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Analog MEC 16SB - Film wird nicht korrekt weitergeführt

sasasasa

Themenersteller
Hallo,

ich hab mir vor kurzem eine MEC 16SB (Kamera aus den 60er mit 16mm Film) gekauft.
Es funktioniert alles an der Kamera, sogar der Belichtungsmesser ist noch ganz gut.
Allerdings schafft es die Kamera nur vereinzelt den Film korrekt weiterzuführen wenn man den Hebel spannt.
Wenn ich im Dunkeln den Film lade und dann ein paar Bilder "vorspule" klappt es meistens wenn ich die Patronen fest drücke und die Andruckplatte auf den Film drücke.

Weitere Infos zur Kamera gibt es hier: http://www.submin.com/16mm/manuals/mec/mec16sb_d.htm

Anbei Fotos von den entwickelten Filmen. Es sieht auch teilweise so aus als würde die Kamera die Perforationen kaputt machen.
Ich hab mal die zwei vollständigen Bilder beim letzten Film rot eingerahmt. Das war jeweils nachdem ich die Kamera aufgemacht und selbst einen Frame vorgespult habe.

Hat jemand eine Idee ob es in Deutschland noch Läden gibt, die so etwas reparieren können?

Um jeden Tipp bin ich dankbar da die Kamera ansonsten echt niedlich ist
 

Anhänge

Ja sollte. Meinst du daran liegt es? Mist.

So wie ich das gesehen hab gibt es keinen 16mm 2R Film mehr deswegen dachte ich, 1R wird schon auch gehen :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe von der mec 16 keine Ahnung, aber soetwas hält ja niemanden vom Kommentieren ab ;-)

Das mit der Perforation ist "auffällig", vgl.:

https://www.ebay.ie/itm/325707707978

mec 16 film.jpg
 
Die Wahrscheinlichkeit dass der Film komplett belichtet ist, ist sehr hoch.
Ich hab auch eine Rolle 2R Film von damals beim Kauf mitbekommen und da hat der Transport auch nicht zu 100% funktioniert, vereinzelt waren Perforationen ganz durchgerissen.

Ich hab nun probeweise nochmal den 2R 16mm Filmstreifen in die Kassetten gespult und tatsächlich hat die Kamera den gesamten Film von links nach rechts transportiert.

Eventuell liegt es doch daran. Och man :/

Habt ihr eine Idee ob man da noch was retten kann? Ich sehe nur dem Fomapan 2R 100R Film mit doppelter Perforation, also ein S/W-Dia.
 
Was (außer dem Filz im Patronenmaul) könnte denn die Ursache dafür sein, daß die Mechanik der Kamera zu sehr an den Perforationslöchern zerrt?

Filmgleitbahn oder Andruckplatte "klebrig"? => Reinigen, ggf. polieren.

"Oben" zieht die Kamera anders als "unten"? => Wer weiß? Kamera mal aufmachen und reingucken wie das Schwein ins Uhrwerk?
 
Die Kamera zerrt nicht, sie schiebt. Wie bei der Agfa-Rapid-Patrone haben die Patronen keinen Wickel. Der Film wird aus der vollen Patrone in eine leere Auffangpatrone geschoben. Wenn ich aus den Illustrationen und dieser Beschreibung (Google übersetzt auch japanisch!) im WWW das Prinzip richtig verstanden habe, müssen beim Transport Rasten in der Andruckplatte gabelförmig auf beiden (!) Seiten in die beidseitige (!) Perforation greifen.

BTW muss man den Filmvorlauf vermutlich auch wie bei der Rapidpatrone an den Ecken abrunden, damit er sich beim Einspulen nicht spießt.
 
Aus der einen Patrone zerrt sie raus, in die andere schiebt sie rein.

Um den Streit zu entscheiden könne man mit einem Pondmeter oder Gewichten Schub- und Zugwiderstände ermitteln,
oder einmal ein Probestück ohne Abwickel- und dann ohne Aufwickelpatrone zu transportieren.

Bei Rollei bzw. Franke&Heidecke hat man für die Rollei 16 und 16s nur auf die einseitige Perforation gebaut (Goldammer Patrone), die "spiralige Aufwickelhilfsfeder" im Aufwickelfach (keine Patrone, man muß den Film zurückspulen) im Rahmen der Modellpflege und auch bei Service an älteren Kameras mit einem Teflonschlauch überzogen um den Widerstand beim Schieben zu vermindern.

Hier http://www.crane.gr.jp/toy/MEC16SB/Magazine_MEC_P1230628.jpg sieht man die Spiralen, die könnnnnte man mal polieren wollen, oder man rauht sie mal auf, wenn der Film sich an der zu glatten Oberfläche "festsaugt". Auf alle Fälle sollte man die sauber halten (selbst wenn man doppelt perforierten Film ergattert).

