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Markenunabhängiger Objektivvergleich

ftomasch

Themenersteller
Hallo zusammen!
Ich möchte mir eine neue Kamera zulegen. Für mich ist die Darstellungsqualität sehr wichtig. Daher ist bei der Auswahl der Kameramarke die jeweilige Qualität der Objektive ausschlaggebend.
Welcher Hersteller (Nikon, Sony, Fuji oder Canon) hat die qualitativ besseren Objektive?
Oder anders gefragt:
Woran erkenne ich, welches Objektiv gut ist? (Die einschlägigen Tests helfen da leider nicht wirklich weiter)
oder
Sind die Objektive in einer Gruppe (z. B. Zoom 16-55mm oder 80mm Festbrennweite) von ähnlicher Qualität?
 
Das kann man so nicht sagen. Nikon hat z.B. ein besonders gutes 24-70/2.8 und 70-200/2.8 für Z, Canon hat z.B. das 15-35/2.8, das auch bei 35mm noch top ist, nicht nur im SWW Bereich, Sony hat grade GM Linsen aktualisiert und dabei viel erreicht, Nikon hat das grosse Angebot an ziemlich guten f/1.8 Festbrennweiten für Z, Voigtländer hat die Apo Lanthare, die zwar keinen AF haben aber noch was besser sind, Fuji ist bei den APSc Objektiven besonders stark während andere Hersteller mehr auf Vollformat fokussieren und für APSc nicht so viel haben, grade bei den hochwertigen, lichtstarken Lisnen dann eher passen müssen als Fuji...

Ich könnte keinen Hersteller nennen, der durchwegs die besten Objektive hat. Die Frage: Welches 24-70/2.8 für DSLM ist da schon eher sinnvoll. Und auch da kann man noch was streiten, weil der Sensor bei den unterschiedlichen Systemen nicht der gleiche ist, Messwerte also nicht 1:1 verglichen werden können. Und dann gibt es noch subjektives wie das Bokeh.
 
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass ab einer gewissen Qualität, die aktuell quasi alle bedienen, schon auch subjektive Punkte den Ausschlag geben, was man selbst als das beste empfindet.

Hinzu kommt ja, dass manchmal sogar die Fehler des Objektives den Charm der Bilder aus machen.

Daher würde ich da nicht zu sehr auf "klinische Perfektion" setzen.

Bei einem System sollte neben der Qualität auch der Spaß an der Nutzung nicht zu kurz kommen.
 
Auch sind die Quäntchen an teuer zu bezahlenden Qualitätsunterschieden bei Objektiven bisweilen eine Farce gegenüber dem, was man mit einer gescheiten Bildbearbeitung noch verbessern kann. Ich empfehle mal einen Blick auf DXO Photolab mit seinen integrierten Objektivprofilen zu werfen.
 
Gaaaanz früher sagte man mal Olympus eine exzellente Bildqualität nach, aber was ich mittlerweile mitbekommen habe, das ist, dass es DIE Marke mit den besten Objektiven nicht gibt ... es sei denn, man schaut ausnahmslos bei Zeiss und Leica nach. Da sind die meisten Modelle wohl überdurchschnittlich gut, haben aber auch den entsprechenden Preis.

Etwas verallgemeinert ist es so, dass jeder Hersteller bei einigen Modellen oder Varianten ziemlich gut ist, bei anderen weniger. Und all das auch noch unterschiedlich in den verschiedenen Preisklassen .... 😬

Wenn man genau weiß, welchen Anwendungszweck man hat, kann man sein System bei der Auswahl nach den verfügbaren Objektiven wählen. Denn es ist ja ohnehin eine Binsenweisheit, dass Objektive mehr zum gewünschten Bildeindruck beitragen als ein überteuerter Body.
 
