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Makro für D3300 - Lichtstärke oder Naheinstellbereich?

Nah_oder_Fern

Themenersteller
Hallo zusammen,

da ich als DSLR Einsteiger bisher nur angelesene Kenntnisse in Bezug auf Objektive habe, eine kurze Frage in der Hoffnung auf eine für mich leicht nachvollziehbare Antwort.

Sollte es bereits doch etwas im Forum geben, dann würde mir ein Link dahin völlig ausreichen.

Ich suche noch ein Makro-Objektiv für meine Nikon D3300.

Suchfunktion und diverse Threads habe ich schon konsumiert, aber nicht so richtig das gefunden, was ich speziell suchte.

Aktuell sehe ich da natürlich das Nikon AF-S DX Micro-NIKKOR 40 mm 1:2,8G
wie beschrieben mit einer Lichtstärke von 1:2,8 und einer Naheinstellgrenze von 0,163 m.

Aus meiner Sicht, so zumindest meine bisherige Erfahrung war es für extrem feine Strukturen der Flora und Fauna ganz gut, bei sich nicht bewegenden Objekten für Details, so nah wie möglich an das Objekt herangehen zu können. Das war aber noch bei meiner Fuji Finepix S7000 Systemkamera.

Bei meiner neuen DSLR könnte dieser Umstand natürlich vollkommen unwichtig sein und ein Naheinstallbereich von z.B. 0,3 m oder mehr absolut ausreichen.

Ebenso könnte es aber sinnvoller sein, den Naheinstellbereich zu vernachlässigen und weiter in der Lichtstärke herunterzugehen, da dies dann vielleicht mehr Vorteile brächte.
Vielleicht reichen 1:2,8 aber durchaus schon für alle Gegebenheiten aus ?!

Primärer Einsatz wären Wald und Wiesen, auch im Bereich (kurz vor Sonnenaufgang und in der beginnenden Abenddämmerung), ggf. auch noch im Unterwasserbereich (bis ca. 10 m).
Ebenso bei ausreichendem Licht im Labor z.B. Sezierung nicht mehr lebender Tiere oder das Präparieren von Pflanzen (Blüten).

Mein Streben ist natürlich, nicht doppelt zu kaufen, also nach Möglichkeit nur einmal ein Makro-Objektiv, so es denn so sein sollte, auch ein Neues.

Gibt es hier erfahrene Nikon-Spezialisten im Makro-Bereich?


Besten Dank im voraus,

Thorsten
 
Naheinstellgrenze wird gemessen ab Sensorebene! Von daher sind die 16 cm schon recht kurz, oder. Die Lichtstärke eines Objektivs ist für reine Makroaufnahmen zu vernachlässigen. Den max Abbildungsmaßstab (beim 40er 1:1) erreichst Du eh nur an der Naheinstellgrenze. Bewegst Du Dich nun im Bereich dieser wird der Schärfentiefenbereich bei offener Blende so klein, dass Du sowieso stark abblendest, was wiederrum die Lichtstärke des Makroobjektivs als solches in den Hintergrund treten läßt. Einfach da mal testen.

Als Allrounder allerdings ist das 40er Micro sehr gut.
 
Die wenigsten Makrofotografen haben das 40er Micro alleine. Meist haben die Objektive längerer Brennweite. Grundsätzlich bilden alle Makroobjektive als solche sehr scharf ab. Nur das 60er Tamron bildet mit seiner Lichtstärke von 2.0 die Ausnahme bei den Makroobjektiven, alle anderen haben 2.8 - 3.5 oder mehr. Willst Du nun Makroaufnahmen auch auf dem Seziertisch machen, würde ich zusätzlich zu einer guten Beleuchtungssituation und zu einem brauchbaren Stativ raten. Ein kleiner Geheimtipp abseits des Mainstreams dürfte das Sigma AF 70 f/2.8 Makro sein, welches gebraucht sehr günstig zu haben ist; außerdem ist es für den Einstieg in die Makrowelt weder zu lang, noch zu kurz, um nicht alle Felder der Makrofotografie ausreichend gut abdecken zu können.
 
