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Markenbashing im Oly-Forum: Haben wir nichts Besseres zu tun?

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Hallo Rolf, jetzt wird's langsam kompliziert...;)
Aber Du hattest mich schon richtig verstanden - glaube ich. (Wobei ich nicht mehr weiß, ob zuerst die mit 8MP "gesegneten" (Billig)-E-300 "Knipser" den "alt-ehrwürdig elitären Kreis" der E-1-Fotografen ärgerte, oder ob die "Hochnäsigkeit" von der E-1 Fraktion ausging.)

Wie auch immer: Das Erscheinen der E-300 störte die "Betriebsruhe" in Oly-e.de, denn plötlich hatte nicht mehr jeder das Gleiche (die E-1).

P.S. Mich erinnerte das ein wenig an die "Schlachten" in dk.de, wo sich die (Möchtegern-)Profis, ausgestattet mit der Minolta Dimage 7i, und Canon G3 -"Guckloch-Knipser" zankten.

Gruß
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
...Im Grunde aber glaube ich, wird hier schon vielen geholfen sich darauf zu konzentrieren, was sie persönlich brauchen, was ihnen wichtig ist. Das sieht man in Postings wie "wenn Du regelmäßig hohe ISO brauchst, dann überleg Dir nochmal, ob Du bei Oly gut aufgehoben bist".
Das ist allerdings so ein Punkt...

Vorab, ich würde jemandem, der ISO 1600 oder 3200 ständig braucht, auch keine aktuelle Oly empfehlen, das ist nicht der Punkt. Aber jemand, der auch nur rudimentär Ahnung vom Fotografieren hat, weiß selbst, ob er das braucht, oder nicht. Jemand, der jedoch noch keine Ahnung hat, was er mit der DSLR fotografieren will, wird dadurch bereits in eine bestimmte Richtung gelenkt. Ihm wird klargemacht, dass er bei der Oly einen Nachteil hat. Da er - aufgrund mangelnder eigener Erfahrung - nicht einordnen kann, ob dieser Nachteil für ihn relevant ist, oder nicht, wird er verunsichert. Damit sei jetzt nichts Grundsätzliches für oder gegen ISO-Tauglichkeit gesagt, sondern man erschafft oder trägt bei zu einer allgemeinen Übereinkunft, einem common sense. Dadurch wird das Feature der hohen ISOs immer mehr zum unhinterfragten und unhinterfragbaren Dogma.

Als die E1 herauskam, hat mich das vernichtende Urteil der ersten Tests sowie einiger Profis und Amateure (Hauptkritikpunkt: Rauschen) übrigens davon abgehalten, die Kamera überhaupt in Erwägung zu ziehen, obwohl mir die Idee von 4/3 von Anfang an gefiel. Die Oly-Fans wußten der Rauschkeule damals übrigens wenig Argumente entgegenzusetzen. Daran hat sich bis heute offenbar wenig geändert.

Nach vier Jahren Erfahrung mit DSLRs, darunter S2, 20D, D100, E1, E330 nehme ich für mich in Anspruch, die Dinge ein bißchen besser beurteilen zu können, als damals. Mir sind mittlerweile andere Dinge wichtig oder gar wichtiger geworden. Ohne mir allerdings anmaßen zu wollen, ich könnte irgendjemand anderem sagen, was er braucht oder nicht braucht, oder was für ihn wichtig zu sein hat, oder nicht. Dazu sind allein schon die Anwendungsgebiete viel zu verschieden.

