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Licht/Lichtformer Makro-Ringlicht vs. Ringblitz

cc-gismo

Themenersteller
Hallo zusammen,
Ein Kollege und ich haben uns Gedanken gemacht, was wohl besser für Makrofotografie ist:
Ein LED Ringlicht, oder ein Ringblitz.
Der Kollege hat sich ein günstiges Ringlicht gekauft, und ich einen auch sehr günstigen Ringblitz (mehr hat unser Buget nicht hergegeben :cool: )
Daraufhin haben wir (in der Mittagspause! :D ) im Büro einen kleinen Versuchsaufbau gemacht und ein paar Bilderreihen erstellt.
Den kompletten Bericht und das Fazit könnt Ihr auf unserer Website lesen:
http://www.fotoknilch.de/index.php?option=com_content&view=article&id=65:makro-ringlicht-vs-ringblitz&catid=41:tests&Itemid=73
Diese Seite ist bis auf diesen Beitrag übrigens noch nicht öffentlich und eingentlich als Firmeninterne Fotoplattform gedacht (relativ hohe DSLR Dichte :) )

eine Diskussion darf gerne hier stattfinden.

Bye
Thomas
 
Moin

generell....holt man sich Licht für einen bestimmten Effekt :top:

deshalb stellt sich nicht wirklich die Frage>>> LED Licht oder Ringblitz denn...
beides hat teilweise gravierende Vor-oder Nachteile :evil:

dazu kommt....
das man eigentlich nicht "irgendein Produkt" kaufen soll...
von beiden Sorten gibt es mindestens 30 Varianten, dazu von ganz billig bis sauteuer...

und logisch wirkt sich das auf die Bildergebnisse aus :cool:
heißt man muss es probieren :D
Mfg gpo
 
Hallo,

ich bin mir absolut sicher, dass entweder der Ringblitz nicht richtig funktioniert hat oder falsch bedient wurde. Bei Einsatz des Blitzes darf sich zwischen 1/250s und 1/20s die Helligkeit des Bildes nicht wesentlich ändern, sonst messt Ihr nur das Umgebungslicht. Ich habe auch einen kleinen Ringblitz im Einsatz, damit kann man durchaus im Nahbereich bei ISO 200 locker mit Blende 11 fotografieren. Makros mit Blende 2.8 sind ja auch nur selten sinnvoll.

Ein Farbstich lässt sich vielleicht auch per Weißabgleich beseitigen.

Insgesamt denke ich der Test hat viele Fehler und ist von daher nicht aussagekräftig.

Gruß
Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bin mir absolut sicher, dass entweder der Ringblitz nicht richtig funktioniert hat oder falsch bedient wurde.
Der Gedanke, dass mit dem Ringblitz was nicht stimmt kam uns auch schon... würden gerne zum Vergleich nochmal einen anderen (teureren) Blitz gegenüberstellen. Da man aber am Blitz selbst recht wenig einstellen kann, halte ich eine Fehlbedienung für recht unwahrscheinlich (ausschließen kann man sowas aber nie).
Bei Einsatz des Blitzes darf sich zwischen 1/250s und 1/20s die Helligkeit des Bildes nicht wesentlich ändern, sonst messt Ihr nur das Umgebungslicht. Ich habe auch einen kleinen Ringblitz im Einsatz, damit kann man durchaus im Nahbereich bei ISO 200 locker mit Blende 11 fotografieren. Makros mit Blende 2.8 sind ja auch nur selten sinnvoll.
Wir hätten natürlich auch ne Vergleichsreihe mit Blende 11 machen können - das Ergebnis wird wahrscheinlich ähnlich ausfallen, wenn nicht sogar noch schlechter werden, weil bei höherer Blendenzahl (wenn man von gleichen Lichtverhältnissen ausgeht) länger belichtet werden muss. Ein Blitz feuert seine Photonen aber auf einen Schlag ab - während das Ringlicht in Vollzeit einen gleichbleibenen Photonenstrom abfeuert. Was heisst, dass der Blitz ab einem gewissen Wert immer schwächere Bilder liefert je länger der Verschluss offen steht. Hätte die Kamera im Automatikmodus eine kürzere Verschlusszeit gewählt, könnte das Ergebnis auch anders aussehen. Aber wenn bei gleicher Blende, Iso und Verschlusszeit das Blitzbild so viel schwächer belichtet ist, kann es ja eigentlich nur an einem Problem zwischen Blitz und Kamera liegen.
Da wir es hier mit einem flachen Gegenstand (Paralell zur Sensorebene) zu tun haben, seh ich auch keine Notwendigkeit eine höhere Blendenzahl zu verwenden. (Es wird ja keine hohe Schärfentiefe benötigt)
Ein Farbstich lässt sich vielleicht auch per Weißabgleich beseitigen.

