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Mit der Kamera auf "Menschenjagd" - Oder wie fotografiert man Passanten richtig?

MajorTomm

Themenersteller
Gestern war ich hier in Costa Rica bei der Parade zum Unabhängigkeitstag. Mit dabei hatte ich meine 7D und viel Spaß beim fotografieren. Mir sind mehrere Male einigige Profifotografen aufgefallen, welche mit Ihren Vollformatkameras und regelrechten Ofenrohren die Leute ablichteten. Diese sind ständig ohne zu fragen auf die Leute losgegangen um diesen aus allernächster Entfernung ihre Objektive in die Gesichter zu drücken, oft aus einer Entfernung von weniger wie einem Meter. Die so Fotgrafierten lächelten oft gequält, kein Wunder wenn jemand solch eine "Waffe" vor die Nase gehalten bekommt. Ich persönlich fand es recht unverschämt und hätte es mir sehr deutlich verbeten.

Wie haltet Ihr es mit dem Fotografieren von Passanten in solchen Situationen? Liege ich mit meiner Meinung falsch, sollte man die Passanten vorher fragen?

Hier ein Bild um zu zeigen was ich meine:
http://www.tico-news.com/IMG_3222.jpg
 
Das ist abhängig von der Situation. Ich hab da auch schon oft darüber nachgedacht. Ich möchte in solchen Situationen die Würde des Fotografierten respektieren und wahren. Deshalb versuche ich immer, ein Einverständnis zu bekommen, oft nur mit einem kurzen Zunicken und auf den Fotoapparat zeigen.

Die Situation, die du da abgelichtet hast, hat zwei Seiten. Da ist die Touristin, die die Teilnehmerin einer Kundgebung auf kurzer Distanz fotografiert. Und da bist du, der die Teilnehmer einer Kundgebung und die Touristin aus etwas entfernterer Distanz fotografiert.
Die Touristin kann mit ziemlicher Sicherheit zumindest Augenkontakt zur Fotografierten aufnehmen und hat die Möglichkeit festzustellen, ob das Foto erlaubt ist.
Du hast das Foto aus einer Entfernung gemacht, aus der du vermutlich kein Kontakt zu den Fotografierten aufgenommen hast.
Ich meine, in diesem Fall hat die Touristin so gehandelt, dass sie eine Ablehnung durch die Fotografierten deutlich hätte erfahren können.
Das war vermutlich bei der Entfernung, aus der du fotografiert hast, nicht der Fall.
 
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Mir sind mehrere Male einigige Profifotografen aufgefallen, welche mit Ihren Vollformatkameras und regelrechten Ofenrohren die Leute ablichteten. Diese sind ständig ohne zu fragen auf die Leute losgegangen um diesen aus allernächster Entfernung ihre Objektive in die Gesichter zu drücken, oft aus einer Entfernung von weniger wie einem Meter. Die so Fotgrafierten lächelten oft gequält, kein Wunder wenn jemand solch eine "Waffe" vor die Nase gehalten bekommt. Ich persönlich fand es recht unverschämt und hätte es mir sehr deutlich verbeten.

Schon wieder einer dieser "ich lästere über andere Fotografen, die ich irgendwo gesehen habe ab"-Threads?

Mal abgesehen davon, passen "Ofenrohr" und "um diesen aus allernächster Entfernung ihre Objektive in die Gesichter zu drücken oft aus einer Entfernung von weniger wie einem Meter" überhaupt nicht zusammen.

Und wenn Du Dir das verboten hättest, dann solltest Du das eigentlich gut finden, denn wer den Leuten nahe kommt gibt ihnen die Chance zu widersprechen, wer sie dagegen von weitem heimlich abschießt tut das nicht. Ich finde da ersteres deutlich respektvoller.
 
Gestern war ich hier in Costa Rica bei der Parade zum Unabhängigkeitstag. Mit dabei hatte ich meine 7D und viel Spaß beim fotografieren. Mir sind mehrere Male einigige Profifotografen aufgefallen, welche mit Ihren Vollformatkameras und regelrechten Ofenrohren die Leute ablichteten. Diese sind ständig ohne zu fragen auf die Leute losgegangen um diesen aus allernächster Entfernung ihre Objektive in die Gesichter zu drücken, oft aus einer Entfernung von weniger wie einem Meter. Die so Fotgrafierten lächelten oft gequält, kein Wunder wenn jemand solch eine "Waffe" vor die Nase gehalten bekommt. Ich persönlich fand es recht unverschämt und hätte es mir sehr deutlich verbeten.

Wie haltet Ihr es mit dem Fotografieren von Passanten in solchen Situationen? Liege ich mit meiner Meinung falsch, sollte man die Passanten vorher fragen?

