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Monitor Farbtemperatur

Bill_Bo

Themenersteller
Hallo,
kann mir mal jemand folgenden Phämonen erklären?

Ich habe immer gedacht, dass man bei wärmerer Raumbeleuchtung auch den Monitor wärmer einstellen muss, damit einem das Weiß auf dem Bildschirm auch einigermaßen weiß vorkommt. Solange es draußen noch hell ist, stimmt diese Regel auch einigermaßen bei mir (bzw. meinem Farbtemperatur-Empfinden).

Ist es aber draußen dunkel, und es ist nur noch Kunstlich an, scheint die Regel bei mir nicht mehr zu funktionieren. Ich habe im Raum Glühlampenlicht und die Einstellung, die bei Tageslicht noch gestimmt hat, sieht bei dem Glühlampenlicht viel zu warm aus. Erst bei 6500K (was bei Tageslicht meistens sogar zu kalt ist) fühle ich dann wieder wohl.

Hat jemand anderes auch schon ähnliche Erfahreungen gemacht, oder ist mein Farbtemperatur-Empfinden evtl. total gestört?
 
Für mich passen die 6500K fast immer gut, gerade auch bei Glühbirnenlicht.

Am beruflichen Arbeitsplatz sind direkt hinter den Monitoren Fenster und davon recht viele und seitlich noch dazu. Da habe ich gerade letzte Woche mal auf 7500K umgestellt, weil es mir tagsüber mit 6500K zu warm war.
Abends sind es auch irgendwelche Leuchtstoffröhren, die das Licht bestimmen.

Theoretisch sollte der Monitorweißpunkt zum dem Licht passen mit dem man sich die Drucke anguckt, die man mit dem Monitor vergleichen will.
Andererseits kompensiert man den Weißpunkt eben auch gut im Kopf.
 
Ich habe alle meine Monitore auf D65 kalibriert was 6500K sind, das ist der übliche Standard wenn man kein D50 Normlicht nutzt.
 
Hat jemand anderes auch schon ähnliche Erfahreungen gemacht, oder ist mein Farbtemperatur-Empfinden evtl. total gestört?

Dein Farbtemperatur-Empfinden ist gestört. :evil:

Ich habe 5500K eingestellt und empfinde es eigentlich sowohl tagsüber als auch abends als gut.
 
Ich hab meinen Eizo im normalen PC Betrieb auf 6500K kalibriert und wechsel für Printaufbereitungen auf die passende Farbtemperatur (bei mir meistens 5500K, da ich unter einer 5500K Tageslichtlampe meine eigene Drucke kontrolliere).
 
Ich hatte meinen jahrelang auf 5500 stehen, seit kurzem erstmals auch auf 6500 profiliert. Wenn ich nun vom warmen auf den kalten ton wechsel ist der unterschied zunächst relativ stark. Aber nach wenigen minuten stellt sich die wahrnehmung offenbar darauf ein... bin selbst erstaunt über diese "adaption" und lass es jetzt erstmal so stehen.
Bin mir zwar nicht sicher über die auswirkung beim thema drucken, aber papierfotos kann man ja nur jeweils in EINER möglichen farbtemperatur ausdrucken.
Und angenommen die beleuchtung beim betrachten der fotos ist mal kaltes tageslicht mal warmes kunstlicht (oder was es neuerdings alles an sparlampen gibt) - wäre dann ein warmtoniger ausdruck unter warmtonigem licht nicht quasi "doppelt profiliert"..??.. denn es gibt ja manchmal auch alternative papierprofile für D65 und D50, hab aber solche noch nicht ausprobiert...
 
Diese Adaptieren klappt bei mir nur zu einem gewissen Grad. Da Eizo ja für Bildbearbeitung 5500K vorschlägt, habe ich versucht mich mit der Adaptionsmethode von meinen urspünglichen 6500K auf 5500K in kleine Schritten runterzuhangeln. Ich bin jetzt bei 5800K stehen geblieben, Alles darunter ist mir zu warm. Da nützt auch eine Entwöhnung mit dem ultrawarmen Papiermodus nichts.
Aber das ist ja eigentlich nicht der Grund weshalb ich den Thread aufgemacht habe. Es geht mir um die Umkehrung der Regel "warme Umgebung = warmer Monitor / kalte Umgebung = kalter Monitor" bei Funzel-Licht.
 