Bevor sich jetzt jemand auf mich stürzt - ich habe nichts gegen hohe ISOs, im Gegenteil, aber ich habe etwas gegen unhinterfragbare Dogmen. Die Tatsache, dass alle Sensoren auf eine bestimmte Lichtempfindlichkeit ausgelegt sind und nur hier ist Optimum leisten, und jedes Pushen eine Einbuße der Bildqualität bedeutet, ist anscheinend völlig aus dem Bewußtsein geraten. Hauptsache, man sieht kein Rauschen. Was darüberhinaus mit dem Bild passiert, Tonwert- und Farbwiedergabe, Brillanz, wird weder beachtet noch diskutiert. Ganz so, als würde es da keine Einbußen geben. Sie sind natürlich da, aber da der durchschnittliche Anwender in den Situationen, in denen er High-ISO anwendet, keine Referenzbilder hat/ machen kann, merkt er es nicht. Ähnlich ist es ja auch mit den Pixeln - wenn ein 10Mpix Bild gestochen scharf und detaillreich ist, dann schreibt man dies automatisch den 10Mpix zu (und nicht etwa dem Objektiv). Wie groß der Unterschied zu 8 oder 6Mpix wirklich gewesen wäre, interessiert die meisten überhaupt nicht (Ich behaupte ja nicht, dass er nicht da ist - aber wie groß ist er?). Übrigens hindern mich diese Überlegungen keineswegs, geringes Rauschen bei hohen ISOs oder ein Mehr an Pixeln zu begrüßen.

Es gibt Situationen, in denen das Bild trotz (relativ) rauschfreier ISO1600 technisch unbefriedigend wird. Es wäre mit der E1 natürlich technisch unbefriedigender geworden, aber welche Rolle spielt das? In diesem Fall bringt mir die rauschmäßig überlegene Kamera keinerlei Vorteile. Wenn das Licht nicht taugt, dann wird das ganze Bild schlecht, daran läßt sich nichts ändern.
Natürlich gilt dieser Ansatz nur für die Fotografie als "Malen mit Licht". Für einen Sportprofi gelten andere Kriterien. Flutlicht im Stadium ist weder romantisch noch besonders reizvoll, aber hier zählt der Augenblick der Situation. Aber hier wird man auch nicht mit Tonwertabrissen bei blauem Himmel oder starkem Gegenlicht oder hohen Motivkontrasten konfrontiert. Die Kriterien, die man zur Beurteilung solcher Bilder zugrunde legt, sind völlig andere, als bei einer SW-Aktaufnahme im Gegenlicht.

Derjenige, der weiß, was er tut, und was er will, hat mit einer in einer bestimmten Hinsicht (z.B. High-ISO, Zahl der AF-Messfelder) technisch unterlegenen Kamera unter Umständen keinerlei Nachteile, und das hat absolut nichts mit Schönrednerei zu tun.

Schwierig wird's allerdings für diejenigen, die sich querbeet durch sämtliche Genres der Fotografie bewegen: Portrait, Hallensport, Landschaft, Makro, Tiere, Theater... Die Kamera, die alles am Besten kann, gibt's leider nicht, und wird es nie gegen. Heraus kommt dann in der Praxis beim Kauf entweder die teuerste Kamera, das Topmodell des Herstellers, oder die Kompromisskamera, die alles ganz gut kann, aber in keinem Spezialgebiet Spitzenleistungen bringt. Das ist übrigens die Richtung, in die die Entwicklung der bezahlbaren DSLRs geht. Für die Objektive trifft natürlich dasselbe zu.

Ich denke an den "Spannungen" seit Erscheinen der E-300 ist schlichtweg die Tatsache Schuld, daß ab sofort auch "Knipser" für ca. 700EUR die technisch bessere Kamera hatten als die (Alt-)User mit ihrer "gediegenen" E-1 für ehemals 2000 EUR.
Mit dieser Modellpolitik hatte Olympus sehr ungeschickt agiert.
Und wie hätten sie reagieren sollen? Eine Kamera bauen, die technisch hinter der E1 zurückbleibt, obwohl man sie technisch besser bauen kann?

