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Mehr Dynamikumfang durch Upgrade von X-T2 auf X-T5 oder 16-55mm f/2.8 V1 auf V2?

b_ene

Themenersteller
Moin zusammen,

ich bin inzwischen sehr oft genervt vom Dynamikumfang meiner X-T2 (meist in Kombi mit XF 16-55mm f/2.8 R LM WR V1) im Vergleich zu z.B aktuellen Handykameras bei schwierigen Lichtsituationen. An der X-T2 habe ich entweder Details in den Schatten, dafür völlig ausgebrannte Lichter oder umgekehrt. Mir ist bewusst, dass bei Handyfotos im Vgl. zu RAWs schon bei der Aufnahme viel Softwarebearbeitung stattfindet, trotzdem stört mich das enorm und bei schwierigem Licht greife ich immer öfter zum Handy…

Schon länger spiele ich daher mit dem Gedanken auf die X-T5 upzugraden, habe allerdings auch schon mehrfach gelesen, dass der Dynamikumfang kaum verbessert sein soll.

Jetzt durch die Neuerscheinung des 16-55mm f/2.8 V2 kam mir der Gedanke, ob das mein Problem vielleicht eher lösen könnte und das Objektiv vielleicht sogar mehr Verbesserung bringt, als ein neuer Body.

Ich bin mir unsicher, ob der Unterschied beim Sensor der X-T5 oder die optischen Verbesserungen des V2-Objektivs mehr Einfluss auf die Bildqualität und den Dynamikumfang haben.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit den beiden Upgrades oder ne Einschätzung, was in meinem Fall (90% Landschaft/ Reise, 10%% People/ Portrait) Sinn macht?

Danke für eure Meinungen!

Grüße
Bene
 
Ein Objektiv hat keinen Einfluss auf den Dynamikumfang! Egal welches.
Und ja, in diesem Punkt (Dynamikumfang) gab es in den letzten Zehn Jahren bei Bildsensoren kaum mehr Fortschritte. Die Fortschritte liegen eher in anderen Bereichen.
Bezüglich Dynamikumfang schau mal bei Photons to Photos. Da kannst du praktisch alle Kameras de letzten 15 bis 20 Jahre und noch ein paar Smartphones miteinander vergleichen.

Das MK2 des XF 16-55mm an der T2 kann dir ev. noch ein kleinen Ticken an Bildqualität bringen. Da würde ich mir aber nicht sehr viel erhoffen. Bei der T5 auf Grund der Sensorauflösung wird der kleine Ticken minimal größer sein. Aber immer noch klein. Auf den Dynamikumfang hat das aber keinen Einfluss.

Was im Gegensatz dazu viel bringt sind die KI-basierten Entrauschungstools von Topaz, LR und Co. Das bringt aus meiner Erfahrung derzeit ca. 2,5 Blendenstufen. Oder anders ausgedrückt ISO ca. Faktor 6. Oder noch anders ausgedrückt. Wenn die Lichter gerade so nicht ausgebrannt sind, dann wirken die Details in den dunklen Bereichen so als hätte man etwa 6x länger belichtet. Man kann auch stärkere Werte zum entrauschen einstellen, aus meiner Sicht wirken dann die Bilder unnatürlich und glattgebügelt.
 
Ergänzend zu den Ausführungen von @brontes . Der höhere Belichtungsumfang der Smartphones bei schwierigen Lichtsituationen basiert auf Belichtungsreihen, deren Einzelbilder sehr schnell hintereinander "geschossen" werden und im Smartphone miteinander verrechnet werden. Durch die Verrechnung wird auch das zufällige Rauschen der Einzelbilder gemittelt, was zu "vermeintlich" besseren Ergebnissen führt. Das "Vermeintlich" sollten wir hier nicht diskutieren. Dazu gibt es u.a. hier im Forum reichlich zu lesen:

 
Eigentlich ist es ganz einfach...
Das Smarthone macht es nicht viel anders.

Erstelle eine 5er Belichtungsreihe aus der Hand, bei Tag mit 1 EV und bei Nacht mit 2 EV Abstand.