Hallo!
Für mich ist die Darstellungsqualität sehr wichtig. Daher ist bei der Auswahl der Kameramarke die jeweilige Qualität der Objektive ausschlaggebend.
Vernünftiger Ansatz. "Darstellungsqualität"/Bildqualität hat aber zig Facetten...
Welcher Hersteller (Nikon, Sony, Fuji oder Canon) hat die qualitativ besseren Objektive?
...daher bin ich mir ziemlich sicher, dass man diese Frage so nicht beantworten kann. Also kann man schon...aber ich würde diese Aussage nicht für seriös halten.

Willst du dich auf diese vier Marken beschränken? Geht es dir um die Objektive dieser Hersteller oder solche für die Kameras dieser Hersteller? Was ist also mit Kameras von Olympus, Panasonic, Leica, Pentax ...? Was ist mit Objektiv-Drittanbietern wie z.B. Sigma, Tamron, Samyang, Viltrox usw.? Welches Sensorformat hast du eigentlich im Sinn? Und was ist mit 'de Kohlen? Spielt Geld eine Rolle? Was ist mit der Größe und dem Gewicht?
(Die einschlägigen Tests helfen da leider nicht wirklich weiter)
Wieso nicht? Welche Informationen fehlen dir? Welche Informationen geben Tests nicht her, die wir geben könnten? Oder sind dir die Tests nicht voll verständlich?
Sind die Objektive in einer Gruppe (z. B. Zoom 16-55mm oder 80mm Festbrennweite) von ähnlicher Qualität?
Die Qualität von Objektiven ist tendenziell kohärent mit dem Preis. (Man beachte aber, dass z.B. auch Verarbeitungsqualität, Marktexklusivität, sonstige Ausstattung usw. eine Rolle spielen.) Die meisten Hersteller haben z.B. Einsteiger-Serien, Mittelklasse-Serien und Premium-Serien im Angebot. Die Qualität der Serien eines Herstellers wird sich untereinander wahrscheinlich stärker unterscheiden als, wenn man in der gleichen Serie/"Liga" herstellerübergreifend vergleicht. Ich würde auch sagen: Aktuelle Objektive sind meist besser als ältere und größere Objektive sind meist besser als kleinere. Letztlich hängt das ja auch wieder mit dem Preis zusammen. Aber "Bildqualität" lässt sich auch nicht immer ganz objektiv beurteilen. Es gibt also Kriterien, die nicht auf einer Testskala zwischen gut und schlecht angegeben werden können. Und auch die relativ klar zu beurteilenden Kriterien kann man heutzutage unterschiedlich gewichten. So lassen sich viele Fehler schon im Live-Bild einer DSLM - und erst recht am PC - rausrechnen und sind damit oft kein entscheidendes Kriterium mehr bei der Auswahl eines Objektivs...

Zusammenfassend will ich ganz deutlich sagen: Du kannst dir kein Kamerasystem aussuchen, das über die besten Objektive verfügt. Du kannst dir nur ein Kamerasystem aussuchen, das (momentan) für deine Anwendungszwecke die aus deiner Sicht besten Objektive bereithält.
 
Hallo zusammen!
Ich möchte mir eine neue Kamera zulegen. Für mich ist die Darstellungsqualität sehr wichtig. Daher ist bei der Auswahl der Kameramarke die jeweilige Qualität der Objektive ausschlaggebend.
Welcher Hersteller (Nikon, Sony, Fuji oder Canon) hat die qualitativ besseren Objektive?
Oder anders gefragt:
Woran erkenne ich, welches Objektiv gut ist? (Die einschlägigen Tests helfen da leider nicht wirklich weiter)
oder
Sind die Objektive in einer Gruppe (z. B. Zoom 16-55mm oder 80mm Festbrennweite) von ähnlicher Qualität?

Man kann bei jeden Mount wenn man will eine mittlere fünfstellige Summe in Objektiven versenken und hat dann in der Regel eine gute Darstellungsqualität.
Was es möglicherweise nicht für jeden Hersteller gibt sind besondere Objektivkonstruktionen wie Tilt'n Shift, abgedichtete, parfokale, innenfokusierende, spezielle Makro- oder Reproobjektive.

