Guten Abend miteinander. Ihr legt hier aber auch echt einen vor. Ich guck, dass ich mindestens auf jedes Thema nochmal eingehe
Ich fange damit an euch zu sagen, dass die Seitenhiebe hier nicht not tun - schon gar nicht bis sich jemand sperrt oder gesperrt wird. Das hatte jetzt ne Gruppendynamik an der nicht nur einer sondern mindestens drei Leute beigetragen haben. Hört auf zu provozieren und "weil das so ist, hat deine Meinung eh keinen Wert" als Stilmittel einzusetzen. Ich hab mir auch schon hin und wieder gedacht "hört mir eigentlich irgend jemand zu oder hast nur die letzte Seite gelesen vor dem Antworten?" Aber ich habe nach eurer Meinung und euren Erfahrungen gefragt. Deshalb hat auch jede ihren Platz die nicht einfach nur meine Wunsch Auswahl betrifft. Und sogar zum Hinterfragen habt ihr mich gebracht. Ergonomie kann man mit einer G9 oder M1 sicher ebenfalls verbessern. Wahrscheinlich können die auch nochmal minimal mehr ISO als ne M10 II, aber wohl nicht genug um nen Sprung zu machen wie die Seite mit dem ISO Vergleich gut zeigt. immer noch n hässliches sehr frühes rauschen. Bestimmt haben die n besseren Autofokus bei schwachen Lichtverhältnissen im Vergleich zur M10 II. Und n besseren Bildstabi. Aber dann komm ich beim Gewicht in Richtung der Fuji mit ~2.8 oder Pana mit ~4.0 und kann immer noch nicht besser freistellen wenn ich dann auch noch auf 12-40 2.8 gehe auf der mft wie die Seite mit dem DOF wunderbar zeigt:
Ich komme gerade von einem Waldspaziergang wieder und ich habe bestimmt 20 Mal das Objektiv gewechselt und das Handy raus genommen weil ich keine Festbrennweite oder Zoom für Weitwinkel habe. Letzteres hat mich nicht gestört. Das Wechseln schon wie daduda ganz korrekt angemerkt habt. Deshalb bin ich hier. Ein Zoom mit der Möglichkeit Freizustellen. Ich stehe ebenfalls auf die Plörre im Hintergrund. Genau wie auf Sonnenuntergänge. Beides technisch lächerlich einfache Motive. Letzteres geht auch mit jedem Handy hervorragend. Mir ist übrigens nochmal sehr deutlich aufgefallen, was mich an der Bedienung stört und warum ich unbedingt ISO im Direktzugriff haben will. Ich hasse die Mechanik der M10 II. Bei schlechten Verhältnissen und Auto ISO (nicht LOW) wählt sie lieber ISO 200 oder 400 und geht auf 1/20 runter. Mit der M10 ist unter 1/80 nicht sicher zu halten. Mit ein paar Versuchen und guter Stance 1/60. Die Software muss doch wissen was wahrscheinlich ist für den IBIS. Da hätte ich gern n Default + Offset oder einfach ne feste Voreinstellung die bessere zur Fähigkeit des IBIS passt. Wäre das gut implementiert wäre mir das ISO Rad vielleicht sogar egal. Wer stellt schon gern ein wenn die Automatik das besser und schneller kann außer Anachronisten. ^^
Wie immer gibt es natürlich 500 verschiedene Möglichkeiten.
Die X-H1 habe ich selbst und kann sie uneingeschränkt empfehlen.
Alternativ könnte man vielleicht über eine Canon 90D/Nikon D7500 mit den beiden Sigma Zooms nachdenken (18-35/1.8 + 50-100/1.8)
Ja stimmt. Deshalb sortieren wir hier. =) Und ich freu mich schon die X-H1 auszuprobieren.
Spiegelreflex schließe ich hiermit aus. Gibt’s anscheinend auch in leicht. Die Art der Sucherdarstellung und (zumindest frühere) Implementierung von Langzeitbelichtungen sowie Spiegelschlag passen mir nicht.
Das war hilfreich. Danke.
