"Eigenartigerweise" stehen überall dort wo mit Farbechtheit, Farbtreue und sonst in irgendeiner Weise korrekter Farbwiedergabe Geld verdient wird Monitore von Eizo und sonst nichts.
Das hat seinen Grund.
Das nächste ist, dass Farbmanagement nicht so einfach ist wie viele das gerne hätten. Daher beschäftigen sich auch nicht viele damit und richtig beherrschen tun es noch weniger.
Und so lage man sich nicht mit farbkorrigierten Monitoren und der Kalibrierung selbst beschäftigt hat, kann die Qualität eines Monitors nicht wirklich beurteilt werden. Die Standardkalibrierung in der ein Monitor ausgeliefert wird ist immer fehlerhaft.
Erschwerend kommt dann noch dazu, dass wenn man mit dem Laptop arbeitet, Laptop-Screens allesamt eine noch schlechtere Farbwiedergabe haben als der ohnehin schon falsch kalibrierte Monitor. Manche Laptops, abhängig vom Hersteller, lassen sich selbst mit professionellen Kalibrierwerkzeug (Calibrite, vormals X-Rite) nicht ausreichend einstellen. Da hilft dann auch der beste Monitor nichts.
Diese Voraussetzungen erfüllt eigentlich nur Eizo in drei verschiedenen Qualitäts- bzw. Anforderungsstufen (EV, CS, CG) perfekt.
Benq ist nicht schlecht, hinkt aber in allem hinterher.
Wenn man also bei der Wahrheit bleiben will, kommt sowieso nur Eizo in Frage.
Ja und wer sich eben nicht mit Farbmanagement und dessen Anwendung auseinandersetzen will und dazu mindestens €700,- für einen vernünftigen Monitor ausgeben will, muss sich eben weiterhin mit Buntbildern zufrieden geben.
PS: Ein CS2740 liefert ein Kontrastverhältnis von 1:1000 bei 350cd/m² und nicht wie oben beschrieben nur 1:700.