Danach und nach dem Bedienkonzept würde ich gehen, denn das kannst Du hinterher nicht mehr austauschen.
Und ob das Gewicht eine Rolle spielt oder nicht.

Darstellungsqualität bei einzelnen Herstellern würde mir weniger Sorgen machen als die Qualität des Fotografen.
 
Hallo zusammen!
Ich möchte mir eine neue Kamera zulegen. Für mich ist die Darstellungsqualität sehr wichtig. Daher ist bei der Auswahl der Kameramarke die jeweilige Qualität der Objektive ausschlaggebend.
Welcher Hersteller (Nikon, Sony, Fuji oder Canon) hat die qualitativ besseren Objektive?
Oder anders gefragt:
Woran erkenne ich, welches Objektiv gut ist? (Die einschlägigen Tests helfen da leider nicht wirklich weiter)
oder
Sind die Objektive in einer Gruppe (z. B. Zoom 16-55mm oder 80mm Festbrennweite) von ähnlicher Qualität?

Alle diese Marken werden von Profis für Arbeiten mit höchstem Qualitätsanspruch verwendet, meinst du das deine Ansprüche noch höher sind?
 
@Borgefjell

wenn man mal mit Profis spricht, also leuten die mit der Fotorafie ihr geld verdienen, ist es tatsächlich häufig o, dass diese die Detailansprüche gar nicht haben, die so einige Hobbyisten an den Tag legen.
Es würd emich also nicht wundern, wenn hier auch ein Hobbyist für einzelne Punkte höhere Ansprüche stellt als ein Profi.

Für Profis zählen dann im gegenzug andere Dineg viel mehr, die für viele Hobbyisten völlig egal sind. Das sidn einfahc zwei Welten, udn die mischen sich nicht immer 100%.

Aber um die TO vielleicht noch mal ab zu holen bzgl. seiner FRage und dem was ich oben schon schrieb, udn auch anderne zum Thema Anwendungsbereich schrieben.

Beispiel Portrait vs Landschaft:
In einem Testbericht fällt bei Hersteller A auf, dass die Linse im Randbereich etwas weicher wird, also nicht mehr so scharf abbildet.
Für den Portraifotografen ist das an der Stelle zu 99% egal, denn dort am Rand sitzt fast immer ein unscharfer Bokehbereich, der durch die fehlende Schärfe nicht schlechter wird.

Die gleiche Linse bei einem Landschaftsfotografen könnte aber als nicht mehr Optimal angesehen werden, weil er genau den Rand auch scharf haben möchte.

Das ganze kannst du auf sehr viele Eigenschaften der Objektive anwenden udn kommst immer zu Punkten wo es für eine Sache gut ist, und auf der anderen seiet für eine andere nicht so gut ;)
 
@Chris: Ja, Pixelpeeping ist ein Hobby und kein Beruf.

@TO: Darstellungsqualität ist sehr vielfältig und unterscheidet sich durchaus etwas, aber alle Hersteller haben sehr gute Objektive, es gibt keinen Hersteller, der überall "am Besten" ist usw.
 
...
@TO: Darstellungsqualität ist sehr vielfältig und unterscheidet sich durchaus etwas, aber alle Hersteller haben sehr gute Objektive, es gibt keinen Hersteller, der überall "am Besten" ist usw.

Das kann man denke ich unterstreichen.

Es ist doch ohnehin so, dass Objektivkonstruktionen immer eine Art geben und nehmen sind. Optimiert man in die eine Richtung, geht das auf Kosten anderer Eigenschaften. Das muss dann korregiert werden, was wiederum an anderer Stelle Eigenschaften schlechter machen lässt.