Man könnnnnte auch noch Gleitbahn, Andruckplatte und die Spiralen mit Gleitlack (z.B. MOLYKOTE D-321R oder andere Produkte andere Hersteller) lackieren (bei der Gleitbahn hauchdünn und hoffen, daß die Filmebene sich nicht aus der Toleranz mogelt). Na ja, oder man verzichtet auf die Fähigkeit, bei Tageslicht zu laden und erweitert das Patronenmaul.

Filmanfangsecken abrunden und Sauberkeit dürften jedenfalls nicht schaden.
 
Filmgleitbahn oder Andruckplatte "klebrig"? => Reinigen, ggf. polieren.
Sah bisher nicht so aus als wäre sie verschmutzt. Eigentlich ist alles in sehr gutem Zustand für das Alter.
Ich werde mal mit Isopropanol drüber gehen.

"Oben" zieht die Kamera anders als "unten"? => Wer weiß? Kamera mal aufmachen und reingucken wie das Schwein ins Uhrwerk?
Das war auch eine Idee. Ich probiere mal den Film "anders herum" einzulegen sodass der hintere Zahn der Andruckplatte verwendet wird. Vielleicht funktioniert das besser als mit dem vorderen Zahn.
Leider hab ich bei dem vielen Rumtesten wohl die Kamera kaputt gemacht. Der Auslöser funktioniert nicht mehr, dadurch kann man die Kamera auch nicht mehr vorspannen da sie nun erwartet dass ich zuerst auslöse. Ich muss sie so oder so wohl aufschrauben weil mir bisher auch alle Feinwerkstätten abgesagt haben, die ich angeschrieben hatte.

BTW muss man den Filmvorlauf vermutlich auch wie bei der Rapidpatrone an den Ecken abrunden, damit er sich beim Einspulen nicht spießt.
Ah okay. Das war mir nicht bewusst. Wird sich etwas schwierig gestalten den in völliger Dunkelheit abzurunden aber ich probiere es.

Na ja, oder man verzichtet auf die Fähigkeit, bei Tageslicht zu laden und erweitert das Patronenmaul.
Ich hab den Filz von einer Patrone entfernt da er schon recht "angegammelt" war, leider hat das auf den ersten Blick nichts gebracht.
Ich hab den Filmschieber mal beobachtet und es sieht eher so aus als würde der Zahn die Perforation verpassen wenn entweder eine Patrone nicht fest genug am Platz sitzt oder wenn die Andruckplatte nicht gut genug auf dem Film liegt (die ist federnd gelagert).
Der rechte Patronenplatz hat eine Aussparung für die eingeprägte Linie auf der Patrone, der linke Patronenplatz hat das hingegen nicht. Deswegen meine Vermutung dass eventuell die linke Patrone herumrutscht.
Aber das kann ich mir nicht vorstellen weil das ja ein Designfehler wäre. Diese geprägte Linie auf der Patrone sieht man hier ganz gut auf dem Bild das Jan gepostet hat: http://www.crane.gr.jp/toy/MEC16SB/Magazine_MEC_P1230628.jpg
 
...
Ah okay. Das war mir nicht bewusst. Wird sich etwas schwierig gestalten den in völliger Dunkelheit abzurunden aber ich probiere es.
...
Nicht den Wechselsack mit schneiden ;-)

Das Ende, das aus der gebenden in die aufnehmende Patrone gespult wird, das guckt ja eh raus und das kann man natürlich bei normaler Helligkeit schneiden. Es muß auch ich perfekt rund (Kreisausschnitt) oder Hyperbel oder so sein, einfach nur etwas anschneiden statt 90° Winkel oder gar ein kleines Häkchen dran.

Viel Glück beim Entsperren der Kamera!
 
Weiß jemand, wie ich hier weiter machen kann um die schwarze Platte abzubekommen?
Der "goldene" Kreis lässt sich nicht abmachen (ist dafür gedacht, das Objektiv nach vorne und hinten durch den Fokusring zu bewegen), die hintere Schraube kann man nicht abdrehen und die unteren kleinen Schrauben links und rechts kommen von unten also kann man die von oben auch nicht entfernen.

Ich hab ein paar mal kräftig gewackelt und dann ging der Verschluss (in rot) plötzlich wieder auf, dann hab ich nochmal gewackelt, dann ging es wieder nicht mehr.
Beim Wackeln hört man auch das Geräusch eines Metallstücks das hin und her geworfen wird. Also eventuell hat sich etwas vom Verschluss gelockert.

Ich hab das Gefühl die Kamera ist tot und irgendwie nicht dafür gemacht die vernünftig aufzubekommen.
 

Anhänge

Wenn die grün eingekreisten Schrauben reden könnten, dann sagten die: "Wir sind Gewindebolzen und auf uns stecken Schlitzmuttern drauf!"


