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Meine 800e macht mich fertig

Um Schärfe geht es nicht wirklich. Ich frage mich: was kann ich fotografieren, was ist mein Thema, worum geht es?

[…]einmal nicht Dinge fotografieren, die von vornherein schön sind.
In der vorgefundenen Unordnung eine Auswahl treffen und für wert zu halten fotografiert zu werden.

Ah, die Frage nach dem Sinn. Die Welt fotografieren, um zu sehen, wie sie als Fotografie aussieht? Oder die Welt inszenieren, um die eigene Sicht auf die Welt festzuhalten? Oder technisch ablichten, um der sichtbaren Natur der Dinge so nah als möglich zu kommen?

Wozu mache ich das nächste Bild?

Wenn das klar ist, werden alle Dinge "von vornherein schön". Denn die Schönheit liegt im Auge des Betrachters und der erste, der ein Bild sieht, ist nunmal der Fotograf. Auch wenn er welche Beschwernis auch immer auf sich zu nehmen hat, um zu genau jenem Bild zu kommen … Und weil die Zahl der Bilder hier so gering ist, mal eines, das mir gestern überhaupt nicht passiert ist. Einige Kilometer bis zur passenden Stelle und ein Zeitfenster von nur wenigen Minuten für genau dieses Licht. Ein wenig episch würde ich sagen: genau dieses Bild hatte ich seit zehn Jahren im Kopf und jetzt ist es da. Erledigt. Das ist eines der Bilder, die bleiben und es hat sich ausgezahlt, genau da auf genau das gewartet zu haben. Ob das sonst noch jemand "schön" oder "zeigenswert" oder doch nur "fade Landschaft" nennt, ist mir herzlich wurscht (was aber nicht heißt, dass es mich nicht freuen würde, wenn andere das Bild auch anspricht).

Ach so: was ist der Punkt? Es gibt keinen. Aber wenn du vor deinem Bild sitzt und schlicht begeistert bist, hast du alles erreicht, was du erreichen konntest.

Gratulation.
 
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wenn ich von 500 fotos ein bild habe das ich mir jeden tag mit einem innerlichen glücksgefühl anschauen kann, ist es mir egal ob ich 500 oder 5000 für meine ausrüsstung bez habe.
für andere ist es nur ein bild, die für mich wiederum nur anderere sind.
danke an den TO für diesen fred hier und das er den mut hat sich zu öffnen
gruß rich
 
Gute Frage. Ich hätte es gelöscht.

Warum Fotografie auch nur noch danach bewertet werden soll, dass man an einem Rechner unendlich weit die Zoom-Taste betätigen kann, verstehe ich leider nicht mehr. Das behindert die fotografische Entwicklung.

Schaust Du Dir einen Hieronymus Bosch im Museum nicht aus der Nähe an?

Es gab immer schon Bilder, deren Wirkung sich erst entfaltete, wenn man sie in der Gesamtheit gesehen hat und es gab ebenso immer schon Bilder, deren Wirkung in der Vielzahl der Details gelegen hat, die man entdecken konnte, wenn man mit der Nase direkt davor stand.

Monets Seerosen schaue ich mir auch lieber aus einiger Entfernung an, Arcimboldo macht dagegen in der 100-Prozent-Ansicht (Nase auf der Leinwand) noch richtig Spaß.


Warum Fotografie sich darauf beschränken soll, immer nur das große Ganze zu zeigen, verstehe ich nicht. Das hatte bisher - jedenfalls bei Formaten bis Kleinbild - schlicht damit zu tun, dass die Technik nicht in der Lage war, überhaupt so detailreich abzubilden.

Nun gibt es aber Kameras wie die D800(E) mit denen so etwas auch unterhalb von Mittelformat geht - warum sollte man das nicht nutzen? Warum darf ein Bild nicht mehrere Geschichten gleichzeitig erzählen?
 
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Warum Fotografie sich darauf beschränken soll, immer nur das große Ganze zu zeigen, verstehe ich nicht. Das hatte bisher - jedenfalls bei Formaten bis Kleinbild - schlicht damit zu tun, dass die Technik nicht in der Lage war, überhaupt so detailreich abzubilden.

Warum darf ein Bild nicht mehrere Geschichten gleichzeitig erzählen?

Seit gewiss. Fotografie darf alles, ausser schlecht.:)

Gruß
skeptiker
 
Ich möchte doch noch eine Post anhängen. Habe mit Helikon Focus weiter experimentiert und auch ein paar Bilder auf DIN-A3+ ausgedruckt. Die Ergebnisse sind wie ich finde atemberaubend. Die Äpfel/Quitte sind auf dem Ausdruck doppelt so groß als in Natura und richtig scharf, ohne digitale Artefakte oder Kanten. Die 800e ist absolut genial!
Ich hoffe, dass man das hier mit diesen reduzierten JPG's nachempfinden kann.
 
Die Äpfel/Quitte sind auf dem Ausdruck doppelt so groß als in Natura und richtig scharf, ohne digitale Artefakte oder Kanten. Die 800e ist absolut genial!
Ich hoffe, dass man das hier mit diesen reduzierten JPG's nachempfinden kann.
Man kauft sich eine D800 und fotografiert faulende Quitten und Äpfel :confused:

Sorry, war Ironie!

