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Monitorproblem - Display viel zu dunkel trotz Kalibrierung

dmachaon

Themenersteller
Liebe Foristen,

mich plagt ein Farbmanagementproblem... :cool:

Ich habe im Sommer diesen Jahres von einem Windows-PC auf einen anderen gewechselt. Der neue verfügt (wie auch der alte) über eine ordentliche Grafikkarte (Nvidia GeForce GTX 1050 Ti) und ich kalibriere zwei Monitore (Eizo Foris 2331 sowie einen alten Medion) über einen Spyder 4 Pro.

Das klappte auch zuverlässig, beide Monitore waren am alten Rechner fast farb- und helligkeitsidentisch.

Auf dem neuen nun folgendes Problem: beide Monitore erscheinen zu dunkel. Sie stehen beide vor einem Fenster, das gen Norden zeigt. Aktuell (17:30, es wird schon düster) sind beide immer noch so dunkel, dass die Tiefen fast schwarz erscheinen. Interessanterweise musste ich beide im monitoreigenen Menü auf volle Leistung (Helligkeit 100/100!) hochregeln, um diesen Wert überhaupt zu erreichen. Wenn ich bei einer Neukalibrierung durch den Spyder das Umgebungslicht messen lasse und etwa 50 cm vom Monitor entfernt platziere, meldet das Gerät "Umgebungslicht zu hell" und möchte, dass ich den Monitor auf 200 Cd hochziehe - mehr als 120 sind aber gar nicht drin.

Ich finde das Licht absolut nicht zu hell. Ich könnte die Monitore natürlich in einer Dunkelkammer platzieren oder nur noch nachts arbeiten, aber das kann nicht des Problems Lösung sein - da muss es Reserven geben.

Ich bilde mir ein, dass einige Tage nach Erhalt des PC und Rumfummeln am Windows die Helligkeit plötzlich einbrach, also ein Softwareproblem vorliegt. Diese Vermutung wird durch die Tatsache gestützt, dass beide Monitore zuvor am alten PC funktionierten und am neuen nicht mehr.
Eben konnte ich einen anderen Eizo Color Edge XYZ ausprobieren, der ist unkalibriert deutlich heller. Leider kann ich meine Monitore nicht an einem anderen PC probieren, da ich keinen habe...

Beide Monitore werden korrekt erkannt, Spyder meldet sich nach dem Neustart brav und gibt an, dass das Profil in die Einstellungen der Grafikkarte übernommen wurde. Im Farbmanagement von Windows sind beide auch korrekt dargestellt und mit Profil versehen. Das Häkchen unter "Windows Farbmanagement aktivieren" habe ich gesetzt, damit das Profil des Spyder übernommen wird (?).


Vielleicht habt ihr einen Tipp, wie ich den Fehler am besten beheben und eingrenzen könnte? :top::top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht es denn aus wenn Du ins BIOS gehst?
Sollte Windows für das Problem verantwortlich sein, dann müsste im BIOS die Helligkeit besser sein.
 
Dann probier doch mal eine andere Vorgehensweise aus:

Die beiden Spyderprofile mal aus der Systemsteuerung/Anzeige entfernen. Wie ist dann die Helligkeit? Besser?

Kannst du die Helligkeit an beiden Monitoren noch händisch einstellen? Oder ist ein Monitor bereits zu alt und muss am Anschlag gefahren werden? Ist mir mal passiert. Es blieb mir dann nichts anderes übrig, als den alten Monitor zu ersetzen.

Kannst du den Spyder mal ohne Messung der Umgebungshelligkeit z.B. im dunklen Zimmer ausprobieren? Bei alten sprich verbrauchten Monitoren muss man ein wenig tricksen. Der Spider kann das nicht immer ausregeln.

Viel Glück und berichte mal.
 
Danke euch beiden für die Hinweise!

Wie sieht es denn aus wenn Du ins BIOS gehst?
Sollte Windows für das Problem verantwortlich sein, dann müsste im BIOS die Helligkeit besser sein.