Ich habe übrigens mittlerweile einige Erfahrung mit E1 und E330 gesammelt. Von den Features her ist die E330 zweifellos die bessere E1 (von der Bedienung definitiv nicht!). Aber abgesehen davon, würde ich der E1 unter Studio-Bedingungen (oder wenn sonst genug Licht da ist, und genug muss nicht unbedingt viel sein.) für Portraits u.Ä. immer noch den Vorzug geben. Ich bilde mir es vielleicht nur ein, aber ich habe das Gefühl, dass der Fullframe Sensor der E1 hier Vorteile hinsichtlich der Bildqualität hat. Vielleicht gehen diese subtilen Vorteile zu Lasten der ISO-Fähigkeit, keine Ahnung. Aber damit hat sie im Feature-Krieg natürlich keine Trümpfe, hatte sie nie. Das Ergebnis davon ist, dass die E400 vor dem E1-Nachfolger kommt. Ähnliche Features wie die vergleichbaren Modelle der Konkurrenz, viel Mpix, dafür leicht und klein. Jede Wette, dass die besser ankommt, als die Profi-E1 - und sei es allein wegen der 10Mpix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der AF ist einer der Punkte, die mir Fehlen. Mit nur 3 Messpunkten und davon nur ein Kreuzsensor ist er in manchen Situationen eindeutig überfordert.
Nur ein Kreuzsensor ist ein wichtiges Argument...
denn auch viele 11 AF Sensoren Kameras haben eingentlich nur einen "richtigen" AF Sensor, den Kreuzsensor in der Mitte... (Ausnahme Pentax)

Die H oder V Sensoren sind nur für bestimmte Motivdetails genau, für andere ungenau oder sogar untauglich. Außerdem sind die äußeren Sensoren bei fast allen Kameras wesentlich weniger empfindlich...

Von daher... auch meine 5D und meine D200 haben nur einen voll einsatzfähigen AF Sensor...

Und, deswegen dieser Beitrag zu diesem Topic:

das vorgenannte wird von den C* und N* Trollen natürlich verschwiegen, weil die meistens die Kameras gar nicht haben, über die Sie schwätzen...
Trolle sind oft einfach nur unwissend, und,... die Ursache der Renitenz daran ist ist, der Unwissende merkt nicht, wie unwissend er ist...IMHO.

Bashing setzt mE Vorsatz voraus, fürs Trollen ist Vorsatz Bedingung, die dritte Gattung, die Unwissenden, werden mE zu häufig als Troll bezeichnet, obwohl es nichtmal dafür reicht... denn ein wirkungsvoller Troll ist intelligent und weiss, wovon er spricht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Derjenige, der weiß, was er tut, und was er will, hat mit einer in einer bestimmten Hinsicht (z.B. High-ISO, Zahl der AF-Messfelder) technisch unterlegenen Kamera unter Umständen keinerlei Nachteile, und das hat absolut nichts mit Schönrednerei zu tun.

Schwierig wird's allerdings für diejenigen, die sich querbeet durch sämtliche Genres der Fotografie bewegen: Portrait, Hallensport, Landschaft, Makro, Tiere, Theater... Die Kamera, die alles am Besten kann, gibt's leider nicht, und wird es nie gegen. Heraus kommt dann in der Praxis beim Kauf entweder die teuerste Kamera, das Topmodell des Herstellers, oder die Kompromisskamera, die alles ganz gut kann, aber in keinem Spezialgebiet Spitzenleistungen bringt.
Da stimme ich absolut zu. Wenn ich in mein Sortiment schaue:
a) Die E-300 liefert die beste Bildqualität bei ca. 28mm - 40mm KB.
b) Die SD10 ist für Landschaftsaufnahmen (Dynamik, Farbauflösung) am besten.
c) Die D60 ist am ausgewogensten, ohne besondere Stärken und Schwächen.
d) Die 1D ist meine "Kanone" für Sport, relativ ISO-stark im höheren Bereich, aber für eine "Immer-dabei-Kamera" zu schwer, bei zu schlechter Auflösung.


Und wie hätten sie reagieren sollen? Eine Kamera bauen, die technisch hinter der E1 zurückbleibt, obwohl man sie technisch besser bauen kann?

Evtl. wäre zu gegebener Zeit zumindest eine Art "Facelift" angebracht gewesen. Aber was, wäre, wenn... nützt natürlich nichts.

