Aber kannst ja mal die Bilder von dem User daduda bei Flickr anschauen.
Dann berichte ich auch mal etwas von meinen Erfahrungen.
Bei mir sind die Anforderungen ähnlich, ich fotografiere oft Abends und nutze gerne, aber nicht immer Zooms.
Natürlich hätte ich es auch gerne kompakt und leicht, aber das geht in jedem Fall mit einem weniger an technischer Bildqualität einher.
Wie sehr das auffällt, oder stört ist natürlich sehr subjektiv und auch immer von der Situation/Motiv abhängig.
Street ist ja zum großen Teil dominiert von Fotos von Menschen in ihrer Umgebung und da habe ich die Erfahrung gemacht, dass je nach Anspruch an Schärfe mindestens 1/125s oder in meinen Fall sogar 1/200s nötig sind.
Da sind meine Erfahrungen etwas anders, 1x 1/10 Sek, 1x 1/20 Sek, 1x 1/4 Sek und 1/30 Sek
Nightwalk by
daduda Wien, auf Flickr
NZ6_1634_DxO_PS by
daduda Wien, auf Flickr
Kohlmarkt by
daduda Wien, auf Flickr
Karlskirche by
daduda Wien, auf Flickr
....Street auch viel bei Nacht mit auch mal größeren Hell-Dunkel-Kontrasten (hier z.B. sowas wie Josh Jack,
www.instagram.com/joshkjack/). Hierfür nutze ich eine Sony A7II mit dem Sony 35/f.2 und dem Tamron 28-75/f2.8 und bin mit den Möglichkeiten hinsichtlich Bildqualität (Dynamikumfang, Low-Light-Fähigkeiten wie High-ISO und Rauschverhalten), die mir diese Kombi bietet, sehr zufrieden.
Unsicherer bin ich mir noch über Low-Light-Fähigkeiten, ....
Allerdings fände ich es toll, eine Kamera mit guten JPEGs zu haben, um nicht immer auf RAW angewiesen zu sein....
Street hin und wieder auch viel Freistellung, allerdings keine Freistellungsorgien betreiben.
„Downgraden“ würde ich jedoch nur, wenn sich die Verlust an Bildqualität für mich nicht/kaum praxisrelevant bemerkbar macht.
Die Bilder von Josh Jack zeigen durchaus einiges an Freistellung, das geht mit einem 2.8er Zoom an KB vermutlich einigermaßen, an APSC würde ich da schon an Festbrennweiten denken.
Das "Problem" sind die Zooms, wie ja schon gezeigt sind 2.8er Zooms an APSC, womit man schon recht gut zurecht kommt (aber natürlich weniger Freistellungspotential als jetzt), nicht kleiner/leichter, als das was du schon hast.
Dein 28-75mm Tamron für KB wiegt 550g
16-55mm 2.8 Sony für APSC wiegt 494g
16-55mm 2.8 Fuji für APSC wiegt 655g
Da kannst du weder bei Gewicht noch bei der Größe was gewinnen, ich vermute auch es wird sich mit dem Budget nicht ausgehen mit dem Verkauf deiner Ausrüstung.
Wirklich merkbar kleiner und leichter, wobei auch nicht wirklich unauffälliger, wäre eine Fuji mit dem 15-45mm Zoom, damit habe ich einiges an low Light fotografiert, man erreicht aber natürlich nicht die Qualität wie mit einem 2.8er Zoom wie du es jetzt verwendest, selbst wenn man davon ausgeht, dass ein neuer APSC Sensor mit der A7 II gleichauf ist.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157671392954417
Zu den JPEG ooc, gerade bei schwierigen Lichtbedingungen erfordert das bei jeder Kamera einiges an Einstellarbeit, mit Sony habe ich mich da noch nicht auseinander gesetzt, aber bis jetzt hat es noch mit jeder Kamera geklappt, ich persönlich nutze aber dennoch fast ausschließlich RAW.
Einen Vorteil bei Fuji konnte ich da nicht feststellen, das ist z.B. ooc aus einer Nikon, das erste wieder mit 1/30 Sek
NZ6_9443 by
daduda Wien, auf Flickr
NZ6_9440 by
daduda Wien, auf Flickr