Insgesamt denke ich der Test hat viele Fehler und ist von daher nicht aussagekräftig.

Gruß
Dirk
Das mit dem Weissabgleich ist richtig - hätte aber den Test etwas verfälscht.
Mag sein, dass sich beim Blitz ein TTL-Fehler eingeschlichen hat, aber VIELE Fehler? Ich sehe da nicht viel Raum für viele Fehler - Entweder der Ringblitz ist fehlerhaft, oder die Ansteuerung des Blitzes hat nicht 100%ig geklappt.
Wir werden aber gerne nochmal investigativ tätig um dem weiter auf den Grund zu gehen.

Danke allen jedenfalls fürs Feedback - nur durch Kritik kann man sich verbessern.

Gruß,

Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Test ist etwas praxisfremd und es fehlen wichtige wesentliche Dinge.

1. Das Problem von Ringblitzen und Ringleuchten sind die Reflexionen die sich an der Oberfläche von z.B. feuchten oder spiegelnden Strukturen bilden können. Solche Dinge werden vom Test überhaupt nicht beachtet. Schonmal Insektenaugen oder ein feuchtes Moos fotografiert? Eine LED-Ringleuchte produziert da sehr viele kleine Reflexionen, während ein Ringblitz meist 2 große Reflexionen in der entspr. Struktur erzeugt.

2. Von Ringlbitzen lassen sich i.d.R. die Blitzröhren einzeln ansteuern und in der Intensität verstellen. Hierdurch kann man in gewissen Grenzen die Plastizität der Schatten beeinflussen.

3. Ringblitze haben außerdem den Vorteil, dass die Blitzleistung sich regeln lässt. Das beherrschen selbst die billigen. Hierdurch kann man gut das "Überstrahlen" von Objekten verhinden, die besonders bei sehr geringen Abständen zur Frontlinse entsehen - was ja bei Makros meist der Fall ist.

4. Das kalte Licht der LED-Ringleuchte hat 2 Gründe. Zum einen weil die LED's mehr Licht-Anteil im blauen Spektrum haben, zum andern weil sie ein unkontinuierliches Spektrum an Licht abgeben, mit vielen Peaks. Dadurch wirken einige Farben (besonders Grün-, Gelb und Violetttöne) weniger stark als andere (rot und blau werden besonders hervorgehoben). Bei wiki gibts zum Lichtspektrum gute Artikel. Das Problem haben ja auch die Energiesparlampen. Hier bekommt man oft Falschfarben bei Portraits hin. Gesichter sind auf einmal Grün usw...

5. Weißer Hintergrund und eine Münze eignet sich wegen der Ausleuchtung nicht für einen Test.

6. Benötigen LED-Ringleuchten längere Belichtungszeiten als Ringblitze. i.d.R. fängt man bei ersteren also auch noch Umgebungslicht mit ein, was den Test verfälscht.

7. Wird die Ausleuchtung des Hintergrundes überhaupt nicht berücksichtigt. Während man bei Blitzen durch Erhöhung der ISO den Hintergrund besser ausleuchten kann (die Blitzreichweite erhöht sich), vermag ein LED-Ringlicht halt nicht "weiter zu strahlen".

8. Produktempfehlungen am Ende machen keinen Sinn. Dazu sind beide Produkte zu unterschiedlich und es gibt zig tausend Varianten, von billig bis zu überteuert, da kann man keine generelle Empfehlung geben.