Hier ein Bild um zu zeigen was ich meine:
http://www.tico-news.com/IMG_3222.jpg


Das ist vollkommen in Ordnung meiner Meinung nach so würde ich teilweise auch fotografieren und so ähnlich habe ich erst neulich eine Dixie Band auf der Strasse bei uns aufgenommen wohingegend andere Fotografen mit 10m Abstand ihre Zooms bewegten, nicht alles ist so verkrampft wie in der BRD bezüglich der Fotografie. Ausserdem muss man doch näher ran bei bestimmten Brennweiten, wie willst du ein eine Nahaufnahme der Person bei deinem Abstand zu der Gruppe. Natürlich gibt es auch Respekt und taktvolles erscheinen gegenüber Passanten, auch Situationen bei denen man merkt derjenige will nicht fotografiert werden und das sollte man berücksichtigen. Aber generell ist das Fotografieren im Ausland, und vor allem im aussereuropäischen Ausland, weitaus gelassener.
 
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Ich denke auch dass die Art und Weise wie der Fotograf an die Person heran geht entscheidend ist. Mit einem netten Lächeln auf den Lippen wird man auch ein Lächeln ernten. Mir ist nur die recht agressive Vorgehensweise aufgefallen, die Kameras wurden den Leuten regelrecht ins Gesicht gedrückt. Und hier liefen in der Parade fast nur Schulkinder. Ganz ehrlich, ich hätte das nicht drauf, ich finde so etwas respektlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) regelrechten Ofenrohren (...)
(...) kein Wunder wenn jemand solch eine "Waffe" vor die Nase gehalten bekommt (...)
Morsche,
was sieht man eigentlich, wenn man mit einem Tele hart an der Naheinstellgrenze fotografiert wird? Das "Ofenrohr" oder nur ein gläsernes Rund? Mit einem Tele passierts dir jedenfalls nicht, dass du in die individuelle Sicherheitszone deines Motivs eindringst.

Ganz anders ist die Wirkung "der Menge Kamera" direkt vorm Gesicht des Fotografierten, wenn man zB mit dem 16-35 wirklich nahe rangeht. Das mag tatsächlich nicht jeder ;)
 
Hier ein Bild um zu zeigen was ich meine:
http://www.tico-news.com/IMG_3222.jpg

Das Bild passt irgendwie nicht ganz zum Text: auf dem Bild ist weder Kamera noch Tele zu erkennen, aufgrund der geringen Aufnahmeentfernung der Fotografin kann man eher auf ein Normalobjektiv oder gar eine Kompaktkamera schliessen. Der "Profi Fotograf" von Tico News benutzte eine Brennweite von 37mm und stand einige Meter weg von den Leuten....und hatte nicht einmal Vollformat ;)
 
Das Bild passt irgendwie nicht ganz zum Text: auf dem Bild ist weder Kamera noch Tele zu erkennen, aufgrund der geringen Aufnahmeentfernung der Fotografin kann man eher auf ein Normalobjektiv oder gar eine Kompaktkamera schliessen. Der "Profi Fotograf" von Tico News benutzte eine Brennweite von 37mm und stand einige Meter weg von den Leuten....und hatte nicht einmal Vollformat ;)

Jetzt hab ich mir auch einmal die restlichen Bilder von der Parade angesehen und kann darauf keinen Fotografen erkennen, der das vom TO beschriebene Verhalten zeigt - falls ich nichts übersehen hab.
Die Bilder sind alle aus einer gewissen Distanz gemacht - und sind deshalb für mich nicht besonders originell.
Wirklich gute Bilder von Menschen in solchen Situationen kann m.A. nur machen, wer näher herangeht, (Blick)Kontakt aufnimmt und nochmal näher herangeht...:)
 
Jain. Über den Haaren der Fotografin erkennt man den Blitz. Und ein Blitz auf einer Kompakten ist schon eine Seltenheit. Daher wird's wohl schon 'ne DSLR gewesen sein...;)

Ich eknne sehr viele Leute, die in dem Bereich mit entweder ner Kompkten (und Syetemblitz) arbeiten, oder mit ner RF,...

Gruss
Boris
 
Ich war noch nie in Costa Rica, aber in anderen Ecken Südamerikas und vor allem in Asien war es teilweise so, dass MIR die Leute zu nahe gerückt sind. In Indonesien waren es sehr oft Kinder, die mich belagerten, sobald sie meine Kamera sahen. Sie drängten sich förmlich vor der Kamera und nicht selten konnte ich gar nicht fotografieren, da die Nahdistanz des Objektivs unterschritten wurde.
Auch in Südamerika war es bei Paraden und beim Carneval sehr oft so, dass sich die Leute vor den Fotografen präsentierten und oft sogar enttäuscht waren, wenn man nicht knipste.
 
Zitat von MajorTomm
.... mit Ihren Vollformatkameras

Liegt das Problem etwa darin?