Die Auswertung sagt:
mft 45 1.8 leicht im Vorteil in der Tiefenschärfe - Nachteil, das auf dem Level kein Zoom im Portrait Bereich existiert
mft 45 2.8 extrem weit ab vom Rest
aps 56 2.8 etwas mehr im Nachteil hinter mft Festbrennweite und vf Zoom
vf 90 4.0 etwas im Nachteil gegenüber mft aber besser als aps - die Blende weniger kann es genau ein ISO mehr. Licht gleicht sich so gut wie aus mit leichtem Vorteil für die Fuji (andere aps sind merkbar schlechter)
vf 105 hat den Vorteil oben raus sogar das 45 1.8 zu überholen auf Kosten eines anderen Bildlooks
Heißt für mich bei gleichem Body Ausmaß/Gewicht, macht das VF mit 24-105 4.0 am meisten Sinn. Mit dem Vorteil, dass man eben noch nachkaufen kann fürs gleiche System. Bei MFT bin ich in dem Bereich schon auf Festbrennweite und bei APSC müsste ich auf Festbrennweite wechseln um mitzuziehen. Flexibler am langen Ende. Gewichtstechnisch sehr dicht beieinander. Preise aktuell schwer vergleichbar da Panasonic nicht gebraucht verfügbar und H2 noch nicht draußen. Am Ende alles so dicht beieinander, dass man die Vor und Nachteile sehr individuell Gewichten kann. Also eher ne intuitive Hands On Entscheidung Treffen.
Also wegen LowLight Fähigkeiten muss man sich 2020 nun wirklich nicht mehr für VF entscheiden.
Die XT4 kann problemlos High Iso, und mit 2-3 klicks in entsprechender Software sieht das dann beinahe genauso aus wie bei VF.
Stimmt, etwas weniger als eine Blendstufe ISO weil ISO 6400 z.B. minimal besser aussieht als 12800 auf der Panasonic.
hundertprozentig richtig.
Ich nutze in der Eventfotografie sogar MFT (welch ein Frevel).
Mehr Schärfebereich bei offener Blende, oft excellente Optiken, die ab Offenblende bis in die Ecken scharf sind und bis 3200 ISO habe ich keine nennenswerten Probleme.
Selbst in der Landschaftsfotografie (Stativ) haben sowohl G9, wie auch EM1ii mit ihrem High-Res-Modus durchaus erkennbare Vorteile gegenüber vielen APS-C und VF-Kameras.
Zudem ist der IBIS bei ruhenden Motiven derart genial, dass man oft noch mit 200 ISO fotografieren kann, wo andere Kameras schon zwingend bei 800 oder 1600 sind (gilt auch für Portraits abseits des Studios).
Aber die TO hat sich ja gegen MFT entschieden, auch wenn sie die aktuellen Modelle offensichtlich nicht kennt.
Nun denn, die Sucherei ist nicht einfach und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man hinterher nicht immer schlauer ist und oft genug das Gefühl, doch nicht alles richtig gemacht zu haben, nicht weggehen will. Die Sucherei hat meist kein Ende, auch nicht nach dem Kauf.
Ich bin n Kerl. DONUschi. xD Hoffentlich simpt hier keiner rein ums im Jugendsprech auszudrücken. Ich hätte tatsächlich nicht erwartet, dass G9 und M1 III so weit vor der M10 II sind. Das ist beachtlich. Allerdings reicht es nicht um den rest Wett zu machen mit meinen Erfahrungen und Anforderungen. Aber ihr könnt mir nicht unterstellen, die Prinzipiellen Vorteile zu verachten. Immerhin hab ich das System über 8 Jahre.
... und wenn es denn sein muss - her mit dem PanaLeica 10-25/1,7.
Das Teil ist eine Sahneschnitte und attraktiv im Vergleich zu APS-C oder VF Lösungen.
An der G9 oder der M1II / M1III / M1X eine geniale Kombi.
Jan
Klingt sehr interessant, hat nen engeren scharfen Bereich bei 25mm wie das 50mm an KB, ist mir aber zu eingeschränkt von der Flexibilität der Brennweite. Und ist Gewichtstechnisch. Hat dann auf jeden Fall auch keinen Gewichtsvorteile mehr. Und nen Preisvorteil schon gar nicht bei so einer hochwertigen Linse um von den Eigenschaften so Dicht an Vollformat zu sein.