So. Das reicht für's erste. :D

Da habt ihr genügend Stoff für weitere Tests, dann seid ihr auch auf dem richtigen Weg. :eek:
 
Der Test ist etwas praxisfremd und es fehlen wichtige wesentliche Dinge.
Werden in der Praxis keine Münzen abgelichtet?
Der Test hat nicht den Anspruch ein Labortest zu sein - dazu fehlen auch die technischen Möglichkeiten. Wir haben gemacht, was jeder normale Hobbyfotograf machen würde - Aufbauen, einstellen, ablichten... Denn für den Durchschnitts-DLSR-Besitzer ist es einfach zuviel verlangt sich über Wellenlängen und Lichtspektren Gedanken zu machen. Die Gedankenstruktur dürfte da eher so aussehen: "Kauf ich mir jetzt ein Ringlicht, oder einen Ringblitz?" Vor der selben Frage standen wir vor dem Test ja auch - und da wir im Netz dazu nur wenig Informationen gefunden haben, haben wir uns entschlossen selbst einen "kurzen" Test zu machen. Für alle die es hier besser wissen mögen meine Frage: Warum habt Ihr euer Wissen nicht vorher mit der Welt geteilt? Dann hätten wir uns den Test sparen können! Is halt immer einfach die Arbeit anderer zu kritisieren, wenn man sich selber keine gemacht hat!! ;-)
1. Das Problem von Ringblitzen und Ringleuchten sind die Reflexionen die sich an der Oberfläche von z.B. feuchten oder spiegelnden Strukturen bilden können. Solche Dinge werden vom Test überhaupt nicht beachtet. Schonmal Insektenaugen oder ein feuchtes Moos fotografiert? Eine LED-Ringleuchte produziert da sehr viele kleine Reflexionen, während ein Ringblitz meist 2 große Reflexionen in der entspr. Struktur erzeugt.
Da kann ich nicht widersprechen - is halt Geschmackssache, ob man sichelförmige Reflektionen mag, oder nicht...
2. Von Ringlbitzen lassen sich i.d.R. die Blitzröhren einzeln ansteuern und in der Intensität verstellen. Hierdurch kann man in gewissen Grenzen die Plastizität der Schatten beeinflussen.
Diese Regel trift auf den von uns getesteten Ringblitz nicht zu - er hat nur eine Röhre und lässt sich manuell garnicht steuern. Es mag sein, dass ein Canon-Ringblitz für 400€ das draufhat - aber diesen dann einem 100€ Ringlicht gegenüberzustellen, wäre wie der Vergleich einer E-Klasse mit einem Smart... auf die Idee würde ja auch keiner kommen! :-P
3. Ringblitze haben außerdem den Vorteil, dass die Blitzleistung sich regeln lässt. Das beherrschen selbst die billigen. Hierdurch kann man gut das "Überstrahlen" von Objekten verhinden, die besonders bei sehr geringen Abständen zur Frontlinse entsehen - was ja bei Makros meist der Fall ist.
Ja... die TTL-Steuerung sollte das automatisch übernehmen - hat sie ja auch... der geblitze Cent ist ja auch nicht überstrahlt. Da haste also Recht. Nachteil ist aber, dass man einen Ringblitz braucht, der auf den eigenen Blitzschuh passt - das wird in meinem speziellen Fall (Sony Alpha) dann in diesem Preissegment schon sehr schwierig. Deswegen habe ich mich für das Ringlicht entschieden. Wie gut die TTL-Steuerung an diesem Blitz funktioniert, sieht man daran, dass im Automatikmodus die Belichtungszeit auf 1/20Sec gestellt wurde...
4. Das kalte Licht der LED-Ringleuchte hat 2 Gründe. Zum einen weil die LED's mehr Licht-Anteil im blauen Spektrum haben, zum andern weil sie ein unkontinuierliches Spektrum an Licht abgeben, mit vielen Peaks. Dadurch wirken einige Farben (besonders Grün-, Gelb und Violetttöne) weniger stark als andere (rot und blau werden besonders hervorgehoben). Bei wiki gibts zum Lichtspektrum gute Artikel. Das Problem haben ja auch die Energiesparlampen. Hier bekommt man oft Falschfarben bei Portraits hin. Gesichter sind auf einmal Grün usw...
Ja... da sprichst Du ein wahres Wort gelassen aus... Das ist eine der größeren technischen Herausforderungen der nächsten 5 Jahre... nicht nur bezüglich der Fotografie-Beleuchtung.
5. Weißer Hintergrund und eine Münze eignet sich wegen der Ausleuchtung nicht für einen Test.
Na das ist ja jetzt mal ein unheimlich produktiver Beitrag - was wäre denn nach Meinung des geneigten Publikums eine bessere Alternative?
Klar hätte man einen schwarzen Hintergrund wählen können. Bei einem Vergleichstest ist aber das Wichtigste, dass sich die Parameter nicht ändern - von daher hätten vielleicht "schönere Bilder" bei einem anderen Versuchsaufbau herausspringen können - aber für einen Vergleich der Lichtintensität sollte es so wie es ist auch ausreichen.
6. Benötigen LED-Ringleuchten längere Belichtungszeiten als Ringblitze. i.d.R. fängt man bei ersteren also auch noch Umgebungslicht mit ein, was den Test verfälscht.
Aha? Benötigen LED-Ringleuchten tatsächlich längere Belichtungszeit? Im Automatikmodus wurde bei Blitz 1/20 Sec und bei Ringlicht 1/2000 Sec belichtet. Ein Geheimnis aus der Mathematik (aber nicht weitersagen!):
Wenn bei Brüchen der Nenner immer größer wird, wird Zahlenwert KLEINER!!!! Klingt komisch, ist aber so! Für Zweifler und die, für die die Bruchrechnung neuland ist:
1/20=0,05
1/2000=0,0005
Zum Thema Bruchrechnung gibt es bei Wikipedia auch einen tollen Artikel, der das erklärt! (Sorry - aber wenn man überheblich in den Wald hineinruft, so schallt es auch überheblich heraus!)
Unabhängig davon hat uns das Ergebnis auch verblüfft! Ich hatte persönlich auch erwartet, dass der Blitz kürzere Verschlusszeiten hätte... hat er aber nicht!
Aber nochmal zum mitschreiben: Es kann auch am Blitz liegen - das Testergebnis wird auch in keinster Weise verallgemeinert und es wird NICHT die Aussage getroffen, dass jedes Ringlicht jedem Ringblitz leistungsmäßig überlegen ist!
7. Wird die Ausleuchtung des Hintergrundes überhaupt nicht berücksichtigt. Während man bei Blitzen durch Erhöhung der ISO den Hintergrund besser ausleuchten kann (die Blitzreichweite erhöht sich), vermag ein LED-Ringlicht halt nicht "weiter zu strahlen".
Wenn Du jetzt noch beweisen kannst, dass die Photonen, die das Ringlicht emittiert ab einem bestimmten Abstand halt machen, hast Du nicht nur das Laserschwert erfunden - NEIN - dann werd ich auch Deine Nominierung für den Nobelpreis für Physik vorschlagen!
8. Produktempfehlungen am Ende machen keinen Sinn. Dazu sind beide Produkte zu unterschiedlich und es gibt zig tausend Varianten, von billig bis zu überteuert, da kann man keine generelle Empfehlung geben.
And once again: Es wurde keine generelle Empfehlung gegeben - es wurden 2 spezifische Produkte getestet - das eine hat sich als Leistungsstärker erwiesen und deswegen hat es den Test "gewonnen"... es hat niemand gesagt, dass es keine Unterschiede in der Anwendung / den Resulaten gibt - oder dass das Ringlicht in allen Anwendungsbereichen besser wäre...
So. Das reicht für's erste. :D

