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Muss man Raw immer nachbearbeiten?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_303040
  • Erstellt am Erstellt am
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    raw

Gast_303040

Guest
Hi Leute,

habe mir ein paar der angepinnten Threads angeschaut und mir ist auch bewusst das man mit Raw einen großen Spielraum für später hat, aber muss ich die Raws denn immer nachbearbeiten?

Ich schildere mal kurz die Lage:
Also ich bin eigentlich ganz frisch beim Fotografieren.Habe zwar schon ne Weile ne Dslr(Nikon D3100), aber die Lag mehr unterm Bette als in meiner Hand bei der Arbeit.Jetzt habe ich beschlossen mich damit intensiver zu beschäftigen.
Früher, wenn ich mal fotografiert habe dann habe ich immer in Raw geschossen. Zuhause wurde dann alles mit Nikon ViewNX einfach in Jpeg konvertiert.
Bearbeitet habe ich eigentlich nie etwas. Einfach immer die Raws konvertiert und abgespeichert in meinem Foto Ordner und nie wieder angeschaut.

Ich war heute mit meiner Kamera im Tierpark unterwegs und war mir am Anfang nicht so sicher welches Format ich nehmen soll.Ich habe zwar die Möglichkeit Raw+Jpeg zu schiessen, aber ich dachte mir da ich sie ja eh nicht bzw. kaum bearbeiten nehme ich einfach die Beste Jpeg Stufe.
Wenn man nicht zu tief hineingeht kann ich ja Jpegs auch ein wenig bearbeiten.

Hätte ich in Raw fotografiert hätte ich auch eigentlich gar keinen Nutzen darin gesehen die ganzen Zoo Fotos nachträglich zu bearbeiten und das wäre mir auch viel zu viel Arbeit.
Ausserdem sind es meist eh nur schnelle Schnappschussartige Fotos.

Als Workflow hatte ich mir erstmal zum richtigen warm werden RawTherapee zugelegt.Für gröbere Sachen wollte ich dann Gimp verwenden und zum Verwalten dachte ich an Picase, weil ich das recht intuitiv finde.

Ich hatte zwar mal ne zeitlang die Lightroom 3 Demo drauf und fand sie auch recht nett, doch auf sowas würde erst umsteigen wenn sich so ein richtiger Ablauf eingefunden und ich mich intensiver mit der Materie auskenne.

Wie macht ihr das denn?
Wird alles in Raw fotografiert und jedes einzelne Bild auch bearbeitet?
Wird auch jeder Schnappschuss in Raw geschossen?

Wenn ich die Raws nicht drucke dann könnte ich sie ja auch so abspeichern, da man sie sich ja auch in dem Format anschauen kann.

Gedruckt wird bei mir nichts.Es wird einfach alles nach dem Schiessen von der Karte auf den Computer in den Foto Ordner geschmissen und auch nochmal auf ne externe Platte und dann bleibt es da für immer.Alle paar Jahre vielleicht mal kurz Öffnen das wars aber dann auch.

Ich hatte mal irgendwo gelesen das wenn man nicht in Raw fotografiert man auch keine Dslr braucht.
Ist das so?

Wie ihr seht bin ich irgenwie verwirrt und weiss nicht was für einen Ablauf ich mir da aufbauen soll.

Könnte mir da jemand ein paar Tips geben bitte?

Danke
 
Wenn man die herstellereigenen RAW-Konverter benutzt, werden die Bilder aus den RAWs den JPGs aus der Kamera sehr ähnlich. Bei Nikon das kostenlose ViewNX2, oder das nicht ganz billige Capture NX2 (dafür aber ein super Programm). Auch andere RAW-Konverter bieten schon fertige Profile an, mit denen ein Durchschnittsbild nicht oder nicht großartig bearbeitet werden muß (ACDSee Pro, Capture One ...).

So hat man schnell JPGs per Batch und kann trotzdem im zweifel auf die RAW-Aufnahme zugreifen. JPG+RAW ist auch eine Möglichkeit, aber bei meiner alten D50 sind da schon deutliche Kompressionsartefakte in den JPGs zu sehen und da kann man die Qualität leider nicht einstellen.
 