Das Micro Nikkor 40/2.8 bietet einen günstigen Einstieg in den Makrobereich. Wie zuvor schon geschrieben wurde, ist allerdings die Naheinstellgrenze sehr gering. Bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 (also wenn das fotografierte Objekt genau so groß auf dem Sensor dargestellt wird, wie es in Wirklichkeit ist), dann bleibt dir ein Arbeitsabstand (= Abstand zwischen Frontlinse und Objekt von etwa 5,2 cm). Das ist nicht wirklich viel Platz und sorgt vor allem bei der Beleuchtung für Herausforderungen. Teilweise schattest du mit dem Objektiv / der Kamera natürliches Licht ab, bei künstlicher Beleuchtung (du schreibst ja etwas von "Labor") kann es schwierig werden, das Licht zu plazieren.

Eine gute Übersicht, auch mit den Arbeitsabständen, findest du hier.

Unabhängig vom Arbeitsabstand ist der BIldwinkel sicherlich für deine Aufnahmen von Interesse. Mit einem 40er hast du -für ein Makro- einen recht weiten Bildwinkel und kannst bspw. viel Umgebung in das Bild nehmen. Je mehr Brennweite, desto enger wird der Bildwinkel und desto einfacher kannst du Objekte freistellen, weil nicht mehr so viel Umgebung ins Bild kommt. Deswegen würde ich auch die Bildwinkel resultierend aus der Brennweite mit in die Überlegungen einbeziehen, je nach Wunsch eben.

Als Tipp: Geh mal im Beispielbilderbereich die Fotos verschiedener Makro-Brennweiten durch. Am einfachsten findest du die verschiedenen Objektive über die dort angepinnte Übersicht, im Beitrag #2.

Ich persönlich würde zwischen 60 und 105mm einsteigen. Die Lichtstärke finde ich, wie auch in den beiden Posts zuvor geschrieben wurde, bei reiner Makroanwendung vernachlässigbar. Ich hatte an DX einige Zeit das Micro Nikkor 85/3.5 (wie das 40er eine reine DX-Optik) und war damit sehr zufrieden. Heute nutze ich 60, 105 und 180mm an DX und FX, je nach gewünschter Bildwirkung und Anwendungsfall. Bei den von dir beschriebenen Anwendungsfällen würde ich nicht unter 60mm einsteigen und nicht unter 10cm Arbeitsabstand. Wobei die Beschreibung "Primärer Einsatz wären Wald und Wiesen" Interpretationsspielraum offen lässt :) Zum Thema Unterwasser kann ich leider nichts beitragen.

EDIT: Wenn deine Objekte im Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang bewegt sind (auch nur ein lauer Wind), dann bringt dir ein Blitz mit einem Lichtformer mehr, als etwas mehr Offenblende. Wenn du für die Schärfentiefe auf f/8 oder f/11 abblendest, wirst du mit der ISO zu diesen Zeiten schnell in Grenzbereich vorstoßen. Und immer nur offenblendig wirst du im Makrobereich auch kaum arbeiten wollen, vermute ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

vielen Dank erst einmal für die ausführlichen Antworten und vor allem eure Zeit.

Ich denke, ich habe das Thema jetzt schon ein wenig besser verstanden und vor allem die zu berücksichtigenden Spezifika.

So ich es denn jetzt richtig erfasst habe, sind die Kernfaktoren:

- Lichtstärke 1:2,8 sollte ausreichen
- Abbildungsmaßstab von 1:1 ist sinnvoll
- Der Naheinstellbereich ist nicht immer das ausschlaggebende Kriterium, vor
allem, wenn man an die erforderliche Ausleuchtung oder aber sich
bewegende Tiere denkt, die eine natürliche Fluchtdistanz haben, denen man
dann ggf. schon zu nahe käme.
- eine Brennweite < 60 mm macht auch nicht unbedingt Sinn, da zu unflexibel

Selbstverständlich sehe ich auch, obwohl ich diese Option noch nicht so im Fokus hatte, dass die Unschärfe im Hintergrund bei fokussiertem Objekt ein interessantes Stilmittel darstellen kann.

Bzgl. des Themas „Unterwasser“ ging es eigentlich nur um’s Schnorcheln (See, Meer) mit dem etwas diffusem Licht unter Wasser und war bzgl. der Frage der Objektivlichtstärke von mir aufgeworfen worden.

Im Labor sind künstlichen Lichtquellen von allen vier Seiten kein Problem, im Wald und Wiesen Ausseneinsatz dachte ich eher an einen regelbaren Ringblitz mit auswählbarer Seitenbeleuchtung (l, r, l+r) und opt. Dauerlichtfunktion.