Da habt ihr genügend Stoff für weitere Tests, dann seid ihr auch auf dem richtigen Weg. :eek:
Ja, vielen Dank! Wir fühlen uns erleuchtet... *Ringlicht auf den Kopf setz*
 
Im Umkehrschluss ist allerdings die Belichtungszeit beim Blitz ziemlich genu 100 Mal länger als beim Ringlicht (1/20sec zu 1/2000). Das ist schon beachtlich – warum das so ist wird ersichtlich, wenn man den Vergleich im manuellen Modus macht (also bei gleichbleibender Blende, Belichtungszeit und ISO-Einstellung). Dann ist nämlich der Cent durch den Blitz sehr viel weniger gut ausgeleuchtet – das Ringlicht liefert also entgegen der ersten Annahmen sehr viel mehr Licht als der Blitz! Das wird sicher nicht nur die Tester überraschen.

Ich werde jetzt mal die Tester mit der Behauptung überraschen, dass die Belichtungszeitnicht nicht 100 sondern nur ca. 8 mal so lang ist. ;) Hier mal die Verschlusszeiten in ganzen Schritten:

1 - 2 - 4 - 8 - 15 - 30 - 60 - 125 - 250 - 500 - 1000 - 2000

Außerdem liegt es wohl an falschen Einstellungen beim Fotografieren mit dem Ringblitz. Ihr solltet mal manuell die Zeit und Blende an der Kamera einstellen. Ich würde Zeiten um 1/160s wählen. Wenn dann die Bilder zu dunkel sind, erstmal die Blitzkorrektur nach oben drehen. Kann ja sein, dass das E-TTL durch zu starke Reflexion genarrt wird.