Markiere diese 5 RAWs in LrC und wähle HDR RAW. Nun wird ein neues RAW mit einem viel größeren Dynamikumfang erstellt. Keine Angst, es entsteht kein HDR-Look, es sind nur mehr Informationen enthalten.

In diesem neuen HDR RAW kann man nun die Lichter reduzieren, aber Vorsicht, der Regler mit -100 reicht dafür nicht aus, es steckt jetzt noch viel mehr Information in den Lichtern. Will man alles herausholen, muss man zusätzlich mit Masken oder Pinseln arbeiten.

Es lohnt sich für alle digitalen Bildsensoren, ob alt, ob High End, ob Drohne, man erzielt damit immer bessere Ergebnisse als mit einem Einzelfoto.
Jedes addierte Foto reduziert gleichzeitig das Rauschen, ein schöner Nebeneffekt.

Eine alte DSLR mit einer solchen Belichtungsreihe übertrifft so in vielen Situationen die neueste High End Systemkamera, die vom Fotografen nur mit Einzelbildern genutzt wird. Es ist wirklich nicht schwer das zu schaffen.

Ich benutze das schon seit über 25 Jahren, früher war es viel mehr Handarbeit, aber die Qualität hat sich dadurch unglaublich verbessert.
Mit HDR-RAWs ist es sehr einfach geworden.

Bei Nachtaufnahmen ist es sogar noch besser. Wenn man hier zum Beispiel eine Vollformat Kamera mit IBIS hat, macht man so gute Nachtaufnahmen aus der Hand, dass man das Stativ nie mehr braucht. Der Aufwand mit dem Stativ lohnt sich nahezu nicht mehr. Und kommt mir bitte keiner mit Nachtaufnehmen aus dem Smarthone. Das schaut auf Insta in Briefmarkengröße gut aus, oder auf dem kleinen Smarthone Screen, aber auf dem TV oder großen Monitor, würg.

Jetzt sagen manche, es gibt Motive, da geht das nicht, ja, zum Beispiel bei Mitziehern.
Aber man kann es mit etwas Handarbeit auch bei vielen bewegten Motiven einsetzen, aber das alles zu erklären wird mir jetzt etwas zu lang.

Die Belichtungsreihe ist bei mir in 95% der Fälle immer an.

Man muss aber auch sagen, dass man bei gnädigen Tageslicht in der Natur ca. 13 Blendenstufen benötigt, was viele Kameras mit einer einzigen Aufnahme mittlerweile schaffen. In einer solchen Situation wird man den Mehrwert der Belichtungsreihe nicht sehen. Sobald die Kontraste etwas härter werden, wird der Unterschied immer deutlicher.

Solche Belichtungsreihen kann man in LrC automatisch stapeln lassen, diese Stapel dann als Batchjob in HDR RAW im Hintergrund umwandeln, fertig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe gerade mal nachgeschaut, die RX100VI hat bei Jpeg 9.63 Blendenstufen, das reicht in der Natur nahezu nie, daher das etwas bescheidene Ergebnis der Einzelbelichtung. Da kann man machen was man will, das wird als Einzelfoto nie wirklich besser :-)
 
Die Frage ist vor allem um was es hier geht, JPEG oder RAW?

Bei JEG kommt es vor allem auf dieJPEG Einstellungen an, die verschiedenen Hersteller bieten da unterschiedliche Möglichkeiten, man muss es anders als beim Smartphone aber vor der Aufnahme entsprechend einstellen.

Bei RAW reicht der Dynamikumfang einer halbwegs aktuellen APSC Kamera für so ziemlich alles mit entsprechender Nachbearbeitung!
 
Ich denke, man sollte nicht beurteilen, was ausreichend ist und was nicht, denn das ist für jeden Nutzer sehr unterschiedlich.
Diese Diskussion habe ich erst vor wenigen Stunden geführt zu einem anderen Thema.

Die Anforderungen sind sehr unterschiedlich, für den einen ist es spitzenmäßig, der andere schüttelt er den Kopf.
Am Ende streiten sich alle...