Kurz gesagt: Die Möglichkeiten zur Nachbearbeitung sind (Belichtung, Objektivkorrektur, Tiefen aufhellen, Nachschärfen) einfach besser. Ich habe mal neulich ein beeindruckendes Video gesehen, wo man den Unterschied sehen konnte, wenn man die gleichen Einstellungen auf jpg anwendet. Wenn Du Deinen RAW-Konverter so einstellst, dass dieser die Kameraprofile verarbeitet, gibt es keinen Unterschied und Du bräuchtest nichts mehr zu machen. Ich persönlich freue mich sehr auf den Workflow nach dem Fotografieren und optimiere meist die Belichtung.
 
...Gedruckt wird bei mir nichts.Es wird einfach alles nach dem Schiessen von der Karte auf den Computer in den Foto Ordner geschmissen
und auch nochmal auf ne externe Platte und dann bleibt es da für immer.Alle paar Jahre vielleicht mal kurz Öffnen das wars aber dann auch....

Klingt derart enthusiastisch, daß deine Überschrift wohl eher "Muß ich wirklich fotografieren ?" lauten sollte.;)
 
Bin auch am überlegen mir Lightroom zuzulegen.Entwickeln hört sich gut an auch wenn es mit den Bädern nichts mehr zu tun hat. Ich habe noch selbst viel Stunden in der Dunkelkammer zugebracht, da hat man es heute doch leichter aber die Grundlagen sind sicher zu gebrauchen.
 
Es kommt einfach darauf an was du von deinen Bildern verlangst. Wenn du Schnappschüsse von dir und deiner Familie im Zoo machst. Es dir außerdem egal ist wenn mal ein Bild ein wenig unter oder überbelichtet ist oder der Weißabgleich nicht ganz stimmt. Dann ist JPG super denn es passen mehr Bilder auf deine Karte.
Wenn dir diese kleinen Fehler nicht egal sind dann ist Raw die bessere Wahl. Du kannst deine JPG Bilder verbessern indem du z.B. den Weißabgleich mit der Kamera durchführst oder bei Canon die Picture Style Settings entsprechend deinem Motiv einstellst. Aber das finde ich persönlich nerviger.
Deswegen verwende ich RAW und mache diese Korrekturen dann Zuhause. Das geht auch meistens recht schnell da man Bilder die an der gleichen Stelle gemacht wurden meist mit den gleichen Einstellungen versorgen kann. Das geht auch schon in DPP was ja von Canon mitgeliefert wird.
 
Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten.

Also ich weiss auf jeden Fall das mir die Fotografie sehr viel Spass macht und ich mit Sicherheit da tiefer eintauchen möchte.
Irgendwie habe ich bei mir immer das Gefühl das meine Bilder eher nicht die Bewertung wert sind.

Allein wenn ich mir die Startseite von 500px manchmal anschaue, dann bin ich immer wieder extremst erstaunt und fasziniert von den wundervollen Fotos,nur ich weiss nicht woher dazu genau die Kreativität kommt.

Wenn ich z.B. wie heute durch einen Zoo oder einen Park laufe und nach Lust und Laune alles knipse was mich interessiert, dann sind das m.M.n. eher Schnappschüsse, wo mir irgendwie dann die Lust fehlt im nachhinein die ganze Sammlung durchzugehen.

Es waren heute nur wenige Fotos dabei, die ich im Zoo und in nem Cafe gemacht habe, wo ich versucht habe was schönes rauszuholen.
Vielleicht sollte man sich dann nur auf die wenigen konzentrieren.

ViewNX fand ich super intuitiv, doch wenn man mal anfängt ein wenig zu bearbeiten, dann merkt man schnelle die krassen wenigen Möglichkeiten die man hat.
CaptureNX finde ich auch schon ein wenig zu teuer für mich.
Ich denke falls ein Kauf in der Richtung ansteht, dann würde ich mich eher an ne Studenten Version von Lightroom wenden, da das ja schon sehr stark verbreitet ist.

Wahrscheinlich wäre es auch wie genannt ein Profil oder Preset zu basteln, was ich dann immer über die ganze Sammlung laufen lasse.