Gruß
Wolfgang
 
Das mit den AF-Sensortypen ist übrigens ein guter Punkt. Manchmal sind sich da die Handbücher ja nicht mal einig. Ich erinnere mich an eine lange Diskussion über den EOS 1D-Autofocus, laut Handbuch sind da auch etliche der 45 Sensoren keine Kreuzsensoren, aber wenn man mit der Kamera arbeitet sind sie alle gleichgut. Ich weiß gar nicht mehr genau, wie der Konsens der Diskussion war, es stand auch im Raum, daß entgegen des Handbuches alle Sensoren Kreuzsensoren sind.

Wenn die H- oder V-Sensoren gut funktionieren, würde ich die aber auch nicht ganz abwerten. Jedenfalls schonmal besser als keiner. Alles mit Kreuzsensoren machen ist aber im Prinzip weit überlegen, keine Frage. Wenn man dann wiederum ein Sigmaobjektiv nimmt, sind die äußeren Felder sowieso wieder Makulatur..... :rolleyes:

Im Moment hab ich z.B. 5 Felder und 3 davon Kreuze, das sind auch die, die ich i.d.R. benutze. Mehr wäre dennoch ein Vorzug.
 
Ich denke an den "Spannungen" seit Erscheinen der E-300 ist schlichtweg die Tatsache Schuld, daß ab sofort auch "Knipser" für ca. 700EUR die technisch bessere Kamera hatten als die (Alt-)User mit ihrer "gediegenen" E-1 für ehemals 2000 EUR.
Mit dieser Modellpolitik hatte Olympus sehr ungeschickt agiert.

Gruß
Wolfgang

Von welchen Spannungen redest Du?

Die Entscheidung zwischen einer E-1 und den E-xxx ist wohl eine der leichtesten überhaupt, denn die Modelle haben ganz grundsätzliche Unterschiede, anhand deren man ja ganz eindeutig auswählen kann, ohne z.B. philosophische Fragen, wie "welcher crop ist ideal" beantworten zu müssen, was weitaus mehr "Spannungspotential" in Diskussionen bietet.
 
Das mit den AF-Sensortypen ist übrigens ein guter Punkt. Manchmal sind sich da die Handbücher ja nicht mal einig. Ich erinnere mich an eine lange Diskussion über den EOS 1D-Autofocus, laut Handbuch sind da auch etliche der 45 Sensoren keine Kreuzsensoren, aber wenn man mit der Kamera arbeitet sind sie alle gleichgut. Ich weiß gar nicht mehr genau, wie der Konsens der Diskussion war, es stand auch im Raum, daß entgegen des Handbuches alle Sensoren Kreuzsensoren sind.

Der Canon 1er AF hat 7 Kreuzsensoren, wenn ich mich richtig erinnere.

Kannst Du doch supersimpelst testen, ob ein Sensor ein Kreuzsensor ist oder nicht: Schwarze Linie auf weißes Papier und dann mal horizontal und mal vertikal anfokussieren, das ist eine Sache weniger Sekunden und dann weiß man es.

So bekommt man übrigens auch sehr einfach raus, wie groß die Sesoren sind und bis zu welcher Lichtstärke sie überhaupt noch als Kreuzsensor funktionieren.
 
@ horstl

Punkt angekommen, danke für die ausführliche und sachliche Antwort.

Ist schon interessant, zu lesen, wie gewisse Dinge, die man schreibt, bei einem anderen ankommen können.

Ich glaube ja, wenn wir alle bei einem Bierchen oder sowas am Tisch sitzen würden, gäbe es da gar keine Mißverständnisse, dann würde auch niemand was in den falschen Hals kriegen.

In diesem Sinne Entschuldigung, ich wollte niemandem auf den Schlips treten!
....