So, da gehts schon los... wie komme ich dahin? :ugly:



Die beiden Spyderprofile mal aus der Systemsteuerung/Anzeige entfernen. Wie ist dann die Helligkeit? Besser?

Kannst du die Helligkeit an beiden Monitoren noch händisch einstellen? Oder ist ein Monitor bereits zu alt und muss am Anschlag gefahren werden? Ist mir mal passiert. Es blieb mir dann nichts anderes übrig, als den alten Monitor zu ersetzen.

Kannst du den Spyder mal ohne Messung der Umgebungshelligkeit z.B. im dunklen Zimmer ausprobieren? Bei alten sprich verbrauchten Monitoren muss man ein wenig tricksen. Der Spider kann das nicht immer ausregeln.

Viel Glück und berichte mal.

Ich habe mal die beiden Profilzuweisungen in der Farbverwaltung (Windows 10) ausgeklickt. Wie zu erwarten wird das Bild kontrastärmer und farbstichig (auf beiden Monitoren separat), aber nicht so viel heller wie zu erwarten.
Was mich wundert: wenn ich ein anderes Profil wähle (Adobe RGB, etc., eines der vielen die angeboten werden), ändern sich nichts.

Der Monitor hat etwa 7000 h runter.

Du meinst, ich sollte die Umgebungshelligkeit im Dunkeln messen? Das hatte ich sonst immer getan ("Sehr wenig Umgebungslicht. Gut geeignet) und kam trotzdem nicht auf die dann geforderten ~ 125-140 Cd (max. 120 Cd möglich).

Beide Monitore sind alt, ja, aber das Problem besteht - da bin ich mir recht sicher - erst mit dem neuen PC.


Vielen Dank euch!
 
dmachaon; schrieb:
Danke euch beiden für die Hinweise!
So, da gehts schon los... wie komme ich dahin? :ugly:

Bei den meisten Rechnern funktioniert es so, dass während des Bootvorgangs die "entf." oder die "F2" Taste gedrückt wird.
Eine andere Möglichkeit wäre eine DVD oder USB-Stick mit einem bootfähigen Linux.

Kannst Du bei ausgeschaltetem Rechner das Menü am Monitor aufrufen?
Falls das gehen sollte, ist das dann auch zu dunkel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meiner Meinung nach hat das Problem nichts mit Windows zu tun. Besonders in der Kalibrationssoftware sollte alle Effekte ausgeschaltet sein.
 
Georgius, was meinst du mit Deaktivieren der Effekte in der Kalibrationssoftware?


Bei den meisten Rechnern funktioniert es so, dass während des Bootvorgangs die "entf." oder die "F2" Taste gedrückt wird.
Eine andere Möglichkeit wäre eine DVD oder USB-Stick mit einem bootfähigen Linux.

Kannst Du bei ausgeschaltetem Rechner das Menü am Monitor aufrufen?
Falls das gehen sollte, ist das dann auch zu dunkel?


Getan: Im Bios sieht es nicht heller aus.
Letzteres geht leider nicht.
 
Da du in beiden Rechnern eine Nvidia GeForce GTX 1050 Ti eingesetzt hast, kann es eigentlich nicht an der Graka liegen. Hast du in der Systemsteuerung/Nvidia die Einstellungen kontrolliert?

Hast du vielleicht zwischenzeitlich die Monitore mal auf Werkseinstellung zurückgesetzt? Das wäre eventuell eine Erklärung für die beobachteten Unterschiede. Im Moment habe ich keinen Spider mehr. Aber ich erinnere mich, dass die Spidersoftware eine Möglichkeit anbietet, die Helligkeit der drei Farbkanäle des Monitors zu messen. Wenn deine Monitore noch nicht mit der LED Hintergrundsbeleuchtung sondern mit Kaltkathodenröhren arbeiten, musst du den Blaukanal stärker und den Grünkanal etwas heller einstellen. Und immer wieder zwischendrin messen, bis sie der Spider gleich hell anzeigt.
Bei einem LED-Bildschirm werden die Kanalunterschiede nicht so stark ausfallen, glaube ich. Mir fehlen für alte LED-Monitore die Erfahrungen, ob die Farbkanäle unterschiedlich altern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du in beiden Rechnern eine Nvidia GeForce GTX 1050 Ti eingesetzt hast, kann es eigentlich nicht an der Graka liegen. Hast du in der Systemsteuerung/Nvidia die Einstellungen kontrolliert?