Die Kamera lässt sich in Labor auch gut in einer Halterung genau über dem Objekt festspannen und in der Höhe individuell und sehr genau verstellen. Ausgelöst wird sie ohnehin mit dem Infrarotfernauslöser.

So ich es denn jetzt überschlagen habe, bewege ich mich dann in etwas im Bereich von 500.- bis 1000.- Euro je Objektiv.

Das 40er Nikon nehme ich dann erst einmal aus meinem Fokus heraus, da ich die 200.- Euro dafür wohl besser in ein etwas leistungsstärkeres Makro-Objektiv inverstieren sollte.

Dann muss ich mal schauen, ob es für sehr speziellen Dinge, da ich vom Mikroskop nicht abfotographieren kann, evtl. noch Objektive gibt, bei denen ich z.B. bei einem sich nicht bewegenden Objekt z.B. ein Facettenauge formatfüllend fotographieren kann.

Ich hatte schon mal Bilder in einem Thread zum 40er Nikon Makro gesehen, dann den Link aber irgendwie „verspielt“. Ich schaue mir die Bilder gerne noch mal an und würde bei Bedarf ggf. noch mal eine Frage in diesem Thread absetzen.

Also nochmals herzlichen Dank für eure Mühe und Gruß,

Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann muss ich mal schauen, ob es für sehr speziellen Dinge, da ich vom Mikroskop nicht abfotographieren kann, evtl. noch Objektive gibt, bei denen ich z.B. bei einem sich nicht bewegenden Objekt z.B. ein Facettenauge formatfüllend fotographieren kann.

Nicht für Nikon. Bei Canon gibt es das Lupenobjektiv MP/E-65 das deutlich über 1:1 hinaus geht. Bei Nikon muss man sich mit anderen Konstruktionen behelfen. Das geht von Achromaten vor dem Makroobjektiv über Zwischenringe bis zu adaptierten Mikroskopobjektiven. Allen diesen Lösungen ist gemein das die Handhabung dann schon eher schwierig wird. Wenn du in diesen Bereich vorstoßen möchtest informiere dich einmal im Makro-Forum.

Da geht dann auch fast Facette Formatfüllend :)
 
Zum 40mm f/2.8G DX, das ist eine klasse Linse! Ich sehe das Ding nur nicht richtig als Makroobjektiv, sondern mehr als ein "Normalobjektiv mit extrem kurzer Naheinstellgrenze".
Klar, es kann 1:1 Abbilden. Durch den extrem Kurzen Abstand wird das aber häufig schwierig umzusetzen. Häufig passier es, dass das Objektiv dann einen Schatten auf den Objekt wirft...
Wenn du an DX ein Objektiv als richtiges Makroobjektiv einsetzen willst, dann sollte die Brennweite doch bei ca. 90mm liegen.

Grundsätzlich benutze ich mein 40mm Micro nur dann, wenn ich mit meinem 35er oder 50er nicht nah genug heran kann.

Übrigens liegt das 40mm beim Abbildungsmaßstab 1:1 nicht bei f/2.8, sondern bei (ich glaube) f/4.2.
 
Hi zusammen,

nun ist also doch geschehen, was ich eigentlich verhindern wollte.

Da es jemand gut mit mir meinte und wusste, das ich mir bei einem neuen Artikel i.d.R. alles Dazugehörige umgehend beschaffe, wurde mir also doch das AF-S DX Micro Nikkor 40 mm f/2.8G geschenkt.

Geschenke gibt man ungern zurück bzw. enttäuscht den Schenkenden auch nicht gerne; also behalte ich es jetzt erst einmal und unternehme damit dann meine ersten Versuche mit statischen Objekten bei Maximalannäherung (knapp 6 cm).

Wenn der Ringblitz in ein paar Tagen da ist, kann ich zumindest mal kurz ein Feedback geben, ob die Ergebnisse bei ausreichender Beleuchtung nicht doch schon ganz annehmbar sind.

Ein 105er Makro steht aber definitv noch auf meiner to do Liste.


Nochmals Dank für das Feedback und Gruß,

Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 40er ist ja wie gesagt auch eine tolle Linse^^ So wie ich das gesehen habe das schärfste DX Objektiv!
Du kannst es super als Normalobjektiv nutzen und dich damit an die Makrofotografie heranmachen und später dann auf ein "reines" Makroobjektiv wechseln.
 
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