Wenn man es vielleicht ein bisschen künstlerisch mag, den Himmel etwas deutlicher zu zeigen, als er in der Natur ist, dann braucht dafür schon etwas mehr Dynamikumfang.
Für die Nacht-Skyline kann es fast nicht groß genug sein.
In der Kirche, sehr dunkel, draußen die Sonne am brennen, ist man auch froh, wenn man viel DR mitnehmen kann.

Von daher ist es immer müßig zu diskutieren was einem noch reicht oder nicht, jeder hat andere Ansprüche.

Man müsste mal die Daten raussuchen, was eine X-T2 auf X-T5 kann und ob es einen Mehrwert bringen würde beim Einzelbild.
Ich glaube, beide Sensoren sind hier auf einem ähnlichen Level.
Ich muss jetzt aber mal schlafen gehen, müde geworden :-)


Hier aber noch ein paar Beispiele um ein Gefühl zu bekommen.
Aktuelle Vollformatkamera schaffen beim Sensor ca. 15 Blendenstufen. APS-C sind bei ca. 13 rum.

Hier ein paar Beispiele, die man ca. braucht, wenn man alle Details erhalten will, Tele oder WW Aufnahmen unterschieden sich hier auch nochmal, sind nur Richtwerte um ein Gefühl zu bekommen, wie nah oder weit weg man davon ist wenn man nur ein Einzelfoto nutzt bei seiner Kamera:
Sonniger Tag mit Schattenzonen: 16 Blendenstufen
Straßenszene bei bedecktem Himmel 13 Blendenstufen
Innenaufnahme einer Kirche 17 Blenden
Abenddämmerung (blaue Stunde) 14 Blendenstufen
Nachtaufnahme Stadt mindestens 18 Blenden
Sonnenuntergang am Meer 16 Blenden

Wenn man jetzt die EV, wie oben von mir beschreiben als Belichtungsreihe einstellt, z.B. 5er mit 1 oder 2 EV Abstand pro Bild, kann man das seiner Kamera dazu addieren, so hat man seinen neuen erweiterten Dynamikumfang ausgerechnet. Damit hat man alle Daten die benötigt werden um selbst ein Fazit und Strategie festzuliegen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Obwohl ich schon ewig lange Fotografiere habe ich in diesem Bereich wenig Erfahrung.
Habe die Fuji X-H2 man hat mir vor nicht langer zeit den tip gegeben benutzt doch DR200/400 in der Kamera das habe ich auch gemacht und finde das gar nicht so schlecht natürlich kann man auch Raw Dateien bearbeiten aber persönlich habe ich gerne schon das fertige Foto.
Bin nicht informiert ob das mit einer X-T2 möglich ist ?, wahrscheinlich nicht dann braucht es vielleicht die X-T5.
Sonstiges: Ich finde aber schon besonders die neuen Lichtstarken Objektive sind gerade bei wenig Licht vorteilhaft das ist auf jeden fall besser als mit den ISO hochzugehen ist aber anders tema Rauschen.
Das Problem finde ich ist bei den helleren Bereichen aus diesem Grund bevorzuge ich Unterbelichtung, außerdem ist wahrscheinlich auch ein unterschied Dynamikumfang zwischen Foto und Video, mache keine Video und habe auch keine Erfahrung deshalb kann ich da wenig beitragen.
Vermute das die angaben die gemacht werden über Dynamikumfang und Sensoren übertrieben sind wahrscheinlich viel weniger als bei den angaben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein paar Beispiele, die man ca. braucht, wenn man alle Details erhalten will, ...
Vielen Dank für die Ausführungen. Im Detail werde ich mich mit deinen Angaben noch konkreter Beschäftigen (müssen).
Die Angaben über die benötigten Blendenstufen sind sehr interessant. Ich fotografiere durchaus nach Gefühl und Erfahrung mit Belichtungsreihen. Meist aber ohne. Gerade bei Natur ist es aber schwierig, da quasi alles biologische (Blätter etc.) in Bewegung ist.
In der Entwicklung in LrC kann ich dann bei den Belichtungsreihen mich immer noch entscheiden ob ich ein Einzelbild oder das gerechnete HDR nehme. Bei verrechnen der Bilder kommt es bei nicht statischen Motiven nämlich öfter auch zu Artefakten. Und sehr oft sind dann die Unterschiede am fertig entwickelten Bild eher marginal, so dass ich dann auch öfter auf das Einzelbild zurückgreife.

