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Motorrad-Fahraufnahmen

Seimrich

Themenersteller
Moin,
ich hoffe, dass das Thema hier richtig angesiedelt ist ...

Eine große Zeitschrift hat einen meiner Reiseberichte zur Veröffentlichung angenommen. Ich bin von Haus aus ein "Schreiberling", der Text war mithin kein Problem, auch die "statischen" Bilder wie Landschaft, Sehenswürdigkeiten und Menschen waren akzeptabel. Deren Layout-Abteilung monierte jedoch, dass zu wenig motorradtypisches rüberkäme, sprich: halbwegs dynamische Fahraufnahmen. Meine Frau und ich reisen auf zwei Motorrädern, sind also prinzipiell zu zweit, aber meine Frau ist fototechnisch völlig unbeschlagen. Wenn nun aber so ein Aufmacherbild über eine Zeitschriften-Doppelseite geht, muss das natürlich schon rein technisch eine gewisse Qualität aufweisen.

Ich suche jetzt nach Wegen, mit von mir leistbarem Aufwand einige solcher Fotos abliefern zu können (per saldo reicht es, wenn letztlich drei bis vier wirklich gute übrigbleiben).
Zum Teil könnte ich natürlich meine Frau fotografieren, doch ich sollte auch mal (fahrend) mit drauf sein, beide zusammen wäre auch gut. Für Letzteres habe ich mir einen Hähnel Giga T Pro II-Funkauslöser besorgt. Fotografiert "an sich" wird mit einer 600er EOS (natürlich dann auf Stativ), als Objektiv für so einen Zweck steht u.a. ein Tokina 12-24/4 zur Verfügung.
Hat hier jemand vielleicht ein paar Tipps, wie man unter den genannten Vorgaben zu einer akzeptablen Ausbeute kommen kann? Über Bildaufbau etc. muss ich mir natürlich selbst klar werden, aber technischerseits hätte ich gerne ein paar nachvollziehbare Hinweise.

Dank & Gruß

Detlev
 
Manfrotto stellt Saugnapfstative her, die afaik. bei Autofotografien gerne genutzt werden. Damit könntest du Fotos von dir während dem Fahren machen, entweder auf deine eigene Maschiene oder auf die von deiner Frau kleben und dann mit besagtem Funkauslöser bedienen. Mit Zeiten um die 1/50 dürfte da schon etwas Bewegung reinkommen, bei mehr wäre ein Blitz vielleicht praktisch, um dich einzufrieren.
 
Hey Seimrich,

ich würde dich an dieser Stelle einfach mal auf die beiden Links hier verweisen:

http://ridewithtech.com/tech-gadgets/manfrotto-gopro-mounts/

http://forum.dahon.com/index.php?showtopic=10668

Mit der Super Clamp und dem magic arm habe ich auch schon fotos am fahrrad gemacht. für einzelne aufnahmen mit einem Weitwinkel, wenn es gerade durch die berge geht, sicherlich sehr praktisch.

Ach zum Thema Belichtungszeiten: 1/[Geschwindigkeit] ist nen guter Ausgangswert, um genügend "bewegung" einzufangen
 
Hi zusammen,

ich hatte mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt: Es geht weniger um Aufnahmen aus Fahrerperspektive, als vielmehr um solche, die fahrende Motorräder vor entsprechendem Hintergrund zeigen.
Mit Fahraufnahmen à la GoPro (Bild und Video) bin ich schon halbwegs vertraut.
Ich möchte also z. B., wenn kein Dritter als Fotograf vorhanden ist, die Kamera auf Stativ am Wegesrand montieren, mich/uns dann fahrenderweise nähern und dann etwa mittels Funkauslöser Reihenaufnahmen von uns selbst machen in der Hoffnung, dass dann das eine oder andere Bild brauchbar ist.