Hallo Thomas,
ach Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen, denn Du hast ja nichts wirklich Bösartiges oder Unfaires gemacht. So ein Forum ist eben eine besondere Art der Kommunikation, und die klappt eben auch nur begrenzt. Es fehlt einfach das Feedback, das man normalerweise bei einer Unterhaltung hat, da sieht man dem Gesichstausdruck des Gegenübers oft schon an, wenn man was falsch ausgedrückt hat.
Aber auch am Stammtisch hat es schon des öfteren gekracht, das kann aber auch an den Schnäpsen zum Bier liegen.
Wie gesagt, es war ja gar nicht so sehr an Dich persönlich gerichtet, sondern eher allgemein als Denkanstoß, daß es eben auch Menschen gibt die sich bewußt anders entscheiden, auch wenn das manchmal Unverständnis hervorruft. Ich kann z.B. nicht verstehen, wenn sich jemand Sicherheitsnadeln durch die Brustwarzen sticht, aber wenn es demjenigen gefällt, dann soll er es doch tun. Ich möchte aber nicht dazu gezwungen werden selbiges auch zu tun, weil es gerade irgendeinem Trend entspricht und man es tun muß, um akzeptiert zu werden. Auch nehme ich mir die Freiheit, die Sinnhaftigkeit dieses Tuns zu hinterfragen oder zu kritisieren (oder das ganze mal auf die Schaufel zu nehmen). So unterschiedlich können Ansichten sein, und das genau spiegelt sich hier wieder. Solange alle der gleichen Ansicht sind, ist alles gut und schön, aber ungewöhnliche Ansichten lösen Irritationen aus, die bis zur echten Streiterei gehen.
Es freut mich, daß meine Botschaft bei Dir so angekommen ist, wie sie gemeint war.

LG
Horstl
 
(...)Nach vier Jahren Erfahrung mit DSLRs, darunter S2, 20D, D100, E1, E330 nehme ich für mich in Anspruch, die Dinge ein bißchen besser beurteilen zu können, als damals. (...)

Hallo species (ich finde es übrigens schade, dass manche denken, anonym auftreten zu müssen),
nachdem Du Deine Äußerungen mit den Praxiserfahrungen untermauert hast, will auch ich ein ein wenig ausholen: Mit digitalisierten Bildern arbeite ich schon lange. Und zwar mit tausenden Bildern/Negativen, die ich mit meiner Hassi gemacht habe. Und um noch etwas meine Praxiserfahrung zu untermauern: Wahrscheinlich bin ich der einzige Amateur, der jemals von Hasselblad gesponsert wurde, nämlich im Rahmen einer Multivisionsshow-Tour über die Sahara. Beeindruckt? Kommt jetzt Respekt?:)
Scannen war mir irgendwann zu arbeitsintensiv und zu langweilig, so fing ich mit einer 10D mit 2 Festbrennweiten (100 + 200) und dem 17-14 an, von dem ich sofort sehr wenig beeindruckt war. Das 100er war aber Sahne.
Dennoch habe ich gewechselt zur E-1, und ich habe meine Canonerfahrungen nicht als negativ bezeichnet nach dem Motto: Jetzt habe ich etwas Besseres.

Mit der E-1 habe ich dann seit Hassi-Zeiten (und vielleicht auch seit Contax-Zeiten) einen für mich unglaublich befriedigenden Frieden geschlossen, weil alle Kriterien für ein technisch gutes Bild aus meiner Sicht mehr als erwartet erfüllt waren. Ich führe dies u.a. auf auf die Objektive und den FFT Sensor zurück. Diese Stimmigkeit der Farben, Brillanz und Schärfe erinnerten mich etwas an die Kombination Hassi und Agfa 50 RS (mein damaliger Lieblingsfilm).
Seitdem ich die Kamera habe, höre ich eigentlich nur, was für eine Gurke das doch ist. Zu langsam, High-ISO-Rauschen, zu wenig MP, kein Stabi, also eine Krücke aus der Steinzeit anno 2003.
Ich habe so manches mal verwundert auf meine Bilder geschaut und mich gefragt, ob ich vielleicht ein Sondermodell der E-1 habe, denn sie macht unverschämt gute Bilder, wenn man es will. Und zwar nicht in Bezug auf C* oder N* oder P*, sondern in Bezug auf das, was ich seit Jahrzehnten an bildmachender Technik kenne.
Irgendwann habe ich begriffen, dass es in einem Forum für Digitalfotografie überhaupt nicht um die Qualitäten geht, die fürs Bildermachen zuständig sind, sondern um elektronische Messdaten. Seitdem es Macintosh gibt, benutze ich sie, und bis heute frage ich mich, warum im PC-Lager ständig nur über Prozessor-Taktraten gesprochen wurde und nicht darüber, welche Stärken das Model A, B und C haben.