Bin mir zwar nicht sicher über die auswirkung beim thema drucken, aber papierfotos kann man ja nur jeweils in EINER möglichen farbtemperatur ausdrucken.
Das ist etwas zugespitzt. Die ermittelten Reflexionswerte der Testform sind beleuchtungsunabhängig (deswegen die Kalibration auf der Weißkachel; auf dieser Basis wird letztlich virtuell unter Lichtart E gemessen, wichtig ist nur, dass die integrierte Lichtquelle ein kontinuierliches Spektrum emittiert) und werden dann mit der gewünschten Beleuchtung und dem normierten Beobachter verrechnet. Hier von D50 abzuweichen ist zwar möglich, im ICC-Worfklow (mit D50 Bezugsweiß) aber nicht unproblematisch, selbst wenn die Drucke dann später unter einer anderen Beleuchtung betrachtet werden.

Gleichzeitig gibt es ohnehin nicht unerhebliche Differenzen zwischen realem D50-Normlicht und dem konstruierten Idealspektrum, das für die besagte Verrechnung zugrunde gelegt wird - erst recht wenn noch optische Aufheller ins Spiel kommen und sich die Frage nach UV-Anteilen während Messung und Betrachtung ergibt (das lösen auch neuere Messbedingungen keinesfalls vollständig). Kurz: Unsicherheitsfaktoren gibt es sowieso reichlich.

Ich bin jetzt bei 5800K stehen geblieben, Alles darunter ist mir zu warm. Da nützt auch eine Entwöhnung mit dem ultrawarmen Papiermodus nichts.
Das ist ja auch erstmal OK. Wichtig ist die Erkenntnis, dass der Weißpunkt visuell in der jeweiligen Abmusterungssituation stimmig sein muss (was bei Mehrschirmlösungen meist auch zu unterschiedlichen Kalibrationszielen der jeweiligen Monitore und zu erheblichen Differenzen zwischen emissiv gemessenem Papierweiß und Monitorweißpunkt führt). Nicht unerheblich ist auch der Umstand, dass mit aktueller Farbmetrik Adaptionsmechanismen nur unvollständig abgebildet werden. Zwar wird im Rahmen der Profilerstellung chromatisch adaptiert (auch das letztlich heuristisch), Umgebungsparameter bleiben aber beispielsweise außen vor. Es gibt deutlich umfassendere Farberscheinungsmodelle, aber nichts was man einfach in den ICC-Workflow integriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@master468
leider versteh ich von deiner antwort nur den letzten satz.. Das thema interessiert mich aber doch, in bezug auf drucken..
Was ist zB der grund dafür, dass d50 sowas wie ein "standard" für den icc workflow ist? Die vermutung dass man fotos meist bei kunstlicht betrachtet?
....
@ bill bo
Zum thema "adaption" oder gewöhnung, anpassung der wahrnehmung, da denke ich, dass man diese gerade nicht erreicht, indem man vor dem monitor schrittweise die farbtemperatur ändert. Denn dann achtet (!) man ja auf die veränderung. Ich hab die farbtemperatur einfach auf d65 (oder anders) eingestellt und abgewartet ob der kaltblaue eindruck bestehen bleibt.. und er bleibt nicht bestehen - er wird nur so stark wahrgenommen während man hin und herschaltet... zumindest in meinen augen, und die sind vermutlich nicht genormt..
 
Hier ist das warum zu D50 erklärt und auch angedeutet ob in Zukunft nicht D65 als Standard kommen könnte:

https://www.fogra.org/plugin.php?me...d=1&field_id=97&mv_id=10&mv_content_id=140332

Eizo schlägt für Bildbearbeitung D50 vor weil es eben der Standard im prof. Umfeld ist, zu Hause kann man genausogut D65 nutzen, genauso kann man es auch im prof. Umfeld nutzen, man muss eben nur die Beleuchtung anpassen, D50 mit D50 Normlicht, D65 mit D65 Normlicht.