Der größte Vorteil des Blitzes ist imho das Einfrieren von Bewegung/Verwacklung durch extrem kurze Blitzdauern. Der Blitz wird übrigens nie durch die Belichtungszeit gesteuert, sondern immer durch Blende und Iso-Einstellung. Die maximale Blitzsynchronzeit wäre meist viel zu lang, um bei den kurzen Blitz-Leuchtdauern auch nur etwas von dem Blitzlicht auszuschließen.


Sorry für die harten Worte, aber Euer Test entlarvt Euch als absolute Beginner. Ihr solltet ihn so schnell wie möglich wieder offline nehmen, weil einfach zuviel sachlich falsch dargestellt wird. Ich meine das wirklich nicht böse. :)
 
Ich möchte jetzt hier nicht alles quoten oder mich wiederholen... Nur soviel vielleicht. Ein Blitz strahlt natürlich viel heller als LED-Leuchten. Dafür strahlt der Blitz sehr kurz, während LEDs eben lange Licht emitieren. Und das ist phototechnisch ein riesiger Unterschied. Wenn du "nur" Münzen ablichten willst, dann macht sich ein schwarzer Hintergrund besser wegen des Kontrastverhältnisses. Wenn du aber z.B. richtige Naturmakros machst, dann spielt die Gestaltung und Ausbeleuchtung des Hintergrundes eine wichtige Rolle. Und da kommt man sehr schnell an die Grenzen einer LED-Ringleuchte. Es gibt eben (noch) keine guten LEDs auf dem Markt, die ein halbwegs kontinuierliches Spektrum aufweisen. Da muss man kein Physiker sein, um das zu erkennen. Genauso wenig, um festzustellen dass bei höherer ISO das Blitzlicht weiter leuchtet. Steht übrigens auch im Handbuch der Kamera und hängt mit der Verschlusszeit zusammen.

Wenn's euch um das Fotografieren von Münzen geht, würde ich 2 kleine portable Blitze kaufen und diese nach oben oder seitlich-unten einen weißen Schirm anstrahlen lassen. So bekommt man schönes gedämpftes Licht und die Strukturen auf den Münzen behalten ihre Tiefe und Konturen.

Wenn's euch um einen reinen Vergleich ging, dann solltet ihr die schlechten Ergebnisse des Ringblitzes nicht repräsentativ für alle Ringblitze darstellen. IMHO lässt sich mittlerweile zumindest die Gesamt-Intensität an den Ringblitzen regeln. Oder man greift zu Hilfsmitteln und stülpt eine Lage Taschentusch vor die Blitzröhren. Ihr habt die Möglichkeiten mit Blitzen oder LEuchten noch lange nicht ausgeschöpft!

Oh und PS: Wenn ihr einen Testsieger kürt, dann kommt das einer Empfehlung gleich, denn ein Sieger ist etwas besseres als ein Verlierer.
 
Ich werde jetzt mal die Tester mit der Behauptung überraschen, dass die Belichtungszeitnicht nicht 100 sondern nur ca. 8 mal so lang ist. ;) Hier mal die Verschlusszeiten in ganzen Schritten:

1 - 2 - 4 - 8 - 15 - 30 - 60 - 125 - 250 - 500 - 1000 - 2000
Das überrascht die Tester in der Tat! Das würde ja bedeuten, dass jemand der 500 Äpfel hat nur ca. 8 Mal mehr Äpfel hat als jemand der 5 Äpfel hat... Klingt komisch? Nene... das ist die neue Mathematik nach Ullmann!!! Übrigens noch ein zukünftiger Nobelpreisträger - diesmal für Mathematik!
Also mal für mathematisch Beginner eine kleine Vereinfachung:
1/20=0.05
1/2000=0.0005
Wenn wir jetzt die Nachkommastelle um 4 Stellen nach hinten verschieben (ja - das darf man, wenn man es auf beiden Seiten tut!), dann ergibt sich ein Verhältnis von 5 zu 500. Jetzt teilen wir noch beide Seiten durch 5 (auch das darf man!) und sieht, dass 1/20 genau 100 Mal mehr ist als 1/2000.
Das was hier gaaaanz toll mit der Zahlenfolge aufgezeigt wurde war eine 12-Fache Verdopplung des Wertes... Ich habe aber nie geschrieben, dass die Belichtungszeit 100 Mal verdoppelt worden ist, sondern, dass sie 100 Mal so hoch ist. Alleine der Gedanke, dass das für jemanden logisch sein soll, verursacht mir Kopfschmerzen.

