@Pollux°
Sportliche Betätigung in einer Liga ist m.E. etwas anders als Fotografie oder Sport rein als Hobby, da man dort ein klares Ziel hat, insbesondere ein Spiel gewinnen oder seine Bestleistung verbessern. Außer man setzt sich einen möglichst hohen "Pulse" bei 500px oder so zum Ziel, wobei die bisherigen Meinungen ja eher dahin gehen, dass der Akt wichtiger als das Ergebnis ist.
Heute ist Fotografie sehr eng mit dem Internet verknüpft.
Das spürt wohl jeder, der v.a. hobbymäßig seine Bilder ins Netz stellt: Die Möglichkeit, dass fremde Menschen die eigenen Bilder im Internet sehen und ggf. bewerten, verändert den Blick auf die eigenen Bilder.
Aber trotzdem hat man doch als Hobbyfotograf, auch nur für sich selbst, Ziele: Man sucht bestimmte Motive (oder fährt an bestimmte Orte, um bestimmte Motive fotografieren zu können), man möchte bestimmte Techniken erlernen, man möchte "Bilder wie X" oder "Bilder von Y" (einem seltenen oder schwierigen Motiv) machen.
Selten wird ein Hobbyfotograf so gar keine Ahnung von seinen Lieblingsmotiven haben, also wirklich alles fotografieren, was ihm vor die Linse kommt. Wer sich nicht für Autos interessiert, findet selten spontan ein Auto, dass er fotografieren möchte. Wer dagegen "Street" fotografieren möchte, geht zwar vielleicht auch spontan los, hat aber eine Vorstellung von möglichen Bildern und weiß, wonach er Ausschau halten muss und was ihn an einem bestimmten Motiv interessiert. Insofern hat man schon "Ziele".
LG
Frederica