Mit Z6-Griff meinst Du den Meike MK-Z7G? Der ist sehr empfehlenswert.
Beim Objektiv wirst Du irgendwann eh beim 2.8er Nikon landen. Das ist ein absolutes Träumchen. Haptisch wie optisch.
Da er nur unten dran sitzt wäre mir das hier wohl genug. Bei Fuji würde ich original statt Meike nehmen. Eher beim Sigma. Zum erschlagen eignet sich das aber genau so gut wie das Nikon. ^^
Die Frage ist: wie entscheidend ist eine Blendenstufe?
Und wie wichtig sind Gewicht / Maße im Verhältnis dazu.
Keine Frage, wer das allerbeste an BQ haben will und für alle Maße und Gewicht in Kauf nimmt ist mit KB / VF gut bedient.
Wenn ich auf nur eine Blendenstufe verzichten kann, dann habe jede Menge tragbarer Alternativen:
https://camerasize.com/compact/#692.412,795.901,ha,t
Die M1II vs. Z6 bei annähernd gleichen Brennweiten zeigt die Möglichkeiten beider Systeme auf.
Wenn die maximale BQ gefragt ist ... Z6
Wenn Tragbarkeit gefragt ist .. M1II
https://camerasize.com/compact/#692.412,795.784,ha,t
Sind von den Maßen zu Vergleichen wenn man den Vergleich Fairer macht. Mft n Stück leichter und flexibler. VF mehr Matsch und Lichtstärker dank um mehrere Blendstufen stärkere ISO.
Ach nein, der TE mag keine Knöpfe für ISO/WB etc.
Muss ja alles sofort auf den Rädchen sein
Erklärung siehe oben.
Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, die in Frage kommenden Kameras mal bei einem Foto-Händler (z.B. Gearflix) auszuleihen und im Praxiseinsatz zu testen.
Da muss ich mich mal erkundigen was der Kostenfaktor ist. Sehe ich aber genauso.
Also ICH denke du wirst erst zufrieden sein wenn du alles durchprobiert hast, ev. auch MF, hat ja auch seine Reize...
Ich bin genau aus diesem Grund vor 5 Jahren von VF zu MFT gewechselt weil mich diese Schlepperei genervt hat. Und da ich zu 90% Portraits fotografiere und dieses gematsche im HG nicht brauche war es für MICH damals die richtige Entscheidung. Die Vorteile waren für mich der superschnelle AF, super Stabi, die Tatsache das fast alle Gläser schon bei offenblende Messerscharf sind, das Angebot an vielen Objektiven, und natürlich auch der Preis, im vergleich zu VF sicher auch nicht zu vergessen.
Zur Haptik... eine EM1 II mit BG braucht mMn den Vergleich zu VF nicht scheuen.
Wie gesagt das sind meine Gründe warum ich damals den Wechsel vollzogen habe und bis heute passt es...
Will ich nicht ausschließen, aber ausprobieren muss ichs. Die Entscheidung kann dann aber nur sein großer mft Body und eine von den winzigen Festbrennweiten. Nehme ich ne große Festbrennweite ist es nicht mal ne Verbesserung im Gewicht. Weil DIE tragbare Kombi hab ich jetzt und sie reicht mir nicht. Ob n Riesenbody und n 45 1.8 nicht auch schon so schwer ist, dass sie am Hals baumelnd nervt kann ich dann in 2-4 Jahren ausprobieren wenn mir die aktuelle Entscheidung aus dem Hals raus hängt. Das einzige was feststeht ist das der Hang zur Matsche.
Wenn ich dieses Gematsche nicht brauche, kann ich auch gleich ein Smartphone nehmen. Da ist von vorne bis hinten alles scharf.
Bokeh, das Spiel mit Schärfe und Unschärfe, Licht und Schatten, das sind für mich wichtige Einsatzmittel.
Ich benutze seit Jahren mft und habe seit neustem parallel Vollformat. Die Bearbeitungsmöglichkeiten beim Aufhellen usw sind erstaunlich gut und man kann ein Bild croppen und das Bild ist immer noch groß genug.
Wie es bei Wanderungen sein wird, mal sehen.