Außerdem liegt es wohl an falschen Einstellungen beim Fotografieren mit dem Ringblitz. Ihr solltet mal manuell die Zeit und Blende an der Kamera einstellen. Ich würde Zeiten um 1/160s wählen. Wenn dann die Bilder zu dunkel sind, erstmal die Blitzkorrektur nach oben drehen. Kann ja sein, dass das E-TTL durch zu starke Reflexion genarrt wird.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Wir haben eine Reihe mit Fester Zeit und Blende gemacht... aber was solls...
Der größte Vorteil des Blitzes ist imho das Einfrieren von Bewegung/Verwacklung durch extrem kurze Blitzdauern. Der Blitz wird übrigens nie durch die Belichtungszeit gesteuert, sondern immer durch Blende und Iso-Einstellung. Die maximale Blitzsynchronzeit wäre meist viel zu lang, um bei den kurzen Blitz-Leuchtdauern auch nur etwas von dem Blitzlicht auszuschließen.

Sorry für die harten Worte, aber Euer Test entlarvt Euch als absolute Beginner. Ihr solltet ihn so schnell wie möglich wieder offline nehmen, weil einfach zuviel sachlich falsch dargestellt wird. Ich meine das wirklich nicht böse. :)
[/QUOTE]
Die Arroganz, die hier im Forum vorherrscht, verhagelt einem die Freude daran neue Erkenntnisse mit euch zu teilen... jeder ist hier ein selbsternannter Experte für ALLE Bereiche - und komischerweise ist das alles nur angelesenes Pseudowissen... Wer von euch hat denn ein LED-Ringlicht UND einen Blitz und schreibt hier aus eigener Erfahrung???? Mir kommt es so vor als wenn Ihr euer Wissen nur aus Büchern oder eurer Forenaktivität bezieht - und da wundert es mich nicht, wenn da nichts produktives bei rumkommt.
Nachdem wir hier unsere doch bemerkenswerten und unerwarteten Ergebnisse mit euch teilen wollten, kamen von euch hier nur Anfeindungen und Beschimpfungen rüber... Jeder Bezeichnet die Tester als Idioten, die alles falsch gemacht haben - auf die Idee, dass vielleicht doch etwas mit dem Blitz nicht ganz stimmt kommt hier niemand.
Das hier schein Forum von Foto-Päbsten zu sein, die die geistige Reife von Menschen besitzen, die man braucht um vorgekautes Wissen aus Büchern wiederzugeben! Das größenverhältnis zwischen 20 und 2000 scheint aber z.B. in keinem der Bücher abzulesen zu sein.
Schon mal was von Intellekt gehört? Das bestehende Wissen jederzeit zu hinterfragen und mit neuen Erkenntnissen/Meinungen zu neuen Wahrheiten zu verknüpfen?
Nicht? Das merkt man leider! Eine vernünftige Diskussion scheint hier ja nicht möglich!
Ab diesem Zeitpunkt halte ich es nach dem Zitat:
"Diskutiere niemals mit einem Idioten - denn Du musst dich dazu auf sein Niveau herab lassen und da schlägt er Dich mit Erfahrung!"
Viel Spass noch mit eurer absoluten Lehre der Fotografie... das ist definitiv nicht meine Religion!
 
Das überrascht die Tester in der Tat! Das würde ja bedeuten, dass jemand der 500 Äpfel hat nur ca. 8 Mal mehr Äpfel hat als jemand der 5 Äpfel hat... Klingt komisch? Nene... das ist die neue Mathematik nach Ullmann!!! Übrigens noch ein zukünftiger Nobelpreisträger - diesmal für Mathematik!

Ab diesem Zeitpunkt halte ich es nach dem Zitat:
"Diskutiere niemals mit einem Idioten - denn Du musst dich dazu auf sein Niveau herab lassen und da schlägt er Dich mit Erfahrung!"