Was man sich anschauen kann, ist welche Strategie die Hersteller mit ihren unterschiedlichen Linien fahren. Unterschiedliche Optimierungen sieht man zum Beispiel bei den F1.8/F2.0 Festbrennweiten. Canon hat diese im RF System auf günstig und leicht optimiert. Nikon ist für das Z System auf höhere Abbildungsleistung für Fotografen gegangen, dafür höheres Gewicht und höherer Preis. Panasonic hat die Festbrennweiten für den L-Mount zusätzlich für Filmer optimiert, und sie auch einheitlich in Sachen Größe und Gewicht gestaltet, dafür schafft man nicht immer die Randschärfe der Nikons. Sigma geht mit der I-Serie für L-und E-Mount sehr auf gute Haptik und hohe Abbildungsleistung, dafür sind auch die Sigmas nicht unbedingt leicht.

Allerdings haben alle Hersteller neben den f1.8/f2.0 Festbrennweiten noch eine lichtstärkere Linie, die nicht zwangsläufig die gleiche Strategie fährt. Auch hier sind die Optimierungen nicht immer gleich, aber hier versucht keiner mehr möglichst günstig zu sein zu lasten der Bildqualität insgesamt. Man könnte ewig lange Diskussionen darüber führen, welcher Hersteller das beste 50er oder 24-70er f2.8 hat und kann nicht zu einem absoluten Ergebnis kommen, da alle sehr gut sind und in Kleinigkeiten der eine oder andere etwas besser ist.
 
Zusammenfassend will ich ganz deutlich sagen: Du kannst dir kein Kamerasystem aussuchen, das über die besten Objektive verfügt. Du kannst dir nur ein Kamerasystem aussuchen, das (momentan) für deine Anwendungszwecke die aus deiner Sicht besten Objektive bereithält.

Man kann sich aber ein Kamerasystem aussuchen, was zumindest optisch die besten Voraussetzung schafft und das sind die, die bezogen auf das Aufnahmeformat, den grössten Bajonettdurchmesser haben. Dadurch können bei geringerem konstruktiven Aufwand gleiche Qualitäten der Optik erreicht werden, als bei einem kleineren Durchmesser. Bzw. sollte bei gleichem Aufwand die Optik mit dem grösseren Durchmesser besser sein.

Hier kannst Du mal einen Vergleich von interessanten Objektiven vieler Hersteller ansehen. Da wird bei den optischen Qualitäten der Objektive eigentlich das ganze bestätigt.
Vergleiche mal diverse Brennweiten von Canon, Nikon und Sony. Da kann einem schon mal die Kinnlade richtig runtergehen.
 
Für mich ist die Darstellungsqualität sehr wichtig. Daher ist bei der Auswahl der Kameramarke die jeweilige Qualität der Objektive ausschlaggebend.
Das ist einmal der richtige Ansatz.

Was verstehst du unter Darstellungsqualität? Schärfe und Kontrast oder richtige Farbdarstellung oder Verzerrung?
Alle unter ein Dach zu bekommen ist quasi nicht machbar und so ist jedes Objektiv ein Kompromiss.
Mal ist die Schärfe top, dafür sind CAs eine Katastrophe, bei einen anderen Hersteller treten kaum CAs auf, dafür minimal schwächer in der Abbildungsleistung.
Dann kommt noch die Blende hinzu - ob offen oder geschlossen scharf oder die Qualität der Sonnensterne??? - da gibt es riesige Unterschiede.
Die Verzerrung und Vignettierung noch gar nicht betrachtet.

Wenn du wirklich überragende Qualität suchst würde ich nicht unbedingt bei den großen Consumermarken suchen.

Da sind dann eher Marken wie Hasselblad, Phase One, Leica, Fujifilm (GFX), Pentax (645), usw interessanter.
Es gibt auch hervorragende Objektive aus dem Hause ZEISS. Die Kosten das was sie leisten.
Hasselblad weiß ich nicht wie die das noch machen, nachdem die von den Chinesischen Drohnenspezialisten gekauft worden sind. Sind aber vermutlich auch tadellos.