Hast du vielleicht zwischenzeitlich die Monitore mal auf Werkseinstellung zurückgesetzt?

Ja, das habe ich getan, ohne Erfolg!

In dem alten PC war auch eine gute Grafikkarte, aber nicht die gleiche... Auf was soll ich bei der Kontrolle denn genau achten?
 
Mein Vorschlag:

Die Spyder-Software komplett aus dem System entfernen.
Den Monitor auf Werkseinstellungen zurücksetzen.

Wie ist jetzt das Bild?
 
Hallo Daniel,

hattest Du das System neu aufgesetzt? Wenn ja, hat sich das Bild erst nach der Installation der Spydersoftware verschlechtert?

Ansonsten habe ich gelesen, dass die Spyder-Geräte altern. Vielleicht hat auch der Spyder seine beste Zeit hinter sich.

Gruß

Daniel
 
Hat der Rechner vielleicht auch eine Onboard-Grafik?
Falls ja, könntest Du dort mal einen Monitor anschließen.
Dass jetzt beide Monitore zeitgleich kaputt sein sollen wäre ja schon
sehr ungewöhnlich.
Möglicherweise ist ja was mit der Grafikkarte nicht in Ordnung.
 
Vielen Dank noch einmal für eure Tipps!


Die Monitore stecken an der Grafikkarte, die Eingänge des Mainbords wurden vom Hersteller (Anker) deaktiviert.

1. Ich habe nun den Medion-Bildschirm an mein Macbook gesteckt, Ergebnis: Erst war er dunkel, nach Zurücksetzen ist der Bildschirm hell. Folglich liegt das Problem an meinem PC-System.

2. Ich habe einen anderen Monitor besorgt (Eizo Color Edge), der ist viiiieeel heller. Beide Monitore sollten 300 cd schaffen.

3. Am Eizo Foris hat sich etwas getan, als ich Eco View deaktiviert habe (da hätte ich mal früher drauf kommen können...), aber der Color Edge ist immer noch viel heller.

4. Die Spyder Software habe ich deinstalliert, alle Profile in Windows gelöscht und neu kalibriert.

5. So wie es aussieht, wird es wohl auf eine Macke am Eizo Foris hinauslaufen, denn der wird trotz 100%-Helligkeit bei weitem nicht so hell wie der Color Edge. Letzterer hat 4.000 h runter, der Foris 7.000 h, aber das würde ja bedeuten, dass der im Büro eines durchschnittlichen Grafikers nach nur 5 Jahren "abgenutzt" wäre? Mir ist aufgefallen, dass der Monitor leicht summt, als ob eine Spule vibrieren würde - der Color Edge macht das nicht. Der Foris wurde zweimal während eines Umzugs transportiert und nicht zwar nicht im Originalkarton...


Ich probiere noch mal den Eizo Foris am Macbook, wenn er dort auch so dunkel ist, liegt es am Monitor...
 
..., aber das würde ja bedeuten, dass der im Büro eines durchschnittlichen Grafikers nach nur 5 Jahren "abgenutzt" wäre?...
Ich hatte (vor wenigen Jahren) mal gelesen, dass jemand aus dem Profibereich bei einem (recht teuren!) Monitor nach nur einem Jahr einen Leuchtkraftverlust von 30% nachgemessen/festgestellt hat.
 
Seit die Backlights mit LEDs sind, ist das aber echt kein Problem mehr.
CCFL sind sehr viel schneller dunkler geworden und fleckig.
 
Ich schreib jetzt mal Eizo, vielleicht antworten die ja...