Wenn heute jemand behauptet, dass er mit seiner E-1 noch mehr als zufrieden ist, dann kann er mit einer sofortigen, reflexartigen Reaktion rechnen, die darauf hinausläuft, dass man dem "armen Trottel" mit der E-1 klarmachen muss, dass es da etwas viieeel Besseres gibt. Mit selber fielen da sicherlich auch einige Kameras ein. Allerdings nur bezogen auf meine eigenen Vorstellungen und -sehr wichtig- auf meinen Geldbeutel.
Wenn jemand sagt, dass ein Antiwackel seine Art der Fotografie bereichern würde, dann ist das in Ordnung. Wenn ich behaupte, dass ich ihn nicht vermisse, dann ist das gleichwertig in Ordnung, solange ich nicht behaupte, dass meine Meinung die qualitativ bessere wäre. Aber dennoch habe ich die Vermutung, dass in Zeiten digitaler Fotografie die Hersteller tatsächlich mit Technik und noch mehr Technik den Kunden einreden will, dass man nur durch ein Mehr an Technik die besseren Bilder machen kann. Ich hingegen glaube, dass Technik nicht die Bohne zu besseren Aufnahmen führt. Zoomobjektive haben für mich nur den Vorteil, dass man weniger Objektive mitschleppen kann, wohlwissend, dass sie die Qualität mindern und den Blickwinkel, die Perspektive usw. nicht durch einen Dreh ersetzen können.

Wenn ich heute einen Fotografen (oder Fotografin) ausbilden müsste, würde ich ihm/ihr eine M2 und 2-3 Objektive plus Belichtungsmesser in die Hand drücken und ihm/ihr ein fotografisches Thema zur Umsetzung aufgeben. Würde er/sie nach ein paar Tagen zurückkommen und nach Autofokus, Zoom und Belichtungsautomatik schreien, wäre er/sie gefeuert. Nicht etwa, weil Belichtungsautomatik, Zoom oder Autofokus Quatsch ist, sondern weil es Unerfahrenen den Blick für das Wesentliche verstellt und stattdessen auf Technik vertrauen lässt. Ein "moderner" Ausbilder würde vielleicht das ganze mit einer Digikamera machen nach dem Motto: Wenn das Bild auf dem Monitor falsch belichtet ist, dann mach ein paar Versuchsreihen, bis es stimmt.
Viele Diskussionen drehen sich nur um Technik, die das Fotografieren möglicherweise erleichtert, keineswegs aber verbessert. Und wenn das nicht reicht, dann wird mit anderen Marken verglichen nach dem Motto: Wer bietet mehr? Wer kann mehr? Wer ist schlechter? Usw. Und wenn das nicht reicht, wird tagelang über Sinn und Zweck eines Wackeldackels diskutiert. Und zwar so, als wenn es für das Für oder das Wider irgendein besonders schlagkräftiges allgemeingültiges Argument geben könnte. Allein diese Annahme macht jede Diskussion obsolet.
Ich erinnere an die Diskussion über den optischen Sucher als die E-330 auf den Markt kam. Wunderbar. Neue Technik. LiveView. Aber zu ungunsten eines guten optischen Suchers. Plötzlich spielte die Qualität des optischen Suchers keine Rolle mehr, man hatte ja LiveView, also das, was man von den meisten Kompaktknipsen gewohnt war. Und selbst mein damaliges Argument, dass Olympus trotz LiveView auf die Qualität des optischen Suchers hätte nicht verzichten dürfen, wurde abgetan, weil ja jetzt das neue Zeitalter LiveView angebrochen schien. Und dann das ewige Gequatsche vom Alleinstellungsmerkmal! LiveView hat noch nicht einmal C* oder N*. Na, wie toll. Und Sensorreinigung auch nicht. Super! Wir Olyaner sind schon was Besonderes. Ich finde es nur noch peinlich!