Gruß nezya
https://www.flickr.com/photos/64266403@N08/
ob die dann noch da ist? ist ja eine (also nur eine) gebrauchte.
Calumet hat ja viele Filialen - aber nur zum anfassen, werden sie bestimmt keine von Laden zu Laden schicken (falls irgendwo noch eine ist).
Dann ist das halt so. Ich werd vorher anrufen.
ich dachte die Z6 ist "raus"? - aber ja - f4 an KB und f2,8 an APS-C ist vergleichbar.
theoretisch schon - aber hat Du mal geschaut was das 2,8er bei Nikon Z wiegt und kostet? Das ist jeweils ausserhalb dessen, was für Dich tolerabel ist (nach Deinen bisherigen Aussagen).
Tolerabel nur mit F4. Hast du recht. Da gehts mir nur um die theoretische Möglichkeit sich noch zu verbessern der ich keinen hohen Stellenwert einräume.
"Tragbarkeit" - es gäbe auch bei Canon EOS-M oder Fuji kleinere Gehäuse, aber die TO will nichts winziges.
Genau. =)
Das Sigma 24-70/28 DG DN gibt es also nur für Sony E und den L-Mount, also auch Panasonic S. War für mich ein Grund, mich gegen Nikon und für Panasonic zu entscheiden. Sigma bringt gerade nach und nach seine Objektivreihe nativ parallel für E- und L-Mount heraus.
Von Panasonic gibt es übrigens auch eine Leihaktion, um die Kamera vorher zu testen.
Ist neben dem Ersteindruck auch meine Intuition.
Wie wird die Leihaktion abgewickelt?
Genau genommen NICHT. "Bokeh" ist ein Begriff, der die QUALITÄT der Matsche bezeichnet, nicht die Matsche an sich. Und wird als Eigenschaft eines Objektivs angesehen. Ein Objektiv hat ein bestimmtes Bokeh, ein sicherlich sehr subjektiv wahrgenommenes Attribut. Ein Bokeh ist NICHT die Unschärfe auf einem Foto.
Auch nicht, da gibt es zum Glück eine ganze Menge dazwischen. Aber in der Tat gibt es viele Hobbyfotografen (das ist bei denen ganz erheblich ausgeprägter als bei Profis), die der Meinung sind, dass nur "viel auch viel hilft". Je unscharf desto doll. Am liebsten nur die Pupille scharf.
Das ist dann auch oft das einzige Stilmittel, was beherrscht wird, ist ja auch technisch am einfachsten zu erzielen, man geht in den Laden, kauft die Kamera mit großem Sensor und ein Objektiv mit Riesenblende und "holla die Waldfee, kann ich fotografieren". Vorne Gesicht, hinten Matsche.
Chill. Trotzdem danke für die Erklärung. Wusste ich nicht. Ich weiß gern wovon ich rede.
Wenn ich bis € 3000.- ausgeben würde, dann würde ich 2000.- für ein Objektiv zahlen. Das Objektiv macht das Bild. Die Bildqualität entscheidet sich überwiegend durch das Objektiv. Sofern die Kamera Ansprüche erfüllt, ist es immer sinvoll möglichst viel vom Budget in das Objektiv zu investieren. Meine derzeit bevorzugte Kombo habe ich € 300 für Kamera und € 720 für die Optik bezahlt. Davor Kamera 180.-; Objektiv 130.- (epl+ 12-32, gebraucht). Der Qualitätssprung durch die Pro-Optik war so deutlich, daß ich zugunsten der Handlichkeit auf den Wechsel der neuesten Sensor Generation verzichtet habe.
Hast du natürlich nicht unrecht. Ich ändere meine Aussage auf: Wenn es jemand für 1000 machen könnte, habe ich Probleme es für 2000 zu nehmen nur weil sich gerade noch keiner gefunden hat. ^^ Und ich lasse mich da immer zu verleiten zu denken: wenn ich einmal gelesen habe, was der neuste Body kann, dass der alte Body dann tot ist. Ich weiß wie kurzsichtig das ist.
Das ist übrigens die Ausgangslage, das 25er und 45 sind also bekannt, auch die Möglichkeiten die ein 2.8er Zoom an mFT bietet.
Danke fürs Erinnern. =)