Edit: Eizo schreibt: "Die Garantie bezieht den Ausfall der Hintergrundbeleuchtung mit ein und erstreckt sich über fünf Jahre oder 30.000 Betriebsstunden, je nachdem was zuerst eintritt. 30.000 Betriebsstunden werden im normalen Bürobetrieb jedoch innerhalb von 5 Jahren nicht erreicht. Bei einer 5-Tage-Woche mit 52 Wochen je Jahr und 8 Stunden je Tag errechnen sich mehr als 14 Jahre."

https://www.eizo.de/support-service/reparaturservice/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte mich noch einmal zurückmelden und mitteilen, was rauskam. Der Eizo-Support war sehr schnell und kompetent, man schrieb mir u.a. folgendes:

"...es gibt noch weitere Möglichkeiten.
Ich gehe davon aus, dass Sie den Monitor vor der Kalibrierung auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt haben. Spyder schlägt das eigentlich immer vor. Das sollten Sie auch so tun. (Achten Sie darauf, dass dann der EcoView wieder eingeschaltet ist. Den müssen Sie wieder ausschalten).
Wenn Sie den Monitor über HDMI angeschlossen haben, gehen manche Grafikkartentreiber davon aus, dass es sich um einen Fernseher handelt (HDMI ist ursprünglich ein Anschluss aus dem TV Bereich). Aus meiner Erfahrung passiert das besonders gern bei Intel.
Gesendet weden dann TV-spezifische Signale. Also von 16-235, und nicht wie man es gern hätte von 0-255. Ihr maximales Weiß wäre dann bei 235.
Das müssten Sie mal in den Einstellungen der Grafikkarte kontrollieren. Die Einstellung ist nicht einheitlich benannt. Üblich ist zB "Signalbereich". Wenn der auf "limited" steht, schalten Sie ihn bitte auf "unbegrenzt". (Die Bezeichnungen können abweichen)

Die Garantie gilt für 30.000 Stunden oder 5 Jahre. Das heißt, dass der Monitor in diesem Zeitraum funktionieren muss. Verschleißteile sind davon ausgeschlossen. Das Backlight muss also An sein, wir können aber keinen speziellen Helligkeitswert garantieren.

Die Zielhelligkeit von 180 ist von Datacolor frei gewählt. Wir empfehlen bei unseren ColorEdge Monitoren eine Zielhelligkeit von 120 in Bearbeitungsbüros, 80 für abgedunkelte Räume. Für TV-Bearbeitung ist 100 vorgeschrieben. Für Kinobearbeitung ist 48 vorgeschrieben. Wenn Sie helle Räume haben, sind aber auch die 180 nachvollziehbar."

Und:

"...dann sind meine Möglichkeiten leider erschöpft.
Denkbar wäre, dass noch ein Korrekturprofil (Monitorprofil) auf der Grafikkarte aktiv ist. Ich gehe aber eigentlich davon aus, dass die Spyder Software das vor der Messung deaktivieren würde.
Wenn Sie den nativen Weißpunkt (also OFF) des Monitors einstellen, dann erhalten Sie die höchste Helligkeit, die das Panel durchlassen kann. Jede Abweichung davon (=Kalibrierung) blockt Helligkeit.
Der FS2331 hat einen nativen Weißpunkt um 6650 (im Neuzustand). Der FS2331 nutzt als Backlight die damals übliche CCFL Technologie. Die Alterung (hinsichtlich Farbdrift und Helligkeit) hat sich bei den aktuellen LED Backlights doch um einiges minimiert.
Das Surren der Spule hat aber keinen Einfluss auf deren elektrische Eigenschaften."


Ich habe den Monitor noch mal an einem Laptop betrieben - gleiches Bild. Ich denke, dass die Backlight-LED nicht mehr angesteuert werden, das Gerät also defekt ist.
Nun wollte ich einen Eizo CS 2730 ordern, der ist leider nicht lieferbar. Ich werde warten...

Auch an euch noch einmal vielen Dank! :top:
 
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