Ich habe übrigens den Eindruck dass das Graszeug darunter schärfer abgebildet ist?
 
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Übrigens staune ich immer noch beim Betrachten am Bildschirm, was ich während des Fotografierens alles nicht gesehen habe. Das Quittenbild ist ein Ausschnitt, Bildgröße 37 x 56cm.
 
Das mit dem Gras scheint mir auch so. Aber auf dem Ausdruck sind die Früchte absolut scharf. Vielleicht nimmt man die Kanten doch eher als scharf wahr.
Ich habe 4 Aufnahmen mit unterschiedlicher Schärfe gemacht. Es sollten vielleicht doppelt so viele sein. Mal schauen.
- Mir gefällt mein Bild. Man muss das einfach mal gedruckt sehen. Das Papier hat eine Größe von 33 x 48cm.
 
Schön zu lesen das eine Kamera wieder Begeisterung hervorrufen kann.

Unschön zu lesen das wieder sämtliche Erbsenzähler aus dem Keller kriechen und Missgunst säen.
Ist wohl so das solche Leute gerne mal Nachbars Auto verkratzen wenn er das schönere hat.

Es menschelt halt, sonst wäre es auch langweilig. Mitfreuen ist uncool, zu anstrengend oder einfach nicht angesagt.

Mich freut es das die D800E in Hände gekommen ist die nicht dringend Fehler im System suchen, sondern damit das eigenen Fotografieren wieder entdecken. Was besseres kann eigentlich nicht passieren.
 
:DFür die meisten ist die D800(e) völlig überpowerd.

Mich macht der "Fred" fertig:)

Aber egal, viel Spaß mit deinem neuen Spielzeug(y)
 
Unschön zu lesen das wieder sämtliche Erbsenzähler aus dem Keller kriechen und Missgunst säen.
Ist wohl so das solche Leute gerne mal Nachbars Auto verkratzen wenn er das schönere hat.

Das ist auch wieder so ein typischer Reflex, jede Kritik gleich als Neid abzustempeln. Mir ist völlig egal, mit welcher Kamera jemand zu seinem Glück kommt, von mir aus mit einer D40.

Endlich stehe ich hinter der Kamera und versenke mich ins Bild. Die wahre Fotografie. Nur noch wesentliche Bilder. Keine Sonnenuntergänge. Kein Geknipse!

Aber dieser selbst erstellte Anspruch passt mit den gezeigten Bildern von Flurschäden, leidlich scharfen Hunden und Komposthaufen nicht unbedingt zusammen. Aber wenn es glücklich macht ist ja alles in Ordnung und sei dem TO gegönnt.
 
@mac123
zum einen war da auch Ironie dabei. Zum anderen: Das ist kein Geknipse!
Das die Bilder nicht perfekt sind sehe ich selber. Aber das ist mir ******egal!
Ich werde sicherlich viele Aufnahmen aussortieren. Vielleicht auch irgendmal die gezeigten. Ich werde sehen.
Weisst du überhaupt, welche Tiefenschärfeprobleme entstehen, wenn man so nah an ein Motiv geht. Das Focusstacking, das ich gerade kennenlerne und die Auflösung der 800e leisten soviel, dass mir die Luft wegbleibt, so toll ist das.
Hast du überhaupt das letzte Bild mal auf deinen Rechner gezogen und vergrößert angeschaut? Begreifst du das, was da abgeht? Und das Bild ist gut!!
Vielleicht zu sehr gesättigt. Eventuell. Das weiss ich vielleicht in drei Tagen oder im nächsten Jahr.
 
Hallo! Kann die Begeisterung des TO ja verstehen. Aber eine Frage hätte ich: Brauch man für Aufnahmen mit dieser Kamera wirklich ständig ein Stativ? Also das würde mir den Spaß an dieser Kamera dann doch verleiden.

ja -- für 7 1/2 tausend bildpunkte über die lange kante und 5 tausend über die kurze braucht man fast immer ein stativ. logischer weise.
 
dem muss ich klar wiedersprechen.... die Kamera verliert seine funktion nicht ohne Stativ ^^

In den meisten Fällen würde ich mit der D800E ein Stativ, zumindest ein Einbein bevorzugen, wenn ich mit niedrigen ISO arbeite und maximale Qualität will. Alternative ist ein guter Stabi, wie jetzt im neuen 0-200 4.0 eingebaut.

Der Spiegelschlag der D800E ist auch nicht zu verachten. Da hätte sich NIKON mehr Mühe geben sollen. Für Top Bilder, (Architektur und Landschaft) würde ich deshalb auch noch die Spiegelvorauslösung verwenden.

LG

Stefan
 
natürlich gibt es situationen, welche man mit mäßiger empfindlichkeitseinstellung und sehr kurzer belichtungszeit UND bei F2.8* oder F4 meistern kann. nur -- das sind nicht so sehr viele.

*) immer vorausgesetzt, die optik kommt da (vor allem am bildrand und in den bildecken) qualitätsmäßig noch mit. was ich massengefertigten optiken eher nicht zutraue. ehrlich gesagt.
 
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