Aber ich habe nullokommagarkeine Ahnung, ob man die lösen sollte oder lieber nicht ;-) wenn's meine mec wäre, würde ich es wohl mal riskieren.

Was ist mit den rosa Dingern?
Meckmeckmeck.jpg
 
Ich vermute immer noch, dass der nur einseitig perforierte Film das (Haupt-)Problem ist.
Die japanische Seite beschreibt ja ganz ähnliche Symptome.
Bevor ich eine Feinmechanik aufmache ohne Serviceanleitung, würde ich erst mal den richtigen Film probieren.
BTW gibts ja zum Foma auch das Entwicklerpack.
Wird sich etwas schwierig gestalten den in völliger Dunkelheit abzurunden aber ich probiere es.
Also für die Rapidfilme und mW auch für Kinofilme gibts Stanzen.
Abgesehn davon: Der Schniepel am Anfang hängt doch wie bei jedem Film sowieso im Freien?
 
Bevor ich eine Feinmechanik aufmache ohne Serviceanleitung, würde ich erst mal den richtigen Film probieren.
BTW gibts ja zum Foma auch das Entwicklerpack.
Hab ehrlich gesagt kein Interesse an der Kamera wenn nur einseitig perforierter Film funktioniert einfach weil es nur einen einzigen Film gibt der dann auch noch aufwändiger zu entwickeln ist. Dachte einseitiger Film geht weil das u.a. auch in Wikipedia steht (bzw. so Fan-Foren)
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Aber die lassen sich nicht mit einem Schraubendreher lösen oder? Tut mir Leid ich hab echt keine Ahnung von Feinmechanik.
Da braucht man ein "Spezialwerkzeug" oder man baut es sich. Man nehme einen Schraubendreher und eine Feile (oder den Dremel).

Unholde nehmen eine Nagelschere (die beste im Haushalt, und brechen versehentlich die Spitzen ab - TU DAS NICHT!) oder eine zurechtgefeilte kleine Spitzzange.
Ich rate dazu, einen "billigen" Uhrmacher- oder "Elektriker-"schraubendreher zu opfern, das schont unterm Strich die Nerven - auch, wenn es erstmal Zeit, Mühe und evtl. Überwindung kostet.

Tips vom echten Experten:


Es ist keine Schande NOCH keine Ahnung zu haben, es wäre eine Schande nicht lernen zu wollen.

(über doppelt oder einfach perforierten Film, Bezugsquellen und Entwicklung kann man ja dann immernoch reden, es ist doch eine niedliche Kamera, die unsere Liebe verdient hat!)
 
Hab ehrlich gesagt kein Interesse an der Kamera wenn nur einseitig perforierter Film funktioniert einfach weil es nur einen einzigen Film gibt der dann auch noch aufwändiger zu entwickeln ist. Dachte einseitiger Film geht weil das u.a. auch in Wikipedia steht (bzw. so Fan-Foren)
In diesem Fall gibt es ein Zahnrad zum Transport was nicht greifen kann, das betrifft dann sowohl die Planlage des eingelegten Films als auch den Transport selbst. Erscheint mir logisch, dass das nicht gut funktionieren kann. "16mm double perf" findet man schon aber kostspielig. Ob sich das noch lohnt...?
 
Da braucht man ein "Spezialwerkzeug"

Meinst du, das ist das richtige?

In meinem kleinen Schraubendreher-Set hab zwei U-Bits: M2.6 und M3.0, beide passen leider nicht da sie etwas zu groß sind. Von dem her hoffe ich mal, das M2.3 oder M2.0 passen.

es ist doch eine niedliche Kamera, die unsere Liebe verdient hat!
Ja niedlich ist sie schon. Kostet aber Nerven.

Falls jemand noch Tipps für eine Feinwerkmechanik-Firma hat, leider wollte sich keiner um die Kamera kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du, das ist das richtige?

In meinem kleinen Schraubendreher-Set hab zwei U-Bits: M2.6 und M3.0, beide passen leider nicht da sie etwas zu groß sind. Von dem her hoffe ich mal, das M2.3 oder M2.0 passen. ...
Die "Schrauben" dürften 1,7mm "oder so" sein und die käuflichen Dinger folglich "nicht passig".

"1-Euro-Laden" (zur Not "Baumarkt"), "Uhrmacherpräzisionsschraubendreher Set 6-teilig aus China" kaufen (zur Not noch eine Puk-Säge für 3,95€ mit feinem Metallsägeblatt dazu, wenn man noch keine Schlüssel- bzw. Nadelfeilen, Dermel mit Trennscheibe oder etwas in der Richtung hat), selber machen.

Man wird ja nicht direkt dümmer davon.
 
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