Detlev
 
hi ho...

im grunde hast du ja schon alles da was du brauchst. wenn grad kein dritter da ist, der den auslöser drückt, kannst du ja die 'funke' benutzen.

einen passenden streckenabschnitt auswählen wo es kein problem ist, mit den mopeten vielfach hin und her zu fahren und wo du auch die kamera auf dem stativ am straßenrand stehen lassen kannst ohne angst haben zu müssen, dass sie innerhalb von 2 minuten geklaut wird.

und dann kannst du eigentlich wirklich nicht viel mehr tun, als die entsprechenden einstellungen im M modus einzustellen und dann im vorbeifahren im richtigen moment auf den funkauslüser zu drücken. ist der auslöser dann in einer eurer 4 hände, muss mann das später rausretuschieren oder gleich bei der aufnahme bedenken, sodass die entsprechende hand durch was anderes verdeckt ist o.ä.

je nach größe des auslöser könnte man den natürlich auch mit dem mund auslösen. da das risiko eines unfalls aber grundsätzlich immer besteht, möchte ich niemanden dazu ermutigen.

die sache vereinfachen würde es, wenn ihr nicht mit 'normaler' geschwindigkeit an der kamera entlang fahrt sondern nur mit 10kmh bspw. das erleichtert es den richtigen moment für das auslösen zu treffen - auf dem foto sieht man davon später ja nichts (es sei denn einer von euch hat lange haare die hinten aus dem helm hängen...da würde dann u.U. der eindruck der dynamik verloren gehen)

je nach gewählter umgebung kann es natürlich auch sein, dass geblitzt werden muss. wenn es etwas dunkler ist, tuts vermutlich ein aufsteckblitz mit einem normalen reflektorschirm (oder gar ein weißer durchlichtschirm)...möglicherweise auch nackt ohne lichtformer (dann hat er auch mehr power), muss man eben testen. tagsüber, wenn heller himmel im hintergrund ist, muss man im allgemeinen vermutlich etwas unterbelichten und die fahrer dann mit einem blitz aufhellen...dass könnte für einen aufsteckblitz schon zuviel sein. ggf. tuts aber auch ein grauverlauf-filter.

abends/nachts könnte man eine langzeitaufnahme mit abschließendem aufhellblitz auf den zweiten vorhang machen. dann hat man von euren lampen die streifen im bild und am ende durch den blitz doch noch eine scharf aufnahme.

naja...ich hab jetzt einfach mal niedergeschrieben was mit spontan in den sinn kam - vllt. weckt das ja deine/eure muse :D

mfg
 
Hi,

Glückwunsch zu der Zusage (Neid).

Die Kamera auf das Stativ und deine Frau löst aus. Das sichert Perspektive und vereinfacht die Fernauslösung. Falls ihr Funk dabei habt ist alles noch viel einfacher... dann kann Sie dir gleich Rückmeldung geben. Wir haben unseren Scala (Helmfunk) immer an, wenn es um Actionfotos geht.

Falls ihr eh eine RAM Mount Halterung an Bord habt (für Navi oder so), gibt es noch ein Stativgewinde zum Nachrüsten. Hat nicht nur den Vorteil der Fahraufnahmen, sondern du hast immer mal schnell ein Adhoc Stattiv am Lenker, ohne viel kramen zu müssen.

Viel Erfolg
Holli
 
Moin,

danke für die Tipps und Hinweise!

Mittlerweile habe ich mir doch mal (obwohl es darum ja eigentlich nicht ging) die Manfrotto-Klemme und ein bisschen Zubehör bestellt. Manchmal lohnt der Aufwand ja schon, wenn nur ein, zwei wirklich gute Bilder übrigbleiben.

Helmfunk zwecks Rückmeldung haben wir, auch zwei RamMount-Halterungen sind verbaut (eine für Navi, eine für die HERO-Kamera). Da hatte ich mal "für Spass" meine G12 montiert, im Stand kein Problem, aber während der Fahrt waren die Vibrationen nicht in den Griff zu bekommen.

Noch eine technische Frage, die mich am meisten beschäftigt (auch auf die Gefahr hin, mich noch mehr als fotografischer Dummie zu outen ..., wobei, wenn ich mir den Aufwand anschaue, den Profis da betreiben, wirklich gute Fahraufnahmen tatsächlich nicht so einfach zu sein scheinen): Geeignete Location, alles schön aufgebaut, Kamera auf Stativ etc. - ist es dann eher günstiger, manuell vorzufokussieren oder ist da eher eine der Autofocus-Varianten meiner EOS 600 angesagt? (Wobei ich schon sicherheitshalber eher eine Brennweiten- bzw. Blendenvorgabe wählen würde, die da etwas toleranter ist.)

Gruß aus dem Sauerland

Detlev
 
ist es dann eher günstiger, manuell vorzufokussieren oder ist da eher eine der Autofocus-Varianten meiner EOS 600 angesagt?

Da der Hintergrund bei einem Reisebericht ja sicher nicht unwichtig ist, solltest du manuell fokussieren. Motorad da hinstellen, wo du sein willst, wenn das Bild gemacht wird und eine Blende und Fukuspunkt finden, damit sowohl das Motorad als auch die tollen Berge im Hintergrund ausreichend scharf sind. Da solche Fotos aber sicher mit recht kurzer Brennweite und bei bestem Wetter gemacht werden, sollte eine hohe Schärfentiefe auch kein Problem sein.
 
Geeignete Location, alles schön aufgebaut, Kamera auf Stativ etc. - ist es dann eher günstiger, manuell vorzufokussieren oder ist da eher eine der Autofocus-Varianten meiner EOS 600 angesagt?

Ich würde vorfokussieren und etwas abblenden. Den AF halte ich in dem Zusammenhang für einen Zufallsgenerator. Der würde zunächst mal nach Unendlich rennen, falls du zu früh auslöst, und müßte dann wieder zurück oder er würde sich mehr für einen Leitpfosten im Vordergrund interessieren, als für's Mopped etc. (Ich stell mir's grad mit den Nikon-Möglichkeiten vor und vermute, daß es bei Canon wohl ähnlich sein wird.)
Wenn du übrigens die Möglichkeit hast, deine Kompakte remote auszulösen, da hättest du Schärfentiefe ohne Ende.

Und OT: Weiteratmen - das ist der Trick! ;)

Gruß,

Clemens
 
Hallo,
du kannst dir auch überlegen die Aufnahmen etwas dynamischer zu gestalten.
Deine Frau könnte sich an Mitziehern üben...
Du könntest mit deinem Motorrad auf der Fahrbahn stehen (Füße hoch) und ein Auto fährt im Gegenverkehr bei einer z.B. 1\10 sec Belichtungszeit vorbei ...

Bei Aufnahmen vom fahrenden Rad befestigst du die Kamera besser am Körper.
Der gleicht die Vibrationen sehr gut aus.

Gruß
Wolfram
 
Ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, dass nach dem die Kamera richtig eingestellt ist selbst Mitzieher auch für Anfänger kein Problem sind.
Von "gestellten" Actionfotos halte ich nichts. Spätestens beim 2. Blick fällt es dem ambitionierten Leser auf, dass da was Falsch ist. Auch Fotos von am Motorrad montierter Kamera können interessant sein. Aber meiner Meinung nach ist das eher was für Equipment oder Motorrad Tests.
Eine weitere Idee wäre noch mit einer Fokusfalle zu arbeiten um Beide aufs Bild zu bekommen. Da ich nur Pentax kenne, weiß ich nicht ob die 600D das kann. Die Verschlusszeiten würde ich dann schön hoch wählen um alles einzufrieren. Dadurch hast du dann für deine Reisereportagen auch einen je nach Blende mehr oder weniger scharfen Hintergrund.
Ich würde beides mal versuchen.
 
hallo,

ich würde da unbedingt ne 3. bzw. sogar 4. Person dazuholen, speziell für das Foto wo Ihr beide oben seit.

Eine unbefahrene Strecke suchen. Ihr 2 aufs Bike, eine Person als Autofahrer, eine Person in den Kofferraum. Dann nebenherfahren und ganz viele Aufnahmen machen.

Mopped sollte dann schön scharf bleiben und der Hintergrund schön verschwommen. Hier eines meiner Versuche:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2083471[/ATTACH_ERROR]

lg berny
 
@ exeron:
Warum der Aufwand?
So ein Foto geht auch vom Sozius eines zweiten Motorrades, vom Beifahrersitz eines PKW`s oder vom Straßenrand am Straßenrand aus.
Wo findet man auf Reisen drei zusätzliche Leute die den Nerv und das Können haben da zu helfen?

Am Besten schaut der TO sich mal andere Reiseberichte an um sich Anregungen zu holen.
Dabei werden die meisten Fotos wohl weniger dynamisch sein, sondern eher die Landschaft zeigen.

Gruß
Wolfram
 
Moin,

da kamen ja schon 'ne Menge Tipps zusammen - danke!

Prinzipielle Anregungen und Vorbilder habe ich genug, sie müssen nur für mich halbwegs umsetzbar sein, denn - und das ist "personaltechnisch" ein Knackpunkt: Die ganze Session spielt sich irgendwo im "Wilden Kurdistan", also in Zentral- und Ostanatolien ab, wo meine Frau und ich zumeist allein auf weiter Flur sind.

Ich glaube, ich werde - unter größtmöglicher Einbeziehung eurer Tipps - sobald es unser Wetter hier zulässt raus ins schöne Sauerland und üben, üben, üben ...

Gruß

Detlev
 
Und, gibt es schon was zu begutachten? Hat es geklappt?

Lang ist's her, aber eher konnte ich keine sinnvolle Rückmeldung geben.

Es ging ja konkret um einen Reisebericht (besser: um einige Episoden) in "Kurdistan" (ich nenn's mal so, wohl wissend, dass viele gegen diese Bezeichnung Einspruch erheben, aber darum geht es ja hier nicht). Nachdem Text und "Standbilder" gut ankamen, lag die Crux nur noch bei den Fahraufnahmen (i.S.v. "Motorräder in Fahrt"). Da wir den optisch reizvollsten Teil der Strecke in diesem Jahr eh nochmal fahren wollten, lag der Gedanke an ein "Nachschießen" nahe.
Mir wurde dann erst vor Ort richtig klar, wie schwer solche Fotos, die a) die Landschaft rüberbringen und b) auch das Thema Motorrad berücksichtigen, zu machen sind. Erschwerend kam noch dazu, dass meine Frau fototechnisch nicht sehr beschlagen ist (wiewohl sie dann doch viel Mut und Durchhaltevermögen bewiesen hat). Denn neben dem Motiv musste halt auch die technische Qualität gut sein (Schärfe etc.)
Auf jeden Fall war die Ausbeute unterm Strich so, dass es für den Reisebericht genug hergab. MOTORRAD - "größte Motorradzeitschrift Europas" - bringt in Ausgabe 20 (13.9.) einen sechsseitigen Bericht. Dazu kann ich noch nix Genaues sagen, denn die Korrekturfahnen gehen mir erst noch zu, auf jeden Fall scheint der Aufwand gelohnt zu haben.

Gruß
Detlev
 
Danke für die Rückmeldung, hab ich eh im Abo.

Da bin ich jetzt mal gespannt.

Die haben ja immer ganz tolle Reiseberichte.
 
Ebenfalls danke auch für die Rückmeldung. Schön wenn man von so einem Thema noch mal was hört!

Ich werde die Ausgabe im Auge behalten...
 
Ist vielleicht nicht mehr sooo interessant ..., habe aber heute mitgeteilt bekommen, dass der Reisebericht jetzt fest für die Nummer 23 (25.10.) eingeplant ist. - Vielleicht etwas für motorrad- und fotoaffine Leute.

Gruß
Detlev
 
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