Bin nicht informiert ob das mit einer X-T2 möglich ist ?
Die T2 kann Belichtungsreihen. Habe ich selbst oft genutzt.
 
Und sehr oft sind dann die Unterschiede am fertig entwickelten Bild eher marginal, so dass ich dann auch öfter auf das Einzelbild zurückgreife.
Mir geht es genauso und ich kann auch die Aussage, dass der Dynamikumfang einer modernen Kamera, egal welcher, in der Natur nie ausreichen würde, überhaupt nicht nachvollziehen, im Gegenteil.

Ich frage mich, ob sich das nur auf Fotos bezieht, auf denen die nackte Sonne auch im Bild ist und natürlich in der Mitte ausgebrannt erscheint? Wenn ja, dann gehört das so! ;)
 
Entscheidend ist meist, dass das Hauptmotiv nicht ausgebrannt ist. Bei Sonne oder auch Lampen in der Nacht lässt sich das ja quasi nicht vermeiden. Andererseits sollte hat allgemein der Himmel nicht ausgebrannt sein und man sollte trotzdem noch in der restlichen Landschaft erkennen.
Gerade bei Architektur, besonders in Innenräume mit Fenster, möchte ich schon nicht, dass dort ein weißes Loch ist. Und um das zu vermeiden hilft helfen halt nur Belichtungsreihen, wenn man für alles Andere noch Details sehen will und das Rauschen im Griff haben will.
Andererseits tut die KI-basierten Entrauschungs- und Detailverbesserung aus meiner Erfahrung auch noch rund 2,5 Blendenstufen gewinnen. Das ist erstaunlich was da noch aus den scheinbar abgesoffenen Bereichen rauszuholen ist. Damit entschärft sich das Problem deutlich.
 
Erstmal vielen Dank für eure schnellen Antworten!

Vorab, ich fotografiere manuell in RAW, meist etwas unterbelichtet, DR bin ich mir grade nicht sicher, ich meine auf Auto, da sich DR400 im manuellen Modus nicht einstellen lässt. Video spielt überhaupt gar keine Rolle.

Belichtungsreihen & entsprechende Tools in Lr Classic benutze ich für einzelne Shots, wenn mir das Motiv wirklich wichtig ist. Als Dauerlösung für jedes Motiv ist mir der Aufwand in der Nachbearbeitung aber ehrlich gesagt viel zu groß und daher für mich persönlich leider nicht praktikabel. Zumindest habe ich bisher leider keine Lösung gefunden, wie man die Belichtungsreihe entweder direkt in der Kamera zusammenfügen kann oder den Prozess in LrC massiv beschleunigen kann. Offensichtlich muss ich hier auch nochmal tiefer einsteigen.

Was mich wie gesagt verwundert, ist dass Smartphones hier inzwischen erstaunlich gute Ergebnisse liefern und durch entsprechende Aufnahmemodi wie z.B. Apples ProRaw auch viel Reserve zur Nachbearbeitung liefern und sich im Bereich Dynamik bei DSLMs kaum noch was tut. Klar, es ist und bleibt ein Smartphone und keine DSLM/ DSLR aber für den täglichen Gebrauch oder Fotobücher reicht es allemal und manchmal erkenne ich auf den ersten Blick selbst nicht mehr, was jetzt vom Handy kommt und was von der Fuji... Wie geschrieben ist mir dabei bewusst, dass die Handyfotos schon bei der Aufnahme mit Belichtungsreihen arbeiten aber warum werden solche Techniken nicht auch in großen Kameras eingesetzt? Oder können das neuere Modelle wie z.B. X-T5?