Quatsch. Ok: Wie würdest Du reagieren wenn ein Fotograf auf Dich zu kommt und aus ca. 50-100cm Entfernung Dein Gesicht ablichtet? Einfach so, ohne mal zu lächeln oder zu fragen. Nur darum ging es mir hier. Und nicht um irgendwelche Neiddebatten. Wenn ich eine Vollformatkamera wollte würde ich sie mir kaufen. Muss hier ja zum Glück nicht von der Stütze leben.

Diese Fotografin auf dem erwähnten Bild war eine dieser "Profifotografin" mit einem Presseausweis am Hemd. Die Kamera war eine Canon, 7D oder 5D und das Objektiv vermutlich ein 24-105er o.ä. Die Fotografin kam eher zufällig auf mein Bild, denn wer knipst schon andere Fotografen ... Es liefen noch einige andere Fotografen herum welche sich mit ihren Ausweisen innerhalb der Absperrung bewegten. Diese hatte diese erwähnten weißen "Ofenrohre" welche sie den Teilnehmern aus beschriebener Entfernung in die Gesichter drückten. Und dies auf eine recht agressive Art, es wurde regelrecht von Passant zu Passant gerannt und ruckzuck abgelichtet was sich nicht mal eben umdrehen konnte. Nur darum geht es mir hier in diesem Thread. Dass man auf diese Art und Weise die besten Fotos macht ist unbestritten aber nicht jeder muss so etwas in Ordnung finden.
Grüße aus Costa Rica
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich das sehe, ist das hier eine öffentliche Veranstaltung, ähnlich einem Umzug. Da muss man als Teilnehmer schon damit rechnen, dass fotografiert wird. Ich nehme selber oft an Musikumzügen und Karnevalsveranstaltungen teil, da ist es mir ziemlich egal, ob mich da jemand aus nächster Nähe fotografiert. Bei solchen Dingen gehört das dazu und das war eigentlich immer so. Im Gegenteil: beim Karnevalsumzug macht man oft extra Faxen, wenn Kameras anwesend sind.
Wenn ich privat bin und am Biertisch esse, schaut die Sache anders aus, aber da ist mir auch noch nie ein Fotograf auf die Pelle gerückt.
 
Wenn ich privat bin und am Biertisch esse, schaut die Sache anders aus, aber da ist mir auch noch nie ein Fotograf auf die Pelle gerückt.

Ooch, da muß ich zugeben... beim Japanfest im Englischen Garten/München wollte ich ein originelles Foto mit Leuten, die ihr Sushi mit Stäbchen zu sich nahmen :D Hab aber ganz lieb gelächelt, ich schwörs :angel:
 
Ooch, da muß ich zugeben... beim Japanfest im Englischen Garten/München wollte ich ein originelles Foto mit Leuten, die ihr Sushi mit Stäbchen zu sich nahmen :D Hab aber ganz lieb gelächelt, ich schwörs :angel:

Bei Festen, Demos, Paraden,....ist es doch üblich, dass die Sache dokumentiert wird, das ist nicht erst seit gestern so. Wenn ich bei einer Demo in der ersten Reihe mitmarschiere, muss ich damit rechnen, dass mein Bild am nächsten Tag in der Zeitung oder im Fernsehen zu sehen ist.
 
Q Es liefen noch einige andere Fotografen herum welche sich mit ihren Ausweisen innerhalb der Absperrung bewegten.

es wurde regelrecht von Passant zu Passant gerannt


Das paßt doch nicht zusammen, fotografieren von Passanten in einem abgesperrten Bereich wo Du selbst als Passant nicht reindurftest?

Da handelt es sich doch eher um die Teilnehmer eines Festzuges oder sonstigen Happenings, oder?



Diese hatte diese erwähnten weißen "Ofenrohre" welche sie den Teilnehmern aus beschriebener Entfernung in die Gesichter drückten.

Nochmal:

Weiße Ofenrohe machen keine scharfen Bilder mehr, wenn man sie Menschen
ins Gesicht drückt.

Wenn man den Mindestabstand weißer Ofenrohre einhält drückt man sie niemandem ins Gesicht.
 
Bei Festen, Demos, Paraden,....ist es doch üblich, dass die Sache dokumentiert wird, das ist nicht erst seit gestern so. Wenn ich bei einer Demo in der ersten Reihe mitmarschiere, muss ich damit rechnen, dass mein Bild am nächsten Tag in der Zeitung oder im Fernsehen zu sehen ist.

Genau so sehe ich das auch. Drum hab ich mir das Gebammel ums "Recht am eigenen Bild" abgewöhnt, was aber noch lange nicht heißt, daß ich Leute "abschieße", zumindest nicht, ohne daß sies merken :angel::rolleyes::D
 
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