Statt Marken- oder Technikbashing würde ich mir wünschen, mehr von den Erfahrungen mit bestimmten Techniken profitieren zu können. Da wurde zwar davon geredet, dass ein Wackeldackel u.U. die Bildqualität mindert, doch bewiesen wurde es nicht. Und so lebt eine solche Diskussion letztendlich nur noch von Vorurteilen und dem Bestreben, bloß nichts dazu zu lernen.

Ach im Übrigen stimme ich Deinen Argumenten eigentlich zu.:)
BG
Rolf
PS: Ein Bild von vorgestern. Und dann noch mit der E-1.
 
finde es übrigens schade, dass manche denken, anonym auftreten zu müssen
Während ich auch die On-Topic-Diskussion zumindest am Rande ein bisschen mitverfolge, und mich frage, wieviel Stunden der Tag haben müsste, wenn ich mir das zur Regel machen wollte, und womöglich noch in allen Bereichen, für die ich mich interessiere, nur kurz zur Anonymität/Pseudonymität. Ich bitte jeden einfach mal darum, bewusst nach Gründen zu suchen, die jemand dafür haben könnte, der hier oder anderswo oder überhaupt im Netz anonym auftritt, und mal ganz nüchtern und unvoreingenommen zu überlegen, ob da nicht der eine oder andere durchaus triftige Grund dabeisein könnte - und warum genaugenommen schon der konkrete Grund niemanden etwas angeht, warum ein Forennutzer konkret meint, anonym auftreten zu wollen, sollen oder müssen.

In einer Zeit, in der inzwischen sogar die Rechtslage von einem Grundrecht auf Anonymität in der Öffentlichkeit und insbesondere in den Datennetzen ausgeht, sollte man mit solchen Forderungen vielleicht langsam mal etwas zurückhaltender werden...

Schöne Grüße,
Robert

P.S.: Siehe evtl. auch http://www.realname-diskussion.info/grund2.htm, http://www.realname-diskussion.info/grund.htm ...
 
Also die diese Diskussion ist endgültig aus dem Ruder gelaufen, ich lese auch nicht mehr mit. Wißt ihr was ich heute gemacht habe?
ich habe meine Ausrüstung zusammengepackt und habe in der Au und von einem nahe gelegenen Hügel (oder kleinen Berg?, keine Ahnung), von dem man weit in die gesamte Umgebung schauen kann, ein paar nette Aufnahmen in RAW mitgebracht, und arbeite sie jetzt gleich am PC nach. Ich finde das sollten ein paar hier auch machen, statt stundenlang im Forum zu polemisieren.
Noch ein kleine Bemerkung: ich habe vor ein paar Tagen eine technische Frage betreffend nachbearbeitung von fotos gestellt, keiner hat geantwortet. aber hier wird auf jeden Blödsinn in langen Abhandlungen geantwortet. Das sollte zu Denken geben.

Guten Nacht!
 
Hallo species (ich finde es übrigens schade, dass manche denken, anonym auftreten zu müssen),
Ähm... wer tritt hier eigentlich nicht unter einem Nick auf? Hast Du einen bestimmten Grund, ausgerechnet gerade mich anzusprechen? Du schreibst ja selbst auch nicht unter Deinem Realnamen.

Noch ein kleine Bemerkung: ich habe vor ein paar Tagen eine technische Frage betreffend nachbearbeitung von fotos gestellt, keiner hat geantwortet. aber hier wird auf jeden Blödsinn in langen Abhandlungen geantwortet. Das sollte zu Denken geben.
Meinst Du das hier? https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=1235451#post1235451?
Da haben doch Leute geantwortet.
 