Dass Ausbrennen sich nicht vermeiden lässt, wenn man frontal ins Gegenlicht schießt ist klar :D Aber z.B. in Situationen wie von @brontes beschrieben hat die X-T2 (ohne Belichtungsreihe) z.B. gegen ein iPhone 14 Pro Max keine Chance.
Entscheidend ist meist, dass das Hauptmotiv nicht ausgebrannt ist. Bei Sonne oder auch Lampen in der Nacht lässt sich das ja quasi nicht vermeiden. Andererseits sollte hat allgemein der Himmel nicht ausgebrannt sein und man sollte trotzdem noch in der restlichen Landschaft erkennen.
Gerade bei Architektur, besonders in Innenräume mit Fenster, möchte ich schon nicht, dass dort ein weißes Loch ist. Und um das zu vermeiden hilft helfen halt nur Belichtungsreihen, wenn man für alles Andere noch Details sehen will und das Rauschen im Griff haben will.
Andererseits tut die KI-basierten Entrauschungs- und Detailverbesserung aus meiner Erfahrung auch noch rund 2,5 Blendenstufen gewinnen. Das ist erstaunlich was da noch aus den scheinbar abgesoffenen Bereichen rauszuholen ist. Damit entschärft sich das Problem deutlich.
 
Ich habe gerade in die Bedienungsanleitung der X-T5 und X-T4 geschaut, der HDR-Modus klingt vielversprechend und klingt zumindest laut Anleitung identisch:
"Mit jeder Betätigung des Auslösers nimmt die Kamera drei Belichtungen auf, variiert dabei jedes Mal die Belichtung und kombiniert sie zu einem einzigen Bild. Das entstehende Foto bewahrt die Details in den Spitzlichtern und Schatten."

Kann jemand was zur Funktion sagen? Sehen die Ergebnisse natürlich oder nach klassischem "HDR" aus und weiß jemand evtl., ob die Funktion von der X-T4 zur X-T5 massiv weiterentwickelt wurde?
Was ich auf die Schnelle finden kann, sieht auf jeden Fall schonmal nicht schlecht aus! Das werde ich mir definitiv mla genauer angucken :)
 
... Wie geschrieben ist mir dabei bewusst, dass die Handyfotos schon bei der Aufnahme mit Belichtungsreihen arbeiten aber warum werden solche Techniken nicht auch in großen Kameras eingesetzt? Oder können das neuere Modelle wie z.B. X-T5? ...

Nur zur Info: schon nicht wenige, mittlerweile in die Jahre gekommene Kompaktknipsen arbei(te)ten im Abend- oder Nachtmodus mit Belichtungsreihen. Damals führten aber die Auslesegeschwindigkeit und die geringere Rechenpower zu suboptimalen Ergebnissen.

Ob die X-T5 das kann, das weiß ich nicht. Interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Ich fotografiere in RAW und achte auf eine optimale Belichtung. Es ist äußerst selten, dass ich da bei der Nachbearbeitung an Grenzen stoße. Und wenn, dann sage ich mir, dass so ein Foto der Realität besser entspricht, als die meisten "overprocessed" Smartphone- Fotos.

Ich habe zwar "nur" ein iPhone14, beobachte die Entwicklung der SP- Fotografie genau aber nein, mir käme es nie in den Sinn, die X-T5 oder eine andere, z.B. meine Nikon Z, oder wenn es klein und leicht sein soll, meine Sony Rx100MVI daheim zu lassen, in der Hoffnung, das iPhone14 wird schon reichen.