Du schreibst dich hier wirklich um Kopf und Kragen. ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Verschlusszeit

Der einzig inhaltlich richtige Satz ist dein Zitat am Schluss. Ich nehme ihn als guten Ratschlag, die Diskussion mit dir nicht weiter zu vertiefen, denn um auf das erforderliche Niveau zu kommen, müsste ich einen Tunnel graben. :cool: *PLONK*
 
Na dann melde ich mich auch mal wieder zu Wort. (Sorry, hatte Urlaub, ohne Internet)
Werter Herr Ullmann,
Wer schreibt Sich hier um Kopf und Kragen?
Lesen Sie doch bitte
mal das zitat unten ganz genau...
Ich werde jetzt mal die Tester mit der Behauptung überraschen, dass die Belichtungszeitnicht nicht 100 sondern nur ca. 8 mal so lang ist. ;) Hier mal die Verschlusszeiten in ganzen Schritten:

1 - 2 - 4 - 8 - 15 - 30 - 60 - 125 - 250 - 500 - 1000 - 2000
Haben Sie es gelesen? Gut. HAben Sie auch verstanden, was Sie geschrieben haben? OK.
Sie haben geschreiben, dassDie belichtingsZEIT nur 8 mal länger wäre.
Wenn ich bden von Ihnen persönlich verlinkten Wikipedia Artiken aufmerksam lese, erkenne ich, dass es dort von LICHTMENGE gesprochen wird:
Daraus ergibt sich beispielhaft die folgende Zeitenreihe in Sekundenbruchteilen:

1 - 2 - 4 - 8 - 15 - 30 - 60 - 125 - 250 - 500 - 1000 - 2000

Bei jeder Stufe dieser Zeitreihe halbiert sich die Lichtmenge, die den Film belichtet.
Also hat Ragingsonic mit seiner BEispielrechnung doch recht, da er sich auf Die ZEIT bezogen hat, und nicht auf die LICHTMENGE.
Viel Spass beim Tunnel graben, und ich gebe Ihnen Ihr *PLONK* auch gerne wieder zurück.
Bye
Thomas
 
Sie haben geschreiben, dassDie belichtingsZEIT nur 8 mal länger wäre.
Wenn ich bden von Ihnen persönlich verlinkten Wikipedia Artiken aufmerksam lese, erkenne ich, dass es dort von LICHTMENGE gesprochen wird:

Ich halte es ja immer noch für einen wohlfeilen Rechtfertigungsversuch, aber mal angenommen, wir hätten wirklich an einander vorbei geschrieben: es ändert einfach nichts an der Tatsache, dass es für die Blitzmenge vollkommen wurscht ist, ob 1/200 oder 1/20 verwendet wird (1/2000s geht nicht wegen der X-Synchronzeit). Lediglich die Menge des Umgebungslicht wird durch die Belichtungszeit gesteuert. Vielleicht lesen Sie sich noch ein paar Grundlagen zum Blitzen an, bevor Sie Test verfassen, die einem sachkundigen Leser das Blut in den Adern gefrieren lassen.

Vielleicht ist es möglich, auf eine sachlichere Ebene zurückzufinden. Jedenfalls hoffe ich sehr, dass ich von Ihnen oder Ihrem Kollegen nicht mehr als Idiot (direkt oder indirekt) bezeichnet werde. Das ist wenig zielführend. Es ist sehr schade, dass offenkundige Anfänger wie Sie sachkundige Hilfe einfach mit billiger Polemik in den Dreck ziehen.
 
ich würde gerne nochmals zum eigentlichen thema zurück kommen: zum test.

auch ich halte den für entbehrlich. abgesehen von den umständen, die schon geschrieben wurden - aber wer bei canon mit einem automatik-programm BLITZT, der sollte auch wissen, dass damit die kamera möglichst viel umgebungslicht in die aufnahme miteinbezieht und den blitz nur zart als aufhellung verwendet.

daraus ergibt sich natürlich auch die längere belichtungszeit als auch die wärmere farbgebung (weil vermutlich unter künstlichem licht getestet wurde). und weil eben der blitz nur zart ausgelöst wurde und daher viel mehr restlicht in die belichtung einfließt, habe ich eben das rötliche kunstlicht in der aufnahme. bei der ringleuchte ist es ja so, dass dieses aufgrund der helligkeit auf jeden fall das kunstlicht tötet.

beim blitzen tu ich generell immer im M-modus fotografieren, weil ICH über die lichtverhältnisse und -verteilung das sagen haben will.
 