Auf alle Fälle macht man mit Phase One nix falsch
Die Objektive sind teilweise noch handgefertigt. Die werden entsprechend bei der Produktion schon auf absolute Perfektion eingestellt und justiert. - Nix von der Stange.


Die genannten Consumerkameras Nikon, Canon, Sony, .... schenken sich heute alle nix mehr. Mal ist da ein Zoom besser, dafür fehlt eine Festbrennweite, mal ist es andersrum. Zu beachten ist auch, dass die neuen spiegellosen Systeme von Nikon und Canon noch relativ jung sind und es "noch" keine überragenden Objektive von Drittherstellern gibt wie es teilweise bei den DSLRs der Fall war.
 
Welcher Hersteller (Nikon, Sony, Fuji oder Canon) hat die qualitativ besseren Objektive?

Die Frage ist leider nicht sehr intelligent, weil sie zwingend eine Pauschalisierung macht, die immer Unfug sein wird.

Bei Menschen würde man von abgefragten rassistischen Vorteilen sprechen, denn Du könntest analog fragen, welches Land die klügsten Bürger hat.

Die Kombination von Pauschalisierung über Aberdutzende Objektive hinweg und ohne jegliche Vorabdefinition Deines persönlichen, subjektiven Begriffes von "Qualität" ist das völliger Humbug.
 
Hallo!
Vielen Dank für die vielen Antworten!
Das hilft mir sehr weiter.
Es ist wohl recht schwierig, ein gutes Objektiv zu definieren, weil die jeweiligen Anforderungen zu unterschiedlich Ergebnissen führen.
Daher habe ich anhand den "Fragebogen für Kaufberatungen" ausgefüllt ......
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kombination von Pauschalisierung über Aberdutzende Objektive hinweg und ohne jegliche Vorabdefinition Deines persönlichen, subjektiven Begriffes von "Qualität" ist das völliger Humbug.

Ja und nein.

Wenn man einen Mittlerwert aus allen „objektiven“ Tests (mit Messdiagrammen) macht und dabei ein Hersteller signifikant besser abschneidet, hätte man die Antwort.

Andererseits können die Objektive, die man selbst nutzen will, gerade bei dem besten Hersteller schlechter sein als bei der Konkurrenz.

Und schließlich zählt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für 5% mehr Schärfe 50 % mehr bezahlen zu müssen, ist unsinnig, wenn man den Unterschied nur 8m direkten Vergleich wahrnimmt und dasselbe Ergebnis auch per Nachbearbeitung hinbekommen kann.
 
Beispiel warum das wenig SInn macht:

Wenn eine Marke X einen sehr guten Stabi hat oder sehr wenig rauscht, kann man Belichtungszeit länger oder ISO höher machen. Dadurch kann man bei vielen Bildern etwas weiter abblenden. Abblenden tut jedem Objektiv gut und eine Blende abblenden bringt mehr als ein 24-70 von X gegenüber Y schlechter ist. Ein reines Objektivvergleichen bringt also nichts.

Mal davon abgesehen dass es bei Objektiven zig verschiedene Faktoren gibt. Schärfe in der Mitte, Schärfe am Rand, bei Offenblende oder nicht... Womöglich ist dir der AF sehr wichtig. Dann betrachtest du Qualität pro Euro? oder ist für dich nur das maximal beste und maximal teuerste Objektiv entscheidend?

Ich vermute über alle gängigen Marken hinweg mittelt sich die "Bildqualität" der Objektive ziemlich gut raus. Zudem verringern Fremdobjektive die es für alle gängigen Bajonette gibt die SInnhaftigkeit dieses Ansatzes weiter.


Achja... wenn mir eine Kamera von Hersteller X nicht liegt, sie schlecht in der Hand liegt und ich mit dem Menü nicht klarkomme, dann sind meine Bilder mangels Lust aufs Fotografieren mindestens 20% schlechter, selbst wenn das Objektiv 1% mehr Schärfe bringt.
 
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