Ein weiterer Punkt ist eben der Weisspunkt der in den Arbeitsfarbräumen festgelegt ist, mal ein paar Beispiele:

- sRGB, AdobeRGB -> 6500 K
- ECI RGB, Color Match RGB, Wide Gamut RGB -> 5000 K
 
Ein weiterer Punkt ist eben der Weisspunkt der in den Arbeitsfarbräumen festgelegt ist, mal ein paar Beispiele:
Das ist wichtig zur Definition, hat aber auf den Monitorweißpunkt keinen besonderen Einfluss (die Profildaten, sind, wie erwähnt, ohnehin immer nach D50 adaptiert, entsprechend auch sRGB- und AdobeRGB-Arbeitsfarbraumprofil). Für ECI-RGB muss der Monitor also nicht mit D50 kalibriert werden. Gleiches gilt noch verschärft für die Abmusterung unter D50-Normlicht, denn hier wirst du selbst bei sehr neutralem, aufhellerfreiem Papier so keine visuelle Übereinstimmung erreichen.

@martin0reg: Ist jetzt bei zweiter Durchsicht auch etwas verklausuliert. Melde mich später nochmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer wenn Master468 über Weißpunkte redet, bin ich auch raus.
Aber bestimmt lerne ich das auch noch mal :)

btw. und am Rande:

Bei den meisten LC-Displays ist das Backlight eher kalt (9000K z.B.).
Korrektur nach warm geht nur über das Panel, also Ansteuerung der Bildpunkte.
Je weiter man den Weißpunkt nach warm schiebt, desto geringer wird die max. Helligkeit und auch der Kontrast.

Bei meinem TV habe ich mich daher nach einer Testphase gegen D65 entschieden und den auf seinem natürlich "Farbtemperatur Normal" gelassen.
Da gewöhne ich mich auch nach ein paar Minuten draufgucken dran.
Den geringeren Kontrast habe ich die ganze Zeit gemerkt.

Blöd ist nur, wenn man mit einem Tablett oder Notebook auf der Couch sitzt, das auf D65 kalibriert ist.

Mit OLEDs weniger ein Problem.
 
Zum thema "adaption" oder gewöhnung, anpassung der wahrnehmung, da denke ich, dass man diese gerade nicht erreicht, indem man vor dem monitor schrittweise die farbtemperatur ändert...

Zwischen den Veränderungsschritten lagen immer ein paar Tage.

@master468
Leider hab ich von deiner Antwort (Beitrag #8) auch nicht wirklich viel verstanden. Das geht zu weit über meinen Horizont hinaus.
 
Ich bin jetzt bei 5800K stehen geblieben, Alles darunter ist mir zu warm.

Ich sitz auf der Arbeit momentan an einem Monitor der vermutlich bald den Geist aufgibt. Hintergrundbeleuchtung ist schon ziemlich dunkel und rotstichig.
Meine Augen sind dadurch jetzt so an ultrawarme Darstellung gewöhnt, dass die 5800K zu Hause mittlerweile sogar kalt aussehen.

Schon interessant, wie sich das Auge an so was adaptieren kann.
 
Also ich arbeite regelmässig an einem Arbeitsplatz mit D50, ansonsten mit D65, meine Augen haben da keinerlei Probleme, denn wenn die Umfeldbeleuchtung stimmt, adaptiert das Auge umgehend.

Wenn der Monitor viel zu warm erscheint etc., dann stimmt die Umfeldbeleuchtung nicht mit dem Monitor überein. Ausser wenn man wirklich Abmustern muss unter D50 Normlicht gibt es für mich auch keinen Grund zwingend auf D50 gehen zu müssen oder D65, da stelle ich mir ein was am Besten zum Umfeld passt.
 
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