Hallo,

um die Diskussion mal auf ein anderes Level zu bringen, hier ein Beispiel mit Bilora Ringblitz, D700, Sigma 105mm Makro, Blende 11, 1/125s, ISO200.

http://de.fotolia.com/id/25602901

Wenn Bilder mit Ringblitz bei Blende 2.8 zu dunkel werden, gibt es ganz klar ein technisches Problem.

Gruß
Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn nach so langer Zeit dieses Thema keinen mehr interessiert, hier meine Anmerkung:

Auch wenn nicht unter Laborbedingungen und nicht von Profis getestet wurde,
gibt es bestimmt Leute die daraus einen kleinen Eindruck mitnehmen.

Ich finde es schade, dass die reine Veröffentlichung eines Tests zu derartigen Diskussionen führt. Sowas gehört hier nicht rein! :mad::mad::mad:

Also, egal wie persönlich und falsch eure Tests sind, veröffentlicht sie trotzdem; denn nicht jeder ist Profi! Besser so als garnicht (oder nicht verständlich für den Laien).

XL
 
Hallo XL,

leider offenbart der "Test" ob der 1/20 sec Belichtungszeit bei Blende 2.8 für den Ringblitz gravierende Schwächen. Diese wurden in den ersten Antworten thematisiert und leider nicht von den "Testern" aufgenommen sondern in überheblicher Manier abgetan.
Es bestehen hinreichend Gründe anzunehmen, dass die Geräte DSLR bzw. Ringblitz falsch bedient wurden oder anderenfalls ein technischer Defekt vorlag. Ich vermute ersteres.
Einstellungen von Blitz und Kamera wurden zudem nicht dokumentiert.
Einfachste Logik fehlt - bei verschiedensten Filteranschlussringen kann offensichtlich nicht jeder Objektivdeckel eines darunter verwendeten Objektivs auf die aufgesteckte Beleuchtungseinrichtung passen.
Was soll ein Smartphone in derartiger Anwendung? Da fällt mir nur ein "wer misst, misst Mist".

Bei einer Leitzahl von 14 für den Ringblitz hätte jeder halbwegs bedachte Anwender ob der gebotenen Leistung stutzen müssen.

So bleibt leider der Eindruck eines großen Schmarrns oder eines Troll Beitrags übrig.

Grüße
 
... es ging hier um die Praxis des Fotografierens im Makrobereich von Münzobjekten ?


- weiches Licht sollte man dabei grundsätzlich vermeiden (also keine Diffusorschirme, Lichtdom bzw. indirekt Blitzen etc.), gerade, wenn die Münze ein stärker geprägtes Relief aufweist; den Grund sieht man dann in den Vergleichsaufnahmen

- bei flachen Reliefs ist oft anstelle eines 2. (Zangen-)Blitzes ein Reflektor hilfreicher

- Ringblitzleuchten lassen keine Rückschlüsse auf Oberflächenbeschaffenheit oder Tiefenausdehung zu, Schwarzweißkonvertierungen sind bei Ringblitzen sinnlos, Farbfotografie dagegen Pflicht

- bei Ringblitzgeräten heißt das Ziel des Fotografen: Schatten beseitigen, um eine maximale Informationsdichte zu bekommen - damit schließt sich der Einsatz dieser Blitze bei bestimmten Motiven aus

- bodennahe Aufnahmen z.B. von Ameisen sind ebenfalls wegen der Bauform ausgeschlossen, will man nicht unnatürlich aus der Vogelperskektive fotografieren

- wichtig ist bei der Münzfotografie die Planlage des Sensors, also ein Reprostativ bzw. die Spiegeltechnik bei Testaufbauten wie der hier vorgestellten (Wasserwaagen helfen hier nicht weiter), dann braucht man auch nicht auf Blendenwerte von 11 zu gehen (s. Posting weiter oben)

etc. etc.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Eure Mühe,
Tut mir leid ein Makro mit f=1/2,8 ist ....
(für eine flache Münze unter Laborbedingungungenzu ideal
Auf die Idee bin ich noch garnicht gekommen. Für jemanden der seine Briefmarken- oder Münzsammlung digitalisieren ok. Ihr selbst habe aber von kleinen krabelnden Tierchen gesprochen ... naja die Presse die Ihr zur Kompensation benötigt (von keinem Tierschützer zugelassen wird) habe Ihr nicht beschrieben.
Ich wäre Euch sehr dankbar wenn Ihr zur Verbesserung des Informationsgehaltes bitte den Abildungsmaßstab, Tärfenschiefe, und Belichtungszeit variieren würdet.

juergen
 
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