Was meint ihr denn zu meiner Software Auswahl :

Ich habe mich zwar mit RawTherapee noch nicht sehr beschäftigt, aber dafür das es kostenlos ist soll es schon ne ganze Menge drauf haben.Und als Anfänger würde mir das erstmal reichen.
Komme damit (aufm Mac) nach anfänglichen Startschwierigkeiten jetzt einigermaßen zurecht.

Picasa hatte ich mir gestern aus Jux nur mal gedownloadet, doch die Oberfläche und Nutzung finde ich einfach total angenehm.
Ich hatte vor Picasa nicht zum bearbeiten, wenn man das bei dem so nennen darf zu nutzen, sondern nur um hinterher alles zu verwalten und zu taggen etc.
Ich glaube dafür ist es für mich ganz gut geeignet.

Ich glaube für Picasa muss ich alles schon in Jpeg haben, damit er da alles korrekt einordnet.
 
Es kommt einfach darauf an was du von deinen Bildern verlangst. Wenn du Schnappschüsse von dir und deiner Familie im Zoo machst. Es dir außerdem egal ist wenn mal ein Bild ein wenig unter oder überbelichtet ist oder der Weißabgleich nicht ganz stimmt. Dann ist JPG super denn es passen mehr Bilder auf deine Karte.
Wenn dir diese kleinen Fehler nicht egal sind dann ist Raw die bessere Wahl. Du kannst deine JPG Bilder verbessern indem du z.B. den Weißabgleich mit der Kamera durchführst oder bei Canon die Picture Style Settings entsprechend deinem Motiv einstellst. Aber das finde ich persönlich nerviger.
Deswegen verwende ich RAW und mache diese Korrekturen dann Zuhause. Das geht auch meistens recht schnell da man Bilder die an der gleichen Stelle gemacht wurden meist mit den gleichen Einstellungen versorgen kann. Das geht auch schon in DPP was ja von Canon mitgeliefert wird.


Also eigentlich ist mir das nicht so ganz egal bzw. nur bei vielen Schnappschüssen ist es mir egal.
Ich möchte gerne immer wieder ein paar haben, wo ich dann auch richtig was rausholen kann.

Kann ich denn die Raws die ich nicht bearbeiten will einfach so liegen lassen oder muss man die am Ende immer nach Jpeg konvertieren egal ob mit oder ohne EBB?

Danke
 
Gegenfrage: warum macht man RAW, wenn man nicht bearbeiten möchte?

Die RAW durch irgendein Programm zu jagen und Kameraprofile anzuwenden, halte ich für unsinnig. Da kann man doch gleich JPGs machen. Nicht dass es verwerflich wäre; es ist einfach ein Schritt zu viel zum selben Ergebnis.
 
Gegenfrage: warum macht man RAW, wenn man nicht bearbeiten möchte?

Die RAW durch irgendein Programm zu jagen und Kameraprofile anzuwenden, halte ich für unsinnig. Da kann man doch gleich JPGs machen. Nicht dass es verwerflich wäre; es ist einfach ein Schritt zu viel zum selben Ergebnis.

Das denke ich auch.
Eigentlich ist ja glaube ich der halbe Spass das Fotografieren und der andere das Bearbeiten.

Sind vielleicht im Forum ein paar Workflow Beispiele zu finden?
WÜrde mal gerne wissen wie ihr das so macht und welche ihr weiviel bearbeitet und welche ihr wenig bis gar nicht .
 
Gegenfrage: warum macht man RAW, wenn man nicht bearbeiten möchte?

Die RAW durch irgendein Programm zu jagen und Kameraprofile anzuwenden, halte ich für unsinnig. Da kann man doch gleich JPGs machen. Nicht dass es verwerflich wäre; es ist einfach ein Schritt zu viel zum selben Ergebnis.

Erstens kann man vom RAW so ziemlich alles korrigieren, vom Weißabgleich bis zur Belichtung und den Kurven, und zweitens man kann mehrere Bearbeitungen aus dem selben Datenhaufen erstellen. Auch mehrere unterschiedliche Standardprofile anwenden. Wenn du das mit JPEG auch kannst, lass' sehen …
 
Sind vielleicht im Forum ein paar Workflow Beispiele zu finden?

Hier findest du den kompletten Lightroom-Lern-DVD von Meike Jarsetz zum Download. Ist zwar für die Urversion, aber an der Arbeitsweise hat sich nicht viel geändert. Es ist auch ein guter Einstieg.

