast den AF sauber zusetzen und einzustellen und Deinen Körper ruhig zu halten deste mehr Zufallstreffer bekommst Du.

1:1 ? Sicher? Soll heißen Ein Schmetterling, meinetwegen ein Bläuling der grade so den KB Sensor ausfüllt soll scharf sein? Komplett?

Wie ist der AF-C eingestellt?
stellst Du Auf Dyn. 9 Felder oder gar mehr wird das sonstwo scharf. Aber sicher nicht da wo Du willst.
Einzelfeld ist die richtige wahl.

3D kann bei farbigen Sachen auch gut gehen.

Mit Ausschuss muss man bei sowas leben.
 
Danke für die vielen Tips.

Ich habe folgendes mitgenommen.
- Kurze Belichtungszeit <1/200
- Iso hoch, um die Belichtungszeiten zu reduzieren
- kleine Blende f8-f1X (Schärfentiefe schlägt Beugungsunschärfe)
- viele Bilder mit max. Serienbildgeschwindigkeit und das Beste heraussuchen
- AF-C oder manuell die Naheinstellgrenze festlegen und ohne AF arbeiten.

Super, die schnelle Reaktion. - Nochmals vielen dank.:top::top::top:

Kann ich alles so unterschreiben, wobei ich persönlich nur auf Stativ mit manuellem Fokus, freihand aber immer mit AF-C arbeite.
In der Liste fehlt noch: VR an wenn vorhanden.
Er wirkt zwar bei weitem nicht mehr so wie im Fernbereich, aber wenn aus einem Vorteil von 3 Belichtungsstufen nur noch 1 Belichtungsstufe im Makrobereich übrig bleibt (das ist so mein gefühlter Erfahrungswert), ist es immerhin noch ein Vorteil von Faktor 2 gegenüber ohne VR.
 
Makros und frei Hand schließen sich eigentlich fast vollständig gegeneinander aus und frustriert mit der Zeit auch, da die Ausbeute an scharfen "Treffern" sehr gering ist. Und wenn man den Abbildungsmaßstab nahe dem 1:1 halten will (oder noch größer), muss man sich auch irgendwann mit dem Thema Focus-Stacking beschäftigen, da ansonsten der Bereich der Schärfentiefe so gering ist, dass er nicht mal mehr für das Auge einer Fliege reicht.

DSC_5631-1.jpg
 
Manchmal hab ich auch das Gefühl zu doof für scharfe Macros aus der Hand zu sein.
Ich fotografiere ausschließlich draußen und zwar so:

- Hohe bis sehr hohe Blende (9-18)
- iso auf Automatik
- Belichtungszeit min Brennweite * , max *2
- AF auf den AF ON Button gelegt.
Damit auf AFC Fokussiert(Manuell nachgeholfen) und wenn er sein Ziel getroffen hat hints Dauerfeuer.
Da sowohl ich als Mensch nicht 100% ruhig stehen kann, als auch oft meine Motive krabbeln oder im Wind wippen hat das mit dem Dauerfeuern recht gut geklappt bisher.

Die Taktik klappt auch mit Macro plus raynox 250 davor, dann jedoch erst ab einer Blende 18 und geschlossener.


Macro ist übrigends das 90er Tamy
 
Ich glaub ich habe ne andere Frustschwelle als ihr. Einen gewissen Ausschuss gibt es durchaus aber der ist auch tagesabhängig sehr unterschiedlich :cool:

Persönlich stelle ich mir Stativ schleppen, Aufbau, ggf Reflektoren und Blitz Pi-pa-po auch nicht so einfach vor, gerade bei fluchtbereitem Getier das in der Zwischenzeit halt doch lieber andere Halme bevorzugt etc... Auch Focusstacking stell ich mir sehr frustrierend, zumindest anstrengend vor, wo doch das Motiv bitte artig so bleiben sollte wie es ist und dann bitte bloß keinen Windhauch der das Stacking versaut :rolleyes: Es braucht mit Sicherheit auch Vorbereitung und das Zeitfenster wenn die Tierchen weniger aktiv sind...

Ich glaube so ziemlich alle Arten der Makrofotografien haben ihre ganz speziellen Schattenseiten um so schöner ist es doch dann letztlich Beute gemacht zu haben :)
 
Persönlich stelle ich mir Stativ schleppen, Aufbau, ggf Reflektoren und Blitz Pi-pa-po auch nicht so einfach vor, gerade bei fluchtbereitem Getier das in der Zwischenzeit halt doch lieber andere Halme bevorzugt etc...

Es braucht mit Sicherheit auch Vorbereitung und das Zeitfenster wenn die Tierchen weniger aktiv sind...

Ich glaube so ziemlich alle Arten der Makrofotografien haben ihre ganz speziellen Schattenseiten um so schöner ist es doch dann letztlich Beute gemacht zu haben :)

"Es braucht mit Sicherheit Vorbereitung" + Geduld + etwas Glück

... denn Makro - Fotografie gabs schon früher - ohne HiISO und Dauerfeuer.
 
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