(...)In einer Zeit, in der inzwischen sogar die Rechtslage von einem Grundrecht auf Anonymität in der Öffentlichkeit und insbesondere in den Datennetzen ausgeht, sollte man mit solchen Forderungen vielleicht langsam mal etwas zurückhaltender werden...
(...)
Hallo Robert,
ich habe nichts gefordert, ich habe es bedauert. In der Sache allerdings kann ich Dir Recht geben, obwohl ich der Meinung bin, dass meine Meinung zum Thema Fotografie mit allen Randbemerkungen im allerschlimmsten Falle meine Blödheit offenlegt, die ja nicht strafbar ist und nicht politisch interpretierbar.
Es ist ja nun hinreichend bekannt, dass verschiedene "Institutionen" das Netz filtern, und ich habe nicht die Illusion, dass Anonymisierung (die ja auch nur ein Schein ist) das Problem löst.
Schöne Grüße
Rolf
 
Von welchen Spannungen redest Du?

Die Entscheidung zwischen einer E-1 und den E-xxx ist wohl eine der leichtesten überhaupt, denn die Modelle haben ganz grundsätzliche Unterschiede, anhand deren man ja ganz eindeutig auswählen kann, ohne z.B. philosophische Fragen, wie "welcher crop ist ideal" beantworten zu müssen, was weitaus mehr "Spannungspotential" in Diskussionen bietet.

Ich hatte auf "Oly-e.de" ein paar Diskussionen mitverfolgt als die E-300 neu auf den Markt kam. Da entstand mein Eindruck.
 
Ähm... wer tritt hier eigentlich nicht unter einem Nick auf? Hast Du einen bestimmten Grund, ausgerechnet gerade mich anzusprechen? Du schreibst ja selbst auch nicht unter Deinem Realnamen.


Meinst Du das hier? https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=1235451#post1235451?
Da haben doch Leute geantwortet.

Tschuldigung! Sehr gut. Zuerst war gar nix, dann habe ich urgiert, dann war wieder nix, und dann habe ich nicht mehr in den thread hineingeschaut.
 
[...] Es ist ja nun hinreichend bekannt, dass verschiedene "Institutionen" das Netz filtern, und ich habe nicht die Illusion, dass Anonymisierung (die ja auch nur ein Schein ist) das Problem löst.
Lösen tut es das Problem nicht, es erhöht nur den Aufwand den unliebsame Datensammler betreiben müßten um an ggf. sensible Daten zu kommen, so daß es sich für sie kaum lohnt, weil zeitaufwendig. Die Bedarfsträger (Behörden etc.) kommen ja auf rechtlichem Wege trotzdem ran, und das ist auch gut so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tschuldigung! Sehr gut. Zuerst war gar nix, dann habe ich urgiert, dann war wieder nix, und dann habe ich nicht mehr in den thread hineingeschaut.
Immer daran denken bitte, daß es vielleicht nicht so viele "RAW-Experten" wie Du sie genannt hast gibt, und andere die sich zumindest ausreichend mit RAW beschäftigt haben nicht jeden Tag ausreichend Zeit haben um ausführlich zu antworten. ;)
 
Der Canon 1er AF hat 7 Kreuzsensoren, wenn ich mich richtig erinnere.

Kannst Du doch supersimpelst testen, ob ein Sensor ein Kreuzsensor ist oder nicht: Schwarze Linie auf weißes Papier und dann mal horizontal und mal vertikal anfokussieren, das ist eine Sache weniger Sekunden und dann weiß man es.

So bekommt man übrigens auch sehr einfach raus, wie groß die Sesoren sind und bis zu welcher Lichtstärke sie überhaupt noch als Kreuzsensor funktionieren.

Ich kanns mangels 1D nicht mehr testen, und müßte irgendwo in den Untiefen des Forums wühlen gehen... es wurde jedenfalls mal diskutiert, daß die eventuell eben mehr als die im Handbuch aufgelisteten 7 Kreuzsensoren hat. Wie auch immer, dies Beispiel sagt vielleicht auch nicht mehr aus, als daß man auf Handbücher nicht immer blind vertrauen sollte und generell die Features nicht immer überbewerten, entscheidend ist, wie die Dinger in der Realität funktionieren.

Von den 9 Kreuzsensoren der Pentax konnte ich mir auch nix kaufen, wenn das 30/1.4 vorn dran alle bis auf den zentralen eh nicht wirklich akzeptiert :rolleyes: von daher... in Punkto AF sind wirklich viele Kameras fehleranfällig.
 
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