Ich hatte früher auch eine X-T2 und war mit dem Dynamikumfang zufrieden. Die X-T5 habe ich wegen der 40MP angeschafft. Heute kommt eine X-M5, die ich dann, bestückt z.B. mit dem 27mm als kleine "Immerdabei" nutzen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich wie gesagt verwundert, ist dass Smartphones hier inzwischen erstaunlich gute Ergebnisse liefern und durch entsprechende Aufnahmemodi wie z.B. Apples ProRaw auch viel Reserve zur Nachbearbeitung liefern und sich im Bereich Dynamik bei DSLMs kaum noch was tut.
Um es nochmal klar zu sagen. Der Dynamikumfang einer DSLM ist deutlich größer als der eines Smartphonesensors. Siehe auch hier https://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#Apple iPhone 14 Pro Max,FujiFilm X-T2,FujiFilm X-T5.
Der Unterschied ist schlicht, dass im Smartphone gerade weil der Dynamikumfang geringer ist, dieser durch Verrechnung mehrerer Bilder bereits im Smartphone erhöht wird. Ansonsten käme halt Schrott raus, um es mal überspitzt zu formulieren. Das haben DSLMs halt nicht nötig, weil der Dynamikumfang auch so schon ok ist. Kommt es aber nun zu Situationen, bei denen auch die DSLM überfordert sind, weil sie eben nur ein Bild machen, aber der Kontrastumfang so hoch ist, dass ein Bracketing bzw. HDR sinnvoll ist, muss man das halt dort auch machen bzw. aktiv anstoßen. Nur liegt dann die Verrechnung nicht bei jeder DSLM in der Kamera, sondern muss in LR o.ä. erfolgen. Ob die T5 HDR intern verrechnet, kann sein, weiß ich aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde schon mehrfach erwähnt, dass diese automatisch eine Belichtungsreihe durchführen, also automatisch HDR-Fotos machen.
.... mit dem Ergebnis, danach auch mehrere Einzelfotos zu haben, die erst in der Nachbearbeitung zusammengefügt werden müssen. Das ist aber nicht das Ziel ;)
Automatisches HDR mit dem Ergebnis fertiges Einzelfoto geht wie eben rausgefunden wohl erst seit der X-T4.
 
Was mich wie gesagt verwundert, ist dass Smartphones hier inzwischen erstaunlich gute Ergebnisse liefern und durch entsprechende Aufnahmemodi wie z.B. Apples ProRaw auch viel Reserve zur Nachbearbeitung liefern und sich im Bereich Dynamik bei DSLMs kaum noch was tut.
Um es nochmal klar zu sagen. Der Dynamikumfang einer DSLM ist deutlich größer als der eines Smartphonesensors. Siehe auch hier https://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#Apple iPhone 14 Pro Max,FujiFilm X-T2,FujiFilm X-T5.
Der Unterschied ist schlicht, dass im Smartphone gerade weil der Dynamikumfang geringer ist, dieser durch Verrechnung mehrerer Bilder bereits im Smartphone erhöht wird. Ansonsten käme halt Schrott raus, um es mal überspitzt zu formulieren. Das haben DSLMs halt nicht nötig, weil der Dynamikumfang auch so schon ok ist. Kommt es aber nun zu Situationen, bei denen die DSLM überfordert ist, weil sie eben nur ein Bild macht, aber der Kontrastumfang so hoch ist, dass ein Bracketing bzw. HDR sinnvoll ist, muss man das halt dort auch machen. Nur liegt dann die Verrechnung nicht bei jeder DSLM in der Kamera, sondern muss in LR o.ä. erfolgen. Ob die T5 HDR intern verrechnet, kann sein, weiß ich nicht.
 
Moin zusammen,

....bei schwierigem Licht greife ich immer öfter zum Handy…

Bene

Das Problem ist hier tatsächlich der Anwender (also in diesem Fall Du) mit seiner Anspruchshaltung.
Und das meine ich jetzt weder überheblich noch vorwurfsvoll, sondern ganz sachlich.
Deine Kamera (hier die X-T2) bringt nicht die gewünschten Ergebnisse, die dein Smartphone (wie von Geisterhand) vollautmatisch liefert.
Kann sein das die 'Automatik' einer X-T5 das besser als die X-T2 hinbekommt. Keine Ahnung. Ist aber eigentlich auch egal.
Also nochmal: Wenn dir dann die Qualität deines Smartphones genügt (sonst würdest du ja wie du oben schreibst nicht ständig selbiges nutzen)
dann lass die Systemkamera einfach daheim und habe Spass mit dem Smartphone :)

Ansonsten: Setze dich mit den Möglichkeiten deiner Kamera (inklusive Bildbearbeitung aus RAW) auseinander und
lasse dich nicht von 'Tricksereien' deines Smartphones täuschen.
Am Ende macht die Systemkamera immer die 'technisch' besseren Bilder.
(zumindest solange die Bildsensoren der Smartphones deutlich kleiner als die einer Systemkamera sind)
 
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