Wenn du das mit JPEG auch kannst, lass' sehen …
:confused:

Jetzt musst du nur nochmal meinen Beitrag lesen und mir sagen, wo du diese Behauptung herauslesen konntest. Dann reden wir weiter.

Mit "zum selben Ergebnis" war gemeint, dass man mit JPG ooc und RAW+Kameraprofil in wasweißichwas-Programm zum selben Ergebnis kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich denn die Raws die ich nicht bearbeiten will einfach so liegen lassen oder muss man die am Ende immer nach Jpeg konvertieren egal ob mit oder ohne EBB?

Du hast eine falsche Vorstellung. Ein RAW ist noch kein Bild, sondern nur eine Aufzeichnung von Meßwerten. Erst durch eine interpretation wird daraus wirklich ein Bild. Das heißt, du weißt nicht, was ein Programm in fünf Jahren aus diesen RAW-Bild macht. Das kann ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein.
 
Hier mal mein persönlicher Workflow, wie ich ihn mir intuitiv angeeignet habe:

Fotos in RAW - (wenns ne kniffelige Situation ist, wo ich spontan mit der Einstellung nicht klarkomme (Nacht, Belichtung generell ) und es aber schnell gehen muss, dann jpg)

mehrere Ordner auf meiner HD:
1) mal schauen (Bearbeitung mit dem RAW-Programm von Panasonic)
2) ab zu Gimp ( evtl. etwas Nacharbeitung an den Farben, Kontrast etc.)
3) ab zu flickr (was mir persönlich gefällt und veröffentlicht werden kann)

Ordner 3 wird dann auf eine Backup-Platte gebannt, incl. der Bearbeitungsdateien von Silkypix (Panasonic-RAW-Programm)

Alle übrigen Fotos: Ausschuss, "gefällt nicht" usw. kommen in den Müll.

Mag sich zwar kompliziert anhören, aber genau dieser Teil macht einen Riesen Spaß und ich sehe auch, was ich beim nächsten Fotografieren besser machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast eine falsche Vorstellung. Ein RAW ist noch kein Bild, sondern nur eine Aufzeichnung von Meßwerten. Erst durch eine interpretation wird daraus wirklich ein Bild. Das heißt, du weißt nicht, was ein Programm in fünf Jahren aus diesen RAW-Bild macht. Das kann ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein.

Das stimmt.Ich habe immer wieder gelesen das Raw noch kein richtiges Bild ist aber ich dachte da es mir z.B. im ViewNX als Bild angezeigt wird kann ich es auch so lassen und in einen Ordner schmeissen.

Hier mal mein persönlicher Workflow, wie ich ihn mir intuitiv angeeignet habe:

Fotos in RAW - (wenns ne kniffelige Situation ist, wo ich spontan mit der Einstellung nicht klarkomme (Nacht, Belichtung generell ) und es aber schnell gehen muss, dann jpg)

mehrere Ordner auf meiner HD:
1) mal schauen (Bearbeitung mit dem RAW-Programm von Panasonic)
2) ab zu Gimp ( evtl. etwas Nacharbeitung an den Farben, Kontrast etc.)
3) ab zu flickr (was mir persönlich gefällt und veröffentlicht werden kann)

Ordner 3 wird dann auf eine Backup-Platte gebannt, incl. der Bearbeitungsdateien von Silkypix (Panasonic-RAW-Programm)

Alle übrigen Fotos: Ausschuss, "gefällt nicht" usw. kommen in den Müll.

Mag sich zwar kompliziert anhören, aber genau dieser Teil macht einen Riesen Spaß und ich sehe auch, was ich beim nächsten Fotografieren besser machen kann.

Danke für deinen Worflow.
Ich glaube der Unterschied zwischen mir und dir bzw. den anderen war das ihr beim schiessen schon drauf achtet das das Foto so perfekt wie möglich wird.

Ich habe das bisher immer so gehandhabt das ich einfach wenn ich mal in nem Park oder ähnliches war die Kamera mitgenommen habe und einfach drauflosgeknippst habe.

Da ich auch die Kamera und die ganzen Einstellungen noch nicht richtig kenne lasse ich immer die EInstellung auf P und stelle nur den Zoom ein drücke ab.

Gibt es bei euch auch Situationen, wo ihr unterwegs seit und einfach so knippst, also nur im Schnappschuss Stil oder wird da jedesmal perfektionistisch an die Sache rangegangen?

Ich habe eben mal ein wenig sortiert und die in Dropbox geschmissen, wo ich mir eventuell vorgestellt hatte ein wenig zu versuchen da mehr rauszuholen.

Vor allem hatten es mir im Cafe die Balsamico Flaschen und der Stuhl angetan.

https://www.dropbox.com/sh/3i5uoe9p5439uv3/vIgrujGDSJ

Ich hab hier nur versucht die Nähe für meinen Geschmack gefallend einzustellen.Den Rest hat die Kamera gemacht, also im P Modus.

Heute war ein komplette Jpeg Tag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr werdet es wahrscheinlich belächeln, aber ich schaue mir grade Picasa näher an und finde schon geil was es eigentlich alles kann.
Damit meine ich nicht die ganzen Fitlerspielchen, sondern schon die Grundlegenden Einstellmöglichkeiten.

Ich glaube wenn man damit auch Raws entwickeln könnte, wäre damit erstmal sehr glücklich, da ich dann auch das wichtigste unter einem Dach hätte.

Ich weiss zwar nicht wie man es verwaltungstechnisch mit Lightroom vergleichen kann, aber ich hab das Gefühl das es für mich ausreichten wird.

Lightroom ist so was wie ein Segen, da man fast alles was man braucht in einem Paket hat.

Was mir aufgefallen ist ist das ich mich nie traue Bilder komplett zu löschen.Man würde eigentlich das meiste als Schnappschuss bezeichnen.

z.B. habe ich alte Familien Fotos, wo oft die die selben Personen in unterschiedlichsten Posen drauf sind, aber irgendwie kann ich die nicht filtern und löschen.
Denke da immer das jedes einzelne ne Art Erinnerung darstellt und so sammelt sich eigentlich fast nur unterdurchschnittliches Zeug auf der Platte.
 
habe mir ein paar der angepinnten Threads angeschaut und mir ist auch bewusst das man mit Raw einen großen Spielraum für später hat, aber muss ich die Raws denn immer nachbearbeiten?

Nein. Durchschnittliche Bilder werden von einem guten RAW-Konverter schon in der Standardeinstellung ordentlich interpretiert. Das kann man ohne jede Bearbeitung mindestens genauso gut verwenden wie ein JPG. Dabei wird gewöhnlich auch vorgegeben, dass das Bild zum Beispiel angemessen geschärft wird. Insoweit gibt es keinen Nachbearbeitungsbedarf.

Früher, wenn ich mal fotografiert habe dann habe ich immer in Raw geschossen. Zuhause wurde dann alles mit Nikon ViewNX einfach in Jpeg konvertiert.
Bearbeitet habe ich eigentlich nie etwas. Einfach immer die Raws konvertiert und abgespeichert in meinem Foto Ordner und nie wieder angeschaut.

Das ist unnötig. Ein RAW muss man erst für eine bestimmte Ausgabe (Web, Druck) konvertieren. Die Bilder betrachten kann man notfalls mit irgendeinem schnöden Bildbetrachter, der das in der RAW-Datei integrierte JPG ausliest.

Ich war heute mit meiner Kamera im Tierpark unterwegs und war mir am Anfang nicht so sicher welches Format ich nehmen soll.Ich habe zwar die Möglichkeit Raw+Jpeg zu schiessen, aber ich dachte mir da ich sie ja eh nicht bzw. kaum bearbeiten nehme ich einfach die Beste Jpeg Stufe.
Wenn man nicht zu tief hineingeht kann ich ja Jpegs auch ein wenig bearbeiten.

Wer fragt, sollte lieber das RAW-Format wählen. Denn das JPG-Format, so paradox das erscheinen mag, setzt voraus, dass man Kamera und Bildbearbeitung umfassend beherrscht.

Hätte ich in Raw fotografiert hätte ich auch eigentlich gar keinen Nutzen darin gesehen die ganzen Zoo Fotos nachträglich zu bearbeiten und das wäre mir auch viel zu viel Arbeit.
Ausserdem sind es meist eh nur schnelle Schnappschussartige Fotos.

Gerade wenn es eilig ist, braucht man die Reserven, die das RAW-Format bietet. Als Einsteiger noch viel mehr. Oder willst Du behaupten, dass Du in wenigen Sekunden die passende Messmethode findest, diese geschickt anwendest und danach selbst bei größter Hektik noch unter Berücksichtigung der magischen Werte (Blende, Zeit, ISO) ein optimal belichtetes Bild produzierst?

Als Workflow hatte ich mir erstmal zum richtigen warm werden RawTherapee zugelegt.Für gröbere Sachen wollte ich dann Gimp verwenden und zum Verwalten dachte ich an Picase, weil ich das recht intuitiv finde.

Jenseits kommerzieller Lösungen ist das schon mal eine ziemlich gute Auswahl. RAWTherapee bot schon vor etlichen Jahren eine sehr gute Lichterrettung, die der Canon-Konverter DPP bis heute nicht drauf hat. Auch die Funktionsfülle war damals schon eher mit Lightroom vergleichbar.

Ich hatte zwar mal ne zeitlang die Lightroom 3 Demo drauf und fand sie auch recht nett, doch auf sowas würde erst umsteigen wenn sich so ein richtiger Ablauf eingefunden und ich mich intensiver mit der Materie auskenne.

Lightroom hat auch noch Konkurrenz. Abgesehen davon darfst Du durchaus davon ausgehen, dass eine kommerzielle Komplettlösung um einiges einfacher ist als das Gewurschtel mit mehreren Programmen. Der Ablauf richtet sich ohnehin eher nach dem Programm.

Wie macht ihr das denn?
Wird alles in Raw fotografiert und jedes einzelne Bild auch bearbeitet?
Wird auch jeder Schnappschuss in Raw geschossen?

Alles in RAW. Bei einer Hardcore-Städtetour habe ich auch schon mal auf sRAW umgeschaltet. Ergibt kleinere Dateien, die man dann aber wenigstens noch etwas ausschlachten kann.

Wenn ich die Raws nicht drucke dann könnte ich sie ja auch so abspeichern, da man sie sich ja auch in dem Format anschauen kann.

Siehe oben. Wenn Du jemandem die Bilder schicken willst, kann Du sie jederzeit in ein JPG konvertieren und dabei festlegen, welches Format die Bilder haben sollen. Je nach Programm ist das mehr oder minder umständlich.

Ich hatte mal irgendwo gelesen das wenn man nicht in Raw fotografiert man auch keine Dslr braucht.
Ist das so?

Nein. Eine DSLR bietet auch dann noch erhebliche Vorteile, wenn man auf JPG einstellt. Der wichtigste Vorteil besteht darin, dass der Sensor größer ist. Je größer der Sensor, desto besser die Signalverarbeitung, desto besser die Detailschärfe und Rauschunterdrückung.

Wie ihr seht bin ich irgenwie verwirrt und weiss nicht was für einen Ablauf ich mir da aufbauen soll.

Der Ablauf wird, wie gesagt, irgendwann von dem Programmanbieter Deiner Wahl abhängen.
 
Vielen Dank Gerinox, für die umfangreiche Ausführung.

Das mit Jpeg und umfassendes Kamerawissen klingt wirklich paradox.
Ich dachte sowas sollte eher beim Raw der Fall sein.

Alles klar. Dann steht für mich schonmal das Format fest.Da meine Fotos eh fast immer auf HDs liegen werde ich nur Raw fotografieren.

Wenn ich dann nur mit Raw hantiere, wäre wahrscheinlich Picasa auch nicht für ne Verwaltung geeignet.
Dann bräuchte ich dafür auch noch ein Tool.

Ich muss aber sagen das ich als Anfänger den optischen Unterschied von Raw und Jpeg glaube ich eher schwerer erkennen würde als ihr.Sowas kommt wahrscheinlich mit der Zeit.

Eine kleine Sache ist mir noch etwas unklar.
Wenn ich jetzt ein Raw Foto im Programm entwickle und irgendwann beschliesse das es m.M.n. fertig ist.
Wird das dann einfach abgespeichert und so als Raw, also bei mir das NEF Format liegengelassen und nur beim Druck oder Mailen dann konvertiert?
 
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