Ohne Strombegrenzung wäre der anfängliche Ladestrom sogar unendlich groß und nicht nur 20A. Strombegrenzung kann im einfachsten Fall ein Vorwiderstand (auch die Zuleitung) sein oder eine Induktivität (Luftspule), oder in moderneren Designs ein Schaltregler. Der Blitzkondensator selbst hat neben seiner Kapazität auch einen ohmschen und einen induktiven Anteil was den anfänglichen Ladestrom geringfügig begrenzt.Und genau diese werden versagen, Studioblitze ziehen typischerweise keinen konstanten Ladestrom sondern bilden vom Ladestrom her die Ladekurve eines Kondensators ab, diese billigen Strommesser zeigen weder den max. Strom noch Laderhaltungsströme etc. korrekt an, was man erhält ist irgendein gemittelter Schätzwert, ich habe gerade mal einen meiner Nicht-Profoto-Blitze durchgemessen anfänglicher Ladestrom liegt bei 20 A und fällt dann auf 4 A ab.
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Ist der Blitzkondensator undicht?, 4A sind bei 230V dann 920W - für die Erhaltung der Blitzbereitschaft (voll geladener Kondensator) ein bisschen viel.
Für die Stromaufnahme und Belastung der Zuleitung ist der effektive Mittelwert des Ladestromes bei Dauerfeuer maßgebend. Der Leitungsschutzschalter reagiert ziemlich träge, so dass kurzzeitige Stromspitzen keine Rolle spielen.
Der Profoto D2 hat 800W in seiner Betriebsanleitung stehen....
Daher geben eigentlich auch fast alle Hersteller die Mindestleistung eines Wandlers oder Stromerzeugers an.
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In welcher Vorschrift steht das?, gibt es dazu eine belastbare Quelle?...
Die Lösung mit mehrere Kabeltrommeln ist schlicht nicht zulässig
Wenn das durch Unterspannung passiert, dann hat der Entwickler etwas nicht bedacht...
und im Zweifel kann man sich